Nie Wieder Biodiesel !!!
Wollte nur mal schreiben was ich jetzt vom Biodiesel halte. Ich hatte Dieselflecke unterm Auto das aus den Dichtungen der Einspritzpumpe kam. Jetzt habe ich eine neue Einspritzpumpe und den Zahnriemen gleich mitgewechselt bei 172000 km.Habe gestern mein Octavia aus der Werkstadt geholt und 1300€ bezahlt. Hatte den Biodiesel von 72000Km -135000Km regelmäßig getankt. Jetzt wird nur noch Diesel getankt. Gruß Micha
46 Antworten
Ostavy: Habe meine Pumpe bei so einer Werkstatt reparieren lassen. Wurde bei uns im Norden ausgebaut und dann zu einer Spezielfirma in den Süden geschickt. Die haben dann komplett neue Dichtungen (angeblich Biodiesel tauglich. Irgendwie kommt mir das bekannt vor.) eingebaut. War aber auch nicht das gelbe vom Ei. Der Wagen stand über 2 Wochen in der Werkstatt weil die pumpe nicht wieder an Laden kam. Habe nen mittelschweren Anfall bekommen. Ersparniss zur Skoda Fachwerkstatt lag bei meheren hundert Euro. Bin froh das die Nummer vorbei ist. Wenn ich daran denke kriege ich immer noch Bluthochdruck.
Gruss Zyclon
Hey Leute,
um diese vielen interessanten, wissenwerten, informativen Textbeiträge mal zusammenzufassen!
Am Ende ist zu sagen, Biodiesel ist aufgrund seiner biologischen Grundstrucktur aggressiver als Diesel...daher ist davon abzuraten das Auto auf Biodiesel zu rüsten, da sämtliche Einsparungen die durch den billigeren Literpreis, sowie Versicherungssatz, wieder durch mehr Reparaturen (aufgrund der Aggressivität) zu nichte gemacht werden!
Schlussendlich ist es im ganzen schlimmer einzustufen, als Diesel!
Da der Anbau des Raps auch die Umwelt sowie das Naturbild beeinflusst bzw. unreversiebel beschädigt!
Klasse !!!
was soll man machen
Gruß
Du hast noch einen Punkt vergessen. Aufgrund seines schlechteren Wirkungsgrades oder wie man es auch nennt soll Motor der mit Biodiesel betrieben wird etwas mehr verbrauchen. Dieser Mehrverbrauch soll ausreichen um die Literersparniss gegenüber normal Diesel wieder zu relativieren. Der Vorbesitzer vom meinem fahrzeug hat mit Biodiesel auch tatsächlich einen Liter mehr auf 100 km verbraucht als ich mit dem gleichen Fahrzeug und der fährt eher ruhig. Wenn wir jetzt noch einen halben Liter mehr auf Grund eines anderen Streckenprofils rechnen könnte der Mehrverbrauch bei wohl rund 0,5l auch 100km liegen.
gruss Zyclon
Bei meinem O2 haben die schon ein Schild in dem Tankdeckel geklebt "Kein Biodiesel".
Ich halte mich daran und mache mir weiter keine Gedanken.
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shadow600: DAran tust du auch gut. Die PumpeDüse Diesel im Octavia 2 mögen Biodiesel überhaupt nicht. Das hängt aber nicht nur mit den Dichtungen zusammen sondern mit den Einspritzdüsen. Die sind sehr empfindlich.
Gruss Zyclon
Hallo Zyclon, man lernt nie aus. Mal sehen, der Konzern will ja wohl von der Pumpe Düse weg. Ob die anderen Systeme besser mit dem Biosprit klarkommen, muss sich glaube ich, erst mal zeigen.
Eigendlich schade. Die Pumpe Düse ist zwar laut und rau, aber auch schön giftig.
Nur so zur Erinnerung: die neuen Motoren egal ob TDI oder CRD (Common Rail Diesel), die einen Diesel Partikel Filter (DPF) haben sind nicht mehr für Bio Diesel freigegeben!
