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Neuwagen zu ca. 50% der vom ADAC errechneten Kosten: Konkrete Tipps.

Themenstarteram 28. Januar 2020 um 0:24

Moin,

das Fazit vorneweg: Ja, man kann die vom ADAC ermittelten monatlichen Kosten sehr signifikant unterschreiten. Wie geht das konkret?

Ausgangssituation: Baby-Alarm, ein zusätzlicher PKW mit reichlich Innenraum muss her. Folgende Typen kamen in die engere Auswahl: Skoda Kodiaq, Seat Tarraco, Land Rover Discovery Sport.

Tipp 1: Wegen der aktuellen, teilweise nervenden, Diskussion, was alles verboten werden soll, habe ich mich für Leasing entschieden. Autokonzerne können das Restwert-Risiko besser einschätzen und managen als ich. Vorsicht: Nur Kilometer-Leasing wählen.

Tipp 2: Eine der zahlreichen Leasing-Börsen (in diesem Fall Leasingmarkt.de) aufsuchen und die gewünschten Fahrzeugtypen eingeben. Ich habe dann konsequent nach monatlicher Leasingrate entschieden.

Tipp 3: In den Monaten November/Dezember räumen viele Händler ihre Bestände, ergo erhält man gute Konditionen. In meinem Fall: Seat Tarraco 1.5 Xcellence, Liste € 36,850.-, mtl. Leasingrate ohne Anzahlung bei 15 tkm p.a. € 252.- (Leasingfaktor 0,68, alle Beträge incl. MwSt.). Anders herum gerechnet: Nach 12 Jahren und 2 Monaten und 180 tkm übersteigt die Summe der Leasingzahlungen den Bruttolistenpreis.

Tipp 4: Meine Treue zur Allianz hat mich über Jahre hinweg viele, viele Euro gekostet, nur um im Schadenfall genauso schlecht behandelt zu werden wie bei jeder anderen Versicherung auch. In meinem Fall: Wechsel zu wgv.de, Prämie fast halbiert.

Tipp 5: Lohnt sich der Mehrpreis für einen Diesel-Antrieb? In meinem Fall nicht. Der Verbrauch liegt bei exakt 7,4 Liter/100 km Super E10, bedeutet knapp € 10.- auf 100 km. Da aktuell Diesel-PKW sehr preiswert angeboten werden, kann sich das aber schnell zu Gunsten des Diesels ändern.

Tipp 6: Winterräder erhält man bei SEAT ab € 1,136.- (17 Zoll). Ich habe über Reifen-vor-Ort 18 Zoll Winterräder (Borbet) für € 840.- gefunden und bei meinem Reifen-Händler um die Ecke erworben.

Kostenvergleich (immer auf Basis 15,000 Kilometer p.a.):

Der ADAC rechnet für dieses Fahrzeug mit € 740.- pro Monat bzw. 59 ct./km. "Mein" SEAT kostet mich € 431.- pro Monat oder 34,5 ct./km, also ca. 58% des vom ADAC ermittelten Betrags. Aufgeschlüsselt sind dies:

- Leasingrate 12 x € 252.-

- Wartung: € 89.- (vom ADAC 1:1 übernommen)

- Steuer: € 178.-

- Benzin: € 1,476.- (7,4 Liter x € 1,33)

- Versicherung: € 408.-

Das soll keine Kritik am ADAC sein, denn die dort ermittelten Werte sind immer ein guter Anhaltspunkt, um Fahrzeuge zu vergleichen. Für eine akkurate Kostenkalkulation taugt der ADAC Wert hingegen wenig.

Noch eine Bitte:

Postet bitte zusätzliche Tipps für alle anderen motor-talk Leser, denn ich habe sicherlich nicht alle Ratschläge auf dem Radarschirm. Danke im Voraus!

Weiterhin gute Fahrt,

Philipp

Beste Antwort im Thema

wir liegen trotz "neuwagen" unter 15 cent in den vollkosten

->allerdings aktuell 6,25 jahre haltedauer, der adac nimmt bei unserem als diesel 5 jahre an

->allerdings aktuell 30tkm jährliche fahrleistung, der adac nimmt bei unserem fahrzeug die 15tkm im jahr an

--------------

kaufpreis ceed sw 1.6crdi 110ps 15000€, restwert laut DAT nach 6,25 jahren und 195tkm nun 4100€

Wertverlust 10900€ (basierend DAT händlereinkaufswert)

satz winterräder 400€

6,25x152€kfz steuer = 950€

4 x ca 330€ inspektionen darunter eine HU/Au nach 2 jahren (30, 60, 90, 120...danach selbst) = 1320€

2 x öl und filterwechsel (material) 100€ (eigenleistung) = 200€

6,25 x haftpflicht 227€ (KH16, SF35, huk) = 1418,75€

2,5x VK 293€ (VK20, SF35, huk, werkstattbindung, sb500/1000) = 732,5€

1x VK 265€ (-10% neuwagenbonus im erstem jahr) = 265€

2,75 x TK 123€ (nach 3,5 jahren und knapp 120tkm braucht man keine vk mehr. fährt man die karre zu schrott ist man selbst schuld. hochstufung im sf auch insinnig. steinschlag-, wildschadenrisiko bei der jahresfahrleistung sinnvoll, deckt die tk ab, diebstahl auch) = 338,25

