Neuer Zuverlässigkeitstest

Fiat

Naja, dann fahre ich eben laut dieser Liste ein Schei..ss Auto. Bis jetzt hatte ich keine Probleme, was ich von anderen Automarken (Rückrufe, Fehler etc.) nicht sagen kann (arbeite bei grossem Importeur mit 5 grossen Automarken)

Das Problem ist, dass die Merhzahl der Menschen, solche Tests und Berichte ernst nehmen und sich keinen Fiat kaufen.

http://www.bild.t-online.de/.../qualitaet-autobau.html

74 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von fiatalfa


Hi, ich hoffe du beziehst dich da nicht auf die Neuen Modelle von Fiat wie GP, Bravo, Linea und den neuen 500.

MfG

Teilen sich die nicht die Basis mit anderen GM- Modellen??

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Highspeed


Teilen sich die nicht die Basis mit anderen GM- Modellen??

Der Bravo nutzt die weiterentwickelte Stilo-Plattform und die ist ein Eigengewächs, ähnlich wie die 500er/Panda-Plattform. Der GP steht auf einer weiterentwickelten Punto-Basis, bei der GM mitgearbeitet hat. Opel und Ford wissen schon, was sie an den Kooperationen mit Fiat haben, den im Gegensatz zum normalen deutschen Bürger wissen die Verantwortlichen in den Konzernen schon, dass es gewisse Kompetenzen bei den italienischen und französischen Konzernen gibt (unter Anderem die Diesel-Kooperation PSA-Ford und Benziner-Gemeinschaft PSA-BMW oder die in Erwägung gezogene Kooperation Mercedes und PSA bei der A-Klasse).

Ganz so Schwarz-Weiss wie das hier immer dargestellt wird, sieht die Welt nicht aus. Anstatt sich bei den Statistiken immer nur die Ergabnisse anzuschauen und damit hausieren zu gehen, sollte man sich auch mal das Zustandekommen der Statistiken betrachten. Ich zitiere ja ungern die AB, aber im Artikel zum Qualitest wurde das Ergebnis der ADAC-Pannenstatistik ja leise angezweifelt und nicht als Gradmesser der Qualität und Zuverlässigkeit angesehen.

Stark witzig war ja bei dem AB-Qualireport, dass irgendwie x% der Chevrolet-Fahrer die Materialqualität ihres fahrzeugs bemängeln. Hallo!? Gehts noch. Die wussten doch alle, was sie da kaufen. Und für 3,50 € kann doch kein normal denkender Mensch einen mit Leder ausgeschlagenen Innenraum erwarten. Dieses ganze Billigplastik-Gequatsche von den Journalisten hat sich mittlerweile so in die Köpfe gesetzt...

Genauso gut kann man auch die Ergebnisse der TÜV-Reports belauchten. Es gibt nun mal im Gebrauchtwagenbereich drei Kundentypen. Und gebraucht Fiat oder Franzosen werden nun mal hauptsächlich von Leuten gefahren, die nur das nötigste an ihren Fahrzeugen machen lassen, wenn überhaupt. Und wenn dann so Sachen wie Licht, Endschalldämpfer oder dergleichen als überdurchschnittlich in der Statistik auftauchen, dann heißt es für mich, dass die Fahrzeuge nicht gewartet werden bzw. die Verschleißteile bis zum Erbrechen genutzt werden. Die tatsache sollte man berücksichtigen, wenn man hier mit der großen Keule diskutiert. Über die baureihentypischen Macken der Fiats brauchen wir hier nicht weiter reden, die sind hier bekannt und die wird hier auch niemand wegdiskutieren. Aber ein Hinweis auf die Baustellen anderer Hersteller sei an dieser Stelle dann auch erlaubt.

Um das Thema mit der rosaroten Fiat-Brille nachmal aufzugreifen: Was hat es mit dieser Brille auf sich, wenn man sich hier gegen teilweise unrichtige Behauptungen wehrt!? Es ist einfach falsch, wenn behauptet wird, alle Fiat rosten am Unterboden, jeder zweite hat Elektronikprobleme und die Kupplungen sind nach 80.000 Kilometern kaputt. Und sorry, dagegen wird hier angegangen, weil hier viele andere Erfahrungen gemacht haben. Wenn dir die Sitze und sonstwas an den Autos nicht gefallen, dann ist das halt so. das ist deine Meinung. Aber nicht alles, was DIR nicht gefällt muss zwangsläufig nicht immer schlecht sein.

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Mit der Einschränkung ... das die Wachskonservierung des Golf II ab 1988 noch heute dafür sorgt, das die Fahrzeuge im großen und ganzen rostfrei sind ... wogegen bei vielen Tipos mangels Erfahrung schon noch einiges Schief gegangen ist.