Meine das hängt mit dem Filter zusammen... habe zumindest noch von keinem neuen Modell gehört das mit Bio Diesel betrieben werden darf. Diese bedeutet, das zumindest in 95% der in 2007 zugelassenen Diesel Biodiesel unmöglich ist.
Ich habe früher selber das Zeug in meinem Bora TDI genutzt.
Gruss, Mathis
Biodiesel und Skoda
Ich habe mir im Juni 2003 einen Skoda Octavia Kombi 1,9 TDI Familie Edition zugelegt, in der Hoffnung, diesen möglichst lange im Betrieb mit Biodiesel nutzen zu können.
Der Hersteller und auch der Verkäufer waren sich da ganz sicher, das ich diesbezüglich nie und nimmer enttäuscht werden würde.
Nachdem ich ca. 11000km mit mineralischem Diesel gefahren war, begann ich mit der Zutankung von Biodiesel im Verhältnis 1:3 für ca. 5000 km und dann 2:3, um dann bei ca. 30000km ganz auf Biodiesel umzusteigen.
Beim Kilometerstand 43000, dann der erste Einspritzpumpendefekt. Damals noch ein Garantiefall, und ich naiv genug zu Glauben, das wäre eine Ausnahme oder ein Zufall, der passieren kann.
Also weiter mit Biodiesel, nur im Winter dann wieder gemischtbetrieben im Verhältnis 1:3 oder 2:3, je nach Wetterlage (Temperatur).
Nach 86000km dann der zweite Einspritzpumpendefekt, diesmal zahlte die Life time Versicherung, Skoda selbst wiegelte alles ab. Nun erst wurde ich hellöhrig, denn auf einmal kamen die gesammelten Bedenken gegen Biodiesel seitens Skoda gegen ihr eigenes Produkt und die ersten Unverständlichkeiten im Benehmen gegenüber einem Kunden.
Auf einmal war ich Schuld, da ich billigen Biodiesel ohne DIN-Norm getankt hätte, usw..
Völliges Unverständnis natürlich auf meiner Seite, da ich, anhand der in den letzten Jahren gesammelten Quittungen, jede einzelne Tankaktion belegen kann.
Kulanzzuspruch seitens Skoda in Höhe von 150,00€. Großer Jubel über soviel Eingeständnis gegenüber einem geprellten Kunden.
Ab diesem Tag (Dezember 2006) nur noch konsequentes Betanken mit mineralischem Diesel an seriösen deutschen Tankstellen, auch dies wieder anhand von Quittungen belegbar.
Dann bei 113361km, Leistungsverlust, Werkstatt, Diagnose: Einspritzpumpe und Tank weisen Rückstände auf, die da nicht hingehören. Einspritzpumpe arbeitet nicht entsprechend den Vorgaben, 3. und 4. Kolben zeigen einen zu geringen Kompressionsdruck an.
Motor Ausbau und Zerlegung zeigen Abschürfungen am Kolben. Innenraum stark verrußt und verkohlt.
Motor zur Instandsetzung und Überholung für 4222,98€ wieder eingebaut.
Auto fährt zwar wieder, habe aber selber kein Vertrauen mehr in Skoda, denn sollte dieses Problem wieder auftreten, sitze ich auf den Kosten fest. Bei dem Kaufpreis, und dem nicht gehaltenen Versprechen von Skoda ist die Enttäuschung ziemlich groß.
Vor allem die Ausreden und der Kundenservice in den Personalien Herr Essmann und Herr xxx für Skoda Deutschland lassen an der Seriösität von Skoda zweifeln.
Auch ich erwäge jetzt rechtliche Schritte gegen Skoda, denn zum einen ist mein Auto wesentlich im Wiederverkaufswert gesunken, zum anderen zahle ich jetzt bei jedem Kilometer, denn ich fahre ca. 15 Cent drauf. Da ich im Jahr ca. 30-35TKm fahre, rechnet sich da schnell eine Summe zusammen.
Skodaenttäuschung
Leistungsverluste hatte ich unter Biodiesel nie feststellen können. Der Verbrauch hing einzig und allein von meiner Fahrweise ab.
___________
Name von MT editiert
Zitat:
da ich, anhand der in den letzten Jahren gesammelten Quittungen, jede einzelne Tankaktion belegen kann.