6x11€ fahrzeugwäsche (platinpflege nach jedem winter per gutschein 11 statt 20€) = 66€

bremse vorne hinten ate/trw scheiben+beläge 115€ (eigenreperatur) = 115€

au+hu 100€ (nach 5 jahren) = 100€

2 satz h4 glühlampen 13 (megalight ultra+120) = 26€

satz conti winterreifen mit montage 200€ (der war bei 185tkm dran)

Summe Gesamtkosten ohne Kraftstoff= 17031,5€

spritkosten

5liter/100km x 1,20€/liter diesel x 195tkm = 11700€

----------------

Summe gesamt = 28731€ / 195000km = 14,74cent/km

davon 6 cent/km spritkosten (also unvermeidbar....)

davon 8,74cent/km restliche kosten INCL wertverlust

geht man davon aus dass sich das erste hand unfallfreie fahrzeug mit frischen winterreifen frischen bremsen noch nach wievor guten sommerreifen durchaus für 5000€ verkaufen läßt (also 900€ weniger wertverlust als oben laut dat händlereinkaufswert angenommen) kommt man rechnerisch nochmal auf ca 0,5cent weniger nämlich 14,27cent/km.

-----------------

der adac errechnete für das aktuelle modell (also nachfolger) 48,3 cent/km (incl wertverlust) bei 5 jahren haltedauer, 15tkm im jahr.

unser modell wurde damals 2012 getestet auch mit 5 jahre haltedauer 15tkm im jahr und landete OHNE wertverlust bei 23,4cent (würde ich unseren ohne wertverlust angeben sind es dort nur 9,1cent/km)

---------------

zusammenfassend kann man sagen, das der adac ungefähr das 2,5-3fache an kosten für "unser" auto veranschlagt......

woran liegt das:

->fahrzeugpreis basiert bei denen vermutlich aus den bruttolistenpreis und nicht bei rabattierten preisen (bei unserem war es ein eu neufahrzeugpreis)

->die zeitliche komponente des wertverlusts wird immer geringe je höher meine jährliche jahresfahrleistung ist. die kilometerbedingte spiegeln sich in den kilometern dagegen wieder

->bei der versicherungseinstuffung geht der adac von 100% beitrag in vollkasko und haftpflicht aus. das trifft gott sei dank jaum jemanden. fährst du in sf35 bist du halt deutlich günstiger

->der adac geht daherhaft von vollkasko aus. bei unserem haben wir nach ca 3,5 jahren also bei 100tkm gesagt eines vollkasko braucht es nicht mehr. zeitwert des autos irgendwo bei 9000€. fährt man das zu klump wird es unrepariert verkauft oder wenns kleinere schäden sind eben günstig repariert. teilkasko haben wir weiterhin das macht bei 30tkm im jahr sinn (wildschäden, steinschlag kann einen ja doch mal treffen und ab und totalverlust durch diebstahl deckt es halt auch ab)

->bis 120tkm haben wir beim hersteller gewartet. danach kannst dann entweder zum freien fahren oder wenn du ahnung hast das ganze selbst machen

->auch die kosten für reifen und verschleißteile (in unserem fall einmal winterreifen, einmal bremse) sind in der adac kostenauflistung völlig anders. auch fällt es dort viel früher an (wir mußten unseren bremse das erste mal bei 180tkm anfassen!. auch die beiden reifensätze machen zusammen locker 200tkm.....winter mußten wir nur ersetzen weil die schon 2 jahre auf unserem vorherigem fahrzeug waren....dennoch hab ich, zwecks transparenz, deren neupreis anfangs mit einberechnet)

->der adac testet keine mager ausgestatteten fahrzeuge sondern eher hohe austattungen incl ein paar extras.

--------------------

mal gaanz grob über den daumen kannst du bei unserem auto für 30tkm im jahr sagen:

40% spritkosten

22% versicherung, steuer, wartung und inspektionen, verschleißteile, wäsche, hu gebühren

38% wertverlust

kauft man sich einen gebrauchtwagen ist der posten des wertverlusts geringer, die kosten für verschleißreperaturen gehen jedoch. wieviel der sprit anteilig dann ausmacht kommt immer auf die jahresfahrleistung an. wer wenig fährt für den ist der anteil an nicht spritkosten sicherlich höher als der anteil an spritkosten, wer viel fährt für den kehr sich das ganze um.

-----------------

interessant da ich diese rechnung für unser fahrzeug jährlich einmal auswert ist, dass nach 4 jahren 120tkm auch schon ca 16cent/km erreicht waren. die kosten je km sich durch viel längeres halten des fahrzeugs kaum noch nennenswert drücken lassen.

->das liegt einerseits daran, dass eben der anteil an spritkosten ungefähr gleich bleibt

->andererseits eben auch daran, dass eben auch mal verschleißreperaturen hinzukommen

der umstand des euro5 diesels schlägt sich übrigens nicht negativ im restwert wieder. wir hatten bereits das vorgängermodell ca 6 jahre 190tkm und der restwertverlauf war ähnlich.

