Neulich auf der A92 richtung München..
Ich war mit Tacho 240 auf der A92 von Passau richtung München unterwegs und es war wirklich angenehm, da die Autobahn sehr frei war.
Allerdings bemerkte ich irgendwann ein Fahrzeug auf der linken Spur, welches dort mit relativ niedriger Geschwindigkeit fuhr,obwohl rechts KEIN EINZIGES Auto zu sehen war. Ich betätigte dann ein paar Mal die Lichthupe und setzte den Blinker links, um den Fahrer dazu zu bewegen, die Spur zu wechseln. Dies tat er aber nicht und so bremste ich voll ab und war genau hinter ihm und habe aus kurzer Distanz nochmal mit der Lichthupe versucht, auf mich aufmerksam zu machen. Das Fahrzeug aus der Schweiz machte keine Anstalten, die Spur zu räumen. Daraufhin hab ich einfach mal zirka 3 Sekunden lang voll auf die Hupe gedrückt. Keine Reaktion. 20 Sekunden später hupte ich abermals (rechts war immer noch kein Auto in Sichtweite). Wieder keine Reaktion. Dieses Verhalten des vor mir herfahrenden Fahzeugs verleitete mich dazu rechts zu überholen. Ich fuhr also nach rechts und langsam auf eine Höhe mit dem Schweizer, pardon mit der Schweizerin. Ich verlor dann etwas die Beherrschung und habe ihr eine nicht ganz nette Geste gezeigt, woraufhin sie nur blöd schaute(Ich hatte den Eindruck, dass sie gar nicht bekommen hat, dass ich hinter ihr war und zwar seit 2 Km und Hupe und Lichthupe scheint sie wohl auch nicht bermerkt zu haben).
Als ich dann an ihr vorbei war, habe ich noch die kurz die Warnblinkanalge betätigt, um sie nochmal auf mich aufmerksam zu machen und sie vielelicht dazu zu bringen, nach rechts zu wechseln, aber das tat sie natürlich nicht. Sie fuhr, bis ich sie im Rückspiegel nicht mehr sehen konnte, links.
Solch ein verkehrsbehinderndes und gefährliches Verhalten ist doch unglaublich oder? Wie soll man bitte in solch einer Situation reagieren ohne einen Verstoß gegen die Stvo zu begehen?
Ich bin defintiv für härtere Strafen für solche Linksschleicher...
Beste Antwort im Thema
Ich war mit Tacho 240 auf der A92 von Passau richtung München unterwegs und es war wirklich angenehm, da die Autobahn sehr frei war.
Allerdings bemerkte ich irgendwann ein Fahrzeug auf der linken Spur, welches dort mit relativ niedriger Geschwindigkeit fuhr,obwohl rechts KEIN EINZIGES Auto zu sehen war. Ich betätigte dann ein paar Mal die Lichthupe und setzte den Blinker links, um den Fahrer dazu zu bewegen, die Spur zu wechseln. Dies tat er aber nicht und so bremste ich voll ab und war genau hinter ihm und habe aus kurzer Distanz nochmal mit der Lichthupe versucht, auf mich aufmerksam zu machen. Das Fahrzeug aus der Schweiz machte keine Anstalten, die Spur zu räumen. Daraufhin hab ich einfach mal zirka 3 Sekunden lang voll auf die Hupe gedrückt. Keine Reaktion. 20 Sekunden später hupte ich abermals (rechts war immer noch kein Auto in Sichtweite). Wieder keine Reaktion. Dieses Verhalten des vor mir herfahrenden Fahzeugs verleitete mich dazu rechts zu überholen. Ich fuhr also nach rechts und langsam auf eine Höhe mit dem Schweizer, pardon mit der Schweizerin. Ich verlor dann etwas die Beherrschung und habe ihr eine nicht ganz nette Geste gezeigt, woraufhin sie nur blöd schaute(Ich hatte den Eindruck, dass sie gar nicht bekommen hat, dass ich hinter ihr war und zwar seit 2 Km und Hupe und Lichthupe scheint sie wohl auch nicht bermerkt zu haben).
