ForumKäfer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Käfer, Beetle & New Beetle
  6. Käfer
  7. Ölpumpe, Öldruck und Füllmenge

Ölpumpe, Öldruck und Füllmenge

VW Käfer
Themenstarteram 19. Mai 2018 um 16:45

Hallo Leute,

habe an meinem 2 Liter Typ 1 Probleme mit dem Öldruck...vermute ich mal.

Zum Motor es ist ein 1970ccm Motor mit 44 Weber

verstärkte Öldruckregelkolben.

Ölsumpf mit 1,5 Liter und Schnorchel verlängert bis in den Sumpf,.

Fullflow mit Ölfilter und großem Ölkühler. alles hinten links im Radkasten.

Pumpe ist eine 30er Schadeck mit Fullflow Deckel ein Abgang, Öl wird nach dem Ölkühler zurück ins Gehäuse geführt etwas oberhalb der Ölpumpe wurde das Gehäuse angebohrt.

Habe gestern Ölwechsel gemacht und auch die Ölpumpe ausgebaut da es dort etwas tropfte. Pumpe war ohne Dichtungen verbaut nur mit Dichtmittel und Muttern mit Dichtung waren auch falsch herum eingebaut. Auch der runde Kanal zum Deckel hin war voll mit dem Dichtmittel. Alles ordentlich gesäubert und mit 0,1er Dichtungen wieder zusammengebaut. Pumpe sah ganz gut aus, fast keine Riefen.

Öl eingefüllt knapp 5 Liter, knapp unter Maximum vom Füllstab.

Ölpumpe über Öldrucköffnung gefüllt.

Musste lange orgeln bis der Druck da war bzw. die Kontrolllampe ausging.

Auf der Testfahrt war die ersten 3km alles in Ordnung, plötzlich ging immer wieder mal die Kontrollleuchte an, Zuhause noch etwas Öl nachgekippt, steht jetzt kurz über Maximum und die Kontrolllampe ging aus, auch bei der Testfahrt keine Probleme mehr, nur drückt er mir jetzt das Öl hinter der Riemenscheibe raus.

Also noch mal einen halben Liter Öl abgesaugt, dann bleibt die Kontrolllampe wieder an.

habe mal den Ölstab mit Maximum Anzeige vor die Riemenscheibe gehalten, da bin ich eigentlich noch gut weg von der Kurbelwelle

Kann es sein, dass ich da noch mehr reinkippen muss?

Weiß keinen Rat mehr und bin mit meinem Latein am Ende...vielleicht hat von Euch einer eine Idee was es sein könnte...

Grüße Karin

Beste Antwort im Thema

Du könntest, um zu testen, ob der Schnorchel dicht ist, den Öldeckel abbauen und mit dem Finger o.ä. den Schnorchel verschließen. Dann, bei ausgebauter Ölpumpe einen passenden Schlauch in den Ansaugkanal an der Ölpumpe stecken und dann mitm Mund saugen oder pusten. Dann weisst Du zweifelsfrei ob da was undicht ist.

88 weitere Antworten
Ähnliche Themen
88 Antworten
Themenstarteram 19. Mai 2018 um 19:58

Könnte es sein, dass der Ansaugschnorchel nicht richtig Richtung Ölpumpe drin steckt (wackelte ziemlich hin und her, war auch unten nicht fest gemacht) und die Pumpe deshalb nichts aus der Ölwanne saugen kann da die Pumpe hier Luft zieht und deshalb erst Druck aufbaut wenn der Ölstand höher ist?

Muss ich für den Ansaugschnorchel wieder in die richtige Position zu bringen den Block teilen?

Ein wackeliger Schnorchel kann diese Öl Ansaug Probleme verursachen... kann ist gut gesagt, er wird es.

Locker ist echt nicht toll. Der Sumpf muß ab und dort liegt schon das Problem: wahrscheinlich wurden die 6 Bolzen nicht korrekt gesetzt... genauer: der 6-te ist anders und hält innen den Schnorchel mit einer Mutter. Man kommt ran, es geht sogar... mit dem richtigen Werkzeug geht es. Ist aber eine Riesen Schweinerei und sehr mühsam. Man muß sich den Schlüssel kröpfen/biegen.

