Nie Wieder Biodiesel !!!
Wollte nur mal schreiben was ich jetzt vom Biodiesel halte. Ich hatte Dieselflecke unterm Auto das aus den Dichtungen der Einspritzpumpe kam. Jetzt habe ich eine neue Einspritzpumpe und den Zahnriemen gleich mitgewechselt bei 172000 km.Habe gestern mein Octavia aus der Werkstadt geholt und 1300€ bezahlt. Hatte den Biodiesel von 72000Km -135000Km regelmäßig getankt. Jetzt wird nur noch Diesel getankt. Gruß Micha
46 Antworten
Und wann bzw. mit wievielen Kilometern? Vielleicht sind ja auch einfach nur die Händler hier in Hamburg zu dämlich. Der Vorbesitzer ist mal mit dem Thema zu seiner Werkstatt und die meinte das man da eigentlich was hätte dran machen können. Bloss diese Werkstatt ist über 500 Kilometer weit weg. Das mit den unfähigen Werkstätten ist hier oben ne Volkskrankheit. Muss wohl an der Luft liegen. Selbst ein direktes Telefonat sowie ein direkten Brief an Skoda haben nichts gebracht. Also in meinem Fall ne absolute Katastrophe.
Gruss Zyclon
Zitat:
Original geschrieben von Zyclon
Bin seit der Geschichte auch sehr enttäuscht von Skoda. Das Auto ist einfach Spitze. Aber Skoda als Firma ist eine reine Katastrophe. Die haben noch nicht mal Ansatzweise Kulanz angeboten.
Also meine Erfahrung ist, dass das Kulanzverhalten stark vom lokalen Skoda-Händler abhängt. D.h. je nach dem wie der sich für seinen Kunden reinhängt, gibt es Kulanz oder auch nicht. Meiner ist da auch recht arrogant, weswegen ich vielleicht mal wieder Skoda kaufe, aber garantiert nicht beim lokalen Händler.
Zitat:
Und wann bzw. mit wievielen Kilometern? Vielleicht sind ja auch einfach nur die Händler hier in Hamburg zu dämlich.
3 Jahre, ca 45000 km
Dann hast du wohl Glück gehabt oder ne gute Werkstatt. Da kann ich zu meinem Fall wohl nur sagen Shit happens.
Gruss Zyclon
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Hallo, komme gerade wieder vom Freundlichen. Seid Sonntag leucht bei mir die Airbagkontrolleuchte. Da habe ich die EURONEN wieder wegschwimmen sehen. Aber beim auslesen des Fehlerspeichers kam ( Wiederstand im Beifahrerairbag zu groß ). Watt nu ?? Nach ein wenig suchen unterm Fahrersitz haben wir den losen Stecker gefunden und wieder richtig zusammengestekt. Siehe da die Lampe ist aus. PUUUUUUUUUUUU...... Das war nochmal ein richtiger Schock vor dem Urlaub. P.S. Was ich noch loswerden wollte, bei meinem Octavia war immer solch ein kleines nageln zuhören vor allem beim Gasgeben. Seid dem Ich die neue Einspritzpumpe drinn habe ist es total verschwunden. Grüße..........Micha
Meiner Information ist nicht SKODA das Problem, sondern SKODA Deutschland, die ja die Importeure sind. Mir ist klar, das dies euch nicht hilft sollte aber klargestellt werden.
Mathis
Es ist tatsächlich so, daß Skoda bestimmte Motore für den Betrieb mit Biodiesel freigegeben hat. Jedoch hat Bosch nicht eine einzige Pumpe Düse Einspritzpumpe freigegeben. Die Begründung von Bosch liegt darin, daß die Qualitäten von Biodiesel aus nicht nachvollziehbaren Gründen immer noch erheblichen Qualitativen Schwankungen unterworfen sind.
Hier eine Passage aus einer Rückantwort von Bosch:
"Gerne senden wir Ihnen nachfolgend unsere Stellungnahme zur Verwendung von Biodiesel (FAME= Fettsäuremethylester).
Der Betrieb von Dieselmotoren mit Biodiesel kann zu Problemen führen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Qualität des Biodiesels nicht der Norm EN 14214 entspricht.
Probe nahmen an Tankstellen zeigen regelmäßig, dass die Qualität des angebotenen Biodiesels weiterhin stark schwankt.
Das Risiko von Biodiesel bedingten Ausfällen wird unter bestimmten Einsatzbedingungen des Fahrzeugs, z.B. langen Stillstandszeiten, hohen Temperaturen u.a., erhöht. Die Oxidationsstabilität von Biodiesel ist gegenüber der von Mineralöl basiertem konventionellen Dieselkraftstoff erheblich verringert.
