Neuer Yaris, Nachfolger...
Hier hat jemand wohl einen ersten Ausblick auf den Nachfolger erhascht - noch als Mule unterwegs...
https://www.autogespot.com/toyota-yaris-mule/2018/06/15
PS: Als Kennzeichen DAU....hat Toyota dort was ansässig ?!?
Beste Antwort im Thema
Kann die Tempolimit-Diskussion bitte ins Verkehr & Sicherheit Forum verschoben werden? Hier sind die Beiträge völlig fehl am Platz.
1199 Antworten
Bin die letzten 7,5 Jahre stolzer xp13 Besitzer, finde das neue Design ungewöhnlich aber mir gefällts.
Was mich aber bei Toyota ja doch verwirrt, sind gar keine Elektro's geplant? Wenn ich mir so an sehe was Leute für die Verarbeitung beim Zoe bei Renault und Kaufakku mal eben fast 30k (ohne Förderung) zahlen und wie überall nach bev rumgeplärrt wird verwundert mich das schon, die Welt ist nicht Europa, aber trotzdem.
Der 1,5 Hybrid wird in vernünftiger Ausstattung wie viel kosten? 22k? Förderungen gibt es ja nur für Plug-ins oder reine Elektro-KFZ, werden dann in DE überhaupt noch so viele Yaris-Hybride verkauft?
ist sicher ein Apfel und Birnen-Vergleich, aber die vielen Förderungen (Kauf, Kfz-Steuerbefreiung, günstige Versicherugnstarife, steuer- und sozialversicherungsfreies Laden beim Arbeitgeber) scheinen doch den Kauf von klassischen Hybriden doch eher unattraktiv zu machen.
Für die meisten Kleinwagenkäufer kommt ein Elektroauto mangels Lademöglichkeit doch gar nicht in Frage. Und Geld verdienen die Hersteller damit auch nicht, die bieten die nur an um den Flottenverbrauch zu senken.
Zitat:
@Gamenick schrieb am 22. Februar 2020 um 23:29:41 Uhr:
Bin die letzten 7,5 Jahre stolzer xp13 Besitzer, finde das neue Design ungewöhnlich aber mir gefällts.Was mich aber bei Toyota ja doch verwirrt, sind gar keine Elektro's geplant? Wenn ich mir so an sehe was Leute für die Verarbeitung beim Zoe bei Renault und Kaufakku mal eben fast 30k (ohne Förderung) zahlen und wie überall nach bev rumgeplärrt wird verwundert mich das schon, die Welt ist nicht Europa,
aber trotzdem.Die Welt ist nicht Europa da hast Du völlig Recht, ob die europäische Autoindustrie das Experiment überlebt ist daher ungewiss.
Der 1,5 Hybrid wird in vernünftiger Ausstattung wie viel kosten? 22k? Förderungen gibt es ja nur für Plug-ins oder reine Elektro-KFZ, werden dann in DE überhaupt noch so viele Yaris-Hybride verkauft?
Das ist ja auch für die E-Autos nur ein Tropfen auf den "heißen Stein" der von den Produzenten auf den Listepreis aufgeschlagen wird. Glaubst Du auch dass ein E-Autoproduzent nur eine Euro freiwillig an seiner Gewinnmage hergibt??
ist sicher ein Apfel und Birnen-Vergleich, aber die vielen Förderungen (Kauf, Kfz-Steuerbefreiung, günstige Versicherugnstarife, steuer- und sozialversicherungsfreies Laden beim Arbeitgeber) scheinen doch den Kauf von klassischen Hybriden doch eher unattraktiv zu machen.
