Octavia 1,4 DSG 7-Gang oder 2,0 TDI DSG 6-Gang?
Hallo an Alle,
ich bräuchte eine kurze Beratung.
Mittlerweile weiß ich, dass mein nächstes Auto ein Octavia werden soll. Entweder 1,4 TSI oder 2,0 TDI.
Ich mag halt den Diesel, aber über den 1,4 TSI liest man auch nur gutes.
ABER es soll auf jeden Fall Automatik werden und ich habe gelesen, dass die 7 Gang Automatik problematisch sei-allerdings sind die Threads ein paar Tage alt. Trifft das auf die neue, im aktuellen 2017er verbaute Automatik ebenfalls zu?
Gruss,
Lars
Beste Antwort im Thema
Bei Deiner Fahrleistung lohnt überhaupt nie und nimmer gar kein Diesel - Finger weg!
Von den ganzen Kollateralproblemen mal abgesehen.
Wir verkaufen den Octavia seit Jahren sehr häufig als Neuwagen, als TSI wie als TDI.
Probleme: 0
Auch nicht mit dem DSG.
Wir haben auch einige Fuhrparkkunden, die den gerne einsetzen und einige, die von anderen Fabrikaten komplett auf Skoda umgestellt haben - einfach wegen der Zuverlässigkeit.
Wir verkaufen diverse Fabrikate, so wenig Probleme wie bei Skoda (nämlich keine) gibt's bei keinem sonst.
Das Design ist halt imho ein bisschen sehr altbacken.
Ansonsten haben die Autos aber eigentlich nur Vorzüge.
30 Antworten
Guter Service, Respekt. Da hätte ich meinen O3 ja 16x bei euch hinstellen können damit ihr ihn zur Garantiereparatur bringt. Aktuell jault noch der Klimakompressor, Lenkgetriebe defekt und DSG quitscht. Panoramadach klappert und knarscht, das Wummern von Hinterwagen ist weg dafür klappert jetzt die Heckklappe im Schloß.
Das zum Thema keine Defekte an einem Octavia (EZ 12/2013 KM 45000)
Zitat:
@Katharin a schrieb am 20. April 2017 um 15:45:55 Uhr:
Wir verkaufen regelmäßig Octavia und unsere Kunden hatten, wie ich oben schon schrieb, noch nie irgendein Problem.
Sicher kann man einwenden, dass nicht jeder Neuwagenkäufer, wenn er im vierten oder sechsten Jahr einen Defekt hat, dies dem Händler noch mitteilen wird.
Andererseits haben wir viele "Wiederholungstäter", die regelmäßig wieder kommen und auch die Fuhrparkkunden.
Und die erste Frage, die ihnen hier immer gestellt wird, auch um Kunden besser mit realitätsnahen Infos versorgen zu können, ist die nach der Zuverlässigkeit.
Skoda-Fahrer sind immer und ausnahmslos zufrieden.
Wir sind kein Vertragshändler und kriegen auch keine Provisionen vom Hersteller - haben aber einen ganz guten Überblick über verschiedene Fabrikate.
Vielleicht ist so eine Info hilfreicher als die Meinung einzelner, die mal eine gute Erfahrung mit dem Fabrikat X oder mal eine schlechte mit Y gemacht haben.
Auch die anfängliche Abneigung gegen vermeintlich kleinvolumige Benziner ist weit verbreitet - unter Männern.
Legt sich dann aber sehr schnell.
Wenn man Dauertests liest, sich mit Nutzern unterhält, die schon länger einen fahren, spätestens aber, wenn man selbst einen fährt.
Und von der Garantieverlängerung raten wir Skoda-Käufern immer ab.
Obwohl wir jeweils eine kleine Provision bekämen.
Braucht man nicht.
Lehrt die Erfahrung.
Entschuldige bitte, aber ich glaube, dass dieser Rat sehr einseitig ist und vermutlich daher rührt, dass eure freie Werkstatt ohne Garantieverlängerung besser ausgelastet ist.
Es gibt in anderen Skoda Foren, wo deutlich mehr los ist, nun wirklich genug Beispiele von Dingen, die sich gerade nach den üblichen 2 Jahren gerne zerlegen. Das betrifft ja keineswegs nur Motor und DSG, sondern auch Klimaanlage, Batteriemanagement inkl. Batterie, die heutzutage oftmals komplizierte Lichtanlage, Standheizung und was weiß ich.
