Ölverdünnung TDCi DPF

Ford Galaxy Mk1 (WGR)

Hallo miteinander,

die Probleme mit der Ölverdünung sind ja dank unseres Forums allseits bekannt.

Beim Googeln habe ich folgenden interessanten Links gefunden:

http://www.all4engineers.com/.../sid=98035002645607e5a862ff822914095

Ich will mich nicht mit einer Fehlkonstruktion abfinden. Gefahr der deutlich geringeren Motor-Lebensdauer ist sicher gegeben. Wenn nach Ablauf von Garantie/Gewährleisung der Motor defekt geht, wird es richtig teuer!

Gruß, Danny

Beste Antwort im Thema

Diese Probleme betreffen alle Diesel-Motoren mit (geschlossenem) DPF ohne
Additivzugabe.
Die im Focus verbauten Diesel haben diese nicht, weder Ölverdünnung / -vermehrung
noch andere Probleme mit dem DPF-System (zumindest meiner nicht - und das
mit 70 tkm auf der Uhr).

Ganz offensichtlich ist die Nacheinspritzung zur Verbrennung des Rußes
das Problem und betrifft nicht nur Ford, sondern auch alle anderen Hersteller,
die das so regeln.

Ob inzwischen sich da etwas zum besseren getan hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gruß

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Bei mir geht es um einen Mondeo MK3 TDCI. Die Problematik ist aber identisch, bzw. schlimmer. Ich habe reale Ölverdünnung, welche mich ca. alle 3000km zum Ölwechsel zwingt.
In Kurzform: Händler erst persönlich zur Nachbesserung aufgefordert, hinterher per Anwalt. Brachte alles nix, Händler stellt sich stumm. Bei meinem Händler vor Ort diverse Softwareupdates und Ölwechsel bekommen. Brachte nichts. Ford bringt für den MK3 auch nichts mehr raus, ist halt so. Händler verklagt. Gutachten wird in Auftrag gegeben. Gerichtstermin bekommen. Nun sollen noch Zeugen angehört werden. Das ganze dauert halt seehr lange. Da liegen gern schonmal Monate zwischen den einzelnen Stationen. In normalen Zeitmaßstäben darf man als "Kunde" vor Gericht nicht denken. Wie die Sache ausgeht, steht sowieso in den Sternen... Wenn ich das damal gewusst hätte, wäre die Kiste sofort verkauft worden.

TDCI96

Hört sich nicht gut an... !

Mir ist es sowieso ein Rätsel, wie ein Auto mit derartigen Problemen beim PDF auf den Markt gebracht werden kann. Da ist doch die Kundenunzufriedenheit vorprogrammiert.

Und ein späterer Wechsel der Marke auch.

Beste Grüße
Tosrten

So siehts aus. Egal wie es ausgeht, die Marke FORD ist für mich dauerhaft erledigt. Es gibt ja noch genug andere Hersteller. Ob die allerdings besser sind...

TDCI96

Zitat:

Ob die allerdings besser sind...

Eindeutiges JA.

Such mal bei Google auch nur einen einzigen Fall mit Ölverdünnung bei japanischen und französischen Autos.
Ausgenommen Mazda, die wie Ford die selbe Technik verwenden, wirst Du absolut nichts finden.

Was bei Opel und VW los ist weiß ich nicht, aber die hatten auch ihre Probleme mit den Partikelfiltern.
Bei VW und Co. ist es darüber hinaus so, dass eine Kontrolleuchte zur Regenerationsfahrt auffordert, was den Prozess zumindest für den Fahrer erkennbar macht und die Folgen ggf. mindert.
Aber hier ist dann eben eine Extrafahrt nötig. Zum Kindergarten geht´s dann mal fix über die Autobahn, wenn eine in der Nähe ist.
Ford hat inzwischen wohl auch eine solche Lampe, aber bevor die leuchtet kommt eher die Aufforderung zum Ölwechsel - wie gehabt.

Toyota und deren Nacheinspritzung in den Abgaskrümmer hatten wir schon als Thema. Da kann sich das Öl nicht verdünnen.

Mit meinem C4 Picasso Diesel hab ich jetzt 5tkm gefahren. Der verfügt über eine Meldung im Display, dass eine Filterverstopfung drohen könnte. Trotz überwiegendem Einsatz im Stadtverkehr, kenne ich die Meldung bis Dato nur aus der Bedienungsanleitung.

