Ölsiebdeckel mit Ablassschraube
Hi.
neues Käferjahr steht vor mir und ich muss demnächst einen Ölwechsel machen (VW 1600i)
Meine Frage:
was haltet ihr von den Ölsiebdeckeln mit Magnetischer Ablassschraube? und das ganze mit Silikondichtsatz?
ist das zu empfehlen?
ich habe gesehen das es die deckel auch mit kühlrippen gibt, was haltet ihr davon?
bei csp gibt so einige ...
auch bei anderen.
wäre toll wenn ihr Rückmeldungen und Erfahrungen schreibt.
😉
gruss aus der Pfalz
(bilder aus csp katalog als beispiel)
Beste Antwort im Thema
Was mich bei dem CSP Deckel wirklich genervt hat:
- Der Deckel ist wesentlich dicker im Material als der originaldeckel (logisch). Deshalb passten die originalen 6mm Stehbolzen nicht mehr und ich musste laengere einsetzen (kein grosses Ding) ABER: Einer der 6 Stehbolzen ist im Motor von innen mit einer Mutter gekontert. Diese Mutter musste ich durch die Offnung mit einem flach geschliffenen umgebogenen Schraubenschluessel lockern, den Bolzen weiter raus schrauben und dann wieder Kontern. Das war eine Riesenfummelei.
- Die Dichtungsoberflaeche des Deckels ist nicht geschliffen oder abgedreht. Er hat hier die unbehandelte Gussoberflaeche. Es haelt zwar dicht mit einer dicken Papierdichtung, scheint mir aber nicht optimal.
- Der Deckel ist ja eigentlich dafuer vorgesehen, einen Oeltemperatursender ein zu schrauben. Allerdings ist selbst der Kuerzeste VDO Oeltemperatur Sensor so lang, dass er erheblich gegen das Blech am Oelsieb stoesst. Man musste den Deckel erst verschrauben und dann mit Kraft den Sensor einschrauben, wober der dann das Blech Vom Oelsieb richtig eingebeult hat.
Der Deckel ist Zwar nicht wirklich sooo schlecht aber in einigen Bereichen ne echte Fehlkonstruktion.
Ich wuerde im Nachhinnein einen normalen Blechdeckel mit Oelablassschraube verwenden
Gruss
31 Antworten
Ich habe den CSP Deckelseit seit ca. 4 Jahren und kann mich nicht beklagen.
Qualität war für mich in Ordnung und er gefällt mir optisch, zusätzlich habe einen Temp-Sensor in der Ablassschraube, selbst mit dem Ölsieb hatte ich aber nie ein Problem gehabt.
Zitat:
@RosemannSpeedster schrieb am 9. Januar 2018 um 10:39:28 Uhr:
Hallo
so'n ganz übles "Chrom-Foppel-Büchsenblech-Deckelchen"hab ich bei meinen Motor schon seit 1993 verbaut
und ist immer noch dicht
hab ich was falsch gemacht ?
Lg Franz
Na ja...auch da soll es ja unterschiedliche Qualitäten geben, wie bei so vielen Teilen, nicht wahr? 😉 Dann freu' Dich doch einfach das es bei Dir schön dicht ist. Bei mir war besagtes Teil bereits mit Lieferung des Motors nicht plan und wirkte qualitativ nicht ganz so hochwertig, daher wurde es ersetzt und gut. 🙂
Zitat:
@SideWinder80 schrieb am 9. Januar 2018 um 07:45:36 Uhr:
Auch ganz nett ist der von VintageSpeed, wenn auch nicht ganz günstig:https://de.hoffmann-speedster.com/.../...l-vintage-speed-edelstahl?...
Verbiegen sollte da nix mehr. Das von janpeterstahl beschriebene Problem mit der Dicke des Materials und den Bolzen kann es aber auch geben. Bin aber sonst sehr zufrieden mit dem Deckel.
also der deckel sieht sehr interressant aus. können bei dem die original stehbolzen verwendet werden?
ich hab eigentlich keine lust die bolzen zu wechseln.
oder ich nehm dann doch vielleicht die blechdeckel mit dem loch von csp
über die Stehbolzen hatte ich schon geschrieben s. S1
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Zitat:
@janpeterstahl schrieb am 10. Januar 2018 um 13:03:20 Uhr:
über die Stehbolzen hatte ich schon geschrieben s. S1
ja stimmt.
aber das zählte doch für den csp deckel und nicht für den von hoffmann , oder?
oder meinst du damit beide
ach so, ne, bezog sich auf die csp Deckel.
Dann fällt der CSP Öldeckel leider für mich weg, da meine Gewinde kaputt waren habe ich von innen mit Mühe Schrauben reingedreht, um den Öldeckel zu befestigen.
Kann man denn den VintageSpeed mit den Serienstehbolzen fahren?
Also ich hatte zu Anfang noch die originalen Bolzen drin, das hat gerade so gepasst. Nagel mich jetzt nicht drauf fest...aus dem Gedächtnis würde ich sagen der Deckel hat so ~3 bis 4 mm Materialstärke. Habe mir dann irgendwann bei einem das Gewinde verhunzt und da habe ich gleich alle einmal neu und etwas länger gemacht.
ich werde mir den dünnen blechdeckel mit Ablassschraube bestellen. zusätzlich zu der papierdichtung werde ich Curil K2 auftragen.des mit den bolzen passt mir irgendwie nicht.....
Kuril kannst du dir sparen.
Der Trick bei den Papierdichtungen ist es, dass man diese vorher noch mit etwas Öl bestreichen muss.
Danach ist es auch wirklich dicht.
Zitat:
@VWaircooled schrieb am 10. Januar 2018 um 16:13:28 Uhr:
Kuril kannst du dir sparen.
Der Trick bei den Papierdichtungen ist es, dass man diese vorher noch mit etwas Öl bestreichen muss.
Danach ist es auch wirklich dicht.
Wie unterschiedlich das sein kann. Ich habe die Erfahrung genau anders herum gemacht. Wenn der Sitz und die Dichtung frei von Öl sind, ist der Motor über das Intervall dicht, habe ich geschludert und es war noch Öl am Deckel beim Aufsetzen, hat der geleckt. Gleiches ja auch bei den Korkdichtungen der Ventildeckel.
mfg.
Ich glaube das A und O macht die Qualität der Dichtung aus.
Ich habe mir jetzt, wie ich schon oben verlinkt habe, einen Vorrat des VEWIB Ölwechselset angelegt.
In dem Set ist sofort alles dabei und sogar noch eine Ölwechselkarte, wie man sie von Autowerkstätten kennt.
Natürlich reinige ich zuvor die Auflageflächen gründlich und bestreiche die Dichtung leicht mit neuem frischen Öl. In dem alten sind ja Verunreinigungen, wie Ruß etc. welche die Dichtigkeit wieder negativ beeinflussen können.
ich kenne das nur so, dass es trocken, fettfrei und sauber sein soll und dann sind die Papierdichtungen auch dicht.
Das mit dem leichten Ölfilm drauf mache ich nur bei den Ölfilterpatronen auf die Gummilippe
Ist doch eig egal wie jeder es handhabt. Die Hauptsache ist doch, dass es dicht ist.
Beim nächsten Ölwechsel (Saisonstart) werde ich mal die “trockene“ Methode ausprobieren. Kann ja nicht viel passieren.