Öldruck
Hallo ich habe ein Problem
wenn mein Käfer Warm gefahren ist dan Leuchtet die Oil Lampe habe den Oil Druckschalter gewechselt da ist das Problem kurzzeitig verschwunden. nun habe ich dass Problem das die Oildrucklampe nur noch kommt wenn ich einen Berg hinunterfahre . Frage : ist das Normal oder ist da irgend etwas das ich noch nachschauen könnte ???
Vielen Dank im Voraus
53 Antworten
ja das habe ich gemerkt :-) ich habe daa eine kleine Lawine ausgelöst .
viele grüsse in die Pfalz aus der Schweiz
Sorry Mike, das ist einfach Quatsch,
natürlich regelt der Kolben den Durchfluss durch den Kühler nach Viskosität. Das ist jetzt echt mal Motorbasiswissen, dass Du nicht einfach mal so über den Haufen werfen kannst. Das kannst jetzt mal echt in jedem KFZ Lehlingsbuch nachlesen. Das ist auch nich nur Käfertypisch sonder betrifft praktisch alle älteren Motoren mit Ölkühlung.
Wieweit Die Ölviskosität nun wirklich direkte Auswirkungen hat, bin ich mir nicht so sicher, wie andere hier aber dass die Ölkühlung so gesteuert wird ist Fakt.
Zitat:
@Robomike schrieb am 13. August 2019 um 23:15:13 Uhr:
Zitat:
@Red1600i schrieb am 12. August 2019 um 10:54:17 Uhr:
Jedenfalls kann ich behaupten: 20W50 in einem Mexikaner mit 2 identischen Regelkolben geht schief.Es wird auch immer kolportiert, der hintere Regelkolben würde irgendwie den Zufluss zum Kühler blockieren. Das ist schlicht falsch und wird durch ständige Wiederholung nicht richtiger. Der Regelkolben (technisch ein "Überströmventil"😉 stellt einfach einen definierten maximalen Druck am Zulauf des Kühlers her, und es geht immer alles Öl durch den Kühler, was bei diesem Druck und der augenblicklichen (temperaturabhängigen) Viskosität durchpasst. Kommt mehr, geht das, was mehr kommt, durch den Bypass dran vorbei. Kommt weniger, geht alles durch den Kühler.
Grüße,
Michael
Ja, ich weiß, dass Du da anderer Meinung bist. Schließlich bekamen wir bei diesem Thema schon mehrfach übelst Streit und sollten es daher dabei bewenden lassen.
Ich bleibe dennoch bei meiner Erklärung, welche die für mich nach Anschauung des Gegenstandes und meinen Physik-Kenntnissen die einzig logische ist, zumindest bis mir einer plausibel was anderes erklären kann. Das war bisher nämlich noch nicht der Fall. Wie gesagt, ständige Wiederholung gehört nicht dazu.
Grüße,
Michael
Warum nicht einfach millionenfach bewährtes Öl nehmen: mineralisches 15W40!!!
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Ich denke nicht, dass das was mit Meinung zu tun hat.
Auf dem angehängten Bild ist es perfekt gezeigt.
Wenn sich bei hohem Öldruck das Ventil öffnet, herrscht vor- und hinter den Ölkühler der selbe Druck, weil es an der selben Leitung hängt und es fließt k e i n Öl durch den Kühler. Der Ölfluss durch den Kühler blockiert sich selber.
Ist der Öldruck niedriger und das Ventil in der 0 Stellung, ist der Weg direkt zu den Lagern gesperrt und a l l e s Öl wird über den Kühler geleitet.
Grüße
Zitat:
@Robomike schrieb am 15. August 2019 um 00:00:23 Uhr:
Ja, ich weiß, dass Du da anderer Meinung bist. Schließlich bekamen wir bei diesem Thema schon mehrfach übelst Streit und sollten es daher dabei bewenden lassen.