Mein Fahrprofil:

tägl. 2x 4 Kilometer zur Arbeit, 1x wöchentlich ca. 15km zum einkaufen und zwischendurch mal zum Baumarkt usw..
Ausnahmen im Sommer 2tkm Urlaubsfahrt, davon 2x 680km Autobahn.
Die restlichen 640 km fanden überwiegend in den Alpen und auf engen, kurvenreichen Bergstrassen statt.
Letzte Woche 2x ca. 450km ins Schwabenland. Dabei längerer Stau auf der Bahn und 2x über mehrere Kilometer sehr zäher Verkehr (2.-3. Gang)
Weder lange Strecken, noch längerer Stadtbetrieb bereiten Probleme.

Keine Ölvermehrung, keine extra Regenerationsfahrten und vor allem sieht das Öl noch ganz anders aus, als ich das vom Mondeo her kenne.
Bei dem war die Brühe nach 1000km rabenschwarz, hat nach Trecker (verbrannter Diesel) gerochen und lief auch bedeutend dünner am Ölstab runter.
Jetzt im C4 (identischer PSA Dieselmotor) ist das Öl nach 5tkm zwar auch dunkel, aber lange nicht so pechschwarz wie beim Mondeo - es riecht auch nicht nach Trecker, sondern wie Motorenöl eben riecht.

Ich drücke (immer noch) alle Daumen die ich habe, dass Du dein Recht bekommst und dieses "Auto" zurückgeben kannst.

-> Vielleicht kann der Richter das AH dazu auffordern, Arbeitsanweisungen seitens des Herstellers offenzulegen, wie im Fall Ölverdünnung mit dem Kunden und dessen Auto zu verfahren ist. Ich bin mir sicher das hier einige informative Dinge zu finden sind. Bezogen auf "wird mit Nichtwissen bestritten"

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Mein "ob die besser sind" bezog sich nicht auf die DPF Technik, die kann man ja kaum schlechter im Griff haben als Ford. Ganz allgemein, wenn mal Probleme auftauchen, die nicht 08/15 sind. Danke fürs Daumendrücken!

Gruß, TDCI96

Guten Tag.

Hat jemand Erfahrung damit, ob die ganze Ölverdünnungsproblematik evtl. besser wird, wenn man dem Diesel beim Tanken ein Additiv zugibt?

Beste Grüße
Torsten

Das dürfte nichts bringen, es sei denn, daß "Wundermittel" schafft es den Rußausstoß drastisch zu reduzieren. Dann wären weniger Regenerationen fällig. Effektiver ist es, jeden Regenerationsvorgang stupide bis zum Ende durchzufahren, egal was man gerade vorhat oder ob es gerade in den Kram paßt.

TDCI96

Zitat:

Original geschrieben von TDCI96


So siehts aus. Egal wie es ausgeht, die Marke FORD ist für mich dauerhaft erledigt. Es gibt ja noch genug andere Hersteller. Ob die allerdings besser sind...

TDCI96

Naja, bei den anderen kriegst du bestimmt die selben Probleme. Ist halt Diesel

Diese Probleme betreffen alle Diesel-Motoren mit (geschlossenem) DPF ohne
Additivzugabe.
Die im Focus verbauten Diesel haben diese nicht, weder Ölverdünnung / -vermehrung
noch andere Probleme mit dem DPF-System (zumindest meiner nicht - und das
mit 70 tkm auf der Uhr).

Ganz offensichtlich ist die Nacheinspritzung zur Verbrennung des Rußes
das Problem und betrifft nicht nur Ford, sondern auch alle anderen Hersteller,
die das so regeln.

Ob inzwischen sich da etwas zum besseren getan hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gruß

Zwischendurch mal Good-News zum Thema Ölvermehrung: unser Galaxy 140PS TDCI hatte Ende Oktober den ersten Geburtstag und ziemlich genau zu diesem Zeitpunkt auch die ersten 20.000km rum. Und genau bei diesem km-Stand ist die Service-Aufforderung gekommen.

Ich habe, nachdem ich diesen Thread hier sehr genau verfolgt habe, schon früher mit der Service Anzeige gerechnet, da wir auch ein gefährliches Fahrprofil haben: täglich 2x in den Kindergarten (1,5km bergauf, 1,5km bergab)! Dies verkraftet er anscheinend aber, da wir darüberhinaus auch längere Strecken fahren: 2x15km zum Einkaufen (6km davon 80ziger Autobahn), 3-4x wöchentlich; ca. 1-2x pro Monat 2x120km Autobahn, ca. 2-3 jährlich 2x600km Urlaub, usw. (vermute dass diese Rechnung bei weitem noch nicht die 20.000 ergibt :-)

Also die ersten 20.000km hat er gut überstanden, ohne Fahrsektionen wie im Handbuch beschrieben oder andere besondere Rücksichtnahme. Gestunken hat er aber ein Jahr lang (spez. bei Sonneneinstrahlung, dass ist jetzt aber (fast) weg, siehe dazu auch anderen Thread). Hoffen wir, dass die 2. 20.000 auch so problemlos sind...