Nicht bei jedem Arbeitgeber kann man Laden, die öffentliche Ladeinfrastuktur ist mal gesagt in Deutschland sehr dünn gesäht. Wenn Du keine eigene Garage hast und evtl. noch ein PV-Anlage auf dem Dach hast, wird das eine sehr teuere Angelegenheit. Die öffentlichen Ladesäulenbetreiber ( Inogy) versuchen jetzt mal die Preise zu erhöhen ( bis zu 89 cent ja Kw). Da wird das Laden schon mal etwas teuerer. Darum versuchen es die Grünen mit dem Tempolimmit auf den Autobahnen weil die E-Autos ab 120 KMH sehr viel Stron verbrauchen. Da kommt eine ZOE 30KWH und mehr auf 100Km und wenn man bedenkt, bei z.Z. 49cent je Kw( öffentliche Ladestelle) wird es dann auch nicht billiger als bei einem Verbrenner. Es wird ja auch ab 2021 für die Verbrenner eine CO2 Abgabe eingeführt damit es wieder für die E-Autos billiger werden. Wie man es auch wendet es wird für uns Autofahrer immer Teuerer ob Benzin/Diesel/Erdgas oder Elektro. Unsere Politiker wollen doch nur unser Bestes( Geld) haben. Der Markt wird dann entscheiden ob Toyota auf dem Holzweg ist oder nicht.
Zitat:
@Supercruise schrieb am 22. Februar 2020 um 23:48:37 Uhr:
Für die meisten Kleinwagenkäufer kommt ein Elektroauto mangels Lademöglichkeit doch gar nicht in Frage. ...
insofern waren/sind die selbstladenden hybrid von toyota, bis "hinunter" zum Kleinwagen Yaris daher gar nicht so verkehrt !
bin mal gespannt wie es in der 2.Welle mit den e-VW-Derivaten up!/Mii/citigo so am Markt ankommt....!
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Zitat:
@Supercruise schrieb am 22. Februar 2020 um 23:48:37 Uhr:
Für die meisten Kleinwagenkäufer kommt ein Elektroauto mangels Lademöglichkeit doch gar nicht in Frage. Und Geld verdienen die Hersteller damit auch nicht, die bieten die nur an um den Flottenverbrauch zu senken.
Kann nur sagen, wie es bei mir ist:
Wer wirklich ländlich wohnt hat in der Regel eine eigene Immobilie oder ein gemietetes eigenes Haus, das Strom hier in DE noch sehr teuer ist aber auch klar.
Hier im ländlichen Südbayern wirbt bei mir so gut wie jeder AG mit dem Laden oder der AG wirbt mit 0,5 er Besteuerung vom Plug-In, wobei ich persönlich für den Job keinen Dienstwagen benötige.
Öffentlich laden muss man ja auch nicht umbedingt bei Innogy und co., hier kann man bei so gut wie jedem Autohaus laden, Preis = ungefähr normaler Strompreis (30 ct/kwh).
Zitat:
@thomson9999 schrieb am 23. Februar 2020 um 08:37:17 Uhr:
Die öffentlichen Ladesäulenbetreiber ( Inogy) versuchen jetzt mal die Preise zu erhöhen ( bis zu 89 cent ja Kw). Da wird das Laden schon mal etwas teuerer.
Das ist nur die halbe Wahrheit. Innogy ist ein Joint Venture, an dem neben einer Reihe von deutschen Autoherstellern auch Ford beteiligt sind. Die hohen Stromtarife (ich habe von 79 ct pro kWh gehört) betreffen vor allem Fahrer der Marken, die nicht im Innogy-Konsortium sind. Innogy ist also in erster Linie für die Fahrzeuge der Hersteller gedacht, die im Konsortium sind, die zahlen dann auch keine 79 Cent, sondern deutlich weniger. Bei Tesla ist es ja noch schlimmer - einen Tesla-Supercharger kannst du nur benutzen, wenn du einen Tesla hast, egal was du bezahlst.
Außerdem errichtet Innogy ein Netz von Schelladesäulen mit 150 kW und mehr entlang der Autobahnen. Das ist für E-Auto-Besitzer, die zuhause keine Lademöglichkeit haben, auch nur mäßig interessant.
Kurz: Wer aus der Entscheidung von Innogy herausliest, dass das mit dem Elektro alles nichts taugt, der hat entweder keine Ahnung oder er hofft, dass die anderen keine Ahnung haben.
