Nissan 200sx s13 oder Toyota Mr2 w20

19 AntwortenNeuester Beitrag am 2. April 2008 um 20:37

Toyota MR2 3 (W3)

Reifenfüller11959

Themenstarter

am 27. März 2008 um 8:25

Hallo Leute,
ich zerbreche mir schon den Kopf in dem ich drüber nachdenke was für ein Japaner ich mir holen soll.Ich bin bei NIssan 200sx s13 und Toyota mr2 W20 stehen gebliben.
Ich habe schon so viele Berichte uber die Autos gelesen dass ich nicht mehr klar komme.

Könnt Ihr mir Bitte weiter helfen.

Schon mal vielen Dank voraus.

19 Antworten

Rotherbach

am 30. März 2008 um 12:56

Moin,

Vermutlich merkt man beim sehr linear laufenden 170/175 PS Motor einfach nicht ... was passiert. Wir lassen uns da Gefühlsmäßig kräftig verarschen 😉 Wir halten gefühlt einen 105 PS TDI für schneller als einen 150 PS Saugbenziner.

Das ein Unterschied da ist ... also gemessen ... kannst du ganz gut an den Leistungsdaten sehen. Dummerweise habe Ich nur die von der Celica ... Reihenfolge 156 PS/ 175 PS : 0-100 km/h : 9.0/8.4 Sek.; 217 km/h/220 km/h; 0-160 km/h : 24.4/22.0 Sek. (Quelle beide Male AMS).

Valatron ... ich schlag dir mal ein Experiment vor 😉 Setz dich auf einen Drehstuhl ... nimm einen Koffer in die Hand, pack da 10L Milch, Cola o.ä. rein. Dreh dich schnell, und probier mal den Koffer ZU dir zu ziehen. Dann widerhol das Experiment mal mit nur 3L Milch im Koffer.

Das Problem nennt sich "Massenträgheit". Bei z.B. meinem Porsche sitzen von den 1100 kg auf der Vorderachse 558 kg, auf der Hinterachse sitzt der Rest der Masse (also 542 kg). Wenn Ich in die Kurve fahre und einlenke dann besitzt die MASSE die Tendenz Richtungsänderung verzögert einzuleiten. Wie träge die Masse dies macht, hängt davon ab, wieviele Kräfte deine Reifen übertragen können. Im Falle eines Fronttrieblers sitzt der größte Teil der Fahrzeugmasse (in der Regel rund 60-65%) auf der vorderen Achse. Lenkst du also z.B. nach Links, dann fährt das GEWICHT erstmal geradeaus weiter. Das Fahrzeug UNTERSTEUERT und folgt dem Lenkeinschlag verzögert. Bei einem Auto das jetzt VIEL Masse hinten hat passiert folgendes : Die WENIGER träge Vorderachse folgt dem Lenkeinschlag schnell, die hintere Achse mit viel Gewicht will das aber erstmal nicht machen und fährt erstmal noch ein "Stück weiter geradeaus". Das Heck drängt also zum Kurvenäusseren, wogegen sich die Vorderachse in die Kurve reindreht. Das Fahrzeug verläßt die durch den Lenkeinschlag vorgegebene Linie und ÜBERSTEUERT, um es auf den Punkt zu bringen, es bricht mit der Hinterachse aus, und verreißt dir anschließend die Vorderachse (Verlust der Traktion und im Anschluss Verlust der Lenkbarkeit).

Das entspricht zwar dem womit man einen DRIFT einleitet, ABER den Drift will bzw. muss man kontrollieren, man möchte also keinen UNBEHERRSCHBAREN Fahrzustand herbeiführen, sondern einen, bei dem man das Fahrzeug noch über die zugeführte Kraft kontrollieren kann und auch noch Lenkkräfte übertragen kann. Beim driften spricht man deshalb von einer semistabilen Fahrsituation.

Merke : Den Drift einzuleiten geht mit dem MR2 durch seine höhere Hecklastigkeit einfacher, aber den Drift zu halten und zu kontrollieren ist durch die höhere Massenträgheit schwerer. Dadurch das der 200SX besser ausballanciert ist, ist das einleiten des Driftes MARGINAL schwerer, aber das kontrollieren des Driftes ist leichter, da beide Achsen das gleiche machen wollen und die hintere Achse länger kontrollierbar bleibt. Zum LERNEN des Driftens ... allemale besser. Wenn du das Driften KANNST, dann spielt es keine Rolle mehr, wo der Motor sitzt, und vorallem ... es ist einfacher bei solchen Autos den Drift zu beenden, wenn man merkt das man es übertrieben hat, da sich das Fahrzeug im Gegensatz zum Mittelmotorfahrzeug leichter von alleine stabilisiert.

Just Basics of driving physics 😉

MFG Kester

Turboschlumpf1875

am 2. April 2008 um 14:08

Ich sehe schon einen Unfall vor meinen Augen..... Jeden Monat....
Sorry aber traeum das mal weg mit dem Driften erlernen.... Im Nassen vielleicht, halbwegs, wenn ueberhaupt.

Es braucht schon etwas mehr als nur den Willen. Man braucht schon etwas know-how und Geschick. Ich komme aus Amerika und KENNE KEINEN der noch keinen Unfall gebaut hat der driften versucht hat.
Meist wird es so interpretiert.

1. Driften
2. Unfall
3. Reparieren

1. Driften
....

Das sind dann die, die auf nen Parkplatz gehen und sich einen Gymkhana Kurs ausbauen und nur an ihren Fahrwerken basteln damit sie z.B. enger koennen oder andere damit die Lenkung nicht so schnell wirkt, etc.
Dann gibts die anderen, die meinen sie haben es drauf. in ueber 50% der Faellen gibts einen Totalschaden und des oefteren auch Verletzte.
Kauf dir eins der beiden autos, aber lass es mit dem Driften. Das haessliche Bild vom MR2 laesst auf nichts gutes deuten.....

Rotherbach

am 2. April 2008 um 17:26

Moin,

Nun er sagt, er möchte es LERNEN ... Ich hoffe mal, NICHT auf dem Aldiparkplatz 😁 Sondern unter kontrollierbaren Bedingungen ...

MFG Kester

andyrx

am 2. April 2008 um 18:07

Hallo

zum driften fehlt es vorallem den meisten Autos an Leistung 😉

ein kurzer Heckschwenk ist was anderes als ein Fahrzeug kontrolliert mit einem schrägen Anstellwinkel und ordentlich Überschussleistung in diesem Winkel zu halten...😉

am besten probiert man das auf einem sehr großen unbelebten eisamen Platz auf Schnee aus...da reicht geringes Tempo und auch eine geringe Motorleistung aus um das Gefühl dazu zu bekommen😉

der Grenzbereich beim Mittelmotorwagen liegt in der Regel etwas höher ist aber sehr schmal....und deshalb auch heikel für Newbies besonders bei Nässe wird dann schnell eine 360° Pirouette draus...🙄

ein perfektes Drift Video siehst Du hier RX-7 Twin Drift sehr gut wird durch die verschiedenen Kameraeinstellungen gezeigt wie Radstellung und Pedal/Lenkarbeit abgestimmt sein müssen um so etwas zu können....das ist mal eben nicht so gemacht😉

mfg Andy

Nissan 200sx s13 oder Toyota Mr2 w20

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