Notruf-Systemfehler

BMW X1 F48

Hallo Zusammen,
bei unserem X1 BJ 08/2017 kam heute die Meldung "Notruf-Stemfehler".
Hat das schon jemand gehabt oder weiß woran es liegen könnte?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

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Zitat:

@Krenze0407 schrieb am 5. Februar 2024 um 11:18:45 Uhr:


Am Samstag habe ich meinen Innenraumfilter gewechselt und gleich mal den Verdampfer desinfiziert.Als ich fertig war ,hat er mir auch den Notruf Fehler angezeigt.Ich habe dann Bimmercode mit Bimmercode die Fehler ausgelesen und festgestellt das der Fehler gesetzt wurde ,weil ich den Stecker von dem kleinen Lautsprecher der auf der Verkleidung im Beifahrerfussraum ist abgezogen hatte.Fehler gelöscht und Warnung war weg.

Wie kann man mit Bimmercode den FS auslesen und bestehende Einträge löschen? Bei mir geht das nicht, es geht nur mit Bimmerlink.

Bei mir wurde nur eine Meldung in der Instrumentenkombination angezeigt (an einem der kälteren Tagen) und bei der nächsten Fahrt (wo es wärmer wurde) nicht mehr angezeigt. Gab auch keine Check Control Meldung mehr. Trotzdem war der Fehler im Fehlerspeicher drin, mit dem entsprechenden Kilometerstand. Siehe Screenshots.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

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hallo Kiboer, danke für den Screenshot, da kann ich etwas mit anfangen. Mal sehen was die bei BMW dann sagen

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

Oh stimmt ,natürlich mit Bimmerlink.welche Aufgabe der kleine Lautsprecher hat,weiß ich gar nicht.Das werde ich mal beobachten.

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Ist das der Lautsprecher aus diesem Posting?

https://www.motor-talk.de/.../...fussraum-beifahrerseite-t7073726.html

@stuebo Das ist normal. Der Fehler tritt oftmals bei schwächelnder Starterbatterie bzw. bei Tiefentladungen erstmals auf und ist dann bei Beseitigung des Auslösers (niedriger Ladestand) meist erst einmal wieder weg. Um nach einiger Zeit erneut aufzutreten. Am besten prüft man auch gleich die Starterbatterie. Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass ein Großteil der Ausfälle vermieden werden könnte, wenn die Starterbatterie rechtzeitig gewechselt würde bzw. konsequent Tiefentladungen der Starterbatterie vermieden würden. Was konstruktionsbedingt nicht so einfach ist, wie es sich anhört

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

@Kiboer: Womit ausgelesen? BimmerLink?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

Ich meine gelesen zu haben dass die beiden Batterien nichts miteinander zu tun haben?

Bei unserem X2 ist der Fehler bei den eisigen Temperaturen vor Weihnachten aufgetreten, zu der Zeit war die Starterbatterie 3 Monate alt und jeden Tag komplett voll aufgrund von Langstrecken.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

Zitat:

@Ebble schrieb am 5. Februar 2024 um 20:59:23 Uhr:


@stuebo Das ist normal. Der Fehler tritt oftmals bei schwächelnder Starterbatterie bzw. bei Tiefentladungen erstmals auf und ist dann bei Beseitigung des Auslösers (niedriger Ladestand) meist erst einmal wieder weg. Um nach einiger Zeit erneut aufzutreten. Am besten prüft man auch gleich die Starterbatterie. Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass ein Großteil der Ausfälle vermieden werden könnte, wenn die Starterbatterie rechtzeitig gewechselt würde bzw. konsequent Tiefentladungen der Starterbatterie vermieden würden. Was konstruktionsbedingt nicht so einfach ist, wie es sich anhört

Lieber Ebbe,
mir ist nicht bekannt, woher du weißt, was du da geschrieben hast. Du bist doch bei so vielen Themen dabei und wie man merkt auch gut belesen.
Um bisschen Licht ins Dunkel zu bringen;
die Starterbatterie hat absolut mit dem Ausfall des Notruf-Akkus nichts zu tun. Die Überwachung des Akkus meldet sich meist bei kühler Witterung, da die Spannung welche überwacht wird, bei einem defekten Akku vor allem bei Kälte, der Spannungabfall zu hoch ist und eine Fehlermeldung angezeigt wird. Wenn dann wieder die Sonne auf das Dach scheint, geht der Fehler auch wieder. Das sind die ersten Anzeichen von einem defekten Akku, der im Notrufsystem im Dachhimmel mit verbaut ist. Leider kommt der Fehler in kürzeren Abständen immer wieder, bis er dann die Meldung immer ansteht und der Akku getauscht werden muss. Der Akku sollte eigentlich viele Jahre seinen Dienst tun, leider ist wohl eine fehlerhafte Charge zum Einbau gekommen, und................. Das Ergebnis kennen wir, wer Glück hat bekommt es über die Kulanz geregelt, aber es haben schon sehr viele einen unverschämt hohen Preis dafür bezahlt.
Seit 03.2018 ist das Notrufsystem in Europa verpflichtend eingebaut uns muss auch funktionieren. BMW verbaute schon vorher das System ein, unter anderem auch meinen X1 Bau. 09.2017. Da vereinzelt schon darüber nachgedacht wurde das System zu deaktivieren möchte ich nur darauf hinweisen, das System kann Leben retten, auch dein Eigenes.
Ich würde es niemals deaktivieren.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

