Nockenwellenkit - erste Erfahrungen - so eine Grütze :-(
Hi Leute ...
Nach langem Überlegen habe ich mir letzte Woche bei Kelleners das Nockenwellenkit in meinen 330er einbauen lassen .... mit Prüfstandsabstimmung und allem Gedöns. Hat einen Tag gedauert.
Hier meine Erfahrungen:
Laut Leistungsprüfstand liegen jetzt ca. 260 PS und 340 NM an.
Einen vielbeschriebenen Leistungsverlust im unteren Drehzahlbereich kann ich so subjektiv kaum feststellen. Ab 3500 U/min geht der Wagen spürbar besser.
Zusammen mit der Motorelektronik wurde das Getriebe angepaßt. Die Automatik schaltet jetzt nicht mehr bei ca. 6000 U/min hoch sondern erst bei 6500 ...
Und jetzt der Hammer:
Ich fahre also los ... Landstraße, alles i.O., fühlt sich gut an.
Dann auf die Autobahn ... Stellt euch meine Überraschung vor ... mein Wagen lief vorher auf Grund Rad/ Reifen und Verspoilerung etc. auf Gerader Strecke ca. 240 mit Anlauf ...
Jetzt komme ich im fünften auf gerader Strecke mit 15 km Anlauf auf ... 210 !!!! 🙁 🙁 Der vierte dreht zwar bis 230 , wenn ich dann aber hochschalte, geht die Geschwindigkeit runter. Das ist, wie wenn man einen Anker wirft ! Schalte ich bei 180 aus dem vierten in den fünften, passiert gar nichts mehr. Er bleibt bei 180 hängen !!
So eine Schei.... Ich also gleich bei Kelleners angerufen und die wollten mir doch im Ernst erzählen, mein Wagen erreicht seine Höchstgeschwindigkeit im vierten ?? Was ist das für eine Grütze ? Der Wagen ist serienmäßig mit 247 km/ h angegeben und die habe ich auch schon locker geschafft. Wenn aber der vierte selbst nach dem Tuning bei 230 km/h schon mit 6500 U/min dreht, ist das einfach Bullshit, mir sowas einreden zu wollen.
Also der Tip von Kelleners: Fehlerspeicher auslesen lassen. Habe ich gemacht, kein Fehler abgelegt. Kelleners hat keine Ahnung woran es liegen kann ... Vielleicht das Getriebe (kann aber eigentlich nicht sein, sonst würder er in den anderen Gängen ja auch nicht gehen). Irgendein Sensor ... Warum ist dann aber kein Fehler abgelegt ?
Jemand von Euch eine Idee ?
Jetzt wohne ich 650 km enfernt ... klar, einfach nochmal hinfahren und checken, war der Vorschlag ... super. Außerdem würde ich ja nicht täglich 250 fahren wollen ... Bei sowas bekomme ich einen Hals. Jetzt habe ich einen 260 PS Wagen vor der Tür stehen, den jeder 1,6er Golf locker auf der AB stehen läßt.
Montag soll ein Vorschlag kommen. Ich bin gespannt. Am besten raus mit der Grütze und alte Software wieder drauf. Weil wieder Schmalhans Küchenmeister war ... ich werde mir dann 'nen Kompressor reinhängen, da bleibt wenigsten die Elektronik unangegriffen ...
Gruß
32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von peba
Meinst'de die 0,3 bar machen da soviel aus?
Meine alternative Idee für mehr Bumms bin ich mal am Wochenende Probe gefahren ... 'nen Lexus GS 430 mit 'nem schönen V8 und 283 PS ... der schiebt auch nicht schlecht 😉...
naja die 0,3 bar sind ja nur der ladedruck, der machts garantiert net aus. problematisch daran ist ja der druck während der verbrennung, und der wird aufgrund der größeren ladungsmenge natürlich deutlich höher ausfallen als ohne die aufladung. das ist zwar auch der sinn des tunings, denn der verbrennungsdruck (mitteldruck) ist ja direkt proportional zum drehmoment und damit auch irgendwie zur motorleistung, aber belastet eben die dichtungen, kolben, pleuel und kurbelwelle auch deultich mehr als es werksseitig vorgesehen war.
