Neuvorstellung von Passat TSI auf C 220 CDI
Gestern holte ich in einer MB-Niederlassung unseren neuen C 220 CDI ab und freue mich jetzt auf dieses "intelligente" Auto. Ja; es scheint intelligent: Sprachsteuerung Navigationssystem, Totwinkel-, Spurhalte-, Einpark- und Abstandshalterassistenten, Pre-Safe, intelligentes Lichtsystem...dies ist u.a. alles enthalten (Jahreswagen). Bisher hatte ich das meiste nicht und freue mich hier Experten zu wissen, die sich bei Fragen auskennen! Zum ersten Fahreindruck: das Auto läuft ruhiger als befürchtet (ich kaufte ohne Probefahrt), die Automatik schaltet sanft, alles macht einen gediegenen Eindruck. Nur die Federung ist etwas trockener (Avantgarde) als beim Passat und der Innenraum kleiner, das war aber vorher bekannt und letzeres auch so gewollt, da die Parkgaragen kaum mitgewachsen sind. Am Sonntag geht es aufs Land, jetzt mit 170 PS / 400 NM statt bisher 200 PS / 280 NM, es wird aber wohl kaum ein nennenswerter Unterschied spürbar sein (die Papierwerte sind fast identisch). Ich werde danach gerne kurz berichten.
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Gestern holte ich in einer MB-Niederlassung unseren neuen C 220 CDI ab und freue mich jetzt auf dieses "intelligente" Auto. Ja; es scheint intelligent: Sprachsteuerung Navigationssystem, Totwinkel-, Spurhalte-, Einpark- und Abstandshalterassistenten, Pre-Safe, intelligentes Lichtsystem...dies ist u.a. alles enthalten (Jahreswagen). Bisher hatte ich das meiste nicht und freue mich hier Experten zu wissen, die sich bei Fragen auskennen! Zum ersten Fahreindruck: das Auto läuft ruhiger als befürchtet (ich kaufte ohne Probefahrt), die Automatik schaltet sanft, alles macht einen gediegenen Eindruck. Nur die Federung ist etwas trockener (Avantgarde) als beim Passat und der Innenraum kleiner, das war aber vorher bekannt und letzeres auch so gewollt, da die Parkgaragen kaum mitgewachsen sind. Am Sonntag geht es aufs Land, jetzt mit 170 PS / 400 NM statt bisher 200 PS / 280 NM, es wird aber wohl kaum ein nennenswerter Unterschied spürbar sein (die Papierwerte sind fast identisch). Ich werde danach gerne kurz berichten.
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24 Antworten
Hi,
Einen ähnlichen Wechsel hab ich ende letzten Jahres vollzogen (Passat EF TSI Variant auf S204).
Bez. Fahrwerk kann ich nur soviel sagen, vorher hatte ich im Passat das höher gelegte (wegen EF sprich Erdgas) jetzt habe ich das AMG Paket mit entsprechenden FW.
Ja das FW fühlt sich nun straffer an, ABER aus meiner Sich ist es viel harmonischer ausgelegt als beim Passat. Beim Passat wurden kurze Stöße fast ungefiltert druch gelassen, selbst beim AMG werden sie großteils gedämpft. Lange Wellen sind jetzt auch nicht unkomfortabler als beim Passt. Bei Kurven wirst erst den Unterschied merken, da liegt das Teil einfach und du hast jederzeit Rückmeldung ob du Richtung Grenzbereich kommst oder nicht, das konnte mir der Passat nie vermitteln, das war immer irgendwie künstlich...
Aber jeder empfindet das anders.
Auf alle Fälle viel Spaß mit dem neuen!
mfg
Peter
Willkommen und viel Spass mit dem neuen :D
Allzeit gute Fahrt :D
Dann viel Vergnügen und Herzlich Willkommen OM 651 22 LA "Kollege" :D
Danke!
