NIE WIEDER VW (TOURAN)
hallo zusammen,
ich war schon ewig nicht mehr hier. mein touri hat jetzt ca. 160000 km runter. hab ihn neu gekauft 11.2004. hatte die "schönsten" erlebnisse mit dem "teil", war ca. 80 mal während der ersten 2 jahre garantie in der werkstatt, hatte alles nur erdenkliche kaputt an der scheiss kiste (zylinderkopf, turbolader, standheizung, cd-player, stellmotoren um nur die etwas grösseren teile zu nennen). dann auf 3 urlaubsfahrten mit voll besetztem auto liegengeblieben, einmal war die kiste 2 wo in süditalien in der werkstatt und als ersatz einen kleinen lancia bekommen (zum kotzen). dann dachte ich, nachdem ca. 1 jahr nichts war, ich wäre mit dem schlimmsten durch. naja, denkste. im nov wollte ich tüv machen lassen, der freundliche stellte fest, das die achsmanschette links getauscht werden muss. ok dachte ich, hab ja garantieverlängerung laufen. denkste, natürlich nicht enthalten, es gilt nur die baugruppengarantie. nach dem tausch der achsmanschetten ging das lager des linken federbeins kaputt, auch keine garantieleistung. dann ging die umwälzpumpe der standheizung kaputt, auch keine garantie und nun war ich auf dem weg nach norddeutschland einen tag vor weihnachten, im display ein süsses gelbes leuchten eines motorsymbols mit dem hinweis "abgas werkstatt". ist wahrscheinlich die saugrohrklappe, sicher auch keine garantie. habe übrigens für das 6te jahr 410€ für die garantie berappt. ich werde mir nie wieder einen vw kaufen, das wollte ich hier mal kund tun. kann sein dass es mit anderen marken auch nicht besser ist, aber wenn ich vw höre, wird es mir schlecht.
schöne weihnachtsgrüsse
Beste Antwort im Thema
...ist schon irgendwo alles komisch. Bei den alten Autos hat es uns nichts ausgemacht Stunden um Stunden an Rostvorsorge zu werkeln, mit Ölverschmierten Händen irgendwo in den Tiefen des Motorraums zu hantieren, uns zig Schnittwunden und Verbrennungen zuzufügen, Dämpfe von Lösungsmitteln und Lacken einzuatmen, sich Unterbodenschutz als zweite Haut anzulegen, Tage auf Schrottplätzen zuzubringen um dann doch die Teile neu zu bestellen und dabei mit einem Grinsen des Eroberers den Monatslohn über den Ladentisch zu reichen für ein Teil in der Größe einer Stecknadel (Garantie, was ist das ?!) und so weiter und so weiter. Im Gegenteil. Wenn er uns dann wieder ein paar Kilometer írgendwo hin befördert hat, erntete es Lob, ein Lächeln der Genugtuung und wir schwärmen heute noch von der überragenden Qualität und Sicherheit von damals :-). Vergessen ist all das eben beschriebene und die endlosen, teils nervenaufreibenden Diskussionen über Sinn und Unsinn des Ganzen mit der Freundin. Der Höhepunkt des Ganzen, gewissermaßen understatement pur, über Geld, das in das ganze Spiel investiert wurde, wurde natürlich nicht gesprochen. Das war Ehrensache. Ähnlich der gentleman Aussage eines früheren Bentley oder RR Besitzers betreffend der Motorleistung ... "Ausreichend".
Bei unseren Neuen im Gegenzug werden wir schon grantig, wenn er in seinem Autoleben ein paarmal in die Werkstatt muss, irgendwo aus der Plastikwüste ein Knirschen zu hören ist und wir halt ab und an mal tatsächlich für das ein oder andere Verschleißteil was zahlen müssen.
Auf der einen Seite Schuld der Hersteller, die das mit ihrer ewigen Propaganda des "Premiumgedanken" schüren. Auf der anderen Seite stehen wir, die wir nicht einsehen können oder wollen, dass es sich um rollende, geldvernichtende Verschleißteile handelt, die nunmal den ein oder anderen Euro kosten und wenn man Pech hat, weit vom einsuggerierten "Premium" entfernt sind.