Je mehr Schnick-Schnack so ein Auto hat, desto mehr lohnt sich die erweiterte Werksgarantie.
Im Golf 7 Forum ist übrigens gerade ein Langzeittest eines 1,4TSI-Golf mit DSG der Autobild aufgeführt worden.
Kurzfassung:
Das DSG ruckelte beim Kuppeln schon relativ früh und der Totalausfall kam bei 150000km. Der hinzu gezogene VW-Mensch stufte das alles als eher normal ein und es musste knapp ein Drittel der Reparatur selbst bezahlt werden.
Einen ähnlichen Test eines Golf 1,6TDI DSG, mit ähnlichem Fazit, kann man in einer AutoMotorSport vom Anfang diesen Jahres bewundern.
@Katharin a
Das an einem Skoda weniger kaputt geht haben mir auch zwei Mechaniker sagen wollen die von VW gewechselt sind, auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann. Denn am o1 haben meine Eltern alle Golf Krankheiten mit genommen die es gab.
Bei ihrem aktuellen drei einhalb Jahre alten hatte ich drauf gedrungen das die eine Verlängerung machen da sie auch erst nicht wollten.
Und nun siehe da Turbo defekt und ja ich weiß ist ein Einzelfall so wie ich es raus gefunden habe. Und genau wegen solchen Eventualitäten würde ich nie abraten von ner Verlängerung.
Und im übrigen haben auch Frauen was gegen kleine Motoren, nämlich die die sich auch damit befassen unne Meinung überhaupt zum Auto haben.
Ich denke, dass man beide Seiten der Argumentation verstehen kann. Die Pauschalisieren von Mängeln an einzelnen Modellen ist sicherlich genau so abwegig wie das vehemente Bestreiten, dass auch ein beliebtes Volumenmodell wie der Octavia seine schlechten Fabrikate auf deutschen Straßen hat.
Wir fahren bei uns im Haushalt einen Golf VII 1,6 TDI mit DSG und einen Octavia Combi (5E) 2,0TDI HS.
Und ich bin ehrlich: Ich fahre das 7Gang-DSG auch nur so beruhigt, weil es eine Garantieverlängerung für die Leasinglaufzeit hat. Meine Frau bestand per se bei ihrem Octavia auf einen HS, was ich aber auch gut finde. Es ist das Fahrzeug, das mindestens 30 Tkm im Jahr bewältigt und dabei auch das Haupt-Reisefahrzeug ist. Bisher gibt es nichts zu meckern. Die einzigen Schäden hat meine Frau, trotz der Parkpiepser, selbst verursacht.
Meine Empfehlung beim Octavia mit mehr als 20 Tkm/Jahr bleibt weiterhin der 2,0 TDI, der im Zweifel aber auch das 6-Gang DSG bekäme. Den 1,4 Liter Motor schaue ich mir gerade für mein kommendes Fahrzeug im August an. Ich habe deutlich mehr Fahrten in der Stadt. Ich würde den Wagen auf jeden Fall wieder mit Automatik fahren, auch weil ich viel in der Stadt fahre. Dazu gebucht würde immer eine Garantieverlängerung, oder gleich ein Fahrzeug mit mehreren Jahren Garantie geordert.
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Der 1.4 Motor ist schon ok, da kann ich nicht meckern. Nur das DQ200 ist der letzte Krampf. Nach 10Jahren Bauzeit hat VW das immer noch nicht im Griff, erst im Januar kam wieder ein Rückruf wegen zu hoher Drücke. Leider für meinen Bekannten zu spät. Da hatte es das DSG schon zerlegt bei 47000km. Auch das Verhalten von dem DQ200 ist unter aller Kanone. Ich hatte vorher 2 6-Gang DSG, die waren in Ordnung, aber nie wieder das DQ200.
Das kann ich bestätigen, ich war auch zum Update einbestellt. Seit dem habe ich einen höheren Verbrauch. Warum? Das weiß ich nicht, aber ich dokumentiere jede Tankfüllung bei spritmonitor.de und da ist es klar erkennbar.
Das ist mir noch nicht aufgefallen, ich habe auch immer wieder die Standheizung an, daher ist das schwierig zu vergleichen.