... wenn es also der Ladedruck nicht ausmacht (von wegen Dichtungen) und ich dich richtig verstehe, müsste der selbe Effekt doch aber auch bei den Nocken auftauchen oder ?
Die Leistung muss doch hier auch aus einer ich nenne es mal "dynamischeren" Verbrennung resultieren, die dann im gleichen Maße die angesprochenen Teile beansprucht oder ?
Zitat:
Original geschrieben von peba
Vielleicht muss man sich hier mal ein wenig mit dem Prozedere der Massenherstellung auseinandersetzen:
Tatsächlich erhält nicht jeder Motor eine individuelle Abstimmung im Werk sondern eine Durchschnittssoftware. Hier setzt die Kennfeldoptimierung an, nämlich den Einheitsbrei an die Fahzeugspezifika anzupassen.
Vielleicht fragst Du Dich mal, warum der 530D 193 PS und der 330D mit dem gleichen Motor 204 PS hat? Oder warum es in der neuen Serie mir gleichem Motor 258 PS, 265 PS und 270 PS gibt ? Weil eben ein und derselbe Motor sehr wohl mehr hergibt, allein die Abstimmung aufwendiger ist. Das hat also mit Sicherheit nichts mit der "Blödheit der BMW Ingenieure" zu tun und auch nicht mir der "Anmaßung Kelleners", sondern mit dem betriebenen Aufwand.
Das mit der Serienstreuung halte ich für ein absolutes Gerücht. Wenn's bei den heutigen Motoren so starke Streuungen geben würde, wie hätte das ganze vor 30 Jahren ausgesehen? Gabs da denselben Porsche-Motor einmal mit 70 und einmal mit 170 PS?
Und jeder, der zum Tuner fährt, hat natürlich Glück und weil er so einen tollen Motor hat kann der Tuner nochmal 30 Pferdchen mobilisieren? Oder hat Kelleners schonmal jemanden heimgeschickt mit den Worten "da geht nix mehr"?
In einer der letzten ams findet man die Antwort, warum der gleiche Motor in unterschiedlichen Modellen unterschiedliche Leistung bringt (es ging um den 6,3l AMG im CLS) : Beim CLS konnte wegen Platzmangel nur eine verkleinerte Abgasanlage verbaut werden, deshalb nur 481 statt maximal ca. 560 PS. Solche Gründe gibt's viele und deshalb auch die Schwankungen.
Kleines Beispiel am Rande: Als ich noch GTI-Fahrer war, haben wir mal zu dritt mit dem selben Motor in 3 Autos eine Leistungsprüfung gemacht: Alle drei lagen innerhalb 3 PS...
Zitat:
Original geschrieben von ThunderRoad
Und jeder, der zum Tuner fährt, hat natürlich Glück und weil er so einen tollen Motor hat kann der Tuner nochmal 30 Pferdchen mobilisieren? Oder hat Kelleners schonmal jemanden heimgeschickt mit den Worten "da geht nix mehr"?
... Hallooooo ? Wir reden nicht allein davon, die Software zu optimieren, die de facto vom Werk aus "konservativ" ausgelegt ist. Damit allein gehe ich gerne mit, ist nicht viel zu wollen, wo wir wieder beim Thema "Saugertuning" sind.
Es kommen auch noch die Nockenwellen dazu und da kannst Du gerne bei BMW, Mercedes oder sonst irgendwelchen Tunern schauen, da bieten die meisten Schrick-Nockenwellen an, weil die zusätzlich die Öffnungszeiten der Ventile beeinflussen. In der Kombination kommen min. 25 PS raus und das ist nun wirklich nicht sooo fett. Dann bringen Deiner Logik nach auch bearbeitete Ventile, geplante Köpfe etc. nichts. Alle Kunden sind seit es Tuning gibt Deppen und nur auf Nepper, Schlepper Bauernfänger reingefallen ? 😉 Natürlich ist das eine Verschwörung, denn auch alle Betriebe, die unabhängig Leistungsprüfstände betreiben und die Mehrleistung bestätigen hängen mit drin ...