Wenn wiki schreibt: https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_Yaris
Länge: 3940–3995 mm
Breite: 1745–1805 mm
Höhe: 1460–1470 mm
Radstand: 2560 mm
ist das wohl die Range vom neuen 5-T und wohl etwas orpulenterem 3-T/G4 ?
Hinterachse auch von der größeren Plattform für den Allrad.
Dagegen hier ein Vgl. zum Vorgänger tabelliert:
https://de.motor1.com/news/376498/toyota-yaris-2019-hybridsystem/
Yaris...........III.............Yaris IV
Länge: 3.945 mm 3.940 mm
Radstand: 2.510 mm 2.550 mm
Breite: 1.695 mm 1.695 mm
Höhe: 1.510 mm 1.500 mm
Da verändert sich ja nur der Radstand merklich ?!?
PS: Zumeist wird aber eben von jenem mehr an Veränderungen geschrieben...
https://auto.oe24.at/.../402029033Zitat:
Der Kleinwagen ist 5 mm kürzer, 50 mm breiter und 40 mm flacher als sein Vorgänger.
wenn die kleinwagen (/stadtwagen) aber reihum so niedrig werden. puh.
das spürt man schon, siehe Corsa-E zu -F, beim ein-/aussteigen. nicht so dolle.
ok, bin ja auch allzu gern nochmals höherem verwöhnt. also das sog. "Yaris SUV" mal abwarten...
Zitat:
@Gamenick schrieb am 22. Februar 2020 um 23:29:41 Uhr:
Bin die letzten 7,5 Jahre stolzer xp13 Besitzer, finde das neue Design ungewöhnlich aber mir gefällts.Was mich aber bei Toyota ja doch verwirrt, sind gar keine Elektro's geplant? Wenn ich mir so an sehe was Leute für die Verarbeitung beim Zoe bei Renault und Kaufakku mal eben fast 30k (ohne Förderung) zahlen und wie überall nach bev rumgeplärrt wird verwundert mich das schon, die Welt ist nicht Europa, aber trotzdem.
Der 1,5 Hybrid wird in vernünftiger Ausstattung wie viel kosten? 22k? Förderungen gibt es ja nur für Plug-ins oder reine Elektro-KFZ, werden dann in DE überhaupt noch so viele Yaris-Hybride verkauft?
Naja so viele Elektroautos werden in D nun auch nicht verkauft, mal am Beispiel des Zoe:
2017: 4.322
2018: 6.360
2019 9.431
Zum Vergleich der Yaris:
2017: 20.737, davon 12.243 Hybrid, Anteil 59%
2018: 23.914, davon 14.359 Hybrid, Anteil 60%
2019: 21.489, davon 10.291 Hybrid, Anteil 48%
Da kann man schon eine Kausalität vermuten - so wie sich der Zoe 2019 steigern konnte, hat der Yaris, insbesondere mit Hybridantrieb, verloren. Allerdings könnte das auch an der erstarkten, konventionellen Konkurrenz (z.B. neuer Polo) und dem hohen Alter des Yaris liegen.
Interessant wird 2020 im Hinblick auf Kleinwagen, die mit E-Version kommen - also z.B. Corsa und Peugeot 208. Im Januar hat Peugeot 720 208 ausgeliefert, davon gerade mal 142 (20%) mit Elektroantrieb - aber das muss noch nichts heißen, war ja erst der Einführungsmonat.
Zitat:
ist sicher ein Apfel und Birnen-Vergleich, aber die vielen Förderungen (Kauf, Kfz-Steuerbefreiung, günstige Versicherugnstarife, steuer- und sozialversicherungsfreies Laden beim Arbeitgeber) scheinen doch den Kauf von klassischen Hybriden doch eher unattraktiv zu machen.
Das sehe ich noch nicht, zumindest im Kleinwagensegment. Ich habe diese Woche "wieder" einen Hybriden bestellt und vorher zwei Elektroautos verglichen, die auch im "Beuteschema" waren - Opel Corsa-E und Nissan Leaf. Beide Fahrzeuge sind nach Liste deutlich teurer als ein Yaris oder Corolla Hybrid und die Rabatte sind deutlich schlechter - beim Leaf sind im besten Fall 12,7% drin, beim Corsa quasi nichts: 3%.