Ich bleibe dennoch bei meiner Erklärung, welche die für mich nach Anschauung des Gegenstandes und meinen Physik-Kenntnissen die einzig logische ist, zumindest bis mir einer plausibel was anderes erklären kann. Das war bisher nämlich noch nicht der Fall. Wie gesagt, ständige Wiederholung gehört nicht dazu.Grüße,
Michael
Also meiner Meinung nach habt Ihr beide ein bisschen recht. Dieses Öldruckventil ist doch kein "Umschalter", der zur zwei Stellungen kennt! Hier arbeitet doch der Öldruck gegen ein Feder, so dass abhängig vom Öldruck die Feder mehr oder weniger weit zusammengedrückt wird. Somit ist also jede beliebige Zwischenstellung zwischen "ganz offen" und "ganz zu" möglich und wird in der Realität auch vorkommen.
Deshalb wird es wohl so sein, dass auch bei einem dickeren Öl ab einer gewissen Temperatur Öl durch den Ölkühler fließt, nur halt nicht so viel wie bei einem dünneren Öl.
Ob das nun positiv ist (Öl wird schneller warm, da weniger durch den Ölkühler läuft) oder negativ (Motor wird insgesamt heißer) ist wohl schwer zu sagen. Es wird wahrscheinlich vom Einsatzprofil abhängen.
Luft- bzw. Ölgekühlte Grüße,
Peter
Das Schaubild zeigt klar, daß der "Regler" nur über den Druck der Pumpe den jeweiligen Weg wählt. Bei wenig Druck geht es über den Kühler, bei mehr Druck direkt zu den Lagern.
Bei "mehr Druck" ist der Zulauf und der Ablauf des Kühlers auf demselben Druck, somit keine oder kaum Durchströmung des Kühlers. Hoher Öldruck ist somit gleichbedeutend mit wenig oder keiner Kühlung durch den Ölkühler.
Erst bei "halbem Druck" wird der Ölkühler durchströmt, der direkte Weg zu den Lagern ist dann blockiert.
Somit klar zu sehen: es wird nicht über die Temperatur selbst gesteuert, sondern über den Öldruck im System. Erst wenn das Öl so heiss ist, daß es in der Viskosität dünn wird, daß die Pumpe aufgrund des dünnen Öls den Öldruck nicht mehr schafft und der Druck fällt, erst dann wird gekühlt.
Die Steuerung geht somit ausschließlich über den Öldruck, der von der Ölviskosität abhängt. Hochwertige Öle bauen Druck auf, weil ihre Viskosität bei Wärme nicht so stark zusammenfällt wie bei Billigplörren. Damit wird aber immer der höhere Öldruck guter Öle den Weg durch den Ölkühler eben nicht finden, bis sie so heiss werden, daß der Druck eben doch zusammenfällt. Und das ist dann eben nicht bei 130 Grad, sondern bei Edelstoff auch mal 180 Grad.
Hallo Red, ich glaube Du machst einen kleinen Denkfehler. Du schreibst "Bei mehr Druck ist der Zulauf und der Ablauf des Kühlers auf demselben Druck,...". Das stimmt aber so nicht ganz. Auf demselben Druck wären Zu- und Ablauf nur, wenn die Ölleitung die den Ölkühler umgeht dem Ölfluss Null Widerstand entgegensetzen würde.
Das tut sie aber nicht, weil sie keinen unendlich hohen Durchmesser hat. Daher ist immer sobald Öl fließt, der Druck am Ablauf des Ölkühlers niedriger als am Zulauf. Sobald also der Weg nicht ganz verschlossen ist, wird sich der Ölstrom aufteilen. Der größere Teil wird dabei sicherlich noch am Kühler vorbei fließen, aber ein gewisser Teil wird auch schon durch den Kühler fließen.
@Peter_K2
wenn dem so währe, würden schlagartig sämtliche thermischen Gegendruckventile dieser Welt nach deinem Beitrag aufhören zu funktionieren. ;-) Die laufen alle nach dem gleichen Prinzip.
Das Öl macht sich nicht die Mühe und geht den Langen Weg durch den Kühler, der mehr Wiederstand bietet sondern nimmt den kurzen Weg.
Dazu brauchts keine unendlichen Durchmesser, da es ein geschlossenes System ist. es ist keine offene Ölleitung dahinter sondern der Abfluss des Öls wird am Ende der Leitung durch die Lager usw. blockiert. dadurch stellt sich im gesamten Ölsystem vor den Lagern der gleiche Druck ein - vor- und hinter dem Kühler - und somit kein Durchfluss
Zitat:
@Peter_K2 schrieb am 15. August 2019 um 11:15:00 Uhr:
Hallo Red, ich glaube Du machst einen kleinen Denkfehler. Du schreibst "Bei mehr Druck ist der Zulauf und der Ablauf des Kühlers auf demselben Druck,...". Das stimmt aber so nicht ganz. Auf demselben Druck wären Zu- und Ablauf nur, wenn die Ölleitung die den Ölkühler umgeht dem Ölfluss Null Widerstand entgegensetzen würde.