Bevor ich zu VW kam, war ich einer dieser Fraktion, die ich oben beschrieben habe. Ich habe mir nie die Mühe gemacht alle Belege zusammenzuzählen, die das alte Auto in 17 Jahren Betrieb gefordert hat. Geschweige denn die ganze Arbeit und Zeit, die man auch gern reingesteckt hat (die eh unbezahlbar ist). Jetzt beim Touran wird der Schlüssel rumgedreht ohne permanent Angst zu haben, was als nächstes wieder fällig ist und ohne eine 20 Minütige Autowäsche mit einer 2 Stündigen Rostvorsorge zu kombinieren. Wenn er im Gegenzug halt auch mal in die Werkstatt muss um den ein oder anderen Defekt auszumerzen, dann ist es eben so und dann muss ichs halt auch zahlen ob nun als VW, Volvo, Lexus, BMW oder was weiß ich was Kunde. Ich möchte hier nichts kleinreden, denn ich hatte zum Glück bisher keine Probleme mit dem Wagen, aber nur mal so als Denkanstoß dass früher eben doch nicht wirklich alles besser war und wir eben nicht ständig auf die Einsuggerierungen hereinfallen sollten, die heutigen Autos bräuchten keine Pflege oder planmäßige / ausserplanmäßige Wartung, würden dennoch bis zum Mond und zurück kommen und der Hersteller zahlt noch alles dafür.
Nix für ungut, frohe Festtage und allzeit gute Fahrt
Mirko
112 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von allgaeu-blitz
was glaubt Ihr, wieviel Technik in einem AKW stecken. Bin sehr froh, daß da keine Autobauer und Zulieferer mit im Spiel sind.
Sind es die Nachwirkungen,von Weihnachten?
Was hat denn ein Touran,mit einem AKW zu tun?
Ich glaub,ich bin im falschen Film?
...es soll Leute geben, die bauen alles um. U Boote werden ja auch von Reaktoren angetrieben, vielleicht Motivation genug um das im Touran auch zu schaffen :-)))! Vielleicht ein neuer Beitrag zu "Ingo motzt auf" oder wie diese Klamotte auch immer heißt.
PS: Die Zulieferer für unsere Autoschaltkreise, Kabelagen und BUSse und diejenigen, die dafür sorgen, dass in den AKWs Lämpchen leuchten und Brennstäbe aus und einfahren, dürften nicht weit auseinander sein.
Schöne Grüße
Mirko
Das wird ja hier immer abenteuerlicher. Erst ging es um den Touran und jetzt um AKW.
Haallloooooo. Einigen ist die Weihnachtsgans zu sehr auf den Magen geschlagen.
Ich denke mal, dass alle Hersteller mit der Qualität zu kämpfen haben und alle die sich einen Touran gekauft haben, werden sicherlich gewusst haben, auf was sie sich einlassen. Ich habe hier im Touran Forum auch diverse Sachen gelesen, habe mich aber trotzdem für dieses Auto entschieden. Ich werde aber jetzt nicht so blöd sein und mir hier den ganzen Frust, den ich vielleicht irgendwann mal bekommen werde, abzuladen. Hole am 31.1.2010 meinen Truthahn in WOB ab und freue mich schon riesig drauf. Ich habe mich vorher auch erkundigt, aber wenn ich in den ganzen Foren nur negatives lese, da kann ich mir ja gleich ein Fahrrad kaufen und hoffen, dass man dort nichts negatives drüber liest.
Mit freundlichen Grüßen
P.S. Guten Rutsch ( nicht mit dem Touran, sonst ist wieder jemand anders schuld ) und ein gesundes neues Jahr 2010
also so eine Häufung von Mängeln ist einfach unzumutbar und mit Sicherheit nicht einfach "mit zu viel komplizierter Technik" zu begründen. Und wenn komplizierte Technik verbaut wird, muß diese funktionieren, andernfalls darf man sie halt nicht verbauen. So einfach ist das! Deshalb auch der Vergleich mit dem AKW. Andere Hersteller schaffen das doch auch!