Beim Yaris 17%, für den Corolla 19%. Klar, für die gibts keine 5-6.000€ Förderung, aber dennoch bleibt ein Preisunterschied von mehreren Tausend Euro.
Die Rabatte sind gut vergleichbar, da ich einer Einkaufsgemeinschaft angehöre - quasi immer Maximalrabatt (für Privatkunden fast nicht erreichbar) ohne Verhandlung.
Konkretes Beispiel:
Yaris Hybrid Style Selection: 24.130€ Listenpreis, nach Rabatt 20.030€
Opel Corsa-e Selection (Basis!) mit extra Ladekabeln: 31.645€ Listenpreis, nach Rabatt 30.700€, davon gehen 6.000€ Förderung weg: 24.700€
Ein himmelweiter Unterschied, obwohl der Yaris volle Hütte ist, und der Corsa gerade mal die Basis mit wenigen Extras - das habe ich gewählt, weil der Corsa deutlich flotter ist und einige Sensoren hat, (adaptiver Tempomat etc.) die es für den Yaris noch nicht gibt.
In der Kompaktklasse liegen die tatsächlichen Kosten deutlich näher zusammen:
Corolla Hybrid GR Sport mit allem ohne Schiebedach (hat der Leaf nicht): 37.300€ Listenpreis, nach Rabatt 30.200€
Nissan Leaf Tekna mit allem ohne Parkpilot (hat der Corolla nicht): 41.500€ Listenpreis, nach Rabatt 36.700€, nach Prämienabzug 31.700€
Da bin ich ins Grübeln gekommen, ich bin aber trotzdem beim Hybrid gelandet, weil ich dem Leaf mit der kleinen Batterie (ohne aktive Kühlung/Heizung) nicht traue und die Reichweite ein paar mal im Jahr zu gering wäre. Der Leaf+ mit aktiv temperierter 62 kWh-Batterie ist dann wieder zu teuer, nach Abzug von Rabatt und Förderung 37.700€ - der Aufpreis ist zu krass.
Es gibt übrigens auch Ausnahmen bei den Rabatten: Seat und Skoda geben für ihre elektrischen Up!-Klone jeweils über 20% (VW selbst nur 8,5%) und Renault verschleudert den Zoe geradezu, bis zu 28% mit Miet-Batterie, immer noch 21% mit Kaufbatterie. Allerdings ist über meine Einkaufsgemeinschaft nur der Intens konfigurierbar, mit ein paar Extras liegt der schnell bei 37.600€ Listenpreis, selbst nach Abzug von Rabatt und Förderung bleiben rund 24.000€. Für einen Kleinwagen wieder ziemlich viel Geld...
Zitat:
@flex-didi schrieb am 23. Februar 2020 um 21:00:31 Uhr:
Wenn wiki schreibt: https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_YarisLänge: 3940–3995 mm
Breite: 1745–1805 mm
Höhe: 1460–1470 mm
Radstand: 2560 mmist das wohl die Range vom neuen 5-T und wohl etwas orpulenterem 3-T/G4 ?
Hinterachse auch von der größeren Plattform für den Allrad.Dagegen hier ein Vgl. zum Vorgänger tabelliert:
https://de.motor1.com/news/376498/toyota-yaris-2019-hybridsystem/Yaris...........III.............Yaris IV
Länge: 3.945 mm 3.940 mm
Radstand: 2.510 mm 2.550 mm
Breite: 1.695 mm 1.695 mm
Höhe: 1.510 mm 1.500 mmDa verändert sich ja nur der Radstand merklich ?!?
PS: Zumeist wird aber eben von jenem mehr an Veränderungen geschrieben...
Zitat:
@flex-didi schrieb am 23. Februar 2020 um 21:00:31 Uhr:
Zitat:
Der Kleinwagen ist 5 mm kürzer, 50 mm breiter und 40 mm flacher als sein Vorgänger.
https://auto.oe24.at/.../402029033wenn die kleinwagen (/stadtwagen) aber reihum so niedrig werden. puh.
das spürt man schon, siehe Corsa-E zu -F, beim ein-/aussteigen. nicht so dolle.
ok, bin ja auch allzu gern nochmals höherem verwöhnt. also das sog. "Yaris SUV" mal abwarten...
