Oeltemperaturmesser im 330i

BMW 3er E90

Ich fahre seit ca. 2 Wochen einen 330er Coupé.
Mir fällt nun auf, dass die Temperaturanzeige doch recht lange braucht, bis sie denn mal die 70 Grad verlassen hat.
Gut es, ist kalt draussen im Moment, aber ich denke, dass es schon so 7 km braucht (oder gar mehr) bis sie denn mal gegen 100 Grad geht. Habt Ihr das gleiche Phänomen ?
Herzlichen Dank für Euer Feedback!

20 Antworten

sorry, für die kurze OT Frage: Welche Modelle haben eigentlich eine Öltemp. Anzeige? Ab 330i/d, oder?

Zitat:

Original geschrieben von Stellvertreter


sorry, für die kurze OT Frage: Welche Modelle haben eigentlich eine Öltemp. Anzeige? Ab 330i/d, oder?

Alle 6 Zylinder Benziner.

Habe zwar keinen 330i als Referenzobjekt, aber ich würde es mal so zu erklären versuchen: Die 70 Grad auf der Skala stellen ja nur den niedrigsten Wert dar, was natürlich nicht heißt, dass das Öl auch wirklich 70 Grad hat.

Damit sich also der Zeiger überhaupt erstmal bewegt und die 70 Grad-Markierung verlässt, müsste das Öl mindestens eine Temperatur von ca. 75 Grad haben. Und das kann bei den derzeitig vorherrschenden Temperaturen ruhig einige Zeit dauern.

Gruß Stefan

habe zwar nur den 325i Coupe, aber die Anzeige bewegt sich auch erst nach ca. 15km, dachte auch erst die wäre defekt ...

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Zitat:

Original geschrieben von Eesi


habe zwar nur den 325i Coupe, aber die Anzeige bewegt sich auch erst nach ca. 15km, dachte auch erst die wäre defekt ...

wieso sprechen eigentlich alle immer von km wenn es um Motor warm fahren bzw. Öltemperatur geht? 😕 Wenn ich z.B. 50km/h im Dritten bei 2000upm fahre habe ich den Motor genauso warm gefahren nach einiger Zeit, lege aber deutlich weniger Strecke zurück als mit höhere Geschw. Also 'warm fahren' hat doch eher was mit Zeit als mit km zu tun. IMO 😉

Zitat:

Original geschrieben von Stellvertreter


Also 'warm fahren' hat doch eher was mit Zeit als mit km zu tun. IMO 😉

Stimmt prinzipiell.

Warmfahren sollte einerseits von der Drehzahl (Anzahl der Explosionen) und andererseits von der Gaspedalstellung (Spritmenge entspricht dem Energieumsatz bei der Verbrennung) abhängen. Also Vollgas bei max. Drehzahl sollte den Vorgang beschleunigen - allerdings nur, wenn er nicht in den Begrenzer geht. Also einen steilen Berg hinauf im zweiten Gang mit Vollgas und 100 km/h (beim 335i). Wenn der Berg nicht steil genug ist, dann die Karre mit 3 Wallies voll besetzen und einen schweren Anhänger dahinter...

Ich habe also Recht! 😁

Zitat:

Original geschrieben von Stellvertreter


Ich habe also Recht! 😁

Ja, weil die Wegstrecke ergibt sich dann lediglich aus dem eingelegten Gang.

Allerdings muß man bei höheren Geschwindigkeiten eventuell mit der Kühlwirkung durch den Fahrtwind rechnen - aber das vergessen wir mal einfach.

Zitat:

Original geschrieben von Achimxx



Zitat:

Original geschrieben von Stellvertreter


sorry, für die kurze OT Frage: Welche Modelle haben eigentlich eine Öltemp. Anzeige? Ab 330i/d, oder?
Alle 6 Zylinder Benziner.

Also ich hab nen 325i touring bj 03/2006 und der hat keine öltemp.anzeige.....

Laut aktuellem Prospekt alle aktuellen 6-Zylinder Benziner.

Ob erst ab MJ 08 oder schon MJ 07 weiß ich nicht.

Ja, das dauert länger. Deswegen ist es auch besser als eine Wassertemperaturanzeige

Es dauert halt bis das ganze Öl warm ist. Sind ja auch mehr liter öl als wasser im kreislauf.

Und aufs Wasser kommt es ja nicht so an, sondern aufs Öl. Dauert im Sommer fast genauso lange wie im Winter

Zitat:

Original geschrieben von Martin_A1976


Ja, das dauert länger. Deswegen ist es auch besser als eine Wassertemperaturanzeige

Es dauert halt bis das ganze Öl warm ist. Sind ja auch mehr liter öl als wasser im kreislauf.

Und aufs Wasser kommt es ja nicht so an, sondern aufs Öl. Dauert im Sommer fast genauso lange wie im Winter

Interessant!