-----

14,74cent (das zeigt dir vielleicht auch wie SAUTEUER das leasing deines seats ist. denn viel größer oder schneller ist die karre ja auch nicht und ein fahrzeug nur 3 jahre lang oder was nutzen ist im grunde eben auch unsinnig teuer)

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Bei diesem Thread geht es nicht um eine allg. Kaufberatung, sondern um ein bereits gelaestes Fahrzeug.

Dazu noch konkret am Beispiel eines Seat Tarraco 1.5 Xcellence.

Zitat des TE:

"Noch eine Bitte:

Postet bitte zusätzliche Tipps für alle anderen motor-talk Leser, denn ich habe sicherlich nicht alle Ratschläge auf dem Radarschirm. Danke im Voraus!"

Was bitte bringen zusätzliche Tipps denn den Leutz, die weder leasen noch einen Seat Tarraco 1.5 Xcellence haben möchten?

TE,

verteile Deine Tipps doch besser in den passenden Unterforen, wie hier auch;):

https://www.motor-talk.de/.../...hren-ein-paar-tipps-t6766233.html?...

Bringt insofern was, als daß man mal sieht, wie teuer Autofahren auch/immer noch sein kann . . . und das trotz schon fast halbierter Kosten . . .

. . . zumindest im Vergleich zu meinen Beispielen :

-- meinem kostengünstigen älteren Gebrauchtwagen

-- Freundin's Renault Kangoo, der im Endeffekt (mehr oder weniger) genauso geräumig ist wie so'n "dicker + fetter" Seat-SUV.

Vielleicht muß er sich seinen teuren Fehlkauf (bzw. Leasing) auch bissl schönreden ;-)

. . . aber irgendwer muß ja auch mit neuen Autos anfangen (und den Wertverlust der ersten Jahre bezahlen), sonst hätten die Gebrauchtwagenfahrer/-käufer ja auch irgendwann keinen bezahlbaren Nachschub mehr ;-)

 

 

Nachtrag zu unten :

Also hauptsächlich ging's ihm hier doch um die Kosten . . . und 132 € Steuer (grad erst bezahlt für meinen 30 Jahre alten BMW 1,8 l, ) und glaub 80 € für Freundin's Kangoo 1,2 l . . . mit genausoviel "reichlich Innenraum" wie :

. . . sein Neu-Seat, der kostet aber 178 € Steuer ;-)

Aber ok, wenn er damit glücklich ist und es sich leisten kann + will . . . bitteschöön !

Moin,

Dennoch hast du den Kaufpreis bezahlt und dadurch einen entsprechenden Aufwand.

Nehmen wir an, ich kaufe ein Auto aus Barmittel für 37.000€, fahre es 3 Jahre und 45tkm und bekomme dann sagen wir 25.000€ beim Verkauf, dann hat mich das am Ende 12000€ gekostet. Korrekt? Rechnen wir das mit der oben angegebenen Leasingrate gegen - kostet uns das rund 9050€, lass noch die typischen Zusatzkosten für Bereitstellung und noch ein paar Zusatzkosten bei Abgabe dazukommen - sagen wir großzügig 2000€ - sind wir bei 11050€ - haben also gute 1000€ gespart. Richtig - der Leasende hat jetzt keine 25000€ für das Auto bekommen. Aber er hat von seinen 37000€ auch nur 11050€ ausgegeben und die Differenz noch immer auf dem Konto, in den Aktien oder konsumiert. Insofern passt auch das Argument mit der zusätzlichen Belastung nicht in jedem Fall - eigentlich sogar in keinem Fall. Denn habe ich das Geld für die Anschaffung erst gar nicht, dann fliegt mir das ja auch nicht zu.

Deshalb sage ich immer - hinsetzen und rechnen. Je nach Sachlage kann jedes Angebot das beste sein. Am Ende zählt - was kostet mich das in der geplanten Nutzungszeit. Das ist das einzig entscheidende. Natürlich muss man dabei noch weitere Variablen Berücksichtigen - derjenige der least bekommt auffällig oft die Garantieerweiterung und den Wartungsvertrag geschenkt, wogegen der Käufer das deutlich öfter zusätzlich bezahlen muss.

Es gibt bei den verschiedenen Möglichkeiten einfach kein so ist es immer richtig. Das meiste sind tatsächlich Annahmen, die aber gar nicht immer stimmen müssen.

Das einzige was ich aber als generelle Weisheit beitragen kann - bei einem Auto das einem wirklich gehört - macht man sich weniger Sorgen um Unfallschäden ;)

LG Kester

Moin,

Naja ... Aber das ist doch erst Recht vergleichen von Äpfeln und Eiern :D

Diese Autos kosten mehr Steuern, emittieren mehr Schadstoffe, verbrauchen bei gleicher Leistung deutlich mehr, bieten weniger Komfort, weniger Sicherheit, weniger Funktionen, das End of Life Risiko ist deutlich größer.

