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Neuer EA 888 3. Generation

Audi
Themenstarteram 25. Mai 2011 um 12:42

In der MTZ gabs einen Bericht über den neuen EA 888 1,8 Liter mit integriertem Thermomanagement: 320Nm, geringeres Gewicht, reduzierter Reibleistung, Euro 6 ...etc.

Auch auf dem diesjährigen Wiener Motorensymposium war über die 2.0 TFSI Variante der 3. Generation erstes publiziert worden. ( bis zu 220 kW, 400Nm). Weiss ein Audi Insider wann und in welchen Modellen ( Längs und Quereinbau, MBQ) diese innovierten EA 888 Aggregate verfügbar sein werden? Vielleicht mit dem neuen A3 Anfang 2012 ?

Quelle ATZ Ausgabe 6/2011

Mit dem neuen 1,8-l-TFSI-Motor bringt Audi bereits die dritte Generation der erfolgreichen Vierzylinder-Motorbaureihe EA888 auf den Markt. Sie wurde aufgrund ambitionierter CO2-Ziele und der zukünftigen Euro-6-Abgasstandards komplett überarbeitet. Es kommen zahlreiche innovative Techniken zum Einsatz, wie eine in den Zylinderkopf integrierte Abgaskühlung, ein duales Einspritzsystem mit Direkt- und Saugrohreinspritzung sowie eine variable Ventilsteuerung (Audi valvelift system) mit doppelter Nockenwellenverstellung. Eine neuartige vollelektronische Kühlmittelregelung ermöglicht zudem ein innovatives Thermomanagement.

http://www.atzonline.de/.../...-1-Grundmotor-und-Thermomanagement.html

Beste Antwort im Thema

Hab mir gestern Abend mal in Ruhe (den sehr guten) MTZ Teil I + II zum EA888 angesehen und muss sagen, da wurden wirklich alle Register gezogen, die heutzutage für aufgeladenen Ottomotoren möglich sind.

- Motorgewicht weiter runter auf 131,5 kg für 1,8T (zum Vergleich EA113 2,0 TFSI Golf V GTI ~145kg, mit gr. Lader aus Golf VI R 153 kg, 2,5 TFSI aus TTRS/RS3 183 kg)

- in Zylinderkopf integriertes Kühlsystem (Abgasseite) zur Vermeidung der Gemischanfettung bei hoher Last --> endlich weniger Vollastverbrauch beim Turbo auf der Bahn bei 200 km/h+

- Reibleistungsreduzierung und Niederdruckölkreislauf mit 1,5 bar bis 4500 1/min

- variable Ventilsteuerung mit doppelter Nockenwellenverstellung

- Direkteinspritzung + MPI (vor Ventilen) je nach Betriebszustand (!)

- angepasste Motorkühlung mit variabler Kühlmitteltemperatur nach Lastzustand

- Lambdasonde vor Monoscroll-Lader und zuführung in Zylindergehäuse integriert

- Nutzung Multiphysics -CFD Analysen für Ladestrang usw.

Das wird interessant, was der Motor insbesondere in den Ausbaustufen als 2,0T im künftigen A4, A5 (MLB), S3 (MQB) usw. zu leisten im Stande ist. Jetzt schon 320 Nm bei 1500 1/min als 1,8T und sehr breites Leistungsplatteau mit 125 kW zw. 3800 1/min und 6200 1/min. Dabei sollte man im A4/A5 (Facelift) kaum über 6l im NEFZ liegen.

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am 21. Juli 2011 um 11:03

Hallo,

klar kosten mechanische Teile Geld, die Frage ist nur wieviel. Ein Motor mit 4 Zyl. kostet ca. 1000,- €. Ob jetzt da noch ein paar mechanische Teile dazukommen dann sind es halt 1100,- €, das macht das Kraut nicht fett.

Die Probleme sehe ich anders, wieviel Technik muß ich reinstopfen damit man das Auto mit X Euros verkaufen kann. Da BMW jetzt einen Turbomotor vorgestellt hat muß man nachziehen um einen Vorsprung zu halten. Ford hat die Ecoboostmotoren eingeführt. Auch da wird der Vorsprung geringer. Sicher hat man einen Unterschied zwischen hochpreisigem A4/5/6 und einen Skoda oder Seat. Die Frage ist nur wieviel Technik muß ich in die billigen Modellen stecken. Wenn Hyundai mit einem guten Turbo kommt kann das schnell ganz anders aussehen.

Ich sehe das auch nicht das die Technik den Motor kürzer leben läßt. Es wird halt ein paar Einzelfälle geben wo dies oder das mal kaputt geht aber im algemeinen sind die Motoren im VW-Konzern eher besser geworden, bis auf ein paar Ausnahmefälle

Gruß

Wusler

am 21. Juli 2011 um 15:12

Ich glaube es nicht, dass es da großartig zu einer Art "Entfeinerung" der Motoren für günstigere Baureihen kommen wird. Zumindest nicht beim Einspritzsystem, denn primäre Aufgabe dessen ist ganz klar die Einhaltung der EU6 Norm, was nur mit FSI