Ölstandsanzeige im BC (Tacho)

BMW 3er E90

Hallo!

Ich beobachte sehr oft meinen Ölstand weil ich einen 325i mit N52 Motor fahre, der sich leider gerne ein wenig Öl gönnt.

Vor kurzem war die elektronische Anzeige auf 1/4 über Max. ein paar Tage lang. Jetzt wiederum ist sie seit ein paar Tagen auf 1/2.

Woran kann das liegen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@zoelle93 schrieb am 26. März 2017 um 19:36:50 Uhr:


Vor kurzem war die elektronische Anzeige auf 1/4 über Max.

Das hat die Anzeige garantiert nicht gemacht, weil sie über MAX gar nicht anzeigen kann.

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Wenn das stimmen sollte (was ich nach wie vor bezweifel), dann müsste BMW in der laufenden Serie massive Änderungen vorgenommen haben, nämlich eine neue Ölwanne und/oder einen neuen Ölsensor. Gibt es Indizien dafür?

EDIT: So, habe gerade mal im Teilekatalog nachgesehen: Es gab keine Änderungen an Wanne und Sensor, selbst beim N46 aus 02/2004 sind die Teile im Wesentlichen identisch (bis auf ein Ölrücklaufrohr an der Ölwanne). Somit ist eine Überfüllanzeige beim N43 unmöglich.

Von mir aus kannst du glauben was du willst aber ich liefere Fakten die du übersiehst oder nicht wahr haben willst.
Ich bin raus

Nun, und ich habe die Anzeige für BMW appliziert und weiss daher sehr genau, was sie kann und was nicht.

Also ich kann mit absoluter Sicherheit sagen das die BDA zu meinem E90 320i mit N46B20 Motor angab, das eine Überfüllung angezeigt würde. Selbst erlebt habe ich das aber nie.

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Und Papier ist manchmal sehr geduldig.

Die Bedienungsanleitungen bei BMW sind in vielen Punkten so gehalten, dass sie möglichst alle Varianten abdecken. Daher sind oft Dinge beschrieben, die für das konkrete Modell nicht unbedingt zutreffen müssen.

Das ist sicherlich richtig. Dann muss dieses aber entsprechend gekennzeichnet sein. Wenn nicht stellt das einen Mangel dar. Denn die BDA gehört zum Produkt.

Was ist/wäre das denn für ein Schwachsinn: bei Motor A kann eine Überfüllung angezeigt werden, bei Motor B nicht. Welcher Herrsteller macht sich bei so einem wichtigen Messwert wie dem Ölstand denn nur für einige wenige Motoren die Arbeit, anzeigen zu lassen wenn da zu viel drin ist. Wenn man das für einen macht, dann haben die anderen das auch. Erst recht wenn kein Peilstab vorhanden ist. Auf dem Bild ist zu sehen das es sich um einen N43 Motor handelt. Die Bildchen/ Erklärungen mögen allgemein gehalten sein aber dann würde auch da stehen "gilt nur für Motor XY". Da dort sowas nicht steht, gilt das für alle Motoren.

@Rael_Imperial Und wenn du mit "appliziert" meinst, das du daran mitgearbeitet hast, dann wissen wir ja wem wir den Quatsch zu verdanken haben bzw. weißt du jetzt, was man daran hätte verändern/verbessern hätte können.

Ich finde einen Ölmessstab recht sinnvoll und hätte ihn gerne auch gehabt, allein um auch mal nach zu schauen wie es um die Qualität des Öls steht.

"Also ich wollte sagen, dass etwa zu dieser Zeit die Verwirrung durch die ähm... und die Verwirrung wird all jene verwirren, die nicht wissen; niemand wird wirklich genau wissen, wo diese kleinen Dinge zu finden sind, die verknüpft sind mit einer Art von Handarbeitszeug, das durch die Verknüpfung verknüpft ist; und zu der Zeit soll ein Freund seines Freundes Hammer verlieren und die Jungen sollen nicht wissen, wo die Dinge die jene Väter erst um 8 Uhr am vorhergehenden Abend dorthin gelegt hatten, kurz vor Glockenschlag."