Anfang der 90er Jahre hat VW noch Qualität gebaut, fahre selbst einen Passat aus dieser Zeit und habe in Anbetracht der haarsträubenden Geschichten hier im Forum davon Abstand genommen, ein neues Fahrzeug zu kaufen, so lange das alte noch fährt. Und es fährt noch fast wie am ersten Tag ohne einzigen Werkstattaufenthalt (bis auf einen Frontscheibentausch), diverse Kleinigkeiten kann man immer selbst reparieren.
Ein Einzelfall beim Touran dürfte es auch nicht sein, man schaue sich nur den Autobild-Dauertest an. Was natürlich nicht besagt, daß es bei jedem Touran so sein muß. Zumal die neueren Baujahre sicherlich ausgereifter sein dürften und wer weniger Mängel will, nimmt einen robusten 1.6er mit Schaltgetriebe (obwohl auch die inzwischen kaputtgehen).
Wenn VW so weiter macht, werden bald alle nur noch koreanische Autos (made in Slovakia) kaufen mit 7 Jahren Garantie, die kann man so lange immer wieder dem Hersteller hinstellen und kostenlos reparieren lassen und notfalls anschließend wegwerfen...
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Hallo,
erstmal wünsche ich uns allen ein gutes neues und vor allem mängelarmes Autojahr 2010 :-).
Wie viele Vorredner bereits gesagt haben, kann man immer und überall Pech haben.
Ich möchte nun nur meine Geschichte auch mal vorstellen: ich habe jahrelang Mercedes gefahren,
zuerst einen 190 D, dann einen 190 E (war der beste aller bisher), dann einen E200 W210, dann
einen C 180T W202, war im Großen und Ganzen mit allen sehr zufrieden.
Bin dann auf einen VW Touran umgestiegen mangels Alternativen bei Mercedes (A und B-Klasse sind
mit nem Touran vom Raum her nicht vergleichbar), da meine Frau unbedingt "etwas höheres zum einsteigen wollte".
Ich war von Anfang an nicht so angetan, hab ihm mir dann aber selbst konfiguriert und direkt in Wolfsburg abgeholt. Als er dann dastand in schwarz metall, mit silberner Reiling und Atlanta Alus hat er mir auch super gefallen, NP waren knapp 33000 €, EZ 06/2007, 2.0 TDI 140 PS mit Filter
Aber bereits mit der Abholung gings los: dermaßen unfreundlich (hoffe Einzelfall), ruckizucki auf 20 min abgefertigt in Wolfsburg, nach Hause gefahren > und da hab ich gewußt warum, ein ca. 20 x 10 cm großer Lackfehler am Kotflügel, den ich in der dunklen Abholhalle nicht gesehen hatte.
Das war die erste Debatte mit einem Wolfsburg-Lacktechniker, Kotflügel wurde lackiert - bei einem Neuwagen!! und dann ging es weiter, Mängelliste war schnell mehr als eine DIN A 4 -Seite,
einige Auszüge: ruckelndes DSG, diverse Software-Updates, schließlich Mechatronik-Tausch, keine Weiterfahrt möglich durch defektes Zundschloß, Verkleidung Heckklappe 2 x abgefallen, klapperndes
Armaturenbrett ab Werk (konnte trotz 3 maligem Versuch nicht beseitigt werden), klappernder Fahrersitz, Lastwechselklacken (lt. VW Stand der Dinge) und ständige Freibrennprobleme > in den Freibrennphasen unrunder Motorlauf, Leistungsverlust vorm freibrennen - gefühlt Unterschied von mehr als 20 PS vor und nach dem freibrennen) usw.usf.
VW hat das Auto dann nach 20 Monaten und 42000 km gewandelt, nachdem ich das Auto entnervt dem Händler hingestellt hatte.
Diese ganze Aktion hat mich auf die 20 Monate knapp 8000 € gekostet!, da sich VW nicht auf vernünftige Wandelungskonditionen eingelassen hatte, nachdem ich mich geweigert hatte nochmal einen VW zu nehmen.