Steht auf den Quittungen auch dass der BD der DIN-Norm entspricht?
Zitat:
Innenraum stark verrußt und verkohlt.
Der Injektor wurde durch den Biodiesel beschädigt (da andere Zündcharakteristik).
Nie wieder Biodiesel
Hallo CZHans,
ob das darauf steht, weiß ich jetzt im Moment nicht zu sagen, werde aber am Montag gleich einmal nachschauen.
Ich gehe aber davon aus, da ich bei den Tankstellen immer eine gültige DIN-Norm an der Zapfsäule gesehen habe (und die nimmt ja bekanntlich der TÜV ab, und das könnte man ja nachweisen, denn auch eine Tanke muß ihre Zertifizierungen nachweisen). Da sehe ich also keine rechtliche Lücke in der Beweisführung.
Ich denke eher, daß die Länge und die Zähigkeit eines solchen Prozesses, einen Kleinkunden wie mich zermürbt, denn ich muß ja nebenbei noch arbeiten und ohne Auto, geht das halt schlecht.
Grüße, JP
schön und gut, wenn der hersteller eine DIN-norm vorgibt. aber wenn man nirgends genormten bio-diesel herbekommt, ist es blauäugig, anzunehmen, es wird sicherlich schon ein genormter biodiesel sein, den ich da tanke. biodiesel soll ja angeblich erheblichen qualitätsschwankungen unterliegen.
Freesailer
Hallo Freisegler,
also, wozu gibt es eine DIN-Norm und wozu den TÜV?
Wenn ich als Verbraucher an eine Tankstelle fahre, muß ich davon ausgehen können, daß diese Normen gehalten werden.
Das es innerhalb dieser Normen Schwankungen geben kann, ist ja nichts Neues, aber das müssen Motorbauer und Autohersteller bei der Konstruktion und Freigabe eines Autos berechnet und einkalkuliert haben, oder wozu zahle ich denen ein derart unverschämtes Gehalt?
Zu DDR-Zeiten hatten wir zwar einfache und aufs wesentliche reduzierte Kfz, aber die waren wesentlich weniger anfällig und robuster als die heutige "High-tec"-Entwicklungen.
Grüße, JP
Re: Freesailer
Zitat:
Original geschrieben von Skodatäuschung
Wenn ich als Verbraucher an eine Tankstelle fahre, muß ich davon ausgehen können, daß diese Normen gehalten werden.
genau das ist der punkt. ich habe mal gelesen, daß kaum eine tankstelle biodiesel anbietet, der die vom hersteller geforderte norm hat. also ist das evtl. ein problem vom gesetzgeber, daß sich etwas biodiesel nennen darf, was eigentlich nur gestreckte plörre (im extremfall) ist. kannst ja mal drauf achten, ob du eine tankstelle findest, die eine oder genau die norm des herstellers auf der säule kleben hat. ich hab 2x bewußt drauf geachtet und es war defacto normlos, wie der tankwart hinter vorgehaltener hand meinte, weils günstiger sei. klare ansage, wie ich finde^^
und nein, ich habe da natürlich nix von getankt, davon abgesehen brauch ich eh super+
🙂
Um ein Haar wäre ich dem Biodieselhipe beim Skoda auch aufgessen, habe mich allerdings dann eines besseren belehren lassen. Zum Zeitpunkt der Anschaffung unseres Fabias waren bereits erhebliche Ausfälle bei den PD´s bekannt, zumindest intern ist darüber schon sehr offen gesprochen worden.
Ich habe mir das tanken und die "riesige" Einsparung dann verkniffen, den Ärger der Beweislast und dem anschließenden miesen Vergleich vor einem deutschen Gericht habe ich mir so vermutlich sparen dürfen.
So Long!
PW
Zitat:
Original geschrieben von Nikas-Ocy
Biodiesel ist aufgrund seiner biologischen Grundstrucktur aggressiver als Diesel...
Auf Grund seiner CHEMISCHEN Struktur. Das RME wächst ja nicht so sondern wird erst durch die Veresterung, ein chemischer Vorgang, so aggresiv. Wenn schon zusammenfasssen, dann richtig.