Und das mit der Serienstreuung heißt nicht, dass ein Motor 100 und einer 200 PS hat. Das heißt, dass einige Motoren einfach ich nenne es mal laienhaft "runder" laufen als andere und durchaus mehr Leistung vertragen. Die bekommen dann eine entsprechend andere Software ... darum ging es hier aber nicht, sondern darum, ob BMW Ingenieure "Deppen" sind und Tuner "Götter" ... nein ... die einen denken nur sehr sicherheitsorientiert und halten Reserven. Die anderen holen das Optimum, manchmal das letzte, raus ... also bitte alles lesen ...
Gruß
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von peba
[...]die einen denken nur sehr sicherheitsorientiert und halten Reserven. Die anderen holen das Optimum, manchmal das letzte, raus ... also bitte alles lesen ...
Gruß
*unterschreib*
sehr schön gesagt 🙂
Zitat:
Original geschrieben von peba
Und das mit der Serienstreuung heißt nicht, dass ein Motor 100 und einer 200 PS hat. Das heißt, dass einige Motoren einfach ich nenne es mal laienhaft "runder" laufen als andere und durchaus mehr Leistung vertragen. Die bekommen dann eine entsprechend andere Software ... darum ging es hier aber nicht, sondern darum, ob BMW Ingenieure "Deppen" sind und Tuner "Götter" ... nein ... die einen denken nur sehr sicherheitsorientiert und halten Reserven. Die anderen holen das Optimum, manchmal das letzte, raus ... also bitte alles lesen ...
Gruß
Hab ich schon verstanden, und dass scharfe Nockenwelle etc. natürlich (normalerweise) sehr wohl was bringen will ich auch nicht bestreiten. Ich glaub nur nicht, dass BMW und andere Hersteller einen übergroßen "Sicherheitsspielraum" lassen. Die basteln die Software so, dass sie im ungünstigsten Fall grad noch läuft (egal ob Sauger oder Turbo). Und wenn Du mit so einem Motor zum Tuner gehst, wo sind dann die Reserven? Wie gesagt, eigentlich müsste er Dich wieder heimschicken, anstatt irgendwelche individuellen Kennfelder zu programmieren - von so einem Fall hab ich aber noch nie gehört.
Dass sowas zu Deinen neuen Nockenwellen dazugehört und dort auch sinnvoll ist, stimmt natürlich schon.
Die Serienstreuung resultiert im wesentlichen aus den Toleranzen der einzelnen Bauteile. Da ein moderner Motor aber sehr viele Bauteile hat (wo sich statistisch gesehen die Toleranzen gegenseitig wieder aufheben) und die Abweichungen durch moderne Fertigung sowieso nahe 0 liegen, kann es sowas heutzutage eigentlich kaum mehr geben. Und wenn man diese Toleranzen kennt (und BMW kennt die garantiert wesentlich genauer als jeder Tuner der Welt), warum dann noch "Reserven" einplanen? Klar kann man meistens mehr Leistung rausholen, aber zu welchem Preis? Mehr Schadstoffe, mehr Benzinverbrauch, mehr Verschleiß? Würde ein getunter Motor in allen Prüfkriterien besser abschneiden als ein originaler von BMW? (Ich glaub nicht).
Den Unterschied zwischen Tuner und Hersteller erlebst Du jetzt grad sehr schön: So ne Abweichung vom Sollwert nach unten wie Dein 330 jetzt hat, wirds bei BMW nicht geben (OK, vermutlich ist da einfach was schiefgelaufen - Benzinpumpe zu schlapp?).
Ist ja eigentlich auch nicht soo verwunderlich, vielleicht ist Deiner erst der 2., den Kelleners umbaut (vielleicht auch der 50. oder der 100., aber von übergroßer Erfahrung kann man auch da nicht sprechen). Und so sieht's halt bei den allermeisten Tunern aus - woher sollen also die so viel genauer wissen, wo in allen Bereichen das Optimum genau liegt?
Die Ing's bei BMW haben Vorgaben. Da beschließt irgendein Stratege "wir Brauchen den neuen 330'er mit mindestens XXXPS". Die gehen bei Serienautos daher nie bis an das technisch machbare. Immerhin fahren sehr viele Leute BMW und da muss auch ein gewisser Mißbrauch mit eingeplant werden.
Sehr wichtig sind auch die Herstellungs- und Gewährleistungskosten, die sehr hoch werden wenn jemand über die sinnvolle Leistungsdichte und somit Materialbeanspruchung hinausschießt.