Lieber Helmut,

Danke für Deine Ausführungen. Alles, was Du schreibst, deckt sich auch mit dem bißchen, was ich aus eigener Erfahrung festgestellt habe bzw. gelesen habe. Ja, es gibt wohl einen Zusammenhang zwischen der Außentemperatur und dem Auftreten des Fehlers. Das liest man immer wieder.

Ich habe aber unlängst auch einen Thread gelesen, bei dem eine Korrelation auch zwischen der schwächelnden Starter-Batterie und niedriger Spannung derselben und ausfallendem SOS-Akku gemessen wurde (bei einem X3). Ein einzelner Bericht im Netz dazu ist natürlich nur ein schwaches Indiz.

Aber ich habe selbst erlebt, dass der Kleine in einer Werkstattkette mit Zündung und brennenden Scheinwerfern rund eine 3/4 Stunde auf die Hebebühne gepackt wurde - ohne die von BMW vorgesehene Erhaltungsspannung - und dass der SOS-Fehler erstmals auftrat, als ich vom Hof der Werkstatt gefahren bin.

Es war Hochsommer - so heiß draußen, dass die Werkstatt alle Tore nach draußen sperrangelweit geöffnet hatte. An kühler Temperatur kann es also nicht gelegen haben, dass der SOS-Akku damals das erste Mal ausfiel - an einer starken Entladung der Starterbatterie aber sehr wohl. Auch das kann natürlich bloßer Zufall gewesen sein.

Auch mag es Zufall sein, dass die Starterbatterie nur wenige Monate später im tiefsten Winter bei eisiger Kälte den Geist aufgab und schon davor ersichtlich schwächelte (weil sie nicht mehr als einen Ladestand von 60% erreichte), und es im FIN-Decoder-Bericht Indizien zu einer schon viele Monate vor dem SOS-Akku-Ausfall Probleme bereitenden und stark entladenen Batterie gibt.

Aber es gibt noch eine andere Überlegung, die mich einen Zusammenhang zwischen den beiden Batterien vermuten lässt. Ein Akku geht bekanntlich vor allem kaputt durch häufiges Laden und Entladen sowie durch Tiefenentladung.

Beim SOS-Akku ist ja eigentlich wohl gar nicht vorgesehen, dass dieser oft geladen und entladen wird. Denn er soll wohl nur dann einspringen, wenn die Starterbatterie bei einem Unfall keinen Strom mehr liefert. Die im Stand durch Starter-Batterie bzw. im Betrieb durch die "Lichtmaschine" gewährleistete konstante Bordnetz-Erhaltungsspannung verhindert in der Regel also eine (Selbst-)Entladung des SOS-Akkus.

Was aber, wenn die Starterbatterie selbst nicht mehr genügend Power hat und es mehrfach zu starken Unterspannungen im Bordnetz kommt? Muss nicht dann zwangsläufig auch der SOS-Akku stärker entladen und wieder neu geladen werden und damit vorzeitig kaputt gehen?

Teile Deine Sichtweise im Übrigen, dass es keine gute Idee scheint, Fehlermeldungen des SOS-Akkus einfach zu ignorieren bzw. dauerhaft zu deaktivieren. Wie schon geschrieben, fällt nach meiner Erfahrung auch ein anderer Teil von Anzeigen im "Kombiinstrument" aus. Ich weiß nicht mehr genau, was das alles war. Aber es war sehr störend. Auch auf diese Anzeigen will man in der Regel nicht verzichten. Und ich habe Zweifel, dass diese Anzeigen wieder reaktiviert werden durch das Deaktivieren der Anzeige des SOS-Fehlers....

P.S.: Hab den Thread gefunden, in dem die oben beschriebenen Überlegungen und Beobachtungen zum möglichen Zusammenhang zwischen den beiden Batterien beschrieben werden: https://x3-treff.de/.../433835-x3-sos-notruf-systemfehler

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

Zitat:

@stalpet schrieb am 5. Februar 2024 um 22:31:37 Uhr:


Ich meine gelesen zu haben dass die beiden Batterien nichts miteinander zu tun haben?

Bei unserem X2 ist der Fehler bei den eisigen Temperaturen vor Weihnachten aufgetreten, zu der Zeit war die Starterbatterie 3 Monate alt und jeden Tag komplett voll aufgrund von Langstrecken.

Ok, das könnte dann in der Tat gegen meine Theorie sprechen. Was aber, wenn der SOS-Akku bereits vor dem Starterbatterie-Tausch durch die vorherige, offensichtlich nicht mehr so gute Starterbatterie geschädigt wurde? Wäre das nicht auch ein mögliches Szenario?