Heute bin ich knapp über eine Stunden ruhig in München gefahren, da ich einiges zu erledigen hatte. Der Verbrauch lag bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17km/h bei 11,2 Ltr/ 100 km...zuerst war das ernüchternd. Da es ein Jahreswagen ist, konnte ich danach den Verbrauch des Vorbesitzers aufrufen: 6,2 Ltr. / 100km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 Km/h über die Haltedauer, das hört sich gut an! Das Piepen und Blinken des Totwinkelassistenten nervte in der Stadt, auch das unruhige An- und Aus-schalten der Start-Stopp-Automatik, die sich ab und an nicht so recht entscheiden konnte...beides läßt sich ja abschalten, wenn es weiter nervt, dann werden sie still gelegt. Ansonsten: zum ersten Mal seit langem sehe ich wieder eine Motorhaube, prima! Und auch Lenkung, Wendekreis, Einparksignale, Durchzug, alles palletti. Der W 204 ist wendiger als der Passat, fühlt sich leichter an, "jünger", knackiger, interessant...
Stimmt, das mit der Motorhaube finde ich auch wunderbar, zusätzlich habe ich auch noch den Stern auf der Haube. Früher war da fast nichts zu sehen, aber so sind die PKW heute gebaut....
Gruß
So, eine erste kurze Zwischenbilanz nach ca. 500 km (gemischter Verkehr):
+ sehr guter Qualitätseindruck
+ Fahrwerk in der Stadt leicht holprig, auf der Strecke wirkt es sehr ausgewogen
+ Assistenzsysteme sind auf modernen Stand (auch wenn ich sie kaum benötige)
+ der Motor hat genügend Leistung und ist mit dem Autom.-Getriebe und der
Übersetzung gut abgestimmt (3.000 U/min bei 200 km/h)
+ die Lenkung ist zielgenau
+ ausgezeichnete Heizungs- und Lüftungsanlage
- der Verbrauch ist bei "fließender Fahrweise" mit 7,5 Ltr. / 100km (laut Anzeige)
auf den Niveau eines unserer früheren Autos, ein Signum CDI (150PS /Automatik),
wo bleibt da der technische Fortschritt?
- der Motor neigt zum leichten "Nachschieben", das wirkt etwas unelegant
- der Fahrersitz hat unterhalb der Schultern in der Mitte einen "Hubbel", es drückt...
- jährliche Inspektion - das war aber vorher bekannt
Es macht Freude, das Auto zu sehen und einzusteigen, rein fahrphysikalisch ist der
C 220 CDI m. E. dem Passat aber nicht überlegen. Es sieht aber schöner aus! Und
wir fahren ja auch mit dem Auge mit...
Kann es sein das die Lordosenstütze "drückt"?
Lässt sich an der linke Seite (also die zum Beifahrer hin) einstellen...
Ein Durchschnittsverbrauch von 7,5 l/100km ist in der Tat kein berauschender Wert. Es kommt natürlich auf das Fahrprofil und die Fahrweise an, die du bei einem Automatikbetriebe nicht so beeinflussen kannst, wie beim Handschalter. Meinen C 220 CDI fuhr ich bisher immer unter 5,5 l/100km. Mein Fahrprofil ist überwiegend Kurzstrecke (<25 km), Kleinstadt, wenig Ampeln, etwas Bundesstraße und auch immer mal etwas Autobahn. Außer bei Fahrten auf der Autobahn, liegt die Drehzahl eigentlich nie über 2000 U/min. Im 6. Gang läuft der Wagen ca. 130 km/h bei 2000 U/min. Bei 100 km/h sind es ca. 1500 U/min und bei 200 km/h sind es ca. 3000 U/min.
Da der C220 CDI schon ab 1400 U/min das volle Moment von 400 Nm zur Verfügung stellt, kommt man trotz niedertouriger Fahrweise, d.h. mit einer Drehzahl unter 2000 U/min, jederzeit zügig auf der Landstraße und in der Stadt voran.