Habe mir daraufhin wieder einen Mercedes gekauft, diesmal einen C320 6-Zylinder Benziner wieder
(von mir die Aussage nie mehr Diesel mit Partikelfilter), das Auto hat keine 10000 € gekostet, ist
EZ 02/2001, hab ihn gekauft mit 153000 km, hat nun 173000 km drauf, bin 20000 km in 9 Monaten problemlos gefahren, Ausnahme einer Rostreparatur beider vorderer Türen unten und einem Kundendienst Assyst A für 239€, so stell ich mir Autofahren vor, der 6-Zylinder ein Traum von Motor,
Laufruhe unbeschreiblich, an dem Auto klappert nix, die Kunststoffe schauen nach 9 Jahren aus wie neu (wenn ich meine im Touran angeschaut habe nach einem Jahr, kein Kommentar!),
ja gut, er braucht im Schnitt 3 Liter Sprit mehr auf 100 km, aber das sind selbst bei meinen 25000 km im Jahr grad mal 1000 € im Jahr, wobei die geringeren Versicherungskosten und die geringere KFZ-Steuer auch noch abzurechen ist.
Gut, vom Platz her ist der Touran nicht vergleichbar, habe mir jetzt aber einen Fahrradträger und einen Anhänger gekauft, und jetzt genug Alternativen, wenn es was zum transportieren gibt.
Will bewußt hier keine Wertung abgeben, aber ich glaube es kann sich jeder denken, was ich vom
Touran und vor allem von VW (was helfen mir 4 Jahre Garantie, wenn man ständig zu hören bekommt "Ist Stand der Technik"😉 halte.
In diesem Sinne alles Gute.
Gruß
Wolfgang
Ich könnte Dir/Euch nun einige Beispiele nennen, in denen andere Kfz.-Besitzer genau mit dieser oder anderen "Premium-Marken" Ähnliches erlebt haben ("Freibrennen", "Piezo-Problematik", allgemeine Problematik der Qualitätsanmutung, außergewöhnliche Geräusche, Elektronikprobleme usw.) - behandelt wurden sie/ihr Fahrzeug auch nicht besser/schlechter.
Im Übrigen sind ca. € 8.000,- für 42.000 km bei € 33.000 Netto-Kaufpreis ein guter Kurs.
Das sind pro gefahrenen Kilometer ca. € 0,19.
Wenn ich meinen Touran nach der vereinbarten Laufzeit abgebe, hat mich der gefahrene Kilometer dann wesentlich mehr gekostet (und ich habe gute Konditionen bekommen) - was aber für mich immer noch in Ordnung geht bzw. im Allgemeinen fair war.
Denk` `mal daran, wie hoch Dein Wertverlust gewesen wäre (bzw. auch nun beim Mercedes ist), wenn Du nach 24, 36, 48 oder 60 Monaten das Fahrzeug veräußert hättest.
Und das geniale Argument, welches die meisten "Schönrechner" anführen, sie würden das Fahrzeug dann eben länger oder bis es keinen "Mucks" mehr von sich gibt, fahren:
Ein Pkw mit einem Listenpreis von ca. € 35.000,- brutto wird nach Abzug des durchschnittlichen Nachlasses und der Hinzurechnung der Überführungskosten wahrscheinlich zu einem Netto-Wert von ca. € 32.100,- erworben werden.
Selbst die kühnste Prognose lässt bei ca. 17.500 km Laufleistung / Jahr nur eine durchschnittliche maximale Lebensdauer von ca. 12 Jahren zu.
Dies würde einen Wertverlust von ca. € 2.675,- / Jahr bzw. € 0,15 / Kilometer bedeuten.
Und dabei wurden die dann intensiv fälligen Wartungs- und Verschleißaufwendungen, sowie sonstiges Nebenkosten und das Risiko einer allgemein größeren Reparatur, die bei einer Laufzeit (Haltedauer) in dieser Länge anfallen bzw. anfallen können, noch nicht mit einbezogen.
Unbeachtet bleibt, dass das Fahrzeug auch bei der besten Pflege, spätestens ab dem 7. Jahr schon sehr "alt" wirkt.
Und beachtet bitte:
Ich behaupte hier nicht, dass mein Touran oder mein Golf die besten und hochwertigsten Fahrzeuge sind. Auch bestreite ich nicht, auch einen "Neuzeit-Defekt" in Form eines "Mangels", bereits erlebt zu haben.
