Öl Stand prüfen bei 23.000 km?

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

ist das normal, dass bei 23.000 km der Hinweis im Display erscheint, dass man den Öl Stand prüfen soll? Hab einen 1.4 TSI 122 PS.

Beste Antwort im Thema

Nein, das ist nicht normal, denn man überprüft normalerweise regelmässig den Ölstand und wartet nicht erst, bis bei 23.000 KM die Lampe aufleuchtet !

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Zitat:

Original geschrieben von Marienkaefer49


Wenn man wartet bis die Lampe angeht ist es eigentlich auch schon ein wenig spät! Die Lampe soll nur als Sicherheit dienen und ist nicht dazu gedacht zu warten bis sie sich meldet. Dann ist man nämlich schon im Bereich von zum Teil unter Min. Markierung!

Nein das stimmt nicht. Die Lampe hat 2 Zustände, Gelb und Rot. Gelb heisst einfach nachfüllen und Rot heisst Problem.

Schau mal in die BDA.

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von johho


Nein das stimmt nicht. Die Lampe hat 2 Zustände, Gelb und Rot. Gelb heisst einfach nachfüllen und Rot heisst Problem.
Schau mal in die BDA.

naja, wenn die Lampe angeht, liegt der Ölstand bereits im Bereich des Minimums. Das bedeutet, dass schon knapp ein Liter Öl fehlt. Bei einer Gesamtfüllmenge von bisserl mehr als 4 Litern sind das 20-25%. Da kann man dann schon mal vorsichtig infrage stellen, ob da wirklich unter allen Bedingungen noch eine optimale Schmierung gewährleistet ist.

Von daher schadet regelmäßiges Nachschauen nicht und sobald bei mir der Ölstand unter die Mitte der Markierung sinkt, wird nachgefüllt.

Ich finde es schon bedenklich, dass immer mehr Verantwortung auf das Auto delegiert wird. Sei es die Einparkhilfe, die Schuld ist, wenn man irgendwo gegenfährt, sei es die ungenaue Reichweitenberechnung, die Schuld ist, wenn man mit trockenem Tank liegen bleibt, oder sei es die Ölstandanzeige, weil manche selbst inzwischen scheinbar nicht mehr in der Lage ist, beim Tanken ab und zu mal den Ölstab rauszuziehen. Dabei kostet das noch nicht einmal Zeit, die Betankung dauert länger als man dafür braucht, und da steht man eh bloß sinnlos in der Gegend herum.

Gruß
Stefan

Zitat:

Original geschrieben von Holsteiner72


Von daher schadet regelmäßiges Nachschauen nicht und sobald bei mir der Ölstand unter die Mitte der Markierung sinkt, wird nachgefüllt.
Ich finde es schon bedenklich, dass immer mehr Verantwortung auf das Auto delegiert wird. Sei es die Einparkhilfe, die Schuld ist, wenn man irgendwo gegenfährt, sei es die ungenaue Reichweitenberechnung, die Schuld ist, wenn man mit trockenem Tank liegen bleibt, oder sei es die Ölstandanzeige, weil manche selbst inzwischen scheinbar nicht mehr in der Lage ist, beim Tanken ab und zu mal den Ölstab rauszuziehen. Dabei kostet das noch nicht einmal Zeit, die Betankung dauert länger als man dafür braucht, und da steht man eh bloß sinnlos in der Gegend herum.

Dafür würde ich glatt zweimal auf "Danke" drücken ...

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69


Dafür würde ich glatt zweimal auf "Danke" drücken ...

Ich nicht. Man tankt üblicherweise wenige Sekunden nach dem Abstellen des Motors. Wenn man das so macht, ist längst noch nicht das ganze Öl wieder in die Wanne zurück geflossen.

Aus der BDA:

Zitat:

Wenn Sie den Ölstand bei warmem Motor prüfen, stellen Sie den Motor ab und
warten Sie ein paar Minuten, damit das Öl in die Ölwanne zurückfließen kann. Bei
kaltem Motor kann der Ölstand sofort geprüft werden.