Insofern - mag das sehr günstig gehen, es mag den Job erledigen, aber es ist doch am Ende nicht das gleiche ;)

LG Kester

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 28. Januar 2020 um 15:44:15 Uhr:

Bringt insofern was, als daß man mal sieht, wie teuer Autofahren auch/immer noch sein kann . . . und das trotz schon fast halbierter Kosten . . .

Zumindest im Vergleich zu meinen Beispielen :

-- meinem kostengünstigen älteren Gebrauchtwagen

-- Freundin's Renault Kangoo, der im Endeffekt (mehr oder weniger) genauso geräumig ist wie so'n "dicker + fetter" Seat-SUV.

Vielleicht muß er sich seinen teuren Fehlkauf (bzw. Leasing) auch bissl schönreden ;-)

wir liegen trotz "neuwagen" unter 15 cent in den vollkosten

->allerdings aktuell 6,25 jahre haltedauer, der adac nimmt bei unserem als diesel 5 jahre an

->allerdings aktuell 30tkm jährliche fahrleistung, der adac nimmt bei unserem fahrzeug die 15tkm im jahr an

--------------

kaufpreis ceed sw 1.6crdi 110ps 15000€, restwert laut DAT nach 6,25 jahren und 195tkm nun 4100€

Wertverlust 10900€ (basierend DAT händlereinkaufswert)

satz winterräder 400€

6,25x152€kfz steuer = 950€

4 x ca 330€ inspektionen darunter eine HU/Au nach 2 jahren (30, 60, 90, 120...danach selbst) = 1320€

2 x öl und filterwechsel (material) 100€ (eigenleistung) = 200€

6,25 x haftpflicht 227€ (KH16, SF35, huk) = 1418,75€

2,5x VK 293€ (VK20, SF35, huk, werkstattbindung, sb500/1000) = 732,5€

1x VK 265€ (-10% neuwagenbonus im erstem jahr) = 265€

2,75 x TK 123€ (nach 3,5 jahren und knapp 120tkm braucht man keine vk mehr. fährt man die karre zu schrott ist man selbst schuld. hochstufung im sf auch insinnig. steinschlag-, wildschadenrisiko bei der jahresfahrleistung sinnvoll, deckt die tk ab, diebstahl auch) = 338,25

6x11€ fahrzeugwäsche (platinpflege nach jedem winter per gutschein 11 statt 20€) = 66€

bremse vorne hinten ate/trw scheiben+beläge 115€ (eigenreperatur) = 115€

au+hu 100€ (nach 5 jahren) = 100€

2 satz h4 glühlampen 13 (megalight ultra+120) = 26€

satz conti winterreifen mit montage 200€ (der war bei 185tkm dran)

Summe Gesamtkosten ohne Kraftstoff= 17031,5€

spritkosten

5liter/100km x 1,20€/liter diesel x 195tkm = 11700€

----------------

Summe gesamt = 28731€ / 195000km = 14,74cent/km

davon 6 cent/km spritkosten (also unvermeidbar....)

davon 8,74cent/km restliche kosten INCL wertverlust

geht man davon aus dass sich das erste hand unfallfreie fahrzeug mit frischen winterreifen frischen bremsen noch nach wievor guten sommerreifen durchaus für 5000€ verkaufen läßt (also 900€ weniger wertverlust als oben laut dat händlereinkaufswert angenommen) kommt man rechnerisch nochmal auf ca 0,5cent weniger nämlich 14,27cent/km.

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der adac errechnete für das aktuelle modell (also nachfolger) 48,3 cent/km (incl wertverlust) bei 5 jahren haltedauer, 15tkm im jahr.

unser modell wurde damals 2012 getestet auch mit 5 jahre haltedauer 15tkm im jahr und landete OHNE wertverlust bei 23,4cent (würde ich unseren ohne wertverlust angeben sind es dort nur 9,1cent/km)

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zusammenfassend kann man sagen, das der adac ungefähr das 2,5-3fache an kosten für "unser" auto veranschlagt......

woran liegt das:

->fahrzeugpreis basiert bei denen vermutlich aus den bruttolistenpreis und nicht bei rabattierten preisen (bei unserem war es ein eu neufahrzeugpreis)

->die zeitliche komponente des wertverlusts wird immer geringe je höher meine jährliche jahresfahrleistung ist. die kilometerbedingte spiegeln sich in den kilometern dagegen wieder

->bei der versicherungseinstuffung geht der adac von 100% beitrag in vollkasko und haftpflicht aus. das trifft gott sei dank jaum jemanden. fährst du in sf35 bist du halt deutlich günstiger

->der adac geht daherhaft von vollkasko aus. bei unserem haben wir nach ca 3,5 jahren also bei 100tkm gesagt eines vollkasko braucht es nicht mehr. zeitwert des autos irgendwo bei 9000€. fährt man das zu klump wird es unrepariert verkauft oder wenns kleinere schäden sind eben günstig repariert. teilkasko haben wir weiterhin das macht bei 30tkm im jahr sinn (wildschäden, steinschlag kann einen ja doch mal treffen und ab und totalverlust durch diebstahl deckt es halt auch ab)

->bis 120tkm haben wir beim hersteller gewartet. danach kannst dann entweder zum freien fahren oder wenn du ahnung hast das ganze selbst machen

->auch die kosten für reifen und verschleißteile (in unserem fall einmal winterreifen, einmal bremse) sind in der adac kostenauflistung völlig anders. auch fällt es dort viel früher an (wir mußten unseren bremse das erste mal bei 180tkm anfassen!. auch die beiden reifensätze machen zusammen locker 200tkm.....winter mußten wir nur ersetzen weil die schon 2 jahre auf unserem vorherigem fahrzeug waren....dennoch hab ich, zwecks transparenz, deren neupreis anfangs mit einberechnet)

->der adac testet keine mager ausgestatteten fahrzeuge sondern eher hohe austattungen incl ein paar extras.

