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News über Crashtest
Momentan kursieren im Internet zahlreiche Meldungen über das schlechte Abschneiden des Zoe beim Chrashtest:
Im Gegensatz dazu meldet eine Seite, er hätte 5 Sterne erhalten:
Kennt jemand die Wahrheit?
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43 Antworten
Meiner hat zwar die ganzen Assistenten, aber ehrlich gesagt würde ich mich deutlich wohler fühlen, wenn ich einen Assistenten zu wenig hätte, mich aber im Fall der Fälle auf die Struktur des Fahrzeugs und Airbags verlassen könnte.
Daß ein Facelift von einem Fahrzeug von 2012/2013 in der Struktur nicht mehr mit einem neu Konstruierten mithalten kann, sollte jedem technisch interessierten Menschen, zumindest aber jedem Ingenieur klar sein.
Ein Facelift sollte zumindest vertretbare Detailverbesserungen für die passive Sicherheit aufweisen. Das kann durchaus auch mal ein zusätzlicher Airbag sein.
Den Kopfairbag weg zu sparen ist ein absolutes Unding.
Über die Verwässerung von Crashtest Ergebnissen durch die Einbeziehung von Assistenten (das fing ja mal mit den Gurt-Warnern an) kann man denken wie man will. Sicher ist, daß ich kein Fahrzeug mit einer 0 Sterne Bewertung in meinen Fuhrpark aufgenommen hätte.
Das ist der Punkt. Wie du schreibst. Passive Sicherheit und digitale Assistenten sollte man schon getrennt bewerten.
Ich ärgere mich über meine Kauf (Leasing-) Entscheidung für den Zoe.
Der Wagen war für meinen Sohn und meine Frau vorgesehen. Der Junior ist 18 und Fahranfänger, gerade hier habe ich mich auf die passive und aktive Sicherheit verlassen.
Blöd, dass ich das einfach so hingenommen habe.
Dementsprechend bleibt der Zoe auf dem Hof, wenn mein Hauptwagen verfügbar ist.
Ich hoffe, dass in den den zwei Jahren nichts passiert, dann geht er weg.
Das Ganze muss man relativiert betrachten.
Die Struktur ist nicht der Grund der 0-Sterne-Bewertung. Mit den verfügbaren Assistenzsystemen hätte er bis zu 3 Sterne bekommen. Durch Wegfall des kombinierten Seiten- und Kopfairbags (jetzt nur noch Seitenairbag) und den
deutlich verschärften Pfahltest-Bedingungen fehlt der 4. Stern.
Man muss daran denken, dass die NCAP-Anforderungen 2020 nochmals insgesamt verschärft wurden.
Würde man z.B. 3 bis 4 Jahre alte Autos neu testen, würden die auch Sterne verlieren. Von älteren Fahrzeugen gar nicht zu reden.
Unsicher ist der ZOE auf keinen Fall.
P.S.: Wie alt ist denn der Hauptwagen?
Wie oben schon beschrieben, hätte ich mich auch auf keinen Fall für den ZOE entschieden, wenn ich um die Situation gewusst hätte. Die Assistenten hat meiner alle. Was mich auf die Palme bringt ist die Geschichte mit dem Kopfairbag - so was geht gar nicht!
Trotzdem denke ich wie @Gustaf_Larson , daß das Fahrzeug nicht per se unsicher ist. In meinem Fuhrpark sind momentan sonst nur (angehende) Klassiker von EZ 1994 - 2011. Von den Konzepten her sind sie sogar 1984 - 2004. Die können nach den heutigen Maßgaben alle nicht mehr mithalten. Trotzdem fühle ich mich in keinem unsicher.
@mikkele13 : Mach Dich nicht verrückt. Dein erstes Auto als Fahranfänger war gewiss deutlich unsicherer als der ZOE.
Viele Grüße und allzeit knitterfreie Fahrt mit all Euren Fahrzeugen
Karlheinz
Zitat:
@mikkele13 schrieb am 7. Januar 2022 um 11:01:07 Uhr:
Ich ärgere mich über meine Kauf (Leasing-) Entscheidung für den Zoe.