Als ich dann an ihr vorbei war, habe ich noch die kurz die Warnblinkanalge betätigt, um sie nochmal auf mich aufmerksam zu machen und sie vielelicht dazu zu bringen, nach rechts zu wechseln, aber das tat sie natürlich nicht. Sie fuhr, bis ich sie im Rückspiegel nicht mehr sehen konnte, links.
Solch ein verkehrsbehinderndes und gefährliches Verhalten ist doch unglaublich oder? Wie soll man bitte in solch einer Situation reagieren ohne einen Verstoß gegen die Stvo zu begehen?
Ich bin defintiv für härtere Strafen für solche Linksschleicher...
150 Antworten
Mich hatte interessiert, wie sie sich verhalten hätte, wenn Du langsam auf der rechten Spur an ihr vorbeigefahren wärst, dich links vor sie gesetzt hättest und dann langsam verzögert hättest.
An Deiner Stelle hätte ich dann allerdings den Fuß auf dem Gaspedal gelassen; wer weiss, was die gute Dame nach vorne mitbekommen hat. 😉 😁
Es geht nicht immer darum, alles zu können und zu wollen.
Im Verkehr gilt für alle :
Man sollte sich benehmen und an die Reglen halten.
Und zwar im Sinne aller Beteiligten.
Oder wozu sind Regeln da ?
Das hat generell nichts mit Limit zu tun; die Frage ist nur, was wirklich sinnvoll ist.
Und solche Aktionen haben nichts mit Sinn zu tun.
Es gibt doch genügend abschreckende Beispiele.
Aber leider ist für sehr viele Menschen wichtiger, wer am Besten kann. Wofür ?
Auch wenn kein Tempolimit gilt, ab Tempo 130 Km/h trägt man im Schadensfalle immer eine Schuld im rechtlichen Sinne.
Schneller ankommen ? Wo ? Im Krankenhaus, beim Bestatter oder im Grab?
Wer denkt an Deine Familie und Mitmenschen ?
War mein Schlußwort.
Schüüss !
P.S.: Mein Nachbar fährt Provida Fahrzeuge.
Häufig hört man : Oft ist es besser, jemanden aus dem Verkehr zu ziehen, bevor etwas passiert.
Schulungen, Belehrungen und Strafen reichen bei manchen Verkehrsteilnehmern nicht aus; aber trotzdem gönnt man niemandem ein schwer belastetes Schuldbewußtsein bis zum Ende seines Lebens !
@ Commander auf der A93
Moin,
solche Autofahrer triffst Du überall, ist aber nicht deren Schuld, ich habe so das Gefühl, die können nicht anders.
Es gibt Verkalkung in den Gelenken, in den Muskeln und im Kopf, alles ist ein medizinisches Problem.
Manche haben auch einen Zuckerschock.
Darauf mußt Du Dich einstellen als Verkehrsteilnehmer.
Wozu die Aufregung?
Meine Lösung ist zwar rechtlich auch nicht korrekt, aber es schont meinen Blutdruck und wird sicher nie als Nötigung oder gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr gewertet:
Brav abbremsen und 1-2km hinterherfahren. Dann nach rechts, und mit leichtem Fahrtüberschuss vorbei. Kein nötigen, kein Ausbremsen und schon gar keine Gesten. Bringt doch eh nix. Leider ist dieses Oberlehrertum und "Ellenbogen raus" in Deutschland weit verbreitet.
Kurzum: take it easy...
Gruß
Hendrik
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..........oder noch besser, 2 km hinterher fahren, dann die Trachtentruppe rufen, damit die linke Fahrbahn frei wird.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
..........oder noch besser, 2 km hinterher fahren, dann die Trachtentruppe rufen, damit die linke Fahrbahn frei wird.
