Neuer Opel Astra-L ab 2021
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../
Da geht es darum, das der Astra wieder in Hessen produziert werden soll. Dabei wird zitiert:
„Dank einer Vereinbarung mit dem Betriebsrat und der IG Metall wird die nächste Generation des Opel Astra ab 2021 in Rüsselsheim produziert“, teilte Opel am Donnerstag mit. „
Beste Antwort im Thema
Dachten wir nicht schon beim neuen Corsa müsse mal Vollgas geben weil absolutes Volumenmodell und dem guten, etablierten Namen?
Und reden wir nicht bei ebendiesem Corsa nach 1 Jahr schon über mangelhafte Lackqualität, sich lösende Hochglanzverkleidungen an der B-Säule, über fehlende Fußraumverkleidungen über der Pedalerie, über verzogene Tankdeckel, schwergängige Heckklappen und mangelhafte Spaltmaße im Innenraum sowie über schlecht programmierte Grafiken im Zentraldisplay und keiner Lenkradheizung bei Automatik...!?
Also wenn das das gleiche "Vollgas" beim Astra wird, dann gute Nacht Marie...
4228 Antworten
Ach @signaturv50 , da bist du ja wieder. War schon fast besorgt ob deiner tagelangen Abwesenheit. 😁
Es werden wohl nicht mehr viele Hersteller viel Geld in die Entwicklung von Verbrennungsmotoren stecken. Das Ausbauen der eigenen Flotte zu Brüssler Bedingungen hat wohl absoluten Vorrang. Mich wundert, dass es einige hier wundert. Hat sich ein Konzept (Verbrenner, Hybrid, PHEV, BEV) am Markt etabliert, so kann man wieder Entwicklungskosten dort hineinstecken. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass Opel nicht genauso viel Geld für einen Astra L verlangen kann, wie Mercedes für eine A-Klasse oder Audi für einen A3. Selbst dort gibt es nur Schnee von gestern in neuen Schläuchen. Der 2l Vierzylinder im AMG A45 (S) ist auch nur ein leicht modifizierter M133 von 2013 und nennt sich nun M139. Auch den Fünfzylinder-Audi (RS3) gibt es schon eine ganze Weile, er geht auf einen alten Fünfzylinder aus Amerika hervor, den EA 855 gibt es in seinen Grundfesten schon ewig, gefeiert wird er trotzdem, weil er klingt und abliefert.
Ich finde die Motorenpalette des Astra L in seiner derzeitigen Ankündigung gut und ausreichend, die sehr sportliche Klientel darf sich gerne bei Gebrauchten der Konkurrenz umschauen, anstatt Stellantis Kosten zu verursachen, die durch Verkäufe niemals mehr egalisiert werden können. Mal sehen, wie ein Leuchtturm dieses Konzerns irgendwann aussehen mag, gewinnträchtig ist er nicht.
Erst hat die KAD-Reihe keinen Nachfolger erhalten mangels Nachfrage, dann die Gehobene Mittelklasse in Gestalt des Senator, den ich während meiner Studienzeit als handgerissenen 3,0i 24v gerne bewegt habe. Dann der Omega, mein letzter neuer Opel von 2003-2011, ein tolles Fahrzeug. Wir müssen uns damit abfinden, dass das automobile Oberhaus und die sportlichsten Derivate zu kleinen Stückzahlen derzeit keinen Vorrang haben und hoffentlich nicht 80% der Fahrzeuge in 20 Jahren elektrisch durch die Gegend gondeln, wo außer Beschleunigung der Spass auf der Strecke bleibt. Ein elektrisches Fahrzeug mit guter Performance, Reichweite und einem Gewicht von unter einer Tonne werden wir wohl nicht mehr erleben und einen 2t+ Elefanten durch die Kurven zu prügeln ist nicht für jedermann eine Gaudi mit der Klangkulisse einer Straßenbahn.....
Gruß
Gravitar
Sobald die aktuellen Motoren - seien sie noch so alt vom Grundmotor her - EU6d erfüllen (was die besagten tun) sind sie schon mehr als nur "alter Schnee von gestern in neuen Schläuchen" da die Anpassungen hierzu sehr umfangreich sind.
Wir hatten das Thema bereits.
Aber ich bezweifle, dass Kunden über 130 PS direkt zur "sehr sportlichen Klientel" zählen.
Die PHEV sind Missgeburten von Brüssel erzwungen richtig.
Aber sie sind für viele Kunden nicht geeignet (Anhängelast, Gewicht, Lademöglichkeit, hoher Verbrauch auf Autobahnen etc. pp.)