Tja ... schön ung gut *fg* Aber die Frage muss sein ... wieviele Fahrzeuge betrifft es real und WIE gefährlich isses. Betroffen waren keine 10% des Fahrzeugbestandes, BMW selbst hatte den Fehler erkannt und die Fahrzeuge frühzeitig verändert und sich nach meiner Meinung nach hier auch mehr als Kulant gezeigt. Das Prinzip des Rückrufes soll VORBEUGEND sein ... Viele Firmen rufen heute ein Auto aus Produkthaftungsgründen lieber einmal in die Werkstatt zurück, BEVOR irgendwas theoretisch passieren kann. Grundsätzlich lieber 5 Rückrufe ... als einmal ein abgebranntes Auto, wie es das in der letzten Zeit z.B. häufiger bei einigen Peugeots gab. Der Rückruf ist nicht dein Feind, sondern dein Freund ... und er ist auch kein Indiz dafür das ein Auto schlecht gebaut oder konstruiert wurde, sondern davon das Autos im Gebrauch anders verwendet werden, als es ein Test jemals repräsentieren könnte.

Tja ... hast Du dich mit den dort aufgetretenen Problemen mal intensiv auseinandergesetzt ?! Bist Du die Fahrzeuge mal gefahren ?! Das Fahrwerk der A-Klasse war VOR dem Elchtest um Längen besser als nach dem Elchtest. Das Problem war das die Hinterachse einer ähnlichen Logik gehorchte wie bei einem Hecktriebler und eben unter sehr speziellen Bedingungen und HOHEN Geschwindigkeiten aufschaukeln konnte. Übrigens wird davon ausgegangen das ein Fahrzeug ein sicheres Fahrwerk hat, wenn es den Elchtest mit 55 km/h besteht. Hat die A-Klasse auch OHNE ESP gemacht. Der Punkt war einfach nur ... das hat ALLE interessiert. Das es zum damaligen Zeitpunkt und auch SPÄTER noch sehr viele Fahrzeuge gab, die wesentlich schlechter abschnitten, hat niemanden interessiert. Der Cinquecento und der Seicento, schaffen den Elchtest nicht ein Stück weit besser mit Serienfahrwerk und Bereifung. Und das Problem das der Audi TT hat, hat der Alfa GTV auch gehabt. Man hat es nur früh genug gemerkt und das Auto im Heck vor dem Verkauf leicht modifiziert. Das Problem nennt sich abreißende Aerodynamik und kann das Heck verreißen, wenn dort aufeinmal eine entgegengesetzte Kraft wirkt. Der Spoiler war übrigens ursprünglich von Start weg da ... er scheiterte am VETO der Designer ...

Die Aussage ist auch nicht Richtig. Es betrifft sämtliche E46 die zwischen 98 und 2001 gebaut wurden und im speziellen Sportlich bewegt wurden, also viele Verwindungskräfte aufnehmen mussten. Denn die Befestigung der Achse an der Karosserie kann hier brechen bzw. einreißen. So einfach isses nämlich auch nicht. Soweit Ich weiß ... verwendet Lamborghini die gleichen Bremsanlagen wie Audi bzw. die Anlagen sind von Audi authorisiert und entwickelt. Im Gegenzug könnte Ich auch versagende Keramikbremsen bei Porsche nennen ... viele SPORTLICHE Fahrer beim 996er wechseln aus "unerklärlichen" Gründen von der angeblich besseren Keramikbremse auf die "konventionnelle" Bremse zurück ...

Sach mal ... vor wievielen Jahren hast Du bitte das Praktikum da gemacht ?! *Fg* Meine Kupplung im Panda I (sicherlich nicht als das ultimative Qualitätsprodukt bekannt) hat die Kupplung 264.000 km gehalten ... Das mit dem Schleifpunkt stimmt zwar ... aber das ist eine reine Gefühlsfrage. Ich mag z.B. Kupplungen gar nicht, wo gar nichts passiert und dann unvermittelt der Kraftschluss auf einem mm stattfindet. Hmmm ... Unterboden stark mitgenommen ??? Zu deiner Info ... im TÜV Mängelreport, der ja jedes Jahr erscheint kannst du ja mal reinguggen ... da steht nachweislich drin ... das Fiats KEINERLEI Probleme mit Korrosion haben und in Korrosion an fahrzeugrelevanten Teilen (dazu gehört definitiv der Unterboden) genauso gut oder schlecht wie jeder andere Hersteller (auch die deutschen) sind. Und Dreck und ne gammelnde Auspuffanlage haben meines Wissens NICHTS mit Korrosion der Bodengruppe zu tun. Wieso steht deine Aussage so der Statistik entgegen ? Ich ziehe es da vor erstens meiner Erfahrung (mit immerhin 3 Pandas, 2 Y, 1 Cinquecento und einem Alfa 164) sowie der GROSSEN Statistik zu trauen.

Tja Sitze ... *grinsel* Schon mal Benz gefahren ?! Dann weißt Du ja ... was Seitenhalt ist. Und zu deiner Info ... Ich bin 300.000 km Mercedes 280SE und 150.000 km 300E gefahren und würde mir das BEDENKENLOS wieder antun, weil das extrem gute Autos sind. Also die Sitze sind zwar meistens zu KURZ ... die Sitze bei Renault und Co. sind mir persönlich meistens zu weich ... aber große Qualitative Unterschiede sehe Ich da sonst nicht.

