Normales Licht nicht vorhanden oder kaputt?
Hallo, seit ca. 2 Monaten habe ich mein erstes Auto. Vor meinem UP bin ich mit dem VW Golf (GTI?) Diesel von den Eltern gefahren. Daher war ich einiges anders gewohnt.
Unzwar habe ich schon des öfteren im Handbuch geblättert und es wird mir laut handbuch gesagt das wenn das Licht auf O steht, automatisch das normale Licht beim losfahren leuchtet. Leider ist das nicht der fall. Wobei ich mir nicht sicher bin ob das Handbuch 100% auf mein Auto ausgerichtet ist, da auch schon das Zeitumstellen komplett anders beschrieben wurde als es tatsächlich ging.
Allerdings wenn ich eins weiter drehe schaltet sich ein ganz schwaches Standlicht ein und noch eins weiter das Abendlicht.
Bin ich komplett doof? Ist da tatsächlich das normale Licht kaputt oder kann es sein das ich garkein automatisches Licht habe und ich es jedesmal beim einsteigen in das Auto anschalten und beim verlassen ausschalten muss?
Denn wenn ich das Licht auf die "Standlicht" Stufe stelle und das auto ausschalte bleibt das licht an und das auto gibt ein warnsignal.
Freue mich auf Antworten!
Gruß,
Simone
Beste Antwort im Thema
Vielleicht klärt sich das Thema durch Wiederholung und Ergänzung:
Normales Licht = Abblendlicht
Funktioniert bei up!/Mii/citigo bis Mitte 2016 (also Vorfacelift) nur und auschließlich, wenn:
- der Lichtdrehschalter auf Stufe 2 bzw. Abblendlicht steht, und
- die Zündung eingeschaltet ist.
(Es kann(!) sein, dass das Abblendlicht bei Fzg. mit Bluemotion Technologies automatisch beim Ausschalten der Zündung mit ausgeschaltet wird. Das ist aber nicht die Lichtautomatik in herkömmlichen Sinn. Das Licht wird nicht in Abhängigkeit eines Lichtsensors gesteuert. Soll heißen, bei BMT-Fahrzeugen (also alle, die StartStopp haben) kann man den Schalter auf Stufe Abblendlicht lassen, wenn man das Fahrzeug verlässt.)
Tagfahrlicht
... haben alle up!/Mii/citigo. Das TFL funktioniert nur und ausschließlich, wenn der Lichtdrehschalter auf Stufe 0 steht und die Zündung eingeschaltet ist. Wird das Fahrzeug verlassen und der Lichtdrehschalter steht auf Stufe 0, gehen alle Lichter aus.
Standlicht
Das Standlicht ist das "schwache Licht", dass unabhängig(!) von der Zündung immer leuchtet, wenn der Lichtdrehschalter auf Stufe 1 bzw. Standlicht steht. Das sog. Standlicht umfasst auch das Schlusslicht und die Kennzeichenbeleuchtung.
34 Antworten
Der Lichtsensor ist schon da verbaut, wo Ben es beschreibt, aber er dient aus meiner Sicht auch in erster Linie dazu, den Fahrer aufmerksam zu machen, dass im Dunkeln das Licht nicht brennt. Bei Tageslicht blendet ein Tacho eigentlich nie, das tut es nur bei Dunkelheit (sprich eine Leuchtstärkenregulierung braucht es nur bei Licht ein ... da gibt es sie aber nicht).
Zitat:
@Buginithi schrieb am 9. August 2016 um 17:07:13 Uhr:
Der up! hat keine Lichtautomatik. (Erst das demnächst erhält Facelift des up! bekommt eine Lichtautomatik.)Stellung 0 = Null = aus
Bei 0 leuchtet das Tagfahrlicht. Das ist wohl das was in der Anleitung gemeint ist.
Oder die Tachobeleuchtung. Die wird bei Stellung 0 automatisch geregelt. Je nach der Umgebungsbeleuchtung.
Ah das ergibt sinn, ja. Es wird geschrieben das 0 das Tagfahrlicht einschaltet, aber lediglich der Tacho leuchtet auf. Danke!
Zitat:
@Buginithi schrieb am 11. August 2016 um 12:11:17 Uhr:
Wenn es darum gehen würde vom Kombi nicht geblendet zu werden dürfte es bei "Licht ein" nicht mit voller Helligkeit leuchten. Das ist es nicht. Das "Dunkler werden" soll den Fahrer dazu animieren das Licht früh genug einzuschalten.
Eben! Genau diese Erklärung halte ich ebenfalls für sinnvoll, denn die Instrumente dimmen sich dermaßen stark herunter, dass man fast gar nichts mehr sieht. Schaltet man dann das Abblendlicht ein, erhält man die maximal mögliche Helligkeit.