Den Verbrauch würde ich grundsätzlich immer rechnerisch ermitteln. Du ermittelst die tatsächlich gefahren km zwischen zweimal Volltanken und setzt das in Relation zu den getankten Litern auf der Rechnung der Tankstelle. Da wird nur die mathematische Grundrechenoperation "Dreisatz" benötigt.
Einen Durchschnittsverbrauch für eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 17 km/h anzugeben, macht keinen Sinn.
Du kannst auch mal auf spritmonitor.de nachschauen. Da siehst du, was andere C220-Fahrer verbrauchen.
Wenn du den Federungskomfort deiner C-Klasse geringfügig verbessern willst, dann empfehle ich dir anstelle der 17"-Felge des Avantgarde, die 16"-Felge der Serienausstattung. Die Fahrwerke des Avantgarde und der Serienausstattung (die fahre ich) sind identisch. Es gilt ja immer der Grundsatz: Je größer die Felge, desto schlechter der Federungskomfort, bei sonst gleichem Fahrwerk.
Beim C220 CDI werden bei der Serienausführung mit der 16"-Felge die Reifen 205/55 R16 aufgezogen, der Avantgarde bekommt auf die 17"-Felge die 225/45 R17. Breitere Reifen bedeuten natürlich mehr Rollwiderstand, mehr Luftwiderstand und auch höhere Anschaffungskosten.
Auch die Reifenmarke dürfte auf den Federungskomfort einen gewissen Einfluss haben.
Zitat:
Der Verbrauch lag bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17km/h bei 11,2 Ltr/ 100 km...zuerst war das ernüchternd. Da es ein Jahreswagen ist, konnte ich danach den Verbrauch des Vorbesitzers aufrufen: 6,2 Ltr. / 100km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 Km/h über die Haltedauer, das hört sich gut an! Das Piepen und Blinken des Totwinkelassistenten nervte in der Stadt, auch das unruhige An- und Aus-schalten der Start-Stopp-Automatik, die sich ab und an nicht so recht entscheiden konnte...beides läßt sich ja abschalten, wenn es weiter nervt, dann werden sie still gelegt.
Hi, ich fahre den 200CDI BE und kann Dir zu den 17 Litern nur sagen das ist lediglich in den ersten Kilometern Statdtfahrt so. Das geht nach Start bei 20 Liter los und sinkt dann permanent auf (bei mir) etwa 7-8 Liter bei absoluter Stadt- und Kolonnengurkerei. Ansonsten Schnitt bei 6 Litern (Bordcomputer und von Hand beim Tanken gerechnet), Langstrecke bei vernünftiger Fahrweise auch mal 5 Liter.
Was Deine Bemerkung 'das wird dann still gelegt' betrifft, das kannst Du knicken, S/S musst Du bei Bedarf jedesmal nach Start deaktivieren (aber warum, funzt einwandfrei) und Totwinkelassistent weiß ich nicht weil ich den leider nicht habe. S/S ist nicht permanent deaktivierbar, da gibts jede Menge Infos hier im Forum dazu.
Aber ansonsten, prima Auto, ob nun 200er oder 220er :)
LG
Crossbow77
Zum Thema Verbrauch:
Wie bei allen Dieseln zuvor (ist ja auch mein erster Winter mit meinem 220er) kristallisiert sich bei Temperaturen von 8-12°C ein um etwa 0,5-0,7 l geringerer Verbrauch heraus als bei den derzeitigen hiesigen Temperaturen von 2-4°C. Bei absolut identischem Fahrprofil und den gleichen Verbrauchern bis auf Zuheizer und vermehrte Heizleistung.
Als kurz nach Weihnachten bei uns die Temperaturen kurzfristig auf 13° hochschnellten lag der Verbrauch bei meinem Profil (80% Autobahn mit Tempolimits von 80 bis 130 km/h - davon täglich etwa die Hälfte im Stau oder Stop-and-Go, 15% kreuzungsfreie Landstraße, 5% Stadt) bei knapp über 6 Liter. Nun bin ich bei knapp unter 7.
