Nutzen der Intervall-Inspektion
Mein Golf V, Bj. 2005 hat jetzt die 100.000km voll und meldet mir im Infodisplay den geliebten Hinweis "Service" ein.
Hab mir daraufhin beim 🙂 ein Angebot eingeholt. Mit Ölwechsel und Luftfilter und Intervallservice komme ich auf gute 300€.
Der Intervallserive kostet etwa 100€.
Das die anderen beiden Dinge gemacht werden müssen sehe ich ein, aber was bringt mir der Intervallserice ganz ehrlich?
Ob der Luftdruck bei den Reifen stimmt kann ich selbst nachsehen, auch wann das Reifenfüllmittel und mein Verbandskasten abläuft. Den Wischwasserstand hab ich auch selbst im Auge, Lampen funktionieren auch alle. Und Wischerblätter sind auch in Ordnung.
Mehr machen die da beim 🙂 für die 100€ doch auch nicht, oder etwa doch???? Wozu zahlt man da so viel Geld?
Ob mein Auto in einem guten Zustand ist, kontrolliere ich als Autoliebhaber doch selbst regelmäßig!
Danke wenn mir da jemand ne Antwort oder Meinung zu geben könnte!
Beste Antwort im Thema
Hallo G5_Caro,
meiner einer ist etwa genauso alt, aber mit ca. 175.000 auf der Uhr und der hat exakt einen Stempel im Serviceheft und der läuft auch noch. So schlecht kann ich es dann selbst nicht gemacht haben.
Kulanz kannst du in dem Alter auch meistens knicken. Bleibt also die Frage, ob die Möhre in absehbarer Zeit verkaufen willst. Mit fast 10 Jahren ist aber das VW gestempelte Serviceheft auch nur noch obligatorisch was wert. Ich persönlich würde den Service selbst erledigen oder nur das in Auftrag geben, was du selbst nicht erledigen kannst / möchtest. Die vielen Kontrollstellen kann man meist auch locker selbst abfragen.
Gruß
37 Antworten
Ich sagte ja, gegebenenfalls lasse ich das machen - wenn es absolut sein muss 😉 . Ich werde mir jedenfalls keinen neuen DPF-Filter kaufen oder nur auf Verdacht die Glühkerzen tauschen.
Das Motörchen schnurrt noch wie am ersten Tag ! 😎
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
Waschräume machen die Preise kaum höher - andere Vorschriften sind einfach nötig. Die Standards werden eh schon nach und nach aus Rücksicht auf die Unternehmen gesenkt.
Eben doch, und zwar erheblich!
Bau mal eine Vertragswerkstatt inkl. Schauraum heute neu, z.B. als VW-Händler.
Die Auflagen, die Du da a) vom Gesetzgeber und b) von VW bekommst, kosten Millionen.
Und so erklärt sich dann eben auch der Literpreis für´s Öl beim Freundlichen (meiner ist da noch zivil, konnte und wollte keinen sep. Audi-Schauraum bauen und hat ergo seine Audi-NW-Lizenz verloren...).
Die Freie Werkstatt bei mir gegenüber sitzt in einem Altbau eines vermutlich ehemaligen Bauernhofes, da gibt es ein WC, vermutlich auch ein Waschbecken, aber das ist alles mit Augenzudrücken mal gerade eben so..., die Werkstatt hat keine gepflasterten Parkierungsflächen und auch sonst ist einiges recht einfach.
Das Problem geht ja schon mit den ganzen Spezialwerkzeugen los, die man anschaffen muss, wenn man Vertragswerkstatt werden will...
Zitat:
Original geschrieben von trockensuppe
Ich sagte ja, gegebenenfalls lasse ich das machen - wenn es absolut sein muss 😉 . Ich werde mir jedenfalls keinen neuen DPF-Filter kaufen...
Der Tag wird schneller kommen als man denkt!
Bin ja auch ne Weile länger mit "vollem" DPF rumgefahren, aber irgendwann ging er bei mir bei jedem Regenerieren in den Notlauf, weil Regelgrenze Ladedruck überschritten.
Dachte erst an klemmende VTG oder Unterdruckprobleme, doch Pustekuchen, ging leichtgängig wie eh und jeh. DPF getauscht, nun ist Ruhe. Der "Gute" war fast durchweg mit Asche zugesetzt, und das, wo ich nach 250.000 km noch nicht ein einziges mal Öl nachgefüllt habe, außer beim Ölwechsel, klar.
Denn auch (gerade) die Ascherückstände des Motoröl's machen den DPF zu schaffen.
Zitat:
Eben doch, und zwar erheblich!
Bau mal eine Vertragswerkstatt inkl. Schauraum heute neu, z.B. als VW-Händler.
Die Auflagen, die Du da a) vom Gesetzgeber und b) von VW bekommst, kosten Millionen.
Daß der Gesetzgeber verlangt daß Glaspaläste gebaut werden glaube ich eher nicht. Der fördert das doch noch eher durch Steuersparmöglichkeiten.
Es ist einfach zuviel Geld da weil die Produkte teuer sind. Da wird verdient .
Aber so lange die Preise freiwillig gezahlt werden ?
Ich brauche jedenfalls keinen Glaspalast wegen meines Autos.
Aber wie heißt es doch : " Vornehm ( hier protzig) geht die Welt zugrunde - zumindest unsere ... "
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Zitat:
Original geschrieben von luxer25
Der Tag wird schneller kommen als man denkt!
Bin ja auch ne Weile länger mit "vollem" DPF rumgefahren, aber irgendwann ging er bei mir bei jedem Regenerieren in den Notlauf, weil Regelgrenze Ladedruck überschritten.
Wenn ich das nun richtig verstanden habe, war deiner nach über 200 TKm voll ? Da habe ich ja noch reichlich Luft bis dahin. Meiner steht jetzt bei 130 TKm und hat bis jetzt keine Auffälligkeiten diesbezüglich gezeigt, ich habe es zumindest noch nicht erlebt, dass sich bei mir der DPF regenerieren musste oder ich habe nichts davon mitbekommen.
Werde den Aschegehalt mal per VCDS auslesen. Ist zwar nur ein errechneter Wert, aber immerhin ein Anhaltspunkt. Kleinere Fahrstrecken < 20KM werden vermieden und regelmäßige Autobahnfahrten sind auch dabei. Bis jetzt hat sich der DPF bei mir nur auf dem Papier bemerkbar gemacht.
Ja er war sogar fast bei 250 Tkm voll, und bis das beschriebene Phänomen auftrat, hatte ich vom DPF auch nie etwas bemerkt. Regenerien "tut" dein DPF spätestens alle 400 km, manche Leute merken das kaum bis gar nicht, manche fast jedes mal. Ich fahre selbst fast nur Strecken größer 100 km.
Aber bei 130 Tkm hast du noch nichts zu befürchten, aber auslesen schadet ja mal nicht.
Das mache ich jetzt am Wochenende - muss den Serviceintervall sowieso noch zurück setzen.
Zitat:
Original geschrieben von trockensuppe
Das mache ich jetzt am Wochenende - muss den Serviceintervall sowieso noch zurück setzen.
Aschwert lag bei 32
Im Fehlerpreicher lagen zwei Einträge von den Glühkerzen in Zylinder 1 und 2
Muss ich mal weiter beobachten und evtl doch tauschen..