Hmm ... deine Aussage zu den Dieseln widerspricht erstaunlicherweise der der überwiegenden Journalisten. Dort werden die Fiatdiesel (die ja auch in diversen Opel, Suzuki und Saab Modellen verbaut werden) im Normalfall IMMER aufgrund Ihrer Kultur und guten Manieren gelobt. Die Kritik die in der letzten Zeit am Bravo 120 PS JTD geübt wurde ... ist eher ein Resultat des nicht sehr geschickt abgestimmten 5-Gang-Getriebes (bevor du damit kommen willst, das erste mal das ein Fiat-JTD negativ beurteilt wurde). Im Gegenzug werden die TDI-PD Diesel durch die Bank weg als unkomfortabel und laut beschrieben. Die einzigen Dieselmotoren die ICH aus eigener Erfahrung über die Fiat/Alfa JTD Motoren setzen würde, sind die BMW Reihen-6-Common Rail Diesel und der Honda 2.2 CDTI Dieselmotor. Da geht in der Tat wenig drüber. Direkt dahinter sehe Ich die Fiat/Alfa JTD Motoren gemeinsam mit dem neuen V6 CDI von Daimler, hauchdünn vor den Audi V6 COMMON RAIL Motoren.

Und wie du auf "jeder zweite Fiat" hat Elektronikmacken kommst, würde mich auch mal interessieren. Der einzige Fiat der damit in den letzten 5 Jahren MASSIVE Probleme hatte ... war der Stilo der ersten 2 Baujahre. Bei allen anderen Fiats ist das nicht schlimmer als bei allen anderen Herstellern.

Und JA ... es gibt einen Grund, warum Fiat da soweit hinten liegt. Und der liegt in einer Sache begründet *fg* Fiat hatte KAUM Geld für Neuentwicklungen. Fiat verwendete daher z.B. Bodengruppen von alten Autos, Motoren die zwar modernisiert wurden, aber halt ebenfalls alt waren etc.pp. Setzt man sich z.B. in einen Punto 188F2 rein, dann meint man ... man sitzt in einem Japan-Plastebomber der frühen 90er Jahre, der Motor ist zwar nahezu unkaputtbar ... aber im Vergleich z.B. zum Polo LAUT, KNURRIG und schlechter Gedämmt. Und SCHWUBS ... bist du im subjektiven Qualitätseindruck (durchaus zurecht) hinten. Dazu kommt dann die IGNORANZ bekannter Probleme, so ist ein Problem nach 1 Jahr bekannt, wird aber mit etwas GLÜCK in der Nachfolgegeneration abgestellt und gekrönt wird das ganze dann durch ... z.T. höchst INKOMPETENTE Fiatwerkstätten.

Aha ... dann verrate mir doch mal bitte, wie Ich mit dem Y meines Schwagers trotz defekter Blinkerbirne über den TÜV gekommen bin ?! Eine solche Birne ist niemals ein erheblicher Mangel. Der Prüfer der dir das erzählen will ... der hätte von mir sehr schnell eine Beschwerde bei seiner übergeordneten Dienststelle erhalten. Ich HABE mich bei der Beschwerdestelle des TÜVs einmal über einen höchst unfreundlichen TÜV Herren beschwert, konnte Namen und Grund exakt benennen. Schlussendlich habe Ich die Austragung meines Käfigs KOSTENLOS erhalten.

Ansonsten glaube Ich, das viele ARGUMENTE kaum haltbar sind. Einiges wird hochstilisiert und anderes wird stark überbewertet. Wie schon gesagt ... solche Auswertungen sind immer Problematisch, da ALTE Modelle nicht unbedingt den neuen Modellen entsprechen. Denn wenn dem so wäre, würden wir im Mercedes Forum nicht so ausdauernd darüber reden, warum wir denn der Meinung sind, der 190er oder der 124er seien in Punkto Haltbarkeit besser gewesen als einige Ihrer Nachfolger. Jedes Modell hatte, hat und wird immer seine spezifischen Macken haben. Egal ob es ein Fiat, ein Audi, ein Benz oder ein Toyota ist. Nur wenn man irgendwo hingeht und dort etwas zum besten gibt, sollte man sich vielleicht vorher ein wenig schlau machen und seine Argumente auch durch DATEN verifizieren, denn wenn die eigene Aussage z.B. der selbst so hochgeschätzten STatistik widerspricht ... ist das UNGLAUBWÜRDIG (der mit Abstand stärkste Mangel bei Fiat waren im letzten Jahr die Beleuchtungseinrichtung, Auspuff und Bremsenverschleiß ... Ich glaube das sind eindeutig Wartungsrückstände *g*).

MFG Kester

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Es gibt auch Golf 2 Model ab 88 die rosten.... wie schon geschrieben worden ist, es kommt auf die wartung an.... ein kratzer am blech... unterboden.... schon ist es passiert. Da hilft auch kein Innenwachs...
Das Fahrwerk des TT hatte am anfang ein sehr gefährlich schmalen Grenzbereich was nach änderung der durch dickere Stabis (genau wie bei der A-Klasse) besser geworden ist.Auch wenn man es schön reden will, es ist und bleibt ein Konstruktionsfehler ! Sowas darf nicht passieren, schon garnicht Audi oder Mercedes. Auch wenn ein Auto den Elchtet mit 55km/h besteht.... es gibt keine norm, es wird so schnell versucht zu fahren, bis der wagen ausbricht.... bei der A-klasse leider nicht nur zu früh, er kippte sogar um ! Und das war der ausschlaggebende punkt. Ansonsten könnte der rest stimmem... Sogar mit den weichen Sitzen. Bin 8 jahre lang Citroen XM gefahren.... traum motor, Federung, Fahrwerk.... eigentlich das beste für lange Autobahn strecken..... wenn da nicht diese zwar große aber viel zu weichen Sitze wären... nach 2 stunden autofahrt, tut dir der A..... weh. Da sind sogar die Sitze meines Golfs um weiten besser (und da liegen zwei Autoklassen dazwischen !).