Der Wagen war für meinen Sohn und meine Frau vorgesehen. Der Junior ist 18 und Fahranfänger, gerade hier habe ich mich auf die passive und aktive Sicherheit verlassen.
Blöd, dass ich das einfach so hingenommen habe.
Dementsprechend bleibt der Zoe auf dem Hof, wenn mein Hauptwagen verfügbar ist.
Ich hoffe, dass in den den zwei Jahren nichts passiert, dann geht er weg.
Jetzt mal nicht übertreiben, so unsicher wird das Auto auch nicht sein.
Die Frage die ich mir stelle, wenn ein Hersteller bewusst und in voller Absicht an den Airbags spart und das Fahrzeug unsicherer ist als der Vorgänger, wo spart so ein Hersteller dann noch und das dann auf die gesamte Modellpalette bezogen.
Der neue Renault Clio Hybrid hätte mich durchaus interessiert, aber Renault als Marke ist damit für mich noch toter als eh schon.
Im Gegensatz zu meinem ersten Auto (Benz Bj. 1957) ist der ZOE ein Panzer.
Der bestellte Volvo XC40 ist in Sachen Sicherheit weit vorne dabei. Das war und ist ja seither deren Paradedisziplin.
Tja, das Problem ist nur, dass heute im Vergleich zur Zoe die meisten anderen Autos "die Panzer" sind.
Mal völlig unabhängig von den jeweiligen Kriterien: Alle mich interessierenden Autos die letzten 15 Jahre über hatten 5 Sterne im Crashtest. Gab es überhaupt noch was anderes als 5-Sterne Autos? Wieviele 0-Sterne Autos gibt es denn überhaupt aktuell und welche sind das außer der Zoe?
Ich sehe das Thema für uns persönlich jetzt auch nicht so tragisch, da unsere Zoe zu 95% im reinen Stadtverkehr bei max. 50km/h eingesetzt wird, dennoch halte ich das schon für einen (selbsterschaffenen) Supergau für Renault. Auch bei uns steht in 2 Jahren ein Wechsel an und ich bin froh, den Wagen "nur" geleast zu haben. Ob es wieder ein Renault wird? Das hängt davon ab, was Renault bis dahin anbietet, v.a. aber was die anderen Hersteller bis dahin anbieten. Im Hinterkopf ist die Crashtestgeschichte aber unweigerlich abgespeichert.
Der Wechsel des ZOE war bei uns zwar in absehbarer Zeit vorgesehen, aber das 0-Sterne-Ergebnis hat es beschleunigt.
Wir nutzen den ZOE auch öfter auf längeren Strecken und jenseits von 50 km/h. Bei rund 13.000 km/a ist er bei uns kein typischer Zweitwagen.
Da nicht geleast, können/konnten wir den Zeitpunkt des Wechsels frei bestimmen.
Meine Frau ist jetzt in 18 Monaten knapp 7500km gefahren. Kurze Landstrasse Stecken sonst Innerorts. Bin aber auch am überlegen den in 2-3 Jahren zu verkaufen.
0 Sterne wird den Gebrauchtwagenpreis wahrscheinlich drücken. Verkaufen wird dann eher keine gute Idee sein.
Ich finde es jetzt kein so großes Drama mit den 0 Sternen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man genau diese Airbags mal benötigt ist ja nun nicht so groß. Der ZOE ist ja eher ein Fahrzeug mit dem man verhalten und umsichtig fährt.
Der Gebrauchtwagenpreis ist NOCH gut, aber je mehr die Nachricht sich verbreitet, umso mehr wird sich das wohl verändern.
Uns wurden aktuell bis zu 16.200 Euro für den R135 Intens genannt (NP rund 32.000 Euro).
Zitat:
@Benz- schrieb am 10. Januar 2022 um 16:22:35 Uhr:
Ich finde es jetzt kein so großes Drama mit den 0 Sternen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man genau diese Airbags mal benötigt ist ja nun nicht so groß.
Ja dies ist wohl war. Trifft irgendwie auch für die andere Teile wie Gurt und Frontairbags zu, werden auch eher selten gebraucht
Das dieser kombinierte Airbag in den seltensten Fällen zum Einsatz kam und sogar schädlich sein könnte, ist die offiziell verlautbarte Erklärung seitens Renault, als Grund des Weglassens.