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mal gaanz grob über den daumen kannst du bei unserem auto für 30tkm im jahr sagen:

40% spritkosten

22% versicherung, steuer, wartung und inspektionen, verschleißteile, wäsche, hu gebühren

38% wertverlust

kauft man sich einen gebrauchtwagen ist der posten des wertverlusts geringer, die kosten für verschleißreperaturen gehen jedoch. wieviel der sprit anteilig dann ausmacht kommt immer auf die jahresfahrleistung an. wer wenig fährt für den ist der anteil an nicht spritkosten sicherlich höher als der anteil an spritkosten, wer viel fährt für den kehr sich das ganze um.

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interessant da ich diese rechnung für unser fahrzeug jährlich einmal auswert ist, dass nach 4 jahren 120tkm auch schon ca 16cent/km erreicht waren. die kosten je km sich durch viel längeres halten des fahrzeugs kaum noch nennenswert drücken lassen.

->das liegt einerseits daran, dass eben der anteil an spritkosten ungefähr gleich bleibt

->andererseits eben auch daran, dass eben auch mal verschleißreperaturen hinzukommen

der umstand des euro5 diesels schlägt sich übrigens nicht negativ im restwert wieder. wir hatten bereits das vorgängermodell ca 6 jahre 190tkm und der restwertverlauf war ähnlich.

-----

14,74cent (das zeigt dir vielleicht auch wie SAUTEUER das leasing deines seats ist. denn viel größer oder schneller ist die karre ja auch nicht und ein fahrzeug nur 3 jahre lang oder was nutzen ist im grunde eben auch unsinnig teuer)

Der letzte Leasing Vertrag den ich unterschrieben habe sind 57Euro + MwSt. Im Monat bei 15000km im Jahr inkl. Wartung und TÜV. Zudem ist das Fahrzeug 10 Jahre Steuerfrei. Der neu E-up mit Förderung. Ein Jahr davor Mercedes C-Klasse Diesel TModell in drei Wege Finanzierung, ebenso mit 15000km / Jahr für 150Euro Brutto nach viel Jahren kaufen oder Weiterfahren.

Ganz billig geht auch Kangoo ZE von der französischen Post für 3500 Euro vor knapp zwei Jahren mit Batterie gekauft und bis jetzt 20000km gefahren. Hat jetzt 80000km runter. Ebenso Steuerfrei und nur Haftpflicht nötig

@newt3

Gratulation zu diesen niedrigen Unterhaltskosten.

Diese erklären sich aber u.a. durch die Eigenleistungen bei Reparaturen, dem Verzicht auf Vollkaskoversicherung in den letzten Jahren, einem wohl sehr ruhigen Fahrstil mit günstigem Fahrprofil (1 Satz Reifen hieltüber 100 tsd km, Bremsen hielten über 100 tsd km, 5 l/100 km Verbrauch).

Aber vor allem: Bei dem Kia Cee'd handelt es sich um einen Kompaktwagen im BLP-Bereich 15-20k €.

Der TE hat sich einen Seat Tarraco, also einen Mittelklassewagen, im BLP-Bereich 35-40k € per Leasing angeschafft.

Du vergleichst die Kosten eines Kia Cee'd doch auch nicht mit denen eines Kia Picanto:confused:.

Von daher ist die Schlussfolgerung:

"das zeigt dir vielleicht auch wie SAUTEUER das leasing deines seats ist. denn viel größer oder schneller ist die karre ja auch nicht und ein fahrzeug nur 3 jahre lang oder was nutzen ist im grunde eben auch unsinnig teuer"

neben der Spur, zumal es doch jedem selber überlassen sein sollte, wie lange er ein Fahrzeug fahren möchte und wer sich ein Fahrzeug der Preisklasse um 40k € gönnt, den interessieren die Unterhaltskosten eines Kompaktwagens der Preisklasse um 15k € wohl eher nicht.

Ich kann allerdings auch noch etwas zu den Vollkosten einiger meiner früheren Fahrzeuge beitragen, die ich neu bzw. als Jahreswagen zur Privatnutzung kaufte:

Volvo V70 2.5 T (neu, Kaufpreis 34 tsd €) mit 7 Jahren Haltedauer (1997-2004) und 170 tsd km --> 0,32 Cent/km

Volvo V70 T5 (neu, Kaufpreis 43 tsd €) mit 11 Jahren Haltedauer (2004-2015) und 198 tsd km --> 0,43 Cent/km

VW Golf 1.6 (JW, Kaufpreis 14 tsd €) mit 17 Jahre Haltedauer (2002-2019) und 230 tsd km --> 0,41 Cent/km

Eigenreparaturen wurden dabei nicht durchgeführt und es wurde auch kein Material in die Werkstatt von mir angeliefert. Die Volvos wurden durchgängig in Volvo-Vertragswerkstatt gewartet. Der VW Golf kam nach 5 Jahren zur Wartung/Reparaturen in eine freie Werkstatt.