Was ich ja immer wieder verwunderlich finde ist warum sich Menschen die in der woche gerade mal 25- 30 km fahren, sich ein Diesel- Fahrzeug zulegen und nicht einfach einen Benziner fahren.
Da gibt es keine Probleme mit Ölverdünnung oder ähnliches !!

Man muß sich bei den extremen Kurzstreckenfahrten bei einem Diesel nicht wundern dass alles verrust und auch Probleme mit dem DPF auftreten. Da kann kein Hersteller was für .

Für mich ist ein Diesel erst ratsam wenn man wenigstens 20.000km im Jahr fährt und das heisst ca 350km die woche .

Sollte man nur ca 10.000 km im Jahr fahren ist ein Benziner einfach besser!!

Natürlich können die Hersteller was dafür. Sie müssen nur eine ausgereifte, alltagstaugliche Filtertechnik auf den Markt bringen. Wenn ein "moderner" Diesel mit Fahrprofilen, die er früher ohne DPF klaglos gemeistert hat, heutzutage nur noch Ärger macht und nach Sonderbehandlung verlangt, taugt er in meinen Augen nichts. Das ist technischer Rückschritt, sonst nichts.

TDCI96

Das kannst Du nicht pauschalisieren. Schon gar nicht in den Gewichtsklassen in denen S-Max und Galaxy fahren.
Die Diesel sind, den 2.5t Benziner mal außen vor gelassen, die einzigen Motoren, die diese schweren Fahrzeuge vernünftig vorwärts bringen.
Ob sich ein Diesel rentiert oder nicht muss jeder für sich selber entscheiden. Mit dem 2l Benziner habe ich im Schnitt 11l gebraucht.
Unser jetziger 2l TDCI braucht 7,5l. Unterm Strich kostet uns der Diesel zwar nicht wirklich weniger als der Benziner, aber der Fahrspaß ist deutlich höher.

Ich habe sieben Ford 2l TDCI mit DPF Fahrer und zwei 2.2l TDCI mit DPF Fahrer im Freundes und Bekanntenkreis.
Davon tritt bei drei Fahrzeugen, einmal Mondeo und zweimal S-Max (Modeljahr 2006 und 2007) das Phänomen auf.
Der Mondeo wird gute 40tkm und der eine S-Max runde 25tkm im Jahr bewegt. Der zweite S-Max immerhin noch 15tkm.
Gerade der Mondeo bekommt an jedem Arbeitstag über viele Autbahnkilometer die Sporen.

Bei den sechs anderen Fahrzeugen, alle Modelljahr 2008 bzw. 2009 wurde bei regelmässiger Kontrolle kein erhöhter Ölstand festgestellt.
Unser S-Max, meine Frau fährt damit auch oft kurze Strecken zwischen 5 und 7 km, macht diesbezüglich auch keine Probleme.

@TDCI96

In meinen Augen ist die ganze Sache mit den ganzen DPF´s ein Rückschritt wei
l irgendein möchte gerne Forscher mal was über Feinstaub gesagt hat und wie
schlimm der für die Gesundheit ist .
Dann sollte er mal jetzt sagen wie gefährlich das ist was jetzt noch hinten aus den
Fahrzeugen raus kommt .
Denn die Partikel sind zwar weniger aber auch kleiner und wenn du jetzt den Dreck
einatmest den einDiesel mit DPF noch hinten raus lässt setzen die sich in der Lunge
fest und werden nicht wieder rausgehustet oder anders ausgeschieden . Sie setzen
sich an den feinen Häärchen in der Lunge fest und du hast sie in dir.

Also Benziner kaufen und weniger Probleme haben. Klar gilt das nicht für Vertreter oder absolute
Vielfahrer weil da ein Diesel wirtschaftlicher ist.

Aber hört auch auf euch einen DPF nachzurüsten weil es keinen einzigen Sinn macht !!!

Und ein Benziner erzeugt keinen Feinstaub, oder wie?
Schau dir mal die ganzen Direkteinspritzer an, die rußen teilweise mehr als ein Euro 4 Diesel. Nicht ohne Grund müssen Direkteinspritzer ab Euro 5 auch PM5 einhalten.

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