Das tut sie aber nicht, weil sie keinen unendlich hohen Durchmesser hat. Daher ist immer sobald Öl fließt, der Druck am Ablauf des Ölkühlers niedriger als am Zulauf. Sobald also der Weg nicht ganz verschlossen ist, wird sich der Ölstrom aufteilen. Der größere Teil wird dabei sicherlich noch am Kühler vorbei fließen, aber ein gewisser Teil wird auch schon durch den Kühler fließen.
Nein Janpeter, das sehe ich anders!
Ob wirklich sämtliche thermischen Gegendruckventile dieser Welt nicht funktionieren würden wenn ich recht hätte, wagen ich zu bezweifeln. Offensichtlich funktionieren diese im großen und ganzen in der Realität wie vorgesehen.
Natürlich macht sich das Öl keine überflüssige Mühe, aber ein Öl ist kein Mensch und hat kein Bewusstsein! Es trifft deshalb keine Entscheidungen sondern gehorch nur den Regeln der Physik. Und eben wegen dieser Regeln wird ein (kleinerer) Teil des Öl eben den "schwereren" Weg nehmen. Es herrscht eben gerade nicht überall zwischen Pumpe und Lagern (als engster Stelle) derselbe Druck! Dazu kommen doch noch die dynamischen Effekte des fließenden Öls, welches ja nicht beliebig dünnflüssig ist und deswegen nicht ohne jeglichen Strömungswiderstand durch einen begrenzten Durchmesser fließt. Wäre der Druck vor und hinter dem Leitungsstück absolut identisch, würde das Öl ja gar nicht durch dieses Rohr fließen, es würde darin stehen!
Ist ziemlich Akademisch die Diskussion ;-) da ja eigentlich nur die Frage ist ob ein paar Tropfen durch gehen oder nicht...
Die Ursprüngliche These hier war ja dass immer alles Öl durch den Kühler geht und nur Überdruck direkt qbgeleitet wird und das ist nunmal falsch...
Und trotzdem: Öl fließt nur vom höherem Druck zu niedrigerem Druck und das ham wir hier nicht.
Ich gebe Dir insoweit recht, als dass diese Diskussion eine ziemlich akademische ist.
Demzufolge würde durch eine Weiterführung auch kein Nutzen entstehen, weshalb wir es bleiben lassen sollten.
Freuen wir uns stattdessen gemeinsam über einen gesunden Wärmehaushalt unserer Motoren😉
...ich kann ja nicht aufhören :-). Im Anhang schicke ich Dir eine Funktionsbeschreibung eines Gegendruckventils. Das Steuerelement ist hir Thermisch und kein Druckkolben aber das Gegendruckprinzip ist das gleiche.
die eigentliche Frage war ja, wieso meine Öllampe gelegentlich und insbesondre talwerzfahrt angeht :-), die ist mir aber Leider nicht beantwortet worden, sondern einen riesen Tweet über sinn und Unsinn von 15W40 und 20 W50 Oil
liebe grüsse Kurt
Hallo Kurt,
es tut mir leid, dass Dein Tweet hier quasi zweckentfremdet wurde. Tatsächlich weiß ich leider keine Antwort auf Deine Frage. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Ölansaugrüssel höher sitzt als er eigentlich sollte, oder dass er seitlich Löcher aufweist, so dass er Luft ansaugen kann wenn wegen der Bergabfahrt das Öl in einer Richtung zusammenläuft.
Hallo Janpeter,
wir sollten den Tweet hier wirklich nicht zweckentfremden! Ich bin nach wie vor nicht ganz Deiner Meinung. Auch diese Funktionsbeschreibung sehe ich kritisch und bin nicht ganz der darin geäußerten Meinung. Wenn wir uns weiter dazu austauschen wollen, sollten wir aber besser einen eigenen Tweet dazu aufmachen!
Viele Grüße,
Peter