Zitat:

Original geschrieben von synallagma


Ganz so Schwarz-Weiss wie das hier immer dargestellt wird, sieht die Welt nicht aus. Anstatt sich bei den Statistiken immer nur die Ergabnisse anzuschauen und damit hausieren zu gehen, sollte man sich auch mal das Zustandekommen der Statistiken betrachten. Ich zitiere ja ungern die AB, aber im Artikel zum Qualitest wurde das Ergebnis der ADAC-Pannenstatistik ja leise angezweifelt und nicht als Gradmesser der Qualität und Zuverlässigkeit angesehen.

Um das Thema mit der rosaroten Fiat-Brille nachmal aufzugreifen: Was hat es mit dieser Brille auf sich, wenn man sich hier gegen teilweise unrichtige Behauptungen wehrt!? Es ist einfach falsch, wenn behauptet wird, alle Fiat rosten am Unterboden, jeder zweite hat Elektronikprobleme und die Kupplungen sind nach 80.000 Kilometern kaputt. Und sorry, dagegen wird hier angegangen, weil hier viele andere Erfahrungen gemacht haben. Wenn dir die Sitze und sonstwas an den Autos nicht gefallen, dann ist das halt so. das ist deine Meinung. Aber nicht alles, was DIR nicht gefällt muss zwangsläufig nicht immer schlecht sein.

Also ersmal find ichs gut, dass wir hier wieder auf nem anständigen Niveau diskutieren.

Ich will auch nichts schwarz-weiß darstellen. Auch bei deutsche Marken sind uns negativ aufgefallen. Dass eine C-Klasse an allen Ecken und Enden gammelt finde ich auch ein Armutszeugniss.

Nur sei mal bitte ehrlich: Durchgesessene Sitze und kaputte Kupplungen sind nunmal nicht umbedingt ein Indiz für Langlebigkeit. Schau dir mal die bewertungen der Alfas und Fiats vom Tüv- Qualitätsreport 2006 an. Da wird ebenfalls oft eine früh verschleißende Kupplung moniert. Also so aus der Luft gegriffen scheinen meine Erfahrungen wohl doch nicht zu sein.

Und mit diesen Käufertypen geb ich dir recht, es ist wirklich nicht repräsentativ. Aber meine Schilderungen bezogen sich gar nicht auf diese Fahrzeuge. Dass man an einem Fahrzeug dessen Auspuff mit Isolierband (!) geflickt wurde nicht die Qualität der gesammten Baureihe festmachen kann ist mir klar.

Und zum Thema Rost: Mag sein dass man das durch Pflege in den Griff kriegt, aber ich habe definitiv viel vergammelte Fiatunterböden gesehen.

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dann scheue dir bitte die Fiats an die seit 2003 produziert werden. das ist kein vergleich.

Mein Vater hat seit 1993 einen Fiat Tempra, damit fährt er zweimal in Jahr (Winter, Sommer) von Köln nach Cosenza (Kalabrien, Italien). Das sind ca.1800 KM. Nur hin bzw zurück ! Und da ist kein Rost am Unterboden. Obwohl er immer durch die Schweiz fährt und dort gerade im Winter stark gestreut wird.
Ich glaub das ist wirklich ein haltloses Argument. Natürlich hat der wagen da oder hier ein paar kleine roststellen, was aber bei fast 15 jahren wohl normal ist. Man mu0 aber unterscheiden zwischen Flugrost und normalen rost. Selbst ein Golf V hat im dauertest flugrost an der aufhänung gehabt. Und ? Ich selbst fahr ein Golf V. Soll ich ihn jetzt verkaufen ??!!

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Highspeed


Nur sei mal bitte ehrlich: Durchgesessene Sitze und kaputte Kupplungen sind nunmal nicht umbedingt ein Indiz für Langlebigkeit. Schau dir mal die bewertungen der Alfas und Fiats vom Tüv- Qualitätsreport 2006 an. Da wird ebenfalls oft eine früh verschleißende Kupplung moniert. Also so aus der Luft gegriffen scheinen meine Erfahrungen wohl doch nicht zu sein.

Und zum Thema Rost: Mag sein dass man das durch Pflege in den Griff kriegt, aber ich habe definitiv viel vergammelte Fiatunterböden gesehen.

Ich habe nun beruflich bedingt nun schon zahlreiche Fiat-Gebrauchtwagen gesehen und bewegt. Übermäßig durchgessene Sitze sind mir da noch nie aufgefallen.