Von daher wird man, wenn man so vorgeht wie von Holsteiner beschrieben, tendenziell zu wenig Öl messen und dann ggf. überfüllen !

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Moin Roger

Zitat:

Original geschrieben von Roger66


Ich nicht. Man tankt üblicherweise wenige Sekunden nach dem Abstellen des Motors. Wenn man das so macht, ist längst noch nicht das ganze Öl wieder in die Wanne zurück geflossen.
Von daher wird man, wenn man so vorgeht wie von Holsteiner beschrieben, tendenziell zu wenig Öl messen und dann ggf. überfüllen !

sorry, aber wie hektisch bist Du beim Tanken?🙄

Ich breche jedenfalls beim Tanken nicht in operative Hektik aus, stelle den Motor ab, springe aus dem Fahrzeug, renne zur Tankklappe, reiße den Tankrüssel aus der Halterung, stecke ihn rein, renne nach vorne zur Motorhaube, reiße diese auf, reiße den Ölpeilstab heraus, messe und kippe dann sofort einen halben Liter Öl drauf 😁

Im Regelfall sind dann schon zwei bis drei Minuten vergangen, wenn man das in "wenigen Sekunden" schaffen will, muss man schon Formel-1-Tempo an den Tag legen.😉

Und diese zwei bis drei Minuten sollten reichen, zumal die Betankung eh länger dauert und man damit mehr als genug Zeit hat, um dabei nicht hektisch werden zu müssen, man muß sich also definitiv nicht beeilen dabei, und das habe ich auch nirgends geschrieben.

Der in der Anleitung stehende Hinweis findet bei mir also durchaus Beachtung.

Werde mal das nächste Mal eine Stoppuhr mitlaufen lassen 😎

Gruß
Stefan

Mach doch mal einen Vergleich mit Deiner Tankmessung und nach 15min Warten. Würde mich auch interessieren. Ich messe nämlich immer kalt und auf meinem Stellplatz, also exakt identische Bedingungen.

Jaja, Thema Ölstand, wir hatten mal nen 1,9TDI, so 4000km nach Abholung dachte mein Vater, schauen wir mal nach dem Öl, Ölstab war trocken. Wir haben über 2l Öl reingebracht bis der Stand wieder ok war. Der Ölverbrauch sank aber mit der Zeit kontinuierlich und das fehlende Öl war wohl kein Problem, Auto wurde mit 160.000km verkauft und es waren keine Auffälligen zu sehen.

Wenn ich Öl messe, dann nur morgens, wenn das Auto die ganze Nacht gestanden hat, aber Öl nachfüllen tu ich nur, wenn der Ölstand eher zu Minimum tendiert vor ablauf der halben Inspektionsintervallzeit.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Jaja, Thema Ölstand, wir hatten mal nen 1,9TDI, so 4000km nach Abholung dachte mein Vater, schauen wir mal nach dem Öl, Ölstab war trocken. Wir haben über 2l Öl reingebracht bis der Stand wieder ok war. Der Ölverbrauch sank aber mit der Zeit kontinuierlich und das fehlende Öl war wohl kein Problem, Auto wurde mit 160.000km verkauft und es waren keine Auffälligen zu sehen.

Dito bei meinem 1.9er ASZ. Da kam die erste Ölwarnung schon bei 1.300km. Stand bei Min. Da ging aber ein ganzer Liter rein. Bei jeweils 10.000km musste dann immer ca. 0,5l nachgefüllt werden. Ab dem ersten Service nahm er weniger, evt. auch wg. Umstellung von LL2 0W-30 (mit abgesenktem HTHS) auf LL3 5W-30 mit höherem HTHS. Beim Verkauf hatte er nach knapp 8 Jahren 166 tkm, Ölverbrauch dann ca. 0.5l auf 30 tkm. Also kein Nachfüllen zwischen den Intervallen mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Roger66


Mach doch mal einen Vergleich mit Deiner Tankmessung und nach 15min Warten. Würde mich auch interessieren. Ich messe nämlich immer kalt und auf meinem Stellplatz, also exakt identische Bedingungen.