Kleine Hände? Dann geht's...

........... du meinst die Glocke ist hochgedrückt...... das kann gut sein.

Denn selbst wenn der Ölstand bei oder über Max ist dürfte ja keine Luft angesaugt werden weil die eigenntliche Ansaughöhe ja noch passt selbst wenn die Verlängerung lose ist.Aber mit hochgeklappter Glocke dann nicht mehr.

 

Das die Umlaufende Rille in der Ölpumpe zugeschmiert wurde zeigt mal wieder wie wenig Gedanken sich manche Leute machen wenn sie am Motoren rumbasteln.Das die frei bleibt ist nämlich wichtig wegen der Pumpendichtheit.

Vari-Mann

Themenstarteram 20. Mai 2018 um 11:12

Hallo Ihr Zwei,

danke für Eure Antworten!!! Aber ich habe um 7:00 Uhr schon angefangen und erst jetzt gelesen...

Es war genau so, den Schnorchel, Glocke konnte ich ohne Mühe nach hinten also Richtung Getriebe ziehen war einfach nicht im Motorgehäuse Richtung Ölpumpe fest

Habe heute Morgen den Sumpf abgebaut und den Schorchel Richtung Pumpe gedrückt (mit großem Schraubenzieher und dann noch mit Hämmerchen etwas nachgeholfen.

Einen längeren Bolzen gedreht, Schlüssel gebogen und abgesägt und dann mit meinen zarten Frauenhänden alles ordentlich verschraubt...glaube mein Mann hätte da mit seinen XXL Händen echt Probleme gehabt, aber Ihr habt Recht es war eine sch....Fummelei.

Der Schnorchel sitzt jetzt bombenfest.

Öl wieder eingefüllt, extra nur mal kurz über Minimum und gestartet...oh Wunder sofort Öldruck da, Lampe aus, die Pumpe saugt jetzt auch aus dem Ölsumpf und nicht erst wenn über Maximum eingefüllt ist und ich bin überglücklich!

Hoffe es hält jetzt so, wenn nicht muss ich halt nochmal ran, hatte echt schon Angst, dass der Block gespalten werden muss...puh

@variman, ja da hast Du Recht, was ich an dem Auto schon Murks gefunden habe und ändern musste, ist erschreckend...naja so habe ich wenigstens immer was zu tun...lach

Übrigens Dein Vergaser Blog ist super, habe dadurch meine 44er Weber super eingestellt bekommen!!!!

Dankeschön!!!

Da freu ich mich wenn der Bericht geholfen hat.

Viel Spass beim Benzin vernichten !

Vari

Themenstarteram 21. Mai 2018 um 13:31

Oh Mann,

heute Testfahrt gemacht und so ein Sch... genau das gleiche wieder, die ersten 3km alles ok mit Ölstand kurz unter Maximum, dann ging wieder die Öldrucklampe an...Öl wieder über Max eingefüllt, Warnlampe bleibt aus.

Der Schnorchel ist eigentlich fest, ich habe nach dem festmachen wie wild dran gerüttelt und er hat sich keinen Millimeter bewegt. Irgendetwas ist da doch faul...

Gestern beim Starten mit Ölstand gerade über Minimum ging die Lampe ja auch direkt aus und blieb auch aus, selbst bei 600 Umdrehungen die der Wagen in kaltem Zustand hat...

Ich weiß das aus der Ferne zu beurteilen ist schwer, aber habt Ihr vielleicht noch eine Idee? Hatte vor dem ganzen Zinober die Öldruckregelkolben gewechselt plus verstärkte Federn, da im Stand immer mal wieder die Warnlampe anging.

Das Problem mit dem Öldruck steht anscheinend schon länger an, mich wundert es nur, dass wenn ich 4mm über Maximum einfülle das Problem verschwindet...der müsste doch schon bei Minimumbefüllung Druck aufbauen und halten, denn er müsste doch aus dem Ölsumpf ansaugen...?