Ich bin beim letzten Mal auch wegen einer verschlissenen Kupplung nicht durch den TÜV gekommen- lach. Also der DEKRA-Mensch der immer bei uns die HU macht, hat sich noch nie eine Kupplung angesehen, warum sollte es der TÜV dann in irgendwelchen Reports monieren!? Die nächste Behauptung bitte MIT Beweis und Quellennennung. Tut mir leid, aber was du hier erzählst, ist Käse, allein dein Argumentationsaufbau spricht Bände. Erst bieten die Sitze keinen Seitenhalt, dann sind sie durchgesessen.

Wie willst du beim TÜV erkennen, zu welchem Typ der Kunde zählt. Schaut ihr euch die Servicehefte an, oder die Wartungsrechnungen!? Du kannst die Wartungshistorie und das Nutzungsschema der Fahrzeuge von außen doch gar nicht erkennen.

Nochmal die Kupplungen: Ich höre heute zum ersten Mal von übermäßigen Kupplungsverschleiß bei Fiat. Da gab es mal Probleme bei 169 und 188 Diesel-Modellen, weil dort Öl die Kupplung ruiniert hat. Ansonsten liegt der Kupplungsverschleiss im klassenüblichen Rahmen.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Highspeed


Nur sei mal bitte ehrlich: Durchgesessene Sitze und kaputte Kupplungen sind nunmal nicht umbedingt ein Indiz für Langlebigkeit.

Also Durchgesessene Sitze hatte ich auch noch nie erlebt bei Fiat. Außer bei meinem Uno mit 370´km auf der Uhr, aber das ist doch normal mit einem Auto mit dieser Laufleistung oder? 🙂

Außerdem hat mein Punto und der Uno noch die erste Kupplung drin.

Welches Auto ist besser als xy oder welches ist schlechter? Das hängt nach meiner Auffassung sehr von persönlichen Einstellungen, Ansprüchen und Umständen ab.

Ich flirte gerade mit der B-Klasse von Mercedes. Nach eingehender Prüfung aller Umstände komme ich leider zu folgendem Ergebnis:

Der IDEA ist für mich das bessere Auto!

Warum: Wesentlich weniger Stress mit den künftigen Erben!

MfG. Huberlinger36

Folgende Bemerkungen rund um das Thema Autotests und Pannenstatistik in Bezug zu Fiat:

1. In meiner Familie wurden (Tipo, Tempra, Uno, Punto1) und werden (Bravo1, Punto2, Ducato) Fiat gefahren. Fakt ist, es ist noch nie ein Fiat während der Fahrt liegengeblieben. Einziges Fiat Problem sind die Originalbatterie, früher Varta, heute MagnetiMarelli, die spätestens nach 4Jahren mit Zellenschluss versagen.
2. Es wurde schon öfters festgestellt, dass Autovergleiche bei Autobild Deutschland andere Gewinnerfahrzeuge haben, als die Autobildableger in europäischen Nachbarländern (es gibt also einen gewissen Patriotismus). Insbesondere zum immer so hoch gelobten VW möchte ich mal auf den Autobild 100000km Test des VW Touran verweisen. In gewisser Weise widerspricht sich die Autobild da selbst.
3. Was die Pannenstatistik des ADAC betrifft: Dort tauchen deshalb soviele Fiat auf, weil Fiat in Deutschland keinen eigenen Pannenservice unterhält, d.h. wenn doch mal ein Fiat liegenbleibt und man ruft den Fiat-Service an, schicken die den ADAC und somit kommt der Fiat dann in deren Pannenstatistik. Im Gegensatz dazu haben die deutschen Hersteller einen eigenen Pannenservice und holen ihren Schrott selbst ab. Das heißt also praktisch, dass alle deutschen Fabrikate, die durch regelmäßige Wartung in die longlife-Garantiesysteme reinfallen, im Pannenfall nicht in der ADAC-Statistik auftauchen. Abgesehen davon hatte der ADAC vor einigen Jahre auch mal Fiat Ulysse als Pannendienstfahrzeuge. So gesehen ein Widerspruch, wenn die Fiat so unzuverlässig sind.
4. Fiat Transporter (Doblo, Ducato) werden im Cargo-Bereich häufig eingesetzt und sind dort mit jenseits der 300.000km unterweges. Einziges deutsches Fahrzeug, was in diesem Bereich vergleichbare Qualität besitzt ist der MB Sprinter.
5. Fiat Ducato (und baugleiche französische Fabrikate) werden häufig als Basisfahrzeuge für Wohnmobile eingesetzt. Wenn man bedenkt, dass Womo,s preislich ab 35.000EUR losgehen, würde wohl kein Kunde den angeblich so minderwertigen Fiat als Basisfahrzeug akzeptieren.

Zitat:

Original geschrieben von Punto_GC



5. Fiat Ducato (und baugleiche französische Fabrikate) werden häufig als Basisfahrzeuge für Wohnmobile eingesetzt. Wenn man bedenkt, dass Womo,s preislich ab 35.000EUR losgehen, würde wohl kein Kunde den angeblich so minderwertigen Fiat als Basisfahrzeug akzeptieren.

und das "schlimme".....das sehen 50-60% der käufer eines wohnmobiles genau so !! den caravon bereit BEHERRSCHT eindeutig der fiat ducato !! und das schon seit jahren deutlich !!