Alle Fahrzeuge waren durchgängig mit 500 € SB in der Vollkasko versichert, da ich schon länger sowohl in der VK wie auch in der HPf eine SF > 20 hatte. Von daher fiel auch die hohe Motor-Leistung der beiden Volvo (200 bzw. 260 PS) bei der Versicherung nicht so ins Gewicht, wohl aber beim Verbrauch (11-13 l/100 km):D.

Damit ziehe ich eher den Schluss, dass der TE ein wirklich günstiges Leasing-Angebot für den Seat Tarraco erhalten hat und die damit zu erwartenden (Voll-)Unterhaltskosten von 34,5 Cent/km für den Wagen, bei einer Haltedauer von nur 3 Jahren, kaum günstiger ausfallen würden, wenn er den Seat stattdessen gekauft hätte.

Allerdings zeigen auch meine oben geschilderten Erfahrugen, dass die Kostenermittlungstabellen des ADAC nur einen beschränkten Aussagewert haben. Sie geben pauschale Mittelwerte an, die je nach persönlicher Situation, Verhandlungsgeschick bei der Fahrzeuganschaffung usw. mal sowohl günstiger als auch schlechter ausfallen können. Ich konnte die Werte bisher auch immer um 20-30% unterbieten.

Moin,

Logisch - wie soll der ADAC das auch ohne entsprechende Daten und Informationen noch genauer darstellen können?!

LG Kester

der unterschied von 40 auf 15 macht aber das fahrzeug nicht 3 klassen schlechter oder kleiner sondern nur eine.

liste wäre beim ceed damals auch 22 gewesen, heute 6 jahre später eher 24.

packt man noch austattung mit drauf geht es liste richtung 30.

dann sind wir nicht bei 25 unterschied sondern bei 10 das kommt in etwa hin. eine fahrzeugklasse und eben noch den unterschied suv vs nicht suv.

->du hast schon recht mit einer nummer größer (ich ging vom ateca aus und nicht vom tarracco)

mach ich die bremse nicht selbst sondern in der vertragswerkstatt wären das halt ca 550€ mehrkosten gewesen (also knapp 700€). mach ich die letzen beiden wartungungen nicht selbst wären das 2x200€ mehr gewesen.

schlag ich diese 950€ der rechnung auf bleibt es immernoch günstig. bzw berücksichtige ich den realen verkaufspreis (was ein leasing ja auch macht dann ist das auto schließlich weg), bleiben meine 14,74 cent sogar bestehen....

ob und wie lange vollkasko sinnvoll ist muss halt jeder für sich selbst entscheiden.

wir hatten 3,5 jahre vollkasko also eben auch mindestens so lange wie ein 3 jähriger leasingvertrag geht.

klar wenn man ein 40t€ liste, bzw nach rabatt 30t€ auto kostet ist der nach 3,5 jahren noch nicht bei 10t€ restwert sondern eben eher richtung 15 von daher wird man die vollasko dort ggf noch 1,2 jahre länger laufen lassen. eben wieder ein paar € die das teurere auto mehr kostet...

verbrauch das gleiche thema. der fährt halt nicht mit 5 liter diesel sondern wäre bei gleichen fahrstil vermutlich bei 6,5 (ruhig auch mal 6 aber auf der autobahn eher 7....und hochgerechnet auf die fahrstrecke ist man die meisten kilometer auf der autobahn. da vergehen die ja am schnellsten)

---------------

richtig ist die aussage, dass bei 3 jähriger haltedauer das leasing vermutlich nicht teurer ist als das kaufen.

TEUER ist es halt trotzdem - eben weil man alle 3 jahre sein fahrzeug wechselt. es wird sich ja nicht lohnen den nach 3 jahren zu kaufen wenn für wenige eur mehr im monat ein neuer vor der tür steht.

->kauft man ihn mit entsprechend rabatt und nutzt ihn lange ist ein kauf wesentlich preiswerter

->ob man dann neu kauft oder gebraucht hängt ggf auch noch von der austattung/extras usw ab. neukauf und dann gut austatten geht halt ins geld. unserer hatte wenig austattung da lohnte sich ein neukauf. hätte wir einen haben wollen mit mehr austattung der liste 6000€ mehr kostet (oder nach rabatt halt 4500€ mehr) dann hätte der heut auch keinen/kaum besseren restwert also im wertverlust ca 40% höhere kosten. da wäre ein jahreswagen dann sicherlich die sinnvollere option gewesen.

->so würd ich das auch beim geleasten seat sehen. kaufst einen jahreswagen und färhst den 3 jahre bist vermutlich schon billiger als das leasing. fährst ihn dann noch 3 jahre weiter bist du erheblich billiger.