Andere liefern auch außerhalb PHEV noch Volumenmotoren die stark nachgefragt werden bei 150-200 PS.
Es redet keiner zwangsweise von Golf R, RS3 und A45 Regionen.
Warum also immer in dieses Extrem abgleiten.
Der Astra K mit 150 PS hatte sicher kein Absatzprobelm (prozentual auf den Astra K Absatz). Beim 1.6T lasse ich mir das noch gefallen. Aber da lag es auch stark an der biederen Vermarktung. Wie man mittlere Sportmodelle vermarktet zeigt VW mit dem GTI ja - so dass auch BMW da jetzt mit dem 128ti einsteigt
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Vielleicht bekommen wir ja noch einen 1,6T, der zumindest als Opelentwicklung angekündigt ist.... weißt du mehr...?
Gruß
Gravitar
Öh ja - das wissen wir hier alle schon.
Der 1.6er kommt nur als Hybrid 😉
Und dass da bei Opel was entwickelt wurde wissen sogar die internen Opelaner hier nicht. Das scheint also nach der Ankündigung wieder im Sande verlaufen zu sein, wie auch die Verantwortung für LCV und den US Eintritt in Rüsselsheim
Im übrigen kann man Motoren durchaus an ihrem Layout in modernere und weniger modernere Varianten unterteilen. Das ein Small-Block aus Amerika trotz Einhaltung bestimmter Grenzwerte kein modernes Layout hat, kann man am Verbrauch und den technischen Möglichkeiten (Nockenwellenverstellung/Überschneidung, Zylinderabschaltung/Magerbrennverfahren, in den Zylinderkopf integrierter Abgaskrümmer, Einspritzverfahren und verwendete Materialien für Block und Zylinderkopf) ableiten. Der EA855 hatte bis 2015 noch einen Graugussblock, der Small-Block kann bis heute noch nicht die Ventilüberschneidung an Ein- und Auslasswelle getrennt voneinander regeln. Entsprechend ist der spezifische Verbrauch und der Wirkungsgrad oder der mittlere Arbeitsdruck (bei Aufladung weniger interessant) nicht gerade toll....
Gruß
Gravitar
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 30. Juli 2021 um 16:49:54 Uhr:
Öh ja - das wissen wir hier alle schon.
Der 1.6er kommt nur als Hybrid 😉
Und dass da bei Opel was entwickelt wurde wissen sogar die internen Opelaner hier nicht. Das scheint also nach der Ankündigung wieder im Sande verlaufen zu sein, wie auch die Verantwortung für LCV und den US Eintritt in Rüsselsheim
Danke, ich wusste es noch nicht..... der 1,6er ist dann der nicht mehr ganz taufrische Prince-Motor (EB)?
Gruß
Gravitar
Eine Einführung Verbrennungsmotoren brauchen wir hier in dem Kontext denke ich nicht. Den Interessierten ist sowas ohnehin bekannt 🙂
Und ja und nein zu deiner Frage.
Es ist der Prince - und somit ein EP6
Hier die 1,6L-Kunde:
https://...ipedia-org.translate.goog/.../Prince_engine?...
U. a. "Prince schlägt B38"...
Haben eigentlich die 1,2/1,4L des Astra K oder der ehem. 1,5L (Insi) verstellbare Nockenwellen u. variable Ventiltriebe?
Der 1,2 PureTech ist diesbez. ja günstig gehalten (wertfrei gemeint).
Oberarzt,
Sie haben hydraulische Phasenversteller und
Dadurch werden die Steuerzeiten in
Abhängigkeit der Motordrehzahl geändert.
Die "reine" Nockenwelle ist nie Verstellbar ausgeführt.
Mfg
Die für den Astra L verwendeten Prince-Motoren haben 2 Nockenwellenversteller und keine Auffälligkeiten mit der Steuerkette. Die mit Problemen hatten nur 1 Nockenwellenversteller.
Schon der Z18XER und Z16XER hatten zwei hydraulische Phasenversteller. Also das gibts bei Opel schon länger und auch der a,b,d14net hat zwei.
Nahezu alle heutigen DI Motoren haben für Scavenging die Phasenverschiebung.
Ein Valvetronic ähnliches System haben aber nur die neuen CSS-50T 2.0 im Insignia
Zitat:
@andi.36 schrieb am 30. Juli 2021 um 19:41:01 Uhr:
Schon der Z18XER und Z16XER hatten zwei hydraulische Phasenversteller. Also das gibts bei Opel schon länger und auch der a,b,d14net hat zwei.
Das ist natürlich richtig, die Bauweise mit nur einem Phasenversteller beim Prince-Motor war sicher eine bauartbedingte Notlösung,