Moin,

Immer wieder die gleichen Argumente, die hier zum Teil schon Xmal widerlegt wurden.

Zu deinem 1. Punkt :

Eine Familie ist nicht repräsentativ. So wenig wie Ich behaupten kann, das alle Fiats gut wären, wenn Ich keine Panne in meiner Familie habe, ist die Behauptung alle Fiats wären schlecht, weil mein Onkel eine Panne hatte ... völlig irrelevant. Einzige Aussagekraft haben hier Pannenservicedaten wie die des ADAC, da diese die Fahrzeuge in entsprechend repräsentativer Menge zu sehen bekommen.

2.) Im Gegenzug kommen andere Zeitungen, die nicht zum Autobildkreis gehören in vielen Fällen zu sehr ähnlichen Ergebnissen. So gewann in der Automobilrevue aus der Schweiz der Golf V als er auf den Markt kam den Vergleichstest gegen die stärksten Konkurenten aus den gleichen Gründen wie in Deutschland. Der Golf ist zwar in meinen Augen ein Langweiler und designtechnisch ein ziemlich dröger Unfall ... aber er ist ein excelenter Allrounder, der nichts SEHR GUT kann, aber alles mindestens befriedigend. Deshalb gewinnt dieses Auto soviele Tests.

3.) Dein Argument ist hinfällig. Denn ist der ADAC Servicepartner von Fiat und Alfa ... aber auch z.B. von Toyota. Wäre dein Argument richtig, dann müßte Toyota in der Statistik darunter genauso leiden, wie Fiat. Warum ist dem nicht so ?! Wenn Du eine Panne hast und bei Fiat anrufst, die dir den ADAC als Pannenservice schicken ... dann taucht diese Panne in der Statistik GAR NICHT auf, da vertraglich geregelt ist, das solche Servicedienstleistungen nicht in der Statistik auftauchen dürfen.

4./5.) Ebenso wie X hunderte von VW LTs, die bei beiden genannten Anwendungen ähnlich beliebt sind.

Man muss sich einfach mal endlich davon befreien festzustellen, das z.B. Platz 8 als Marke in einem solchen Ranking zwar sagt, das es da 7 Marken gibt, die irgendwas besser machen, aber das dies bei weitem nicht sagt, das Platz 8 UNTERIRRDISCH ist. Ihr solltet die Zahlen lesen und verstehen, und nicht "platzierungsgläubig" sein. Ein Platz 25 in der Pannenstatistik ist in der Regel mit irgendwas um die 20 Pannen auf 1000 Fahrzeuge korrelliert ... das heißt das Risiko für eine PANNE mit diesem Auto beträgt lediglich 2% ... Wenn Ich mich richtig erinnere ... ist das Risiko für Frauen trotz Pille schwanger zu werden bei 3.5% ... und da machen sich die wenigsten große Gedanken drum ...

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Punto_GC


Folgende Bemerkungen rund um das Thema Autotests und Pannenstatistik in Bezug zu Fiat:

1. In meiner Familie wurden (Tipo, Tempra, Uno, Punto1) und werden (Bravo1, Punto2, Ducato) Fiat gefahren. Fakt ist, es ist noch nie ein Fiat während der Fahrt liegengeblieben. Einziges Fiat Problem sind die Originalbatterie, früher Varta, heute MagnetiMarelli, die spätestens nach 4Jahren mit Zellenschluss versagen.
2. Es wurde schon öfters festgestellt, dass Autovergleiche bei Autobild Deutschland andere Gewinnerfahrzeuge haben, als die Autobildableger in europäischen Nachbarländern (es gibt also einen gewissen Patriotismus). Insbesondere zum immer so hoch gelobten VW möchte ich mal auf den Autobild 100000km Test des VW Touran verweisen. In gewisser Weise widerspricht sich die Autobild da selbst.
3. Was die Pannenstatistik des ADAC betrifft: Dort tauchen deshalb soviele Fiat auf, weil Fiat in Deutschland keinen eigenen Pannenservice unterhält, d.h. wenn doch mal ein Fiat liegenbleibt und man ruft den Fiat-Service an, schicken die den ADAC und somit kommt der Fiat dann in deren Pannenstatistik. Im Gegensatz dazu haben die deutschen Hersteller einen eigenen Pannenservice und holen ihren Schrott selbst ab. Das heißt also praktisch, dass alle deutschen Fabrikate, die durch regelmäßige Wartung in die longlife-Garantiesysteme reinfallen, im Pannenfall nicht in der ADAC-Statistik auftauchen. Abgesehen davon hatte der ADAC vor einigen Jahre auch mal Fiat Ulysse als Pannendienstfahrzeuge. So gesehen ein Widerspruch, wenn die Fiat so unzuverlässig sind.
4. Fiat Transporter (Doblo, Ducato) werden im Cargo-Bereich häufig eingesetzt und sind dort mit jenseits der 300.000km unterweges. Einziges deutsches Fahrzeug, was in diesem Bereich vergleichbare Qualität besitzt ist der MB Sprinter.
5. Fiat Ducato (und baugleiche französische Fabrikate) werden häufig als Basisfahrzeuge für Wohnmobile eingesetzt. Wenn man bedenkt, dass Womo,s preislich ab 35.000EUR losgehen, würde wohl kein Kunde den angeblich so minderwertigen Fiat als Basisfahrzeug akzeptieren.

