Nutzen der Intervall-Inspektion

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Mein Golf V, Bj. 2005 hat jetzt die 100.000km voll und meldet mir im Infodisplay den geliebten Hinweis "Service" ein.

Hab mir daraufhin beim 🙂 ein Angebot eingeholt. Mit Ölwechsel und Luftfilter und Intervallservice komme ich auf gute 300€.

Der Intervallserive kostet etwa 100€.

Das die anderen beiden Dinge gemacht werden müssen sehe ich ein, aber was bringt mir der Intervallserice ganz ehrlich?

Ob der Luftdruck bei den Reifen stimmt kann ich selbst nachsehen, auch wann das Reifenfüllmittel und mein Verbandskasten abläuft. Den Wischwasserstand hab ich auch selbst im Auge, Lampen funktionieren auch alle. Und Wischerblätter sind auch in Ordnung.

Mehr machen die da beim 🙂 für die 100€ doch auch nicht, oder etwa doch???? Wozu zahlt man da so viel Geld?

Ob mein Auto in einem guten Zustand ist, kontrolliere ich als Autoliebhaber doch selbst regelmäßig!

Danke wenn mir da jemand ne Antwort oder Meinung zu geben könnte!

Beste Antwort im Thema

Hallo G5_Caro,

meiner einer ist etwa genauso alt, aber mit ca. 175.000 auf der Uhr und der hat exakt einen Stempel im Serviceheft und der läuft auch noch. So schlecht kann ich es dann selbst nicht gemacht haben.

Kulanz kannst du in dem Alter auch meistens knicken. Bleibt also die Frage, ob die Möhre in absehbarer Zeit verkaufen willst. Mit fast 10 Jahren ist aber das VW gestempelte Serviceheft auch nur noch obligatorisch was wert. Ich persönlich würde den Service selbst erledigen oder nur das in Auftrag geben, was du selbst nicht erledigen kannst / möchtest. Die vielen Kontrollstellen kann man meist auch locker selbst abfragen.

Gruß

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Kein Ding, wollte nur mal meine Meinung kundtun😁

Die von euch genannten Punkte sehe ich genauso. Die Checkliste von VW hat man von der Inspektion einmal, damit kann ich dann jeden angezeigten Service, wenn ichs nicht schon aus liebe zu meinem Auto und meinem guten Menschenverstand eh öfters mache, ne Runde um den Wagen drehen und ihn selbst checken.

Da brauch ich mir nicht vom 🙂 das teure Wischwasser verkaufen lassen, weil ich inzwischen einen Liter verbraucht habe...

Und wenn der Wagen frischen TÜV hat, wird an Aufhängung und Co schon alles ok sein. TÜV ist mehr wert als eine Intervallinspektion!

Zitat:

Original geschrieben von G5_Caro


TÜV ist mehr wert als eine Intervallinspektion!

Ja logo! Ohne Tüv geht´s nich weiter! Ohne Inspektion schon😉

Hauptsache du hast´s im Griff...

Ich habe mich kürzlich mal mit einem KFZ-Meister über die heutigen Preise usw. unterhalten und ihn gefragt welches Auto ich heute kaufen sollte um beim Autofahren nicht arm zu werden.

Er sagte ich solle " keinen Flieger" kaufen. Damit meinte er die mit Elektronik und Technik bis zum Dach aufgemotzten Kisten wie man sie hauptsächlich hierzulande bekommt.

Hab`s selbst gesehen: Zum Kupplungswechsel muß bei solchen " Fliegern " der ganze Unterbau raus oder der Motor.
Alles Fehlkonstruktionen.

... und so etwas soll dann eine Verkäuferin die Dumpinglohn bekommt aber den Wagen zur Arbeit dringend braucht so nebenher bezahlen ? Das bei Servicepreisen von mehreren hundert Euros ?
Von Reparaturen gar nicht zu reden.

Die Autowelt steht mittlerweile auf dem Kopf. Sie weiß es nur noch nicht weil es uns anscheinend " allen noch so gut geht" ... - wie es immer heißt.

Bin mal gespannt wie lange noch.
Die Aktienblase ist schon wieder zum Bersten aufgebläht und der Euro wird in wenigen Jahren Vergangenheit sein weil die Akteure nichts lernen.

Dann reden wir nochmals über den Nutzen von Intervall-Inspektionen ... und wieviele ihn noch machen lassen.
Wird interessant ... 😁

( Geely steht schon bereit ... )

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Um teure Reparaturen wie ein Tausch der Kupplung (am besten gleich zusammen mit noch teureren Anbauteilen wie dem ZMS) geht es dabei ja noch nicht mal. Das Problem an der Sache ist doch, dass dich die heutigen Autos, wenn es nach dem Willen der Hersteller geht, mal mindestens 300-500 EUR pro Jahre allein für Wartung kosten sollen, auch wenn es überhaupt kein Problem damit gibt und eigentlich alles bestens läuft.