Also der GR Yaris ist auf jeden Fall 3995x1805x1460. Ob die anderen Werte allerdings richtig für den normalen Yaris sind kann ich nicht zu 100% bestätigen. Es sieht mir aber stark danach aus und würde ja auch passen mit dem kürzer, breiter und flacher.
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 23. Februar 2020 um 21:15:43 Uhr:
Zitat:
@Gamenick schrieb am 22. Februar 2020 um 23:29:41 Uhr:
Bin die letzten 7,5 Jahre stolzer xp13 Besitzer, finde das neue Design ungewöhnlich aber mir gefällts.Was mich aber bei Toyota ja doch verwirrt, sind gar keine Elektro's geplant? Wenn ich mir so an sehe was Leute für die Verarbeitung beim Zoe bei Renault und Kaufakku mal eben fast 30k (ohne Förderung) zahlen und wie überall nach bev rumgeplärrt wird verwundert mich das schon, die Welt ist nicht Europa, aber trotzdem.
Der 1,5 Hybrid wird in vernünftiger Ausstattung wie viel kosten? 22k? Förderungen gibt es ja nur für Plug-ins oder reine Elektro-KFZ, werden dann in DE überhaupt noch so viele Yaris-Hybride verkauft?
Naja so viele Elektroautos werden in D nun auch nicht verkauft, mal am Beispiel des Zoe:
2017: 4.322
2018: 6.360
2019 9.431Zum Vergleich der Yaris:
2017: 20.737, davon 12.243 Hybrid, Anteil 59%
2018: 23.914, davon 14.359 Hybrid, Anteil 60%
2019: 21.489, davon 10.291 Hybrid, Anteil 48%Da kann man schon eine Kausalität vermuten - so wie sich der Zoe 2019 steigern konnte, hat der Yaris, insbesondere mit Hybridantrieb, verloren. Allerdings könnte das auch an der erstarkten, konventionellen Konkurrenz (z.B. neuer Polo) und dem hohen Alter des Yaris liegen.
Interessant wird 2020 im Hinblick auf Kleinwagen, die mit E-Version kommen - also z.B. Corsa und Peugeot 208. Im Januar hat Peugeot 720 208 ausgeliefert, davon gerade mal 142 (20%) mit Elektroantrieb - aber das muss noch nichts heißen, war ja erst der Einführungsmonat.
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 23. Februar 2020 um 21:15:43 Uhr:
Zitat:
ist sicher ein Apfel und Birnen-Vergleich, aber die vielen Förderungen (Kauf, Kfz-Steuerbefreiung, günstige Versicherugnstarife, steuer- und sozialversicherungsfreies Laden beim Arbeitgeber) scheinen doch den Kauf von klassischen Hybriden doch eher unattraktiv zu machen.
Das sehe ich noch nicht, zumindest im Kleinwagensegment. Ich habe diese Woche "wieder" einen Hybriden bestellt und vorher zwei Elektroautos verglichen, die auch im "Beuteschema" waren - Opel Corsa-E und Nissan Leaf. Beide Fahrzeuge sind nach Liste deutlich teurer als ein Yaris oder Corolla Hybrid und die Rabatte sind deutlich schlechter - beim Leaf sind im besten Fall 12,7% drin, beim Corsa quasi nichts: 3%.
Beim Yaris 17%, für den Corolla 19%. Klar, für die gibts keine 5-6.000€ Förderung, aber dennoch bleibt ein Preisunterschied von mehreren Tausend Euro.