Danke für das Zitat aus "Das Leben des Brian".

Zitat:

@bremer27 schrieb am 23. April 2017 um 21:23:36 Uhr:


@Rael_Imperial Und wenn du mit "appliziert" meinst, das du daran mitgearbeitet hast, dann wissen wir ja wem wir den Quatsch zu verdanken haben bzw. weißt du jetzt, was man daran hätte verändern/verbessern hätte können.

Ich finde einen Ölmessstab recht sinnvoll und hätte ihn gerne auch gehabt, allein um auch mal nach zu schauen wie es um die Qualität des Öls steht.

Ja, habe ich. Aber mitarbeiten heisst nicht, komplett alles zu verantworten. Als ich die Applikation durchgeführt habe, war der Ölmessstab schon lange draußen.

Beim N43 habe ich sogar eine größere Katastrophe verhindert. Bei dem musste nämlich die minimal zulässige Ölmenge um 0,25 l angehoben werden, also auf 3,25 l statt 3 l. Der Plan war zunächst, insgesamt das Niveau um diesen Viertel Liter anzuheben, also auch beim Maximum. Da der Ölsensor da aber eh schon hart an der Grenze seines Messbereichs ist, wäre es unmöglich gewesen, bei vollem Motor überhaupt noch fünf Balken anzeigen zu können. Es wären immer nur maximal vier gewesen. Da das nicht akzeptabel war, habe ich durchgesetzt, dass beim N43, abweichend von allen anderen Motoren, ein Balken nur 0,2 l statt 0,25 l entspricht.

Beim N43 im E60 lag die Sache genau anders herum. Bei diesem gab es das Problem, dass das Minimum nicht mehr zuverlässig angezeigt werden konnte. Als mir das während der Applikation auffiel, habe ich die weiße Flagge gehisst und noch relativ kurz vor Serienanlauf eine geänderte Ölwanne durchgesetzt. Die Gelegenheit habe ich genutzt, um die Sensorposition optimal auszulegen. Ergebnis: Im E60 wird nicht nur das Minimum zuverlässig angezeigt, sonder der kann tatsächlich auch eine Überfüllung erkennen.

Damit bleibt es dabei: Ich kenne die Ölanzeige der Motoren in- und auswendig und kann Euch versichern, dass bei den Vierzylinder Benzinmotoren im E9x keine Überfüllung angezeigt werden kann. Egal was Handbuch, Ista oder Sniper sagen.

Wenn das so ist, wie wird dann ein zu hoher Ölstand angezeigt? Zu viel ist ja genauso schlecht wie zu wenig.

Gar nicht.

Das heißt ja im Umkehrschluss das bei jedem Ölwechsel den ich mache/ machen lasse auf denjenigen verlassen muss der das macht. Da ich als Azubi in KFZ-Werkstätten gearbeitet habe, in denen das Motoröl aus dem Zapfhahn kam und es auch mir passiert ist, das ich zu viel Öl eingefüllt habe, sehe ich das eher kritisch das man ein zu hohen Ölstand nicht erkennen kann.Wenn dann mein Motor wegen zu viel Öl in die Binsen geht, wer will dann dafür aufkommen? Die Werkstatt sagt dann "War auf Maximum. Überfüllung wurde nicht angezeigt." Das dann nachzuweisen wird schwierig.

Da magst Du Recht haben, ist aber (leider) tatsächlich so.

Ich habe mal in meiner BMW-Werkstatt nachgefragt, wie die den Ölwechsel machen. "Beim 6-Zylinder erstmal nur 5,5 l einfüllen und mit der Anzeige nachsehen, wo er steht. Dann evtl. nachfüllen."

Ich habe denen strikt untersagt, dass bei meinem Wagen auch so zu machen. Richtig ist: Öl ablassen und danach gleich 6,5 l einfüllen. Für Zwischenschritte taugt die Anzeige nicht und mit 6,5 l liegt man auf der sicheren Seite.

Bei meinem alten 6 Zylinder war das auch einfacher. Der genehmigte sich zwar auch 6,5 Liter aber selbst mit über einem Liter weniger hat der nicht gemuckt.

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