Der FullFlow Deckel hat auch noch ein Regelventil, denke es ist nur für Überdruck oder kann ich dort auch noch irgendetwas einstellen?

Da hilft im Grunde nur erstmal zu messen welchen Druck er wirklich hat.

Also Öldruckgeber raus und eine Messuhr anklemmen.

Passiert ja auch mal das die Öldruckgeber hinüber sind oder klemmen.Dann geht die Leuchte an aber eigentlich ist alles ok.

Oder das Kabel hat ne Scheuerstelle gegen Masse ? Dann geht die Lampe auch an trotz Druck der anliegt.

 

Hast du eigentlich nur die Warnlampe oder auch eine Druckanzeige?

Hab ich irgendwie nicht rausgelesen oder überlesen.

Vari

Themenstarteram 21. Mai 2018 um 14:59

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 21. Mai 2018 um 16:50:00 Uhr:

Da hilft im Grunde nur erstmal zu messen welchen Druck er wirklich hat.

Also Öldruckgeber raus und eine Messuhr anklemmen.

Passiert ja auch mal das die Öldruckgeber hinüber sind oder klemmen.Dann geht die Leuchte an aber eigentlich ist alles ok.

Oder das Kabel hat ne Scheuerstelle gegen Masse ? Dann geht die Lampe auch an trotz Druck der anliegt.

 

Hast du eigentlich nur die Warnlampe oder auch eine Druckanzeige?

Hab ich irgendwie nicht rausgelesen oder überlesen.

Vari

Hi Vari,

habe nur die Warnlampe, Öldruckmessset habe ich mir gerade eben schon bestellt, ebenso so auf Verdacht hin einen neuen Öldruckschalter von Bosch, die 10 € machen den Kohl nicht fett.

Kabel habe ich neu gelegt und auch schon überprüft.

Kann man an dem Regelkolben des Full Flow Deckels etwas einstellen?

Grüße Karin

Das ist kein Regler, sondern ein Überdruckventil. Es begrenzt auf 4 bar, somit kein Überdruck und auch keine platzenden Schläuche oder Kühler.

Verstärkte Federn und Regelkolben stehen bei mir ganz oben auf der Versagerliste. Ich fahre trotz FullFlow absolute Serie.

Und schon garnicht Pilzkolben.

Themenstarteram 21. Mai 2018 um 16:17

Zitat:

@Red1600i schrieb am 21. Mai 2018 um 17:33:02 Uhr:

Das ist kein Regler, sondern ein Überdruckventil. Es begrenzt auf 4 bar, somit kein Überdruck und auch keine platzenden Schläuche oder Kühler.

Verstärkte Federn und Regelkolben stehen bei mir ganz oben auf der Versagerliste. Ich fahre trotz FullFlow absolute Serie.

Und schon garnicht Pilzkolben.

Danke Red,

Das habe ich mir so halb gedacht.

Pilzkopf habe ich keinen eingebaut, nur die normalen Zylinder + verstärkte Federn.

Könnte ich ja mal wieder die originalen Federn einbauen und schauen ob dann das Problem weg ist. Auch wenn ich nicht so richtig dran glaube, da der Öldruck vorher ja schon gesponnen hat...werde berichten!

Gruß Karin

Hallo Karin,

du sagst, daß du beim Ölpumpeneinbau eine 0,1er Dichtung verbaut hast. Wo war das genau und war da dort auch schon vorher eine Dichtung?

Ich vermute, daß du diese Dichtung zwischen Pumpe und Deckel verbaut hast und dort vorher keine war. Damit wird das Axialspiel zu groß und die Pumpe kann keinen ausreichenden Druck aufbauen.

Dann die Dichtung entfernen und den Pumpendeckel ohne Dichtung montieren, davor die Dichtflächen mit Flächendichtmasse leicht bestreichen.

Solche Flächendichtmasse zeichnet sich damit aus, daß sie nur unter Luftabschluß aushärtet.

Was also als überschüssige Dichtmasse beim Anziehen des Pumpendeckels rausgedrückt wird bleibt flüssig!