Allerdings wurden diese nicht besser und schlechter als bei anderen Herstellern/Fabrikaten behoben (ich habe hier genügend persönliche Vergleichswerte).
Zudem ist eben mein Empfinden für die Marke (obgleich auch mir schon
Was ich zudem nicht verstehe ist, dass man sich, sobald man sich von dem "Objekt seines Hasses" getrennt und ein neues Fahrzeug gekauft hat, in
Soll ich nun ein paar unzufriedene 6-Zylinder-Mercedes-Fahrer auftreiben, welche dann Deinen neuen Wagen in dem dazugehörigen Forum schlechtreden?
Das gehört sich nicht und bringt nur schlechte Stimmung.
Konstruktive, wenn angebrachte Kritik. Hilfe und Rat, wenn nötig. Das sind Parameter, die ich in diesem Forum erwarte.
Aber die Diskussionen, wie "Mein Fahrzeug ist das beste!" "Deine PS-Zahl ist zu niedrig!" oder "Die Kiste die Ihr habt und ich hatte ist so sch...!" sollten hier nicht geführt werden.
Nichts für ungut.
Ich wünsche Dir dennoch eine gute und allzeit unfallfreie Fahrt mit Deinem Fahrzeug.
Euer
c.-j.
Hallo zusammen,
ich bin immer noch fleißig am mitlesen.
Mich stört es überhaupt nicht, wenn hier AKW´s oder 6-Zylinder-Benz erwähnt und verglichen werden.
Denn, da ist es wieder; Die persönliche Lebensweise und Einstellung des Einzelnen.
Schließlich kann man schon beim Eröffnen eines Themas mit den Titel "Nie wieder VW (Touran)" nicht die Fakten der "Ziehung der Lottozahlen" erwarten.
Das kann ich erwarten, wenn jemand schreibt: "welche Schlüsselweite hat die Mutter von der Klemmschelle vom Endschalldämpfer"
Ich freue mich auf die nächsten Beiträge...
Sicherlich hat jeder auf seine Art irgendwo recht. Mängel und ärgerliche Reparaturen gibt es bei jeder Automarke. Auch bei Mercedes und BMW.
Auffällig ist jedoch, dass beim VAG Konzern (dazu zähle ich VW, Audi, Skoda und Seat) sich die selben Mängel bemerkbar machen und die auch noch in großer Häufigkeit. Stichwort DSG und einige TDI-Motoren.
Die Materialanmutung eines VW ist sicherlich hochwertiger als in einem Opel, ob die Verarbeitung besser ist, bezweifel ich. Dafür kostet der VW vergleichsweise ein paar tausend € mehr.
Die Endkontrolle bei VW ist unter aller Sau. Mir wurde bei der Abholung in WOB gesagt, dass das Fahrzeug vorher noch beinen Endscheck durchläuft. Als ich dann das Fahrzeug gesehen habe (in der dunkelen Halle), habe ich sofort die lose, nicht befestigte Chromzierleiste an der Fahrertüt bemerkt. Die Einstiegsleiste war dreckig (Fußabdruck mit Lehm) und der Innenspiegel voller Fingerabdrücke verschmiert. Das darf einfach nicht passieren!!!!!
Einen Tag später habe ich dann gesehen, dass ein ca. 3 cm großes Stück an der Motorhaube NICHT lackiert war, d.h. es fehlte der schwarze Lack, die Grundierung war aber drauf. So etwas darf auch nicht passieren!!!! (aber über Lackprobleme beim Neuwagen wurde ja hier auch schon diskutiert.
Wir sprechen hier von einem Fahrzeug, das über 30.000€ kostet. Und VW erhebt mittlerweile den Anspruch Fahrzeuge zu bauen, die sich von der Qualität her von der Konkurrenz abheben.