Oder die "Dame" war eine von der Trachtentruppe.....😰
Soweit ich weiß, sind die immer zu zweit unterwegs, grinsZitat:
Original geschrieben von FM500
Oder die "Dame" war eine von der Trachtentruppe.....😰Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
..........oder noch besser, 2 km hinterher fahren, dann die Trachtentruppe rufen, damit die linke Fahrbahn frei wird.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Soweit ich weiß, sind die immer zu zweit unterwegs, grins
Nö, muss sich nur der Spannmann krank melden. Den Ausfall eines Fz kann man sich bei der geringen Personalbesetzung nicht leisten. Ich bin jedenfalls schon x-mal alleine gefahren.
Zitat:
Original geschrieben von Minuszeit
Nö, muss sich nur der Spannmann krank melden. Den Ausfall eines Fz kann man sich bei der geringen Personalbesetzung nicht leisten. Ich bin jedenfalls schon x-mal alleine gefahren.Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Soweit ich weiß, sind die immer zu zweit unterwegs, grins
........und was machst Du, wenn Du ein Autofahrer mit 120 km/h auf der linken Spur antriffst, obwohl recht frei ist und kmweit kein Auto in Sicht ist?
Na, den VT rausziehen, ihm ein VG auf's Auge drücken und wieder in die Wildnis entlassen. Es ist nur 'ne OWi.
Zitat:
Original geschrieben von Minuszeit
Na, den VT rausziehen, ihm ein VG auf's Auge drücken und wieder in die Wildnis entlassen. Es ist nur 'ne OWi.
...........und die linke Spur ist wieder frei. Danke.
Zitat:
Original geschrieben von Minuszeit
Na, den VT rausziehen, ihm ein VG auf's Auge drücken und wieder in die Wildnis entlassen. Es ist nur 'ne OWi.
Und was machst Du mit solchen Leuten / Verkehrsteilnehmern wie TE ?
Also, außer Filmchen bzw. Video ?
Dame war ok - verstehe ich.
Und der andere Teilnehmer ?
Dazu kann ich, ohne die Situation live gesehen zu haben, keine verbindliche Aussage treffen. Und zwar deswegen, weil ich einen Ermessensspielraum habe und diesen je nach Verhaltensweisen pro oder contra VT nutze. Fährt jemand 2km hinter einer solchen Blockade, unterschreitet dabei nicht den Sicherheitsabstand etc und nötigt die Blockade auf diverse Weise auch nicht ununterbrochen, dann kann es vorkommen, daß ich das rechts Überholen toleriere oder zufällig übersehe, weil ich gerade an den Funk musste oder sonst was. Allerdings ist es auch rechtmäßig, sich strikt an die BkatVo zu halten. Manche nutzen ihren Ermessensspielraum, manche nicht.
Sehr schön.
Die Info ist doch ok.
Es soll hier ja auch keine Gerichtsverhandlung sein.
Und wie Du schon treffend gesagt hast, Du warst nicht dabei.
Aber mit Sicherheitsabstand hinterherfahren und Signale in regelmäßigen Abständen erteilen, wäre doch ok oder nicht ?
Wenn es nicht fruchtet, sollte man alles weitere unterlassen ?
Ist ja auch kein einfacher Job - Polizist, Psychologe, Frauenversteher, und und und .
Nicht einfach und oftmals gefährlich.
Und wahrscheinlich freut sich nicht jeder, wenn er angehalten wird.
Was ich nicht pack, ist, dass dem TE jetzt vorgeworfen wird, dass er mit 240 unterwegs ist.
Gehts noch? Das ist auf dieser Strecke eben erlaubt.
Und alle, die jetzt mit irgendwelchen Crashtests oder Unfallstatistiken herkommen, die sollen sich einen Krankenfahrstuhl kaufen, aber keine Mercedes C Klasse die diese Geschwindigkeit erlaubt.