--------------------

eine gewisse vergleichbarkeit stellen die zahlen vom adac halt trotzdem da.

was dann für jeden einzelnen rauskommt und welches auto dann biliger oder teurer ist, hängt dann von jedem einzelnen ab.

nur darf ich eben nicht den fehler machen und die zahlen des adac (zb die 48,3cent) mit meinen 195tkm multiplizierten = 94185€. da kommen summen raus die man so in 6 jahren für ein kompaktes auto sicherlich nicht ausgeben möchte. da klingen 28700€ oder wenn man beim neuen besseren austattung und etwas mehrpreis annimmt 32t€ schon viel freundlicher (und sind gerade mal 1/3 des genannten betrags).

->sprich jammert jemand rum dass er 48cent/km für sein auto abdrückt weil der adac das errechnet hat kann man ihn sagen dass er mal nachrechnen soll und es vielleicht doch nur 20 oder 25 cent sind. vielleicht sind es auch die 48 aber dann soll er nicht jammern sondern ist entweder in der glücklichen lage so wenig fahren zu müssen, dass eben ein unangemessen hoher fixkostenanteil steht oder er hat sich ein sehr teures auto gekauft dann braucht er aber auch nicht rumjammern. oder er fährt wenig und die karre ist als da kommen solche zahlen auch zustande aber mit wenig km mulitpliziert kommt dann ja auch eine ertäglich geringe gesamtsumme raus.

Themenstarteram 28. Januar 2020 um 17:12

Moin,

mir ging es darum, in einem Neuwagen mit allen verfügbaren Sicherheitssystemen maximale Sicherheit für meine Familie herzustellen, gepaart mit einem üppigen Platzangebot. Marke und Typ waren für mich bei der Entscheidungsfindung sekundär. Zu Ende des Auswahlprozesses habe ich das für mich preiswerteste Angebot gewählt.

Kann man preiswerter Auto fahren: Aber sicher! Kleinere Fahrzeugklasse, statt Xcellence die Style Austattung, oder ein guter Gebrauchter sind durchweg kluge Alternativen und allesamt günstiger als in meinem Rechenbeispiel. Wenn man sich aber einen Neuwagen knapp südlich der 40,000.- Euro-Grenze aussucht, dann ist die von mir erstellte Kostenbetrachtung hoffentlich ein vernünftiger Startpunkt, um eine eigene Kalkulation anzustellen. Liegt man dann deutlich unter den angegebenen Werten, bitte mit uns anderen teilen!

Viel Spaß beim Fahren,

Philipp

am 28. Januar 2020 um 17:21

Völlig zwei verschiedene Ausgangslagen.

Der ADAC kann schon rechnen, aber die Situationen sind nicht vergleichbar. Allein der Tipp mit besonderen, zeitlich begrenzten, Leasingangeboten. Wie soll ADAC das mit einrechnen. Oder die persönliche Abweichung in der Versicherung.

Die Vollkostenrechnung von ADAC soll einen Vergleich unter verschiedenen Modellen schaffen.

Deswegen gilt immer der BLP, DAT Wert, Räder vom Hersteller, Wartung beim Hersteller, Versicherung bei 100% und in der gleichen Gesellschaft (?) etc.

Anders kannst du keinen Vergleich machen. Mut der Realität hat es natürlich nichts zu tun. Und die Tipps, naja. Das ganze sollte eigentlich jedem selbst klar sein.

günstiger wäre es das fahrzeug zu kaufen und eben 6 oder 8 jahre zu fahren.

->eu-neufahrzeugpreis für einen tarracco 1.5tsi xcellence sind knapp 25t€ (incl überführung!) (mobile.de zb juetten kohlen aber andere liegen da ähnlich)

->dann vielleicht obendrauf nochmal 2000€ in extras (bzw vor rabatt ca 2800 um es mit deinem leasingfahrzeug vergleichbar zu machen für das du ja 36 liste nennst und nicht 33800) landest du bei einem barpreis von 27t€.

->nach 6 jahren 90tkm restwert ca 11€ (zum vergleich kannst du mal 6 jahre alte tiguan benziner mit unter 100tkm heranziehen....ggf die billigsten angebote wegstrechen das sind meist ex-unfaller oder fehlenden scheckheft usw)

->hast du also ca 27-11=16t€ an wertverlust.

least du in der gleichen zeit zwei autos mit einer leasingrate von 252€ x 36 monate x 2 = 18144€ , dazu 2 x 895€ überführungkosten = 19934€ an leasinggebühren und überführungskosten.

->sind dann ca 3900€ differenz

->wartungskosten bleiben die gleichen.

->ausserplanmäßg kommt hoffentlich nichts (und das 25k eu neuwagenangebot hat 5 jahre 100tkm garantie!)

->verschleiß: bremse sollte die 90tkm mitmachen falls man vernünftig fährt. die reifen auch (je 45 auf winter und 45 auf sommer)

->die winterreifen mußt natürlich extra kaufen egal ob für den geleasten oder den gekauften. und ja die winterreifen sind im internet oder auch beim reifendealer um die ecke meistens günstiger als direkt beim fahrzeughersteller.

ist nur eine beispielrechnung

die 3900€ / 90000km = 4,3cent/km. die 3900€/72monate = 54€ je monat

->in cent klingt das nach wenig geld.