Gruss.

Themenstarteram 21. Mai 2018 um 19:30

Zitat:

@rubberduck0_1 schrieb am 21. Mai 2018 um 21:10:31 Uhr:

Hallo Karin,

du sagst, daß du beim Ölpumpeneinbau eine 0,1er Dichtung verbaut hast. Wo war das genau und war da dort auch schon vorher eine Dichtung?

Ich vermute, daß du diese Dichtung zwischen Pumpe und Deckel verbaut hast und dort vorher keine war. Damit wird das Axialspiel zu groß und die Pumpe kann keinen ausreichenden Druck aufbauen.

Dann die Dichtung entfernen und den Pumpendeckel ohne Dichtung montieren, davor die Dichtflächen mit Flächendichtmasse leicht bestreichen.

Solche Flächendichtmasse zeichnet sich damit aus, daß sie nur unter Luftabschluß aushärtet.

Was also als überschüssige Dichtmasse beim Anziehen des Pumpendeckels rausgedrückt wird bleibt flüssig!

Gruss.

Hi,

ja genau zwischen Deckel und Pumpe ebenso zwischen Pumpe und Motorgehäuse waren vorher keine Papier Dichtungen eingebaut, nur so durchsichtiges Dichtmittel wie Silikon und der ringförmige Kanal war mit schwarzem Dichtmittel ausgefüllt.

Welches Dichtmittel soll ich denn dort verbauen, dachte die 0,1mm Dichtung gehört dort hin und erst ab 0,3mm Dichtungen gäbe es da Probleme? Sind die 0,1mm wirklich schon zuviel?

Jetzt machst Du mich echt schwach, dachte ich mache es ordentlich und jetzt mache ich es doch falsch...

Habe gerade mal die Papierdichtung nachgemessen, hatte noch die gleiche als Ersatz hier, die Dichtung hat 0,2mm und nicht 0,1mm...

Grüße Karin

Hallo Karin,

 

tja, dann war mein Verdacht richtig!

Nimm den Deckel runter und entferne die Dichtung. Dann machst du alles schön sauber und bestreicht die Dichtflächen mit Loctite 573 Flächendichtung und setzt den Deckel wieder auf und befestigst ihn.

Dann wirst du dich aber noch paar Stunden gedulden müssen, bis das Loctite tatsächlich "abgebunden" hat.

Ohne die Dichtung hast du auf jeden Fall das Axialspiel um 0,2mm verringert und somit sollte der möglich erreichbare Öldruck höher sein!

Warum die Ölpumpe ohne Dichtung betrieben wurde, kann ich nur vermuten: Wahrscheinlich wird das Gehäuse innen schon ein wenig eingelaufen sein (Axialspielerhöhung) und durch den Weglass der Dichtung wurde das ausgeglichen.

Sollte danach tatsächlich bezüglich des Öldrucks alles als normal bzw I.O. erscheinen, so würde ich dir dennoch zu einer neuen Ölpumpe raten, da die jetzige von starkem Verschleiß gezeichnet ist.

Je nach verbautem Nockenwellenrad (Drei-/oder Vierpunktbefestigung) ist bei einer Filterölpumpe eine maximale Zahnradbreite von 36mm möglich. Falls dahingehend mein Wissen überaltert ist und es gibt größere Pumpen, dann nimm eine größere.

 

Gruss.

Die 0,1er Dichtung ist von VW so vorgesehen.

Die gibt das Axiallaufspiel der Zahnräder vor.

Die sollten bündig mit dem Pumpengehäuse sein und dann der Deckel mit der Dichtung eingesetzt werden.

Wenn jetzt natürlich schon tiefe Einlaufabdrücke der Zahnräder im Deckel sind sollte der geplant werden um da wieder alles auf Null zu bringen.Ansonsten kann es wirklich zu Öldruckverlusten kommen.

Den Deckel ohne Dichtung verbauen würde ich nicht zu raten.

Ich denke aber eher das hier der Fehler anderswo zu finden ist als bei der Pumpe.

Vari

Deine Antwort
Ähnliche Themen