Der jährliche Verkauf der "Mobilitätsarantie" als Pannenschutzbrief ist da nur ein Aspekt. Prüfungen, die früher mal zum Service einer Werkstat gehört hatten (also Service noch für das Stand, was das Wort bedeutet und nicht nur ein Marketingbegriff war). Damit meine ich so Kleinigkeiten, wie Wischwasser, Kontrolle der Scheibenwischer und Lampen, etc. Heute kostet sowas alles gleich hundert EUR und mehr (5 EUR pro Liter Wischwasser!!!). Vor allem sind das inzwischen alles Sachen, die vom Auto selbst überwacht werden und sofort ne Lampe im Cockpit an machen, wenn wirklich was davon ausfällt/leer wird.

Trivialarbeiten, die jeder Lehrling beherrschen muss, wie Ölwechsel, Bremsen oder Auspuff hatten früher auch mal nur einen Bruchteil gekostet. Und da kann mir aber keiner sagen, dass das an der Elektronik in den Fahrzeugen liegen soll. Für den Golf bekommt man ja selbst bei den Werkstattdiscountern wie Pit Stop und ATU keinen Ölwechsel mehr unter 100 EUR, wegen dem angeblich so teuren Öl (die Internetpreise für das Öl beweisen das Gegenteil).

Sicher - die Elektronik alleine ist an dieser von Dir zu recht beklagten Entwicklung nicht schuld.

Daß sich die Preise so entwickelten wie sie nun mal geworden sind hat auch andere Gründe - volkswirtschaftliche Fehlentwicklungen vorwiegend.

Die aber hier zu diskutieren würde die allermeisten langweilen.
Darum lassen wir es 😉

Aber wie auch immer - die Folgen sind nun da und werden noch gewaltig Ärger machen.

Zitat:

Original geschrieben von Ugolf


Daß sich die Preise so entwickelten wie sie nun mal geworden sind hat auch andere Gründe - volkswirtschaftliche Fehlentwicklungen vorwiegend.

Die aber hier zu diskutieren würde die allermeisten langweilen.
Darum lassen wir es 😉

Schade eigentlich, hätte mich schon interessiert🙂

Zitat:

Original geschrieben von Jared


Um teure Reparaturen wie ein Tausch der Kupplung (am besten gleich zusammen mit noch teureren Anbauteilen wie dem ZMS) geht es dabei ja noch nicht mal...

Nur sind eben generell die Kosten gestiegen für die Werkstätten (insbesondere dann, wenn es Vertragswerkstätten sind) und auch Du wirst Dich heute sicherlich nicht mehr unter´s Auto stellen als gewerblicher Schrauber zu den Löhnen, die damals bezahlt wurden, als Service noch Service war, wie Du behauptest.

Insofern kann man gestern mit heute in vielfacher Weise eben gar nicht mehr miteinander vergleichen.

Die Löhne sind nicht das Problem. Frag doch mal in der VW Werkstatt nach, was die Jungs, die wirklich Hand an dein Auto legen an Gehalt bekommen. Das ist nicht so viel mehr, als das diese exorbitanten Preissteigerungen gerechtfertigt wären, zumindest bei Vertragswerkstätten nicht! Die Jungs bekommen von den gerne mal 120 EUR, die VW inzwischen pro Stunde selbst für Trivialarbeiten verlangt nur einen winzigen Bruchteil. Und Teilepreise, die teilweise bis zum 5-fach über dem Markpreis liegen (Öl) können über die Löhne schon gar nicht gerechtfertigt werden, denn die Arbeitszeit wird ja schließlich extra berechnet.

Gute freie Werkstätten zeigen zudem auch heute noch, dass man guten Service zu bezahlbaren Preisen bekommen kann. Es ist nur die blöde Vertragswerkstattbindung für den Erhalt von Garantie und Kulanz, welche die Preise so treibt.

Das ist ja nicht die Frage, auch ich kenne die Ursachen für die Kostenexplosion.
Nicht zuletzt sind Wartungs- und vor allem Ersatzteilkosten unterdessen ein wesentlicher, im allg. aber stark unterschätzter, Bestandteil der gesamten Wertschöpfungskette beim Auto!

Und auch ich plädiere für "Krieg den Glaspalästen und Frieden den kleinen Werkstätten", nicht zuletzt bin ich in HH ja bei dem Freundlichen, bei dem ich bin, wenn ich überhaupt noch dahin gehe (für das, was ich mit Eigenmitteln nicht kann oder wozu ich keine Lust oder Zeit habe...)

Aber, nochmals:
Angesichts der Stundenlöhne früher hat man eben das eine oder andere früher noch mal eben so und für "lau" gemacht (Kundenbindung etc.) und der Lehrling (! 😁) freute sich damals noch über fünfzig Pfennige Trinkgeld.

Die Relationen haben sich aber nicht in gleicher Weise zum Einkommen etc. verschoben, darum geht´s ja.
Wenn früher der Lampentausch lt. AW-Vorgabe ggf. DM 2,50 etc. gekostet hat, dann hat man´s eben beim Stammkunden schon mal unter den Tisch fallen lassen.
Wenn heute dafür EUR 20,- genommen werden, dann lässt das niemand mehr unter den Tisch fallen.