Ohne SH komme ich immer so um 660km mit einer Füllung.
http://www.spiegel.de/.../...viel-zu-viel-stickoxid-aus-a-1144666.html
Erleichtert ja die Entscheidung...
Ich habe seit gestern den Vergleich zwischen dem 1.4 mit dem DQ200 und jetzt 1.4 mit "normaler" 6-Gang Automatik.
Beim Octavia konnte man Start/Stop immer merken. Nach dem wieder anspringen kam es sehr häufig vor das schlagartig eingekuppelt wurde und man einen Springbock hatte. Man musste da schon mit Gefühl gasgeben.
Bei meinem neuen merkt man überhaupt nicht das der Motor aus bzw wieder angeht. Auch das Anfahren.. einfach Gasgeben. Das ist ein sehr merklicher Unterschied zu dem DQ200. Auch die Gaspedal Kennlinie ist wesentlich besser programmiert. Kein plötzlicher Schub sondern homogenes Verhalten und sofort Gasanahme ohne Gedankensekunde.
Hat zwar nichts mit DSG zu tun aber, der neue ist wesentlich leiser in der Fahrt. Der Motor nicht so brummig und kein klappern und rappeln bei schlechter Straße
die 1,4er, die du verglichen hast, sind aber auch unterschiedlich oder?
Dass man mit einer Wandlerautomatik i.d.R. sanfter anfahren kann, ist auch normal.
Genau so normal ist es, dass man mit einer gewöhnlichen 6-Gang-Wandlerautomatik unter sonst gleichen Bedingungen mehr Sprit braucht, als mit dem DQ200.
Ja sicher sind die unterschiedlich. Einmal Octavia 3 von 12/2013 (47000) und Astra ST neu. Beides 1.4 mit 140 bzw jetzt 150PS
Das anfahren mit dem DSG war aber als wenn man die Kupplung springen lässt. Das darf nun gar nicht sein.
Zum Spritverbrauch kann ich noch nichts sagen. Das dauert erst noch ein bischen. Aber ob der 6,7 oder 6,9 braucht ist mir relativ egal. Solange das Getriebe vernüntig schaltet ist mir es wert. Die Geschwindigkeit der Schaltvorgänge ist jedenfalls sehr gleich und aktuell auch sehr weich.
Na ja, der O3 hat eine trockene Reibkupplung und ist zudem im Anfahrgang recht stark untersetzt. Diese Technik kann, gerade beim flotten Anfahren, nicht so sanft sein, wie ein Drehmomentwandler.
Zitat:
Zum Spritverbrauch kann ich noch nichts sagen. Das dauert erst noch ein bischen. Aber ob der 6,7 oder 6,9 braucht ist mir relativ egal.
Ja, ein solcher Unterschied von rund 3% wäre mir auch egal, nur leider trifft das bei diesen beiden Wagen nicht so ganz zu:
Der genannte O3 verbraucht laut Spritmonitor im Durchschnitt rund 7L/100km und der Astra gut 8L/100km.
dann sind wir immerhin schon bei einem Mehrverbrauch von gut 14%.
Es ist auch die Kennlinie vom Gaspedal die beim Astra besser umgesetzt ist. Wie gesagt ich spreche nur vom meinem alten O3 von Ende 2013.
Beim Bezinverbrauch hatte ich laut BC immer so um 6,7/6,8, ohne Standheizung Nutzung eine max Reichweite von ~660km. Aktuell beim Astra nach ~180km bin ich bei 7,5 laut BC. Laut Restweichweiteanzeige wird es auch 620km rauslaufen. Der Tank fasst allerdings auch nur 48L, leider.
Auf jeden Fall ist das Fahrwerk besser, wesentlich leiser, nicht so ruppig bei schlechten Straßen.
Mit dem Fahrwerk stimme ich dir komplett zu.
Das Fahrwerk des O3 ist rumpelig, auch wenn das im O3-Forum keiner so gerne hören mag.
Bin im direkten Vergleich mal einen gut ausgestatteten Focus 1,6 TurboBenziner gefahren, der deutlich souveräner über schlechtere Straßen fährt.
Ein Teil dieser rumpeligen Art ist sicher auch durch der Kleinwagenniveau-Hinterachse der O3 bis 150PS geschuldet.
Die kann nur eines wirklich gut: Dem Hersteller Kosten sparen.
Nimm dir mal die Zeit und fahr einen Astra ST 1.4 mit Automatik.