Falls allerdings zwischen den beiden Batteriesystemen gar kein Zusammenhang bestehen sollte, würde das meine Überlegungen in der Tat widerlegen. In dem obenstehend verlinkten Thread zur gleichen Problematik gehen die User aber sehr sicher von einem Zusammenhang zwischen der Starter-Batterie und der "Stütz-Batterie" aus, die durch die Starterbatterie mit einer Erhaltungsspannung versorgt werde.

Ich finde die Vorstellung keines Zusammenhangs auch ziemlich überraschend, denn der SOS-Akku soll doch gerade dann einspringen, wenn die Bordnetz-Spannung unterbrochen ist? Wird nicht die Antenne normalerweise von der Starterbatterie versorgt, wenn der Motor aus ist?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass normale Telefonate im Stand bei ausgeschaltetem Motor durch den Notruf-Akku mit Strom versorgt werden? Und auch bei einem Unfall wird doch wohl die primäre Energieversorgung für den Notruf durch die Starterbatterie gewährleistet werden und nur im Falle eines Ausfalls der Bordnetzspannung durch die Notruf-Batterie? Wenn aber beide Spannungen an der Antenne anliegen - müsste dann nicht zwangsläufig zwischen der Starterbatterie und der Notruf-Batterie eine Verbindung bestehen?

Und wie es eigentlich bei längeren Standzeiten? Ohne Erhaltungsspannung durch die Starterbatterie müsste doch die Notrufbatterie einige Selbstentladung erfahren? Oder ist das die Art Akku, die nur extrem geringe Selbstentladungen aufweist wie z.B. Eneloop Akkus?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

Zitat:

Wie schon geschrieben, fällt nach meiner Erfahrung auch ein anderer Teil von Anzeigen im "Kombiinstrument" aus. Ich weiß nicht mehr genau, was das alles war. Aber es war sehr störend. Auch auf diese Anzeigen will man in der Regel nicht verzichten. Und ich habe Zweifel, dass diese Anzeigen wieder reaktiviert werden durch das Deaktivieren der Anzeige des SOS-Fehlers....

Immer noch Zweifel? ... steht im anderen Beitrag schon von mir beschrieben, nach der Deaktivierung der Meldung funktioniert alles wie bisher und wie es sein soll!

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

Nein, wenn Du das so ausdrücklich bestätigst, glaube ich Dir das natürlich.

Das bedeutet dann wohl aber, dass BMW die anderen "Funktionsausfälle" im Gefolge des Ausfalls SOS-Akku künstlich einprogrammiert hat - vielleicht, um den Motivationsdruck zur Reparatur zu erhöhen?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

@Ebble
Dass die beiden, Starterbatterie und Notrufakku keine elktr. Verbindung haben habe ich nicht geschrieben. Nur hat eine schwächelnde Starterbatterie nichts mit dem Ausfall des Notrufakkus zu tun. Bei 20 mA Ladestrom und einer Spannung von 8 V gibt es dazu keine Veranlassung dies anzunehmen.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

Zitat:

@Ebble schrieb am 6. Februar 2024 um 06:45:16 Uhr:


Das bedeutet dann wohl aber, dass BMW die anderen "Funktionsausfälle" im Gefolge des Ausfalls SOS-Akku künstlich einprogrammiert hat - vielleicht, um den Motivationsdruck zur Reparatur zu erhöhen?

Ist nicht auszuschließen.
Und da es wohl auch einen Einfluss hat auf die Betriebserlaubnis, wenn nicht sogar zur 5 Sterne NCAP Bewertung, wird der Druck natürlich beim Fahrer nur aufgebaut hat, wenn er es auch "merkt". Wundert mich, das die das nicht so gemacht haben das nach 1 Monat ab Störmeldung nur noch der Notbetrieb ginge (IRONIE !).
Nein, im Ernst, wir haben hier ja auch das Thema mit den Haubenlifter (NCAP Stichwort "Sicherheitsanforderungen für den Fall eines frontalen Aufpralls"😉 besprochen (nach den 5 Jahren), selbiges gilt im NCAP auch für die Assistenzsysteme. Deswegen dürfte ein Deaktivieren (z.B. mittels Bimmercode) wohl eben auch die Betr.erl. kosten (auch wenn es der TÜV nicht merken dürfte).

Etwas an der Fragestellung des TE vorbei, aber vll. interessant für einzelne- Habs mal für euch rauskopiert:

In diesen Fällen greifen die Maßnahmen der passiven Sicherheit, um die Insassen bestmöglich zu schützen. Kommt es dennoch zu schweren Verletzungen, ist Zeit ein entscheidender Faktor. Moderne Fahrzeuge setzen dafür einen Emergency-Call (eCall) ab, eine automatische Meldung über einen Unfall. Hier bewertet Euro NCAP seit 2020, ob die wahrscheinliche Anzahl der Insassen und die letzten Positionen des Fahrzeugs ebenfalls übermittelt werden.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehleranzeige Notrufsystem nicht ständig' überführt.]

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