Meine Eltern haben sich in diesem Jahr einen Renault gekauft. Er hat neu ca. 16.000€ gekostet, bezahlt haben sie abzüglich aller Prämien knapp 10.500€. Die Materialanmutung ist keinen Deut schlechter als bei VW, es klappert nichts , das fahrwerk ist prima und bis jetzt fährt er absolut zuverlässig. Mein Bruder hat sich im selben jahr einen neuen Toyota Avensis Kombi gekauft (22.000€). Er hat zwar ein kleines Elektronikproblem das bei Toyota auch bekannt ist (eine Lösung gibt es bisher noch nicht), aber das Fahrzeug fährt ansonsten wie man sich einen Neuwagen vorstellt. Verarbeitung Top, Materialien nicht schlechter als bei VW....
VW ist für die gebotene Qualität einfach überteuert. Leider gibt es keine allzu viele Alternativen zu einem Touran. Wäre die Zukunft von Opel und dem Händler/-Werkstattnetz gewiss, hätte ich mir evtl. auch einen Zafira gekauft. Der ist qualitativ (Zuverlässigkeit) bestimmt nicht schlechter als der Touran, kostet dafür aber weniger.
Hallo nochmal,
ich möchte nochmal was klarstellen: es ist nicht meine Absicht schlechte Stimmung zu erzeugen sondern nur meine Erfahrungen darlegen >vielleicht sind sie doch für andere hilfreich. Ich habe vor meinem Kauf auch viel im Forum gelesen und es hat mir auch viel während meiner Zeit zur Argumentation gegenüber VW und dem Händler geholfen. Und ich habe mir auch trotz der vielen negativen Meldungen hier im Forum einen Touran gekauft und nun auch trotz der bekannten Rostmängel bei Mercedes trotzdem wieder einen Mercedes.
Wie ein Vorredner bereits sagte, kann man sich, wenn man nach den Foren geht, sich sonst nicht mal mehr ein Fahrrad kaufen. Ich finde es aber für die persönliche Meinungsbildung trotzdem sehr interessant zu lesen, was so geschrieben wird und dann muss jeder selber entscheiden was er tut.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sehr viel von den Händlern abhängt, und da schein ich bei meinem auch nicht gerade so ins Schwarze getroffen zu haben (mit dem Talent Fehler zu beseitigen).
In dem Sinne nichts für ungut und allen zufriedenen VW-Fahrern allzeit gute Fahrt, allen anderen viel Glück auf der Suche nach dem richtigen fahrbaren Untersatz :-)
Wolfgang
Hi zusammen,
also bei mir war weder die Halle dunkel, noch hatte das Auto bei der Abholung irgendeinen Mangel und die sehr freundliche Mitarbeiterin war eher überrumpelt, weil ich schnell weg wollte um meinen Spaß mit dem Auto zu haben (und so viel zu erklären beim Umstieg von nem Golf IV gab es ja nicht).
Ich möchte damit niemandem über den Mund fahren oder etwas schönreden, aber entweder haben sie bei VW etwas geändert oder aber ich hatte einfach nur Glück. Für die gebotene Qualität empfinde ich in meinem Fall den Wagen auch nicht als zu teuer. Zum Thema Kundenbetreuung seitens VW kann ich folgendes zum Besten geben. Mein Golf FSI damals brauchte zwei neue Zündspulen. Nicht auf Lager, daher aus einem Vorführwagen ausgebaut, bei mir eingebaut, Kulanzantrag gestellt und ausser dem Trinkgeld, das ich den Jungs gegeben habe, nichts weiter gekostet und nie mehr was davon gehört. Kurz nach dem Kauf des Golf gab ein Stellmotor der Klima den Geist auf. Auch ohne weitere Kosten für Arbeit, Material und Ersatzwagen gewechselt. Der andere Fall betrifft meine Eltern, die einmal für eine nicht angeordnete Inspektion von der Werkstatt zur Kassse gebeten werden sollten. An VW WOB geschrieben und es wurde prompt und sehr massiv reagiert (einzige Erklärung die ich damals hatte, der Typ muss sich sowas öfter geleistet haben). Dabei war das damals der einzige VW in der Familie und dazu noch ein Gebrauchtwagen. Sprich nach all dem was man hier liest, eigentlich eine eher unbedeutende Kundengruppe.