Die Rabatte sind gut vergleichbar, da ich einer Einkaufsgemeinschaft angehöre - quasi immer Maximalrabatt (für Privatkunden fast nicht erreichbar) ohne Verhandlung.Konkretes Beispiel:
Yaris Hybrid Style Selection: 24.130€ Listenpreis, nach Rabatt 20.030€
Opel Corsa-e Selection (Basis!) mit extra Ladekabeln: 31.645€ Listenpreis, nach Rabatt 30.700€, davon gehen 6.000€ Förderung weg: 24.700€Ein himmelweiter Unterschied, obwohl der Yaris volle Hütte ist, und der Corsa gerade mal die Basis mit wenigen Extras - das habe ich gewählt, weil der Corsa deutlich flotter ist und einige Sensoren hat, (adaptiver Tempomat etc.) die es für den Yaris noch nicht gibt.
In der Kompaktklasse liegen die tatsächlichen Kosten deutlich näher zusammen:
Corolla Hybrid GR Sport mit allem ohne Schiebedach (hat der Leaf nicht): 37.300€ Listenpreis, nach Rabatt 30.200€
Nissan Leaf Tekna mit allem ohne Parkpilot (hat der Corolla nicht): 41.500€ Listenpreis, nach Rabatt 36.700€, nach Prämienabzug 31.700€Da bin ich ins Grübeln gekommen, ich bin aber trotzdem beim Hybrid gelandet, weil ich dem Leaf mit der kleinen Batterie (ohne aktive Kühlung/Heizung) nicht traue und die Reichweite ein paar mal im Jahr zu gering wäre. Der Leaf+ mit aktiv temperierter 62 kWh-Batterie ist dann wieder zu teuer, nach Abzug von Rabatt und Förderung 37.700€ - der Aufpreis ist zu krass.
Es gibt übrigens auch Ausnahmen bei den Rabatten: Seat und Skoda geben für ihre elektrischen Up!-Klone jeweils über 20% (VW selbst nur 8,5%) und Renault verschleudert den Zoe geradezu, bis zu 28% mit Miet-Batterie, immer noch 21% mit Kaufbatterie. Allerdings ist über meine Einkaufsgemeinschaft nur der Intens konfigurierbar, mit ein paar Extras liegt der schnell bei 37.600€ Listenpreis, selbst nach Abzug von Rabatt und Förderung bleiben rund 24.000€. Für einen Kleinwagen wieder ziemlich viel Geld...
Vielen Dank für die (sehr!) ausführliche Antwort.
Beim Zoe hat mich beim konfigurieren gestört, dass ja quasi wenig Grundausstattung drin ist, der neue Yaris wird Rückfahrkamera aber serienmäßig haben?
Zuerst viel Spaß mit dem Corolla.
Und dann noch ein Hinweis zur Förderung.
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 23. Februar 2020 um 21:15:43 Uhr:
(...)In der Kompaktklasse liegen die tatsächlichen Kosten deutlich näher zusammen:
Corolla Hybrid GR Sport mit allem ohne Schiebedach (hat der Leaf nicht): 37.300€ Listenpreis, nach Rabatt 30.200€
Nissan Leaf Tekna mit allem ohne Parkpilot (hat der Corolla nicht): 41.500€ Listenpreis, nach Rabatt 36.700€, nach Prämienabzug 31.700€(...)
Wenn dies ein Privatwagen wäre, kommt noch die UST auf den Anteil der Hersteller hinzu.
Aus den 6.000 werden so 6.570 Euro, da sich die Förderung der Hersteller auf die Nettopreise bezieht.
"Nissan Leaf Tekna ... 41.500€ Listenpreis, nach Rabatt 36.700€, nach Prämienabzug 31.700 30.700€"
Ich hoffe, die 31.700 sind ein Flüchtigkeitsfehler und daher unwichtig für die Entscheidung, da der Akku ja eh zu klein für dich wäre. 36.700 - 6.000 = 30.700 😉
Berechnung für private Käufer:
1. Schritt: Netto ausrechnen
Nach Rabatt 36.700 brutto => 30.840,34 Nettopreis
2. Schritt: Hersteller Förderung vom netto abziehen
30.840,34 - 3.000 Förderung Hersteller = 27.840,34 netto
3. Schritt: Bruttopreis berechnen
27.840,34 + 19 % UST = 33.130,00 brutto
4. Schritt: Staatl. Förderung abziehen = Endpreis nach gesamter Förderung berechnen
33.130 - 3.000 Förderung Staat = 30.130 brutto
Kontrolle:
Endpreis vor Förderung 36.700 brutto
- Endpreis nach Förderung 30.130 brutto
= 6.570 Förderung (brutto)
=> "... nach Rabatt 36.700 € brutto, nach Prämienabzug 30.130 € brutto"
Und hier die Quelle dazu:
"(...)