Die Oxidationsstabilität ist ein Maß für die Alterungsreserve. Ist diese erschöpft, treten durch den Alterungsprozess des Biodiesels folgende prinzipbedingten Probleme auf:
- Ausfall von Elastomer Dichtungen,
- Leckagen- Filterverstopfung
- Ablagerungen,
- Beläge verstopfte und verkokte Düsen,
- Korrosion,
- Bakterienwachstum,
- verminderte Lebensdauer verschiedener anderer Bauteile des Kraftstoffsystems u.s.w.,
Die Freigabe unserer Einspritzsysteme verantwortet der Fahrzeug-/Motorenhersteller. Der Fahrzeughersteller sollte durch entsprechende Erprobung die zu erwartenden Einsatzbedingungen des Systems absichern. Daher erfolgt die Freigabe für Biodiesel auch direkt durch den Fahrzeughersteller und nicht durch uns.
Bei Kraftstoffen, die der EN 590 entsprechen und die bis zu 5 % FAME nach EN 14214 enthalten können, sind die oben aufgeführten Probleme bisher nichtnachgewiesen worden.
Mit freundlichen
Grüßen
....
Bosch Kundenberatung (ABA/SCEC33)
Customer Support Tel. .........
So sieht es aus!
Ich habe aus diesem Grund die Finger davon gelassen, auch weil ich direkt aus dem Bereich Audi/VW mit gleicher Motorisierung Informationen habe, daß gerade durch das betanken mit Biodiesel auf den Betroffenen erhebliche Schwierigkeiten zukommen.
Spätestens nach einem Schaden am Einspritzsystem ist der Einspareffekt mehr als dahin, der Ärger den man sich aufhalst nicht mitgerechnet.
Besser ist es die Finger davon zu lassen! 😉
Nicht vergessen, Biodiesel ist neben seiner Eigenschaft als Kraftstoff auch ein Politikum. 😮
So Long!
PW
Zumindest ich habe im Octi ja auch kein PD Diesel sondern den alten VP-Diesel. Der soll ja noch etaws robuster sein.
Gruss Zyclon
Ich fahre meinen 90PS TDI seit ca. 120 000 Km ausschließlich mit Biodiesel! Ohne Probleme, lediglich der Kraftstoff-Filter wird öfter gewechselt...(so alle 40-50tausend....)
Ich denke, es wird erst Probleme mit Undichtigkeiten geben, wenn man wieder auf normalen Diesel zurückgreift! Also vermutlich: "einmal Biodiesel, dann immer Biodiesel!"
Solange nichts passiert mag die Sache ja noch in Ordnung sein, aber wenn der Fall der Fälle eintritt dann wirds halt unangenehm.
So Long!
PW
ullibab: Diese vermutung scheint garnicht so schlecht zu sein. Nachdem ich den Wagen übernommen habe ist der auch nur noch mit normal-Diesel betankt worden. Ein geringerer Verbrauch und die daraus resultierende grössere Reichweite waren es mir Wert.
Gruss Zyclon
hallo in die runde,
hab' vor jahren auch mal biodiesel getankt, bin
aber aufgrund des folgenden artikels in der
ADAC Motorwelt wieder davon abgekommen.
http://www.directupload.net/file/d/1101/bpJYORmN_jpg.htm
gruss
burgi
Ich habe zwei Bekannte, die ebenfall mit einem 90 bzw. 110PS TDI Biodiesel tanken, bzw. getankt haben. Beide haben nach dem mehrfachen tanken von mineralischem Diesel eine Undichtigkeit an der Einspritzpunpe, an der Verbindung zum Hochdruckteil gehabt. Der Besitzer des 110 PS TDI hat sofort wieder Biodiesel getankt und die Undichtigkeit war weg! Der Andere hat weiter mineralischen Diesel getankt und durfte im Ergebnis eine Austauschpumpe einbauen lassen! Wobei die Werkstatt dazu sagt, wenn man beim ersten Auftreten einer Undichtigkeit die Dichtung zum Hochdruckteil (Materialkosten ca. 18,00€) wechseln läßt, hat man eine Chance ohne Austauschpumpe davonzukommen!
Ja was sollte ich machen ? Hatte auch schon mal flüchtig im Fernsehen gesehen das es eine Firma gibt, die Einspritzpumpen repariert. Der Freundliche sagte mir nur "das es die Pumpen im Austauch gibt & ich habe dann 2 Jahre Garantie habe".Ich brauch doch das Auto um auf Arbeit zu fahren. Damit ich wieder fleißig Einspritzpumpen kaufen kann Hiiiiiii....
Gruß Micha
Leider findet man keine wirklich unabhängigen Statistiken, bei Mercedes habe ich das Gefühl aktuell gehen die Einspritzpumpen bei ~ 100.000 trotz Normaldiesel auch gerne kaputt.
Schade dass es keine richtig grosse Statistik gibt wie Biodiesel die Lebenszeit verändert, so könnte man eben bei genug untersuchten Fahrzeugen herausfinden, wie hoch das Risiko ist.
Wenn man einen 400CDI hat und da eh mit 70% Wahrscheinlichkeit bei 100.000 die Pumpe ausfällt und der Biodieselbetrieb bei 150.000 mit 20% Wahrscheinlichkeit einen Dichtungsausfall bringt, wär das Risiko halt nicht so hoch....