Aufgrund div. Vorschriften und gestiegenen Aufwands (denke nur an die gesamte Ökokiste für Entsorgung, sortenreine Trennung von Altmaterial etc., Bauvorschriften für Werkstätten, Vorgaben für Sozial- und Waschräume etc. etc.) wird das ganze eben teurer und ist, faktisch, heute erheblich teurer als früher.
Wen kümmerte sowas früher? Da war ein WC für alle, daneben ein versifftes Waschbecken und im Flur davor standen ein paar Spinde für die Mechaniker. Wenn die irgendwo einen Pausenraum hatten, dann konnten die schon froh sein.
Heute? Eben!
Wieviele Kindergärten, Kindertagesstätten oder sogar Tagesmütter sind schon gescheitert, weil sie die gesetzl. Auflagen zu Sanitärräumen, Kücheneinrichtung etc. etc. nicht erfüllen konnten!?

Freie Werkstätten haben keine CI-Vorgaben vom Markenvertrieb, keine Zwangsbindung für Ersatzteil- und Ölbezug etc. etc., aber oft genug bleibt da auch nichts hängen, außer viel Arbeit.

Taubitz,

manches was Du als Ursache beschreibst ist richtig. Anderes nicht.

Waschräume machen die Preise kaum höher - andere Vorschriften sind einfach nötig. Die Standards werden eh schon nach und nach aus Rücksicht auf die Unternehmen gesenkt.

Nein - die Gewinngier geht in Europa um . Bis zum Exzess . Das ist der wahre Grund der hohen Preise.

Gestern nicht die Sendung über Orangen gesehen ? Ist beispielhaft für das ganze Wirtschaften.

Die deutschen Einkäufer zahlen zwischen 7 bis 15 Cent für das Kilo. Bei uns liegen sie mit 2 Euro aufwärts zum Verkauf.
Das ist so schlimm geworden daß viele Erzeuger mit uns gar keine Geschäfte mehr machen wollen weil sie sich nicht ruinieren wollen.

Daß andere Länder mit uns Deutschen insgesamt bald keine Geschäfte mehr machen kann uns auch noch passieren. Jeder der etwas Bescheid weiß kennt die wahren Ursachen für unseren "Exportboom".

Dieses "Erfolgsmodell " geht dem Ende zu weil die Kühe ausgemolken sind.
Aber alle in Europa wollen sich nicht zu Tode melken lassen - wie dumm für uns ... 🙄

Bin jetzt nach 6 jahren auch das erste Mal "Fremd gegangen" und habe vor zwei Wochen den Ölwechsel bei einem Bekannten in seiner Freien Werke machen lassen. Öl gab es diesmal von Total (Ineo longlife 5w30) für 20 Euro im 5L Kanister. Den Luftfilter habe ich dabei selbst gewechselt und der allgemeine Zustand wird von mir nach jedem Waschgang überprüft, alle zwei Jahre vom Tüv - der nächste Termin ist schon im Mai - als nächstes folgt im Sommer der Riemenwechsel bei ca. 140.000 Km ( inkl. Wasserpumpe ) in der Freien Werkstatt.

Dann bin ich hoffentlich durch für dieses Jahr. Den DPF werde ich ggf. mal reinigen lassen und die Kerzen ersetzen...

Zitat:

Original geschrieben von trockensuppe


Dann bin ich hoffentlich durch für dieses Jahr. Den DPF werde ich ggf. mal reinigen lassen und die Kerzen ersetzen...
Zünd

- oder

Glüh

kerzen?

Na was wohl, wenn er nen DPF hat.

Ich sehe allerdings keinen Grund die Glühkerzen zu wechseln, wenn sie nicht kaputt sind. Das Risiko, dass sie festgegammelt sind und beim Rausdrehen an der Sollbruchstelle abreisen, wäre mir zu groß, als dass ich es grundlos eingehen würde.

Meine sind jetzt 7 Jahr und 170.000 km alt und der Motor startet auch bei Minus 15 Grad noch sofort nach zwei Umdrehungen. Wenn die Dinger zudem wirklich kaputt sind, kannst du das im Fehlerspeicher auslesen.

Und auch den DPF würde ich nicht prophylaktisch reinigen lassen. Das ist je schließlich nicht gerade billig und so wie es hier im Forum derzeit aussieht, ist es keine Seltenheit, dass die Teile 250.000 km und mehr schaffen. Dann kannste ihn immer noch reinigen lassen, wenn du das Auto bis dahin noch hast.

Zitat:

Original geschrieben von Jared


Na was wohl, wenn er nen DPF hat.

Ich sehe allerdings keinen Grund die Glühkerzen zu wechseln, wenn sie nicht kaputt sind. Das Risiko, dass sie festgegammelt sind und beim Rausdrehen an der Sollbruchstelle abreisen, wäre mir zu groß, als dass ich es grundlos eingehen würde.

Ja Jared, genau aus dem Grund hab ich gefragt...🙄

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