Auch ich sehe - trotz aller ehrenwerten Bemühungen wie "BlueEfficiency", Start-Stop, recht moderner Automatik - keinen Fortschritt gegenüber meinem letzten, handgeschalteten Mazda Diesel mit 185 PS. Kann auch nicht sein: Schließlich wiegt mein W204 leer soviel wie ein wohl ausgestatteter Mercedes-Benz 350 SE im Jahre 1973. Und der kam im Schnitt auf 18 bis 20 Liter....
Betrachtet man es mal so herum ist der Verbrauch nicht so schlecht :D.
Vielen Dank für den Tipp mit der Lordosenstütze, da war ich zu blind und fand sie nicht. Die Assistenz-Systeme bleiben inzwischen an, bis auf den Totwinkelassistenten, der ab und zu in der Stadt unnötige Geräusche von sich gibt, macht das ja alles Sinn. Der Federungskomfort geht auch in Ordnung, jetzt sind aber 205er, 16-Zoll, Winterreifen aufgezogen, ich bin gespannt, wie es mit den 17-Zöllern wird. Wenn sich der Verbrauch im Jahresdurchschnitt bei realen ca. 7 Ltr. / 100km einpendelt, dann ist auch dies in Ordnung, warten wie es ab. Das Entscheidende: das Auto ist aus meiner Sicht innen und außen schön, es muß ja nicht in allen Punkten besser sein als die Konkurrenz, es sollte nur länger halten...
Eine technische Frage: im GLK-Forum las ich, dass beim 220 CDI die Delphi-Magnet Injektoren nicht mehr eingebaut werden, sondern nur noch Bosch. Warum wird dies beim C 220 CDI anders gehandhabt? Weil bald der Nachfolger vor der Tür steht?
Hallo Phantasiename,
Warum wird dies beim C 220 CDI anders gehandhabt?
Das hat was mit der Einbauhöhe die im GLK zur Verfügung steht, zu tun. Anscheinend reicht die nicht in der C-Klasse.
Sternanhaenger
Was war denn der Grund vom Passat auf die C-Klasse zu wechseln?
Der Grund für den Wechsel? Es ist ein privat gefahrenes Auto, bis 75.000km lief der Passat einwandfrei, er machte sogar Spaß, besonders das exzellent ausgewogene Fahrwerk und der spritzige Motor. Aber...er wurde uns für die neue Tiefgarage (Umzug) zu lang und zu breit. Und dann kam die dritte Inspektion: über 600,- Euro war ja noch (ohne Reparaturen) o.k., dass aber ein Ölverlust des Automatikgetriebes vorhanden war, welcher nochmal ca. 1.200,- Euro kostete, nicht. Außerdem ist bekannt, dass es vereinzelt Steuerkettenprobleme beim 2.0 TSI gibt, ein Kettenspanner wurde auf Kulanz ersetzt, ich verlor aber das Vertrauen in die Langzeitqualität des Autos, ob zurecht oder unrecht wird der nächste Käufer erfahren.
Daraufhin bat ich um ein Angebot für einen Neuwagen, geboten wurden 8.900,- Euro und eine Inzahlungnahmeprämie von 1.500,- Euro + 10% auf einen Tiguan. Dann schaute ich mal bei MB vorbei und kam an einen guten Verkäufer, suchte einen GLK, fand aber den C 220CDI, der uns sofort gut gefiel -beide sind kürzer als der Passat Variant. Für den Passat wurden 12.500,- Euro geboten, dafür blieb der (gute) Verkäufer bei seinem Angebotspreis für den C 220 CDI Jahreswagen hart, na ja, einen Satz Winterfelgen Alu gab es noch obendrauf. Das paßte so für beide, ich fahre den Mercedes gerne, da kompakt und solide wirkend!