Bei uns in der Firma werden neben VW und Audi, Skoda als Firmenwagen eingesetzt. Dort haben wir bei einem 2 Liter TDI auch das ganze Programm durchmachen müssen aber es hat uns nur in einem Fall die Arbeitskosten gekostet. Alles andere wurde per Kulanz erledigt. Die übrigen Autos sehen die Werkstatt nur zu Inspektionen und Reifenwechsel. Jeder der mit Firmenwagen was zu tun hat, wird wissen wie die behandelt werden. Also nicht wirklich zimperlich.
Zufriedenheit hängt auch in großem Maße von der Werkstatt ab und ich denke mal, da sollte VW dran arbeiten. Aber nach dem was ich von Leuten aus anderen Lagern höre und ich selbst bei Volvo erlebt habe, ist das ein Markenübergreifendes Problem, das die Hersteller offenbar unterschätzen.
In diesem Sinne...allzeit gute Fahrt.
Mirko
Also 19 Cent pro Kilometer bei einer Wandlung finde ich schon Teuer. 15 Cent wären angebracht (ersparnis 1700 Euro).
Wandlungen sind immer teuer. Natürlich werden jetzt Leute sagen, dass man bei einem Verkauf nochmehr Verlust gemacht hätte. Aber man hat ja schließlich viel Geld für ein Auto bezahlt und man kann dafür auch erwarten, dass es i.O. ist Freiwillig wandelt niemand sein Auto. Zusammengerechnet hat dann der Wagen nicht 30.000€ sondern vielleicht 35.000€ oder noch mehr gekostet. Vom ganzen Ärger mal abgesehen.
Aber das trifft ja auf jede Automarke zu.
Seltsam, seltsam...
Womit hier verschiedene Mitglieder Probleme haben. Oftmals auch nur Einbildung? Wenn einer Aua schreit, ruft ein Anderer sofort Aua Aua usw.
Ich fahre seit 04/2006 den Passat 3C als Kombi mit dem 2,0 TDI 140 PS Motor. Bislang überhaupt keine Probleme. KM Stand jetzt 123.221. Und der Motor ist doch nichts anderes als der im Touran?! Und wenn das Auto mal für ein paar Minuten nicht mit einem Porsche mithalten kann wird sofort gejammert: Mein Motor zieht nicht mehr. Aber wenn´s dann freigebrannt ist und der Wagen läuft wieder wie ein Glöckchen schreit keiner hier HURRA.
Auch Ruckeln beim DSG wird hier of beschrien. Ist euch klar, dass ein Automatikgetriebe sensibler gefahren werden muss als ein Schaltwagen? Habe bisher diverse VW´s mit DSG gefahren (auf Geschäftsreisen) und bisher nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Ein anderer firmeneigener Passat - Vorgänger des 3C - 1,9 L TDI 130 Ps, jetzt 384.865 km (es ist wahr) - bis auf ein paar Kleinigkeiten tadelloser Dauerläufer. (sorry, ist zwar Passsat aber motormäßig mit dem Touran vergleichbar)
Ich jedenfalls freue mich auf meinen neuen Touran, mit 2,0 TDI 140 PS und DSG, Lieferung Ende März 2010.
Übrigens: hier in diesem Forum sind wieviel Mitglieder? 100, 200 oder 500?? Wieviele Touran sind bisher produziert worden? Sind gleich 0,000xx% die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Leider werden gute Erfahrungen nur seltenst preisgegeben.
In diesem Sinne einen guten Rutsch - ohne Touran - und ein gesundes 2010!
I
Na dann herzlichen Glückwunsch. Es freut mich für dich, dass du keine Probleme mit deinem Fahrzeug hast. Aber es gibt etliche, die haben Probleme. Und ein Forum ist auch dazu da, sich auszutauschen, auch wenn mal gejammert wird. Und dass sich in einem Forum überwiegend Leute treffen, die Probleme mit ihrem Fahrzeug haben und dies mitteilen wollen, z.B. aus Frust oder um sich einfach nur Rat zu holen, ist doch auch klar, oder???
Und wenn du schon das DSG ansprichst und anscheinend nicht nachvollziehen kannst, dass es damit Probleme gibt, dann erkläre doch bitte die Rückrufaktion von VW (USA) oder die neuen Softwareupdates wegen der falschen Temperaturerkennung.
ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass ich erhebliche probleme mit meinem Fahrzeug hatte und es deshalb zur Wandlung gekommen ist. Freiwillig habe ich es nicht gemacht. hat mich schließlich 7000€ gekostet.
Ich finde daher deinen Kommentar im Sinne der Betroffenen sehr unpassend!!!
Hi
Bin auch mit meinem Wagen sehr zufrieden, aber kann den Frust vieler nachvollziehen. Würden mich solche Probleme quälen, sähe das auch alles anders aus. Zumindest Probleme die so schwerwiegend sind, dass sie die Substanz des Autos betreffen. Mich nerven Bagatellmeckereien und die gleichzeitige Forderung nach noch mehr Einbauten etc.. Aber auch da hat jeder seinen ganz eigenen Maßstab und es sei jedem Vergönnt.
Nur noch eines zum Thema Mängelhäufigkeit. Wir müssen uns mal vor Augen halten wie viele Autos VW baut und dazu noch Plattformtechnisch. Sprich was in einem Touran ist, ist auch in einem Audi, Golf, Seat etc.. Wenn es also einen produktionsbedingten Defekt gibt, dann gibt es ihn gleich hundertfach mehr als bei jedem anderen Hersteller. Natürlich fällt sowas dann auch ins Auge. Dazu kommt noch, dass wir hier auf dem Hauptmarkt der Volkswagen Gruppe sind. Sprich auch alles mitbekommen, was falsch laufen kann. Das muss aber noch lange nicht heißen, dass deswegen die ganze Modellreihe Murks ist.
Beispiel. Bei Volvo gab und gibt es in mehreren Modellen (hauptsächlich ist der 850er V70I betroffen) Probleme mit der Sitzheizung. Was es ist, weiß ich nicht aber es kann im Extremfall einen Brand auslösen und das Auto zerstören. Einen offiziellen Rückruf gab es deswegen in Deutschland und meines Wissens in ganz Europa nicht. Lediglich eine Reparaturempfehlung an die Vertragswerkstätten wurde intern rausgegeben, sprich im Rahmen einer Inspektion kontrolliert und beseitigt. Wer das nicht gemacht hat, hatte Pech. Und viele haben es nicht gemacht, dann wer ist mit einem teils über 10 Jahre alten, größtenteils mechanisch aufgebautem Auto noch regelmäßig beim Vertragshändler. Sprich die Meisten wussten nichtmal was davon. In den USA dagegen gab es einen groß angelgten Rückruf für alle betroffenen Fahrgestellnummern. Warum. Erstmal aufgrund des US Produkthaftungsrechts und weil der Absatzmarkt in den USA für Volvo größer war, als hier in Deutschland. Was für Volvo gilt, gilt auch für jeden anderen Hersteller, der seinen Schwerpunkt auf anderen Märkten hat und hier entweder nur Nischen anbietet oder aber einfach nicht so prominent vertreten ist. Mitsubishi hatte es teils ähnlich gemacht und Mängel gar nicht erst kommuniziert und die "Kunden nicht zu verunsichern". Tragisch dort war, dass es teils sicherheitsrelevante Bauteile waren.
Auch hier wieder nicht als Verteidigung gedacht. Ich jedenfalls kann mir damit sehr gut und plausibel erklären, warum VW oder auch andere deutsche Hersteller oft als Möhren bezeichnet und überdurchschnittlich kritisch beobachtet werden, während andere in den Himmel gelobt werden, die im Endeffekt auch nur mit Wasser kochen. Vielleicht sind die Fahrer anderer Marken auch einfach nur leidensfähiger oder aber ihnen sind andere Dinge wichtiger. Citroen Fahrer können ein Lied von singen. Die kennen sich teils alle persönlich, weil sie sich jeden Tag in der Werkstatt sehen und haben wegen dem Auto wieder zum Glauben gefunden, da sie regelmäßig um einen fehlerfreien Tag beten, aber sie würden die Kiste vermutlich gerade deswegen immer wieder kaufen (stammt nicht von mir sondern aus einem sehr schönen Artikel über den Citroen XM).
Schöne Grüße
Mirko