Da wird es dann echt akademisch. 🙄

Nach wenigen Minuten ist der überwiegende Teil des Öls zurück in der Ölwanne, und dies geht gerade bei warmem Motor schneller.

Natürlich ist dann noch nicht absolut alles dort angekommen, aber der Unterschied ist so marginal, dass er zu vernachlässigen ist. Das macht dann vielleicht einen halben Millimeter mehr oder weniger am Peilstab aus, und DER wird nicht zu einer Überfüllung führen. Ich fülle auch generell nicht bis zum Maximum auf, sondern bleibe ein klein wenig darunter, eben genau um mir da noch ein bißchen Spielraum zu erhalten.

Also für die ruhigen und gelassenen Betanker sehe ich da kein Problem, aber für die Hektiker unter uns war Dein Hinweis sicher gut, dem Öl zumindest etwas Zeit zu lassen, bevor man mißt. Aber die Vorgabe der BDA "ein paar Minuten" zu warten vor der Messung jetzt gleich mit 15 Minuten zu interpretieren, halte ich für überzogen und ist auch sicher nicht so gemeint.

Gruß
Stefan

Zitat:

Original geschrieben von Holsteiner72


Aber die Vorgabe der BDA "ein paar Minuten" zu warten vor der Messung jetzt gleich mit 15 Minuten zu interpretieren, halte ich für überzogen und ist auch sicher nicht so gemeint.

Nee,

das war auch sicher nicht so gemeint. Mir ging es um den Vergleich beider Messmethoden. Aber wenn Du es unbedingt falsch verstehen willst, so kann ich Dich nicht daran hindern 😁.

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von Roger66


Nee,
das war auch sicher nicht so gemeint. Mir ging es um den Vergleich beider Messmethoden. Aber wenn Du es unbedingt falsch verstehen willst, so kann ich Dich nicht daran hindern 😁.

ehrlich gesagt geht es

mir

so, dass ich das Gefühl habe, Du willst mich unbedingt falsch verstehen und versuchst krampfhaft, mich hier zu diskreditieren.

Mir ging es hier nur darum, dass man überhaupt mal selbst den Ölstand prüfen sollte statt sich auf die Kontrollanzeige zu verlassen.

Dagegen ist wohl nichts zu sagen, oder?

Dafür bekomme ich dann aber von Dir um die Ohren gehauen, dass meine Messmethode falsch sei, obwohl ich zur Messmethode überhaupt nichts geschrieben habe ausser der Tatsache, dass ich das während des Tankens mache. Du unterstellst mir damit, dass ich zu früh nach dem Abstellen des Motors messe und deshalb den Motor überfülle.

Deshalb solltest Du vielleicht, bevor Du Dir auf den Schlips getreten fühlst, mal darüber nachdenken, ob das nicht an Deinem eigenen Auftreten liegen könnte?

Und jetzt endet das Ganze in einer völlig sinnlosen Diskussion, die mit dem ganzen Thema nur noch bedingt zu tun hat und niemanden mehr wirklich weiter bringt. Damit erreicht man dann höchstens, dass die Leute verunsichert sind und nun glauben, sie müssen 15 Minuten warten, bevor sie das Öl messen können, das dauert ihnen zu lange, also lassen sie es ganz sein. Du solltest da auch immer die Aussenwirkung Deiner Worte bedenken, schließlich lese nicht nur ich das, sondern auch alle anderen können das lesen.

Und jetzt sollten wir das Thema hier dringend beenden...

Gruß
Stefan

Zitat:

Original geschrieben von Waeller5


Für mich persönlich, wäre ein fehlender Ölstab der 1. Grund ein Fahrzeug nicht zu kaufen, genau wie das Einsparen von Temperaturanzeigen usw. Es kann ja auch mal ein Druckschalter oder Ölsensor ausfallen, dann kann man mindestens noch den Ölstand peilen. Ohne ein no go!

So handhabe ich das ebenfalls. Dadurch sind schon einige an sich gute Modelle aus meinem Suchraster gestrichen worden. Hier hat so mancher Hersteller beim Streben nach Profitmaximierung um jeden Preis den Bogen eindeutig überspannt.