->54€ im monat klingt da schon eindrucksvoller (kannst ja mal gedanklich von deiner monatlichen leasingrate abziehen)

->man kann es auch in % ausdrücken 16000/19900x100% = 80,4%, sprich 19,6% günstiger

brutal ist übrigens auch, wenn man die 895€ überführungskosten mal auf die leasingdauer zb 36 monate umrechnet. 24,86€ im monat. auf die leasingrate aufgeschlagen sind das mal knapp 10% mehrkosten.

nun ist es natürlich deine entscheidung ob du kaufst oder least.

->zum kauf mußt du eben 27t€ auf den tisch legen. zum leasing lediglich überführungkosten und eben eine monatlich recht geringe rate.

->nun ist es auch deine entscheidung ob du das auto 3 oder 6 jahre fährst oder irgendwas dazwischen

->auch beim leasing gibt es ggf unterschiedliche laufzeiten. machst du aus den 36 monaten nur 24 geht de leasingrate sogar kaum hoch (deine webseite da spuckt 4€ in der rate aus was multipliziert mit 24 monaten = läppische 96€ wären). dann aber hast du eben überführungkosten für das nächste auto wieder ein jahr eher. dann aber hast ggf auch gestiegen fahrzeugpreise ein jahr eher(....vielleicht fürs facelift oder schon das nachfolgemodell. vielleicht auch für ein anderes auto).

andersherum wirst bei einer längeren laufzeit zb 48monate kaum eine niedrigere rate haben. auch das macht vielleicht nur -5€ in der rate x48monate = ca 240€ gesamt aus aber mit dem nettem ergebnis das eben die überführungkosten für den nächsten auch erst ein jahr später dran sind.

Moin,

Und genau deshalb least man nicht für mehr als 4 Jahre oder eher selten für weniger als 18 Monate - weil dann die Kosten für das Leasing einfach unproportional teuer sind. Da man das aber entweder weiß oder beim rechnen feststellt - macht man dies dann eben nicht. Der Fall wird also, bei einem klar denkenden Menschen so nicht vorkommen.

Im Gegenzug bedarf deine Überlegung auch den Willen das Auto entsprechend lang zu fahren, in deine Kostenbilanz kommen dann zusätzlich höhere Wartungskosten rein, die ersten Verschleißteile - die beim Kauf völlig bei dir landen, wogegen auch bei einem irrationalen 6 Jahres Leasing - zumindest bei einem klar denkenden Menschen Wartung und Verschleiß noch immer kostenfrei verhandelt wurden.

Dazu kommt eigentlich auch noch der Umstand, dass der Vergleich von unterschiedlichen Basisannahmen ausgeht, einmal EU, einmal Markenhändler. Angenommen man findet einen Leasinggeber auf Basis des Importfahrzeugs - dann wird das ja auch entsprechend günstiger.

LG Kester

Es gab schon Leasingrechnungen die bei 3 Jahren günstiger als bei 4 sind.

Hat seine Gründe. Nicht nur was Wartung angeht.

Gerade bei kleineren Autos lohnt sich Neu Leasen/Ballon finanzieren öfter mal, darüber hinaus wird es aber tatsächlich schwerer.

Aber natürlich, das Auto muss einen gewissen Wert haben. Auch für wenig Fahrer ist das eher keine Option.

Unseren Golf bestellen wir immer wieder neu, den Touran fahren wir nach 4 Jahren weiter.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 29. Januar 2020 um 10:24:25 Uhr:

Es gab schon Leasingrechnungen die bei 3 Jahren günstiger als bei 4 sind.

Hat seine Gründe. Nicht nur was Wartung angeht.

Ist gar nicht mal selten.

Hat eine kalkulatorische und eine strategische Seite.

Höherer Restwert, einmal mehr TÜV, ein Service mehr, bei Leasing mit Wartungsverträgen vielleicht ein zusätzlicher Reifensatz, höhere Subvention bei kürzeren Laufzeiten u.s.w.

An langen Laufzeiten hat der Leasinggeber naturgemäß wenig Interesse, er will ja in erster Linie möglichst oft möglichst viele Autos verkaufen und nicht vorrangig als Kreditgeber auftreten.

Daher: Man muss IMMER individuell anhand zweier konkreter Angebote vergleichen was besser / günstiger / geeigneter ist und das auch noch auf die individuelle Situation anwenden.

"Üblich" ist beim Leasing gar nichts, Gesetzmäßigkeiten funktionieren hier nicht (weil es keine gibt).

Weiteres Beispiel: Autos am Ende ihres Modellzyklus werden mit hohen Nachlässen beim Kauf unter die Leute gebracht, am Leasing hat der Hersteller aber nahezu kein Interesse (mehr).

Neu erschienene Modelle werden dagegen kaum rabattiert nahezu zum Listenpreis angeboten.

Allerdings werden sie oft mit subventionierten Leasingraten in den Markt gedrückt, weil der Hersteller will dass sie zügig flächendeckend und werbewirksam im Straßenbild auftauchen.

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