Außerdem sind Entwicklungsziele die sichere Erfüllung von Abgasnormen und der Kraftstoffverbrauch im Feld (heißt beim Endkunden).
Ein Serienauto ist immer ein Kompromiß aus vielen Faktoren. Als Tuner kann man da viel weiter gehen, an die Grenze der gesetzlichen Abgaswerte oder der Materialbelastung zum Beispiel. Außerdem ist der Verbrauch eher nebensächlich.
Wenn ein getunter Motor nach 100TKm ausfällt ist das "Pech". Wenn das bei 80% der Serienmotoren passieren würde eine kleine Katastrophe.
Weiß eigentlich einer, dass BMW die Einhaltung von Abgaswerten auch über die Lebenszeit des Motors sicherstellen muss? Ist eine gesetzliche Vorgabe seit OBD.
Ich kenne keinen der BMW-Motorenleute persönlich, bin mir aber sicher dass die das mit der Leistungsdichte besser hinbringen würden als die meisten Tuner. Schließlich haben die viel mehr technische Möglichkeiten, Erfahrung und Wissen über "Ihr" Projekt.
Es ist also einfach ein Kompromiß zwischen Haltbarkeit, Verbrauch, Kosten (besonders groß geschrieben) und Abgaswerten.
mfg Jan
Hi!
Denke er hat einfach nach dem "hoch schalten" im tieferem Drehzahlbereich jetzt weniger Leistung als vorher.
Ist keine gute Wellenkombination was verbaut worden ist.
Hatte auch mal einen Wagen mit anderen Nockenwellen, da war es ähnlich.
Durch eine andere, frei programierbare Zündanlage lief er dann besser.
Durch "weiter" Veränderungen lief er dann richtig gut.
Kannst du dich noch an diesen Tread erinnern?
Hatte dazu auch was geschreiben.
NUR Nockenwellen und die "kleinigkeiten" die dazu gemacht worden sind bringen bei einem sauger meiner erfahrung nach nichts bzw. zu viel verlußt an der Freude am fahren.
Aber vielleicht liege ich ja falsch und die können mit nem Lappi bei dir wieder alles in Ordnung bringen.
Drücke die Daumen
@jpbiker: DAS hast Du jetzt schon wieder schön gesagt🙂
Aus dem allen kann man aber eins herauslesen: Die Qualitätsanforderungen sind bei einem Tuner deutlich niedriger als beim Hersteller, es wird halt auf Leistung optimiert, während andere Dinge in den Hintergrund treten.
@0815player: Laut seinem Leistungsdiagramm liegt die Leistung konstant über dem Originalzustand und da das Getriebe noch dasselbe ist, müsste auch die Leistung nach dem Schalten größer geworden sein.
Ja, das hab ich mir gedacht/verstanden.
Aber ob Diagramm und Praxis immer das Gleiche ist.
Auf der Rolle fehlt auch der Wiederstand den es bei 230km/h gibt.
Bin gespannt wie es ausgeht.
Hast du gesagt wie viel Grad die Wellen haben bzw habe ich es überlesen?
MfG
also ... die steuergeräte heutzutage haben toleranzen und die hersteller stellen die steuergeräte für alles möglicher her grade beim 3er ein steuergerät für touring limo und coupe cabrio die alle sich allein vom luftwiederstand und gewicht unterscheiden ...die toleranzen hängen an der hardware und sind fertigungstoleranzen wie beim pc wo z.B. großserien ram auch nicht immer das gleiche leistet jeder riegel unterschiedlich im kleinen bereich .. aber immerhin und so ist es bei den steuergeräten auch außer dem sind die auch ausgelegt um bei 60 grad celsius noch sicher leistung zu bringen und in usa auch mit dem "minderwertigen" sprit klarzukommen oder in osteuropa... freund von mir hat sich bei kp mehr wem seinen cayenne oder wie man den schreibt tunen lassen ... für 43000 euro und er muss superplus nichtmal als ausnahme super weil der motor es überhaupt nicht mehr abkann ... das solche sachen mit nem steuergerät auch schiefgehen können von den "Ingenieuren" aus zeigt sich beim q7 der mit dem ami sprit mit schlagt mich bitte nicht ich glaube 91er oktan unleaded oder wie der heißt da als 4.2 v8 9 sek 0-100 braucht und der xc90 von volvo mit 5 zylinder diesel schneller ist ... so ist es zum teil auch mit chipgetunten autos steht dann im kleingedruckten das die nur so einen sprit und trallalallalalala... sich die toleranzen in deutschland zu nutze zu machen ist also kein problem im ausland schon eher ...kennt jmd nen amerikanischen chip tuner? 😉
mfg tana
Also das war jetzt herrlich frisch gequirltes Technik-Mischmasch! 😉
Ich hoffe natürlich sehr und drücke die Daumen, dass die Sache wieder in Ordnung kommt. Wenigstens so gut wie vor dem "Tuning".