Zitat:
@CrankshaftRotator schrieb am 11. August 2016 um 18:29:19 Uhr:
Eben! Genau diese Erklärung halte ich ebenfalls für sinnvoll, denn die Instrumente dimmen sich dermaßen stark herunter, dass man fast gar nichts mehr sieht. Schaltet man dann das Abblendlicht ein, erhält man die maximal mögliche Helligkeit.Zitat:
@Buginithi schrieb am 11. August 2016 um 12:11:17 Uhr:
Wenn es darum gehen würde vom Kombi nicht geblendet zu werden dürfte es bei "Licht ein" nicht mit voller Helligkeit leuchten. Das ist es nicht. Das "Dunkler werden" soll den Fahrer dazu animieren das Licht früh genug einzuschalten.
Das ist nicht der Fall. Wer den Taschenlampentest bei eingeschaltetem Abblendlicht macht und sich dabei in einen dunkleren Bereich, z.B. Carport/Garage, stellt, der wird sehen, dass auch bei Abblendlicht das Kombi die Helligkeit regelt - nur eben bis zu einer minimalen Helligkeit, die der Fahrer als brauchbar empfindet.
(Der Fotosensor in meinem 2012er move up! sitzt übrigens mittig unten im Drehzahlmesser.)
Edit: Um das nochmal mit fiktiven/ausgedachten Werten zu illustrieren, kann man sich das so vorstellen:
Kombihelligkeit bei Tagfahrlicht: 20% bis 100% Helligkeit.
Kombihelligkeit bei Abblendlicht: 75% bis 100% Helligkeit.
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Schon richtig.
Da der Lichtsensor im Dunkeln im Alltag aber eben kein Licht von Aussen bekommt regelt da nix.
Zitat:
@Ben58644 schrieb am 12. August 2016 um 09:48:19 Uhr:
Kombihelligkeit bei Tagfahrlicht: 20% bis 100% Helligkeit.
Kombihelligkeit bei Abblendlicht: 75% bis 100% Helligkeit.
Interessant! Vielleicht ist es ja auch eine kombinierte Funktion. Die minimale Helligkeit bei aktiviertem Tagfahrlicht kann meines Erachtens nach nicht die Funktion haben, die Augen des Fahrers zu schonen, das muss ein Indikator sein, um dem Fahrer zu zeigen, dass er nun das Abblendlicht einzuschalten hat. Mangelnde Helligkeit fällt auf dem Tacho schließlich besser auf als auf der Straße, besonders innerstädtisch. Normalerweise sollte es andersherum sein, also die größere Spanne nachts und nicht tags. Macht irgendwie keinen rechten Sinn...
Mehr Sinn hätte seit jeher gemacht, wenn VW (wie auch andere Hersteller) eine Kontrollleuchte für´s Abblend=Fahrlicht im KI vorsehen würde.
Da ist dann auch eindeutig, ob das Fahrlicht an oder aus ist:
aus = aus
an = an
😁
Und wenn man will, kann man per Dämmerungssensor (im Rückspiegel etc,) dann dieser Kontrollleuchte auch noch eine blinkende Warnfunktion zuweisen, die dafür sorgt, dass das zuvor inaktive Ding auffordernd blinkt, wenn das Fahrzeug meint, es wäre doch langsam mal Zeit, das Fahrlicht anzuschalten...
Das wird die Lichtmuffel (vergl. Blinkmuffel) zwar auch nicht dazu bewegen können, bei stockdunkler Nacht z.B. in der Stadt doch endlich mal das Fahrlicht zuzuschalten, aber...
In WOB war und ist man aber seit jeher Freund von eher nicht einfachen Lösungen...
Zitat:
@Ben58644 schrieb am 12. August 2016 um 09:48:19 Uhr:[/i
Das ist nicht der Fall. Wer den Taschenlampentest bei eingeschaltetem Abblendlicht macht und sich dabei in einen dunkleren Bereich, z.B. Carport/Garage, stellt, der wird sehen, dass auch bei Abblendlicht das Kombi die Helligkeit regelt - nur eben bis zu einer minimalen Helligkeit, die der Fahrer als brauchbar empfindet.
Licht ein, ändert den Sollwert massiv. Am Ende würde ich das auch nicht bestreiten, aber das ist aus meiner Sicht die Nebenfunktion. Lass das Ding ansonsten unbeleuchtet und alles ist gut.
Man kann die Idiotie natürlich noch auf die Spitze treiben, aber das halte ich für gar nicht mehr zielführend.Zitat:
@Taubitz schrieb am 12. August 2016 um 12:09:15 Uhr:
Und wenn man will, kann man per Dämmerungssensor (im Rückspiegel etc,) dann dieser Kontrollleuchte auch noch eine blinkende Warnfunktion zuweisen, die dafür sorgt, dass das zuvor inaktive Ding auffordernd blinkt, wenn das Fahrzeug meint, es wäre doch langsam mal Zeit, das Fahrlicht anzuschalten...