So müssen Sie rechnen
Unternehmen rechnen ohne Mehrwertsteuer. Sie ziehen die gesamte Umweltprämie vom Nettobetrag ab. Private Autokäufer sparen neben dem reinen Förderbetrag auch noch einen Teil der Mehrwertsteuer. Dadurch steigt der Preisvorteil auf bis zu 6.570 Euro. Denn Hersteller und Bund teilen sich die Fördersumme von bis zu 6.000 Euro für reine E-Autos beziehunsgweise 4.500 Euro für Plug-in Hybride. Zunächst wird die Herstellerförderung vom Nettopreis des Neuwagens abgezogen.
Beispiel E-Auto: Peugeot e-208
Bruttolistenpreis inkl. Extras: 33.500 Euro
Nettolistenpreis: 28.151 Euro
minus 3.000 Euro Förderung Hersteller 25.151 Euro
plus 19 Prozent Mehrwertsteuer 29.930 Euro
minus 3.000 Euro staatliche Förderung 26.930 Euro
Differenz (gesamte Förderung) 6.570 Euro
(...)"
https://www.firmenauto.de/...emie-auf-6-000-euro-erhoeht-10982846.html
VG myinfo
Ich bin der Meinung das man das e-Auto für DIE Lösung schlechthin hält. Wenn ich diesen Gedanken weiterverfolge muss ich leider sagen "Leider nein, leider gar nicht". Es greifen nicht nur Stammtischweisheiten alá "ich kann damit gar nicht nach Italien fahren", sondern es kommen auch Punkte dazu wie Ladeinfrastruktur, Defizite zwischen Stadt und Land usw. Die gesunde Mischung aus diversen Antriebsarten sollte das erklärte Ziel sein. Für meine Pendelstrecke zur Arbeit sowie der Großteil von Freunden und Familie wären alle in einer Range, die ich mit einem e208 abfahren kann. Für längere Strecken würde ich ein - vermutlich übermotorisierten - Benziner halten. ca. 75% meines Weges könnte ich also mit Strom zurücklegen, die restlichen 2.000 - 5.000km im Jahr fahr ich mit einem Benziner. Mein Arbeitgeber hat sogar eZapfen, allerdings bietet er (warum auch immer) kein Leasing mehr an. Dazu kurz an Gamenick: Die 0,5er Regelung ist schön und gut, aber seit 2020 auch nur noch die halbe Wahrheit. E-Autos und Plug-ins unter 40.000€ Liste werden mit 0,25 besteuert.
Zitat:
@myinfo schrieb am 23. Februar 2020 um 23:47:09 Uhr:
Ich hoffe, die 31.700 sind ein Flüchtigkeitsfehler und daher unwichtig für die Entscheidung, da der Akku ja eh zu klein für dich wäre. 36.700 - 6.000 = 30.700 😉
Ah das mit der Steuer wusste ich nicht, wie verhält sich das dann eigentlich mit der Prämienhöhe nach Listenpreis - brutto oder netto? Denn wenn es netto wäre, läge der Leaf unter 40.000€ und dann gäbs die vollen 6.000€ Prämie und der Leaf wäre tatsächlich günstiger.
Würde bei mir nichts ändern, ich bin noch aus anderen Gründen vorsichtig mit Elektroautos (Rohstoffgewinnung, Recycling, Akkulebensdauer) und als Gesamtpaket gefällt mir der Corolla besser als der Leaf.
https://www.youtube.com/watch?v=xWvfLV7aDh0
grausig: aus den perspektiven dort, mit extremer weitwinkel-verzerrungen* aber halt insbesondere den kleinen rädchen, meine 175/70 R14 abgelesen zu haben...
*) schon fast "fischauge"-/türspion-look