Mein Bedarf an Tuning ist auch gedeckt, wie ihr wisst... 🙄
Gruß, Timo
du wolltest dich nur nicht als James Bond der Schwaben outen 😁
Die Rußwolke wäre mir allerdings auch nicht geheuer gewesen.
Aber wenn man mal so etwas betagtere Passats aufm Highway beschleunigen sieht... Schon bedenklich 🙂
Ich drück auch die Daumen, daß die Herren das wieder heile machen - normal scheint mir das auch nicht.
Gruß, Jürgen
Sooo ... ich wollte nicht extra einen neuen Beitrag eröffnen ...
Also nun ging es ja eine ganze Weile hin und her mit Kelleners und ich hatte das latente Gefühl, die meinten ich spinne mir das mit der fehlenden Leistung im 5. selbst zusammen ...
Zwischenzeitlich ist mir ja noch was anderes passiert:
Ich fahre so schön auf der AB ... witizgerweise gerade auf den Weg nach Dinslaken zur Nachbesserung, plötzlich geht die rote Ölwarnlampe an. Rot ist ja immer ein schlechtes Zeichen ...
Glücklicherweise war direkt in dem Moment eine Raststätte zur Hand und ich rollte in eben diese hinein, Motor aus ... Motor noch mal an, Rasseln aus dem Motorraum, sofort wieder aus, Panik!
Also gleich bei Kelleners angerufen und tierisch Streß gemacht ... erst die fehlende Leistung, dann die Lampe. Irgendwie hatte ich einen ziemlichen Hals.
Kelleners hat meinen Wagen dann abgeholt und 600 km nach Dinslaken geschleppt. Die Ölwarnlampe hatte nichts mit den Nocken zu tun. Das Antriebsritzel der Ölpumpe war einfach abgefallen und damit brach der Öldruck zusammen.
Ritzel wieder drauf, alles überprüft, Testlauf, Testfahrt, Leistungsprüfstand ... alles wieder i.O.
Naja, jedenfalls hat mich das Überprüfen, Auseinanderbauen, Zusammenbauen etc. wieder fast 1500,- Steine gekostet ... toll. Gut, immer noch besser als ein kapitaler Motorschaden.
Zu den Nockenwellen:
Wo auch immer der Fehler lag, jetzt funzt es jedenfalls. Der Wagen dreht mit wesentlich mehr Elan hoch, 4. bis 230 km/h relativ zügig ... der 5. geht jetzt auch wieder richtig gut. 250 auf gerader Strecke sind wieder drin (natürlich dennoch mit ein bisschen Anlauf).
Insofern bin ich mit der gebotenen Leistung sehr zufrieden. Das Fahren ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, denn ab 2500 U/min dreht er verdammt schnell hoch ... in der Stadt landet man ohne es zu wollen schwups bei 80 Sachen. Im Übrigen ist der Motorlauf in hohen Drehzahlen (ab 5000) wesentlich ruhiger und dynamischer geworden. Bis 6500 U/min ist gar kein Thema ...
Also eine tolle Sache ... ohne den Streß und das hin und her wäre es natürlich noch besser gewesen.
Gruß
Das mit der Ölpumpe hatte ich mal bei nem Golf.
Hoffe deine Lager haben nix abbekommen.
Schön, das du jetzt zufrieden bist.
Aber woran es lag kann dir keiner sagen?
Sehr komisch.....
Viel Spaß noch und das alle hält.
MfG