"Ja, das dauert länger." - Du meinst, dass es länger dauert, dass sich das Öl erwärmt als das Wasser?
Grundsätzlich sollte sich Öl aber schneller erwärmen: Geht man von einer spez. Wärmekapazität von 1,7 J/g.K für Öl und 4,2 für Wasser aus und korrigiert auf das Volumen mit der Öl-Dichte von 800 g/l, dann erwärmt sich Öl 3 Mal schneller als Wasser.

"Sind ja auch mehr liter öl als wasser im kreislauf." - Es sind so 6 l Öl, richtig? Wieviel Wasser ist drin? Weiß das jemand? Wenn nur 2 l Wasser drin sind, wäre der obige Faktor 3 wieder kompensiert. Aber es sollten doch mehr als 2 Liter Wasser drin sein, oder?

Wenn es tatsächlich länger dauert, dass sich das Öl erwärmt, muß es an der Art bzw. dem Ort des Wärmeübergangs liegen. Das würde bedeuten, dass sich das Wasser "näher am Geschehen" befindet, also den Brennraum (Zylinderkopf und -wand) mehr kühlt als Öl... Ich dachte immer, es wäre anders herum.

"Und aufs Wasser kommt es ja nicht so an, sondern aufs Öl. Dauert im Sommer fast genauso lange wie im Winter" - Warum sollte es im Sommer fast genauso lange dauern, das Öl zu erwärmen wie im Winter? Höchstens, weil sich in unseren Breiten (z.B. im Rheinland/Ruhrgebiet/Niederrhein) der Sommer kaum noch vom Winter unterscheidet...
Definiert man Sommer allerdings mit 25 Grad Lufttemperatur und Winter mit 0, und wir wollten den Motor auf 75 Grad Öltemperatur warmfahren, dann sollte es im Winter 50 % länger dauern, oder?

Wir sollten Bubba mal fragen, also jemand mit Lebenserfahrung und echter praktischer Intelligenz...

Im 6 Zylinder Benziner befinden sich 8,2 l im Kühlwasserkreislauf, bei Automatikgetriebe 0,3l mehr.
Wobei man dabei aber bedenken sollte, das es nur einen Ölkreislauf gibt, der also komplett erwärmt werden muss, im Gegensatz zum Wasserkreislauf, der ja durch ein Thermostat gesteuert, erst einmal nur einen kleinen Wasserkreislauf, Motorblock und Wärmetauscher Heizung erhitzt.

Zitat:

Original geschrieben von dr_ullrich



Zitat:

Original geschrieben von Martin_A1976


Ja, das dauert länger. Deswegen ist es auch besser als eine Wassertemperaturanzeige

Es dauert halt bis das ganze Öl warm ist. Sind ja auch mehr liter öl als wasser im kreislauf.

Und aufs Wasser kommt es ja nicht so an, sondern aufs Öl. Dauert im Sommer fast genauso lange wie im Winter

Interessant!

"Ja, das dauert länger." - Du meinst, dass es länger dauert, dass sich das Öl erwärmt als das Wasser?
Grundsätzlich sollte sich Öl aber schneller erwärmen: Geht man von einer spez. Wärmekapazität von 1,7 J/g.K für Öl und 4,2 für Wasser aus und korrigiert auf das Volumen mit der Öl-Dichte von 800 g/l, dann erwärmt sich Öl 3 Mal schneller als Wasser.

"Sind ja auch mehr liter öl als wasser im kreislauf." - Es sind so 6 l Öl, richtig? Wieviel Wasser ist drin? Weiß das jemand? Wenn nur 2 l Wasser drin sind, wäre der obige Faktor 3 wieder kompensiert. Aber es sollten doch mehr als 2 Liter Wasser drin sein, oder?

Wenn es tatsächlich länger dauert, dass sich das Öl erwärmt, muß es an der Art bzw. dem Ort des Wärmeübergangs liegen. Das würde bedeuten, dass sich das Wasser "näher am Geschehen" befindet, also den Brennraum (Zylinderkopf und -wand) mehr kühlt als Öl... Ich dachte immer, es wäre anders herum.

"Und aufs Wasser kommt es ja nicht so an, sondern aufs Öl. Dauert im Sommer fast genauso lange wie im Winter" - Warum sollte es im Sommer fast genauso lange dauern, das Öl zu erwärmen wie im Winter? Höchstens, weil sich in unseren Breiten (z.B. im Rheinland/Ruhrgebiet/Niederrhein) der Sommer kaum noch vom Winter unterscheidet...
Definiert man Sommer allerdings mit 25 Grad Lufttemperatur und Winter mit 0, und wir wollten den Motor auf 75 Grad Öltemperatur warmfahren, dann sollte es im Winter 50 % länger dauern, oder?

Wir sollten Bubba mal fragen, also jemand mit Lebenserfahrung und echter praktischer Intelligenz...

Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber es spielt ja auch noch die Oberflächengröße an dem die Wärme übertritt eine Rolle....

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