Das wird die Lichtmuffel (vergl. Blinkmuffel) zwar auch nicht dazu bewegen können, bei stockdunkler Nacht z.B. in der Stadt doch endlich mal das Fahrlicht zuzuschalten, aber...
Zielführend wäre, wie bei Mercedes, den Lichtsensor zu nutzen und keine Aus-Stellung mehr zu geben ... Fertig.
Hm... Ich habe diese Funktion seither immer mit "schalte doch endlich mal das Abblendlicht ein, siehst du nicht, es ist dunkel" verknüpft und so auch kennengelernt.
Merkwürdig wird es erst, wenn bei unserem Golf 7 das KI dunkel wird und am Ende ganz dunkel ist und der LRS noch kein Signal "Abblendlicht ein" gibt. 😁
Bei unserem Passat B8 mit Active Info Display wird man mit Klartext drauf hingewiesen, das Abblendlicht einzuschalten, wenn man den Lichtschalter auf 0 stellt und es dunkel ist. Das ist meiner Meinung nach die ideale Lösung. Denn ein Licht aus nutze ich auch mal, wenn ich mit "Zündung ein" im Dunkeln im Auto sitze.
Aber ab dem Facelift dürfen wir uns alle auch über den LRS im Up freuen. 😉
Eben. Gar keine "Aus-Stellung" halte ich auch nicht für zielführend.
Aber so ist das nun mal, sieht jeder anders.
Der eine will eine elektrisch öffnende Heckklappe, der andere nur, wenn diese auch ihre max. Öffnungshöhe automatisiert begrenzt, damit sie in Garage oder Parkhaus nicht oben anschlägt...
Jeder will was anderes...
Zitat:
@Taubitz schrieb am 14. August 2016 um 11:41:10 Uhr:
Eben. Gar keine "Aus-Stellung" halte ich auch nicht für zielführend.
Gibt es auch noch ein Argument dafür?
P.S.:
Bei Zündung ein Abblendlicht ein ist sicher auch nicht zielführend.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 13. August 2016 um 20:51:10 Uhr:
Zielführend wäre, wie bei Mercedes, den Lichtsensor zu nutzen und keine Aus-Stellung mehr zu geben ... Fertig.
Das wünschte ich mir auch. Dann wäre es endlich vorbei mit der ewigen Falschnutzerei von Abblend, - und Tagfahrlicht. Es wird geniale Technik verbaut, nur die Unwissenheit oder Dummheit der Kunden sorgt dafür, dass sie niemals zum Einsatz kommt. Bedenklich. Netter Nebeneffekt: Nen Regensensor gäbe es dann serienmäßig. Der ist nämlich nötig, um eine feuchte Wetterlage zu erkennen, bei welcher der Lichtsensor alleine nicht fähig wäre, das Abblendlicht einzuschalten.
Also, man sollte auch die für zig Tausend Euro gekaufte oder sonstwie finanzierte Technik kennen lernen wollen. Selbst ein vermeintlich so uneinsichtiger und bornierter Hersteller wie Volkswagen vermag es schon, seinen Kunden praxistaugliche Lösungen anzubieten:
Wer einen Volkswagen (außer den bisherigen up!) mit Regen-Licht-Sensor hat (z.B. durch die Auswahl des Licht-und-Sicht-Pakets in der Konfig, oftmals auch schon als Option in der Ausstattung dabei), der sollte(!) wissen, dass man seinen Lichtdrehschalter üblicherweise in der Stellung AUTO belässt und ihn NICHT nach jeder Fahrt in die 0-Stellung bringt. Ich sag mal so: Wer jetzt noch den Verzicht auch eine Aus-, d.h. 0-Stellung fordert, weil es der Kunde mangels besseren Wissens benutzt statt den Regler das Autoleben lang auf AUTO zu lassen und sich nicht weiter darum zu kümmern, da weiß ich dann auch nicht weiter.
Zitat:
@Ben58644 schrieb am 15. August 2016 um 11:05:17 Uhr:
Ich sag mal so: Wer jetzt noch den Verzicht auch eine Aus-, d.h. 0-Stellung fordert, weil es der Kunde mangels besseren Wissens benutzt statt den Regler das Autoleben lang auf AUTO zu lassen und sich nicht weiter darum zu kümmern, da weiß ich dann auch nicht weiter.
Nenne bei dieser Argumentation doch mal ein Argument für die 0-Stellung?
Das wäre mal was 😉.
Bin zwar nicht angesprochen, aber ein Szenario hat Mari_SH oben genannt.