Lustig was man hier immer für einen Schwachsinn lesen muss.

Für meinen Teil hat es sich mit dem MT erledigt, da gibt es haufenweise bessere Autoforen um sich zu informieren und nicht ständiger Provokationen ausgesetzt ist. Gibt hier leider viel zu viele Möchtegern Leute die sonst nichts zu melden haben....

@ Rotherbach:
Du hast zwar recht, dass es praktisch keine Rolle spielt, ob ein Fahrzeug eine Pannenwahrscheinlichkeit von 1%, 2% oder 3% hat, aber lies Dir doch mal die Interpretation in der ADAC-Zeitung durch. Da werden Fiat und Renault als schlechte Fahrzeuge dargestellt, so dass bei vielen technischen (und mathematisch statistischen) Leihen der Eindruck entsteht, dass ein Fiat ein absolut minderwertiges Auto ist.

Ob nun eine Familie repräsentativ ist oder nicht. Ich denke schon, dass wenn man über 15 Jahre verschiedene Fiat-Modelle gefahren ist und nie Probleme hatte einige gewisse Tendenz abgeleitet werden kann.

Und was den von Fiat im Pannenfall beauftragten ADAC angeht, würde ich meinen (vertragliche Regelung hin oder her) , dass spätestens wenn der Liegengebliebene auch ADAC-Mitglied ist und dem Pannenhelfer das entsprechende Formular übergibt das Fahrzeug dann doch in der Statistik auftritt. Gut darüber lässt sich streiten. Aber ihr könnt euch sicher sein, dass auch beim ADAC hier und da gefakt wird.
Fakt ist auch, dass durch die Garantiestrategien deutscher Hersteller (longlife-Garantie) im Vergleich zu 2 Jahre Herstellergarantie von Fiat langfristig sichergestellt wird, dass diese Fahrzeuge im Pannenfall nicht in der ADAC-Statistik auftauchen.

Und was allgemein die Qualität der deutschen Fahrzeuge angeht so muss ich sagen, dass ich als Ingenieur im Bereich Forschung/Entwicklung unter anderem für deutsche Fahrzeughersteller arbeite und in vielen Bereichen Insiderwissen habe. Soll heißen: Im großen und ganzen weiß ich wovon ich rede! Im Vergleich dazu haben italienische und französische Fahrzeughersteller sicher auch Probleme, aber eben auch (insbesondere wegen anderer Kostenstrukturen) andere Möglichkeiten.
Das ist auch der Grund dafür, dass Skoda oftmals der bessere VW ist, weil es bei Skoda kostenmäßig (ca. 8 EUR Stundenkosten) keine Rolle spielt , ob da ein Mann mehr oder weniger an der Linie steht und Teile kontrolliert.

Moin,

Sieh es mal von der ANDEREN Seite ...

Wenn 30% aller Kunden meinen ein Renault oder Fiat sei ein "minderwertiges" Auto, dann wirkt sich dies auf die Gebrauchtwagenwerte aus. Folge ... Du kannst, die richtige Wahl vorrausgesetzt, konkurenzlos günstig fahren. Das was dich der Audi MEHR Kosten würde ... sparst du ganz einfach. Und das kann nach 1 Jahr schon ne ganze Ecke sein.

Richtig ... du kannst Tendenzen ableiten ... und zwar genau die gleiche, welche einem auch die Statistik gibt. Die da wäre ... die überwältigende Anzahl an Fiats läuft mehr oder minder Problemlos. Das sagen aber die Zahlen SELBST auch. Und für die Interpretation seitens der Medien und der Leser ... nunja, dafür ist der ADAC nicht in der Verantwortung, sondern derjenige, der da entsprechend Interpretiert. Die Pannenstatistik ist ein sehr wichtiges Werkzeug zur Bewertung der Fahrzeuge und der Problemfelder der Fahrzeuge, Ich möchte sie auf keinen Fall missen, da man sehr viel aus diesen Statistiken lernen kann und Ich mit diesem Wissen im Zweifelsfall gut beraten kann.

Ich denke ganz im Ernst ... verstösst der ADAC gegen sein eigenes Vertragswerk *fg* Dann wird er dafür kräftig zahlen müssen. Der ADAC hat nicht umsonst eine HORDE Anwälte angestellt, die penibel auf solche Dinge achten. Die Wahrscheinlichkeit das hier gefaket wird ... halte ich für niedrig. Greifen wir hoch ... würde Ich sagen ... das sich das vielleicht im Nachkommabereich der Statistik bemerkbar machen könnte. Und ob datt Auto nun 30 oder 30.1 oder 29.8 Pannen auf 1000 Fahrzeuge hat ... das liegt m.M. nach im Fehlerbereich solch einer Statistik.