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von Marienkaefer49


Wenn man wartet bis die Lampe angeht ist es eigentlich auch schon ein wenig spät! Die Lampe soll nur als Sicherheit dienen und ist nicht dazu gedacht zu warten bis sie sich meldet. Dann ist man nämlich schon im Bereich von zum Teil unter Min. Markierung!

Wenn der Ölstand auf Min. steht, ist immer noch genug Öl für eine einwandfreie Schmierung vorhanden und dann kann man auch noch problemlos Öl nachfüllen.

Ich kontrolliere meinen Ölstand fast garnicht, höchstens wenn ich mal dran denke und fülle Öl nur dann nach, wenn der Boardcomputer das meldet 8 das ist kurz vor "Min." )

Ich frage mich immer, wo einige ihren Führerschein gemacht haben. In Stunde 13+14 wird normalerweise die Technik erläutert und dort lernt man die Betriebsmittel eines Fahrzeugs kennen, zu denen der Kraftstoff, das Motoröl, die Kühlflüssigkeit, Scheibenwischwasser, Hydrauliköl, Luft usw. gehören. Und man lernt dort eigentlich auch, das man die Stände in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren hat.

Zitat:

Original geschrieben von TuxTom


Wenn der Ölstand auf Min. steht, ist immer noch genug Öl für eine einwandfreie Schmierung vorhanden und dann kann man auch noch problemlos Öl nachfüllen.

Für den Normalbetrieb unter normalen Bedingungen reicht das sicher noch, aber ob da dann noch Reserven für Grenzbedingungen wie z.B. schnelle BAB-Fahrt bei sehr hohen Außentemperaturen vorhanden sind, kann man schon mal in Frage stellen. Wie gesagt fehlen da immerhin schon bummelig 20% der Gesamtmenge. Jetzt überleg mal, Deinem Körper würden 20% seines Blutes fehlen. Tot ist man da noch lange nicht, aber wirklich gut geht es einem dann auch nicht mehr.

Zitat:

Ich kontrolliere meinen Ölstand fast garnicht, höchstens wenn ich mal dran denke und fülle Öl nur dann nach, wenn der Boardcomputer das meldet 8 das ist kurz vor "Min." )

Problem ist nur, dass solche Systeme auch mal ausfallen können oder fehlerhaft anzeigen.

Bei Citroen gab es mal das Problem, ich meine es war der XM, dass die Motoren als extrem anfällig für Motorschäden galten. Dabei lag es gar nicht an den Motoren, die waren ausgesprochen robust, sondern dieses Modell hatte eine elektronische Ölstandanzeige, die oft nicht richtig funktioniert. Da sich die Leute aber auf die Anzeige verlassen haben, hat es ihnen die Motoren zerlegt und dann war das Auto natürlich schuld.

Nur sollte man eines dabei bedenken: wenn ich etwas delegiere, bleibe ich trotzdem selbst dafür verantwortlich, auch wenn jemand anderes die Arbeit macht. Das gilt im Berufsleben ebenso wie beim Auto. Wenn derjenige dann einen Fehler macht, bleibe ich als Chef trotzdem verantwortlich für diesen Fehler (es sei denn, bei Euch ist das Auto der Chef 😁).

Genau deshalb muss ich die Arbeit von Zeit zu Zeit auch mal kontrollieren. Und genau diese Kontrolle ist die manuelle Messung des Ölstandes.

Wär doch etwas ärgerlich, wenn einem der Motor um die Ohren fliegt, nur weil die Kontrollanzeige versagt hat und man selbst zu faul war, den Ölstand zu kontrollieren, oder? Ich gehe zwar davon aus, dass VW das besser und zuverlässiger hinbekommt als Citroen, aber völlig ausschließen kann man so eine Fehlfunktion eben nicht. Die Folgen, die aus so einer Fehlfunktion entstehen können, kann man aber durchaus vermeiden. Gerade weil der Aufwand dieser Kontrolle relativ gering ist und die Folgen einer Fehlfunktion der Anzeige in diesem Fall relativ groß sein können, sollte man auf diese Kontrolle ab und zu nicht verzichten.

Gruß
Stefan

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