Und Ich denke du überschätzt auch das Potential dieser Pannendienste ... das haben wir auch schon bis zu geht nicht mehr diskutiert. Der Neuwagenkäufer und der Geschäftskunde, die werden, wegen der Mobilitätsgarantie diesen Service in Anspruch nehmen. Der 2./3. oder 4. Besitzer hat aber diese Mobilitätsgarantie in der Regel nicht mehr. Dieser wird aus vielen Gründen eher den ADAC bemühen, zum einen weil dieser Halter eh oft ADAC Mitglied ist und zum anderen, weil der ADAC in fast jedem Handy ganz vorne drin steht. Wenn es diesen Effekt also geben täte ... also sehr stark ... müßte man irgendwann in der Pannenstatistik einen Knick sehen ... also die Pannenanzahl müßte auf einmal bei einem Modell hochgehen. Das hieße also z.B. der Passat müßte zu Beginn EXTREM gut dastehen (irgendwas um die 65% der Passaterkäufer sind Firmen!) und dann nach 3-5 Jahren auf einmal merklich schlechter. Ich habe bisher in der Statistik kein Auto gefunden, welches ein solches Verhalten zeigen würde. Was man sehr wohl erkennen kann, ist wenn Modellpflegemaßnahmen stattfanden. Die geben meistens einen Knick zu besseren Werten (Auch bei einigen Fiats 😉 ).

Der Punkt ist nur ... MIR persönlich ist es nunmal egal, ob mein Fiat z.B. wegen einem minderwertigen Zündschloss liegen bleibt oder ob meine S-Klasse an einem verreckten Zündsteuergerät leidet. Ärgern tue Ich mich in beiden Fällen gleich. Das die Kostensituation ne ganz andere ist ... ist dem Halter des Fiats ja nicht bewußt, da er ja keine kaputte S-Klasse da stehen hat. Und deine Argumentation mit den Skodas läuft leider auch weitestgehend ins Leere. Beinahe sämtliche Skodas haben die gleichen Probleme, wie die korrespondierenden Audi oder VW. Egal ob es nun Ölverluste bei den V6 Motoren sind, LMM Probleme bei den 1.8er Turbos oder die seeligen Fensterheber. Der Grund könnte durchaus sein, das viele der VW und Audi Teile aus dem gleichen Werk kommen. Ich denke der Eindruck das der Skoda der bessere VW ist, kommt sehr oft daher, das er bei absolut identischen Eigenschaften ... wesentlich billiger ist. Die Verarbeitungsqualität wird im Normalfall wohl eher in Nuancen unterschiedlich sein, was nicht ausschließt, das ein Ingenieur bei Skoda eine wesentlich bessere Idee hatte, z.B. den Armaturenträger zu befestigen und das Auto dann eventuell weniger knarzt.

Ich denke im allgemeinen ist eines der Probleme, das die Kunden in Deutschland in den letzten Jahren massiv verwöhnt worden sind. Zum einen gab es genug Leute die sich extrem teure Autos geleistet haben, weil heutzutage halt beinahe jeder ne C-Klasse finanzieren kann. Der Gebrauchtmarkt ist in der Folge mit diesen Fahrzeugen gesättigt. Und Ich meine ein Audi A4 1.8 ist sicherlich kein ultimatives Statussymbol ... aber wenn Ich mich da in einen Wagen für 8000 Euro reinsetze ... iss das alles sehr gut verarbeitet. Stellt sich für mich als Käufer die Frage ... warum nicht dieses Auto für 8000 Euro nehmen ... wenn die Alternative ein optisch wesentlich lieblos wirkender Punto ist ? Ich denke ... Fiat hat gar nicht so sehr verpasst, das die Qualität so Schlecht wäre ... Datt iss gar nicht der Fall. Fiat hat gepennt als es darum ging die Marke entsprechend weiterzuentwickeln und zu positionieren.

Fiat baute salopp gesagt ... Wald und Wiesenautos. Wogegen VW es schaffte dem Polo ein Lifestyle-Image zu verpassen. Mit einem Polo fühlt man sich besser angezogen, ohne dies real zwingend sein zu müssen. Und das ist NUR eine Konsequenz von Marktpositionierung und so blödsinnigen Dingen wie ... wie sieht das Armaturenbrett aus ... Das beim Polo die Oberflächen nach 5-8 Jahren abblättern und genauso wie im Punto aussehen ... interessiert den Erstkäufer dann nicht mehr 😉

Und insbesondere DAS holt Fiat gerade mit Gewalt auf. Zum einen mit dem Panda II, der die alten Tugenden wie genügsam, praktisch, pfiffig etc.pp. wieder belebt hat, zum anderen Fahrzeuge fürs Herz wie den Grande Punto und den kommenden 500er und für den gesetzten Herren der entsprechend Komfort wünscht ... den Croma II. Und genau hier sehe ich auch die richtige Strategie. 100% mehr Investition in Schein ... und 5-10% mehr in Qualität ... (Was ja passiert zu sein scheint) und Fiat ist wieder auf Augenhöhe mit der Konkurenz. Ein bisschen fehlt noch ... aber wer weiß was noch so kommen könnte.

Und das sind wirklich Punkte, wo die Menschen viel mehr drauf achten ... als auf eine Panne mehr oder weniger. Diejenigen die Vorurteile haben ... hatten die schon immer ... und die sind davon auch nicht mehr zu heilen. Aber da es die schon immer gab ... sind die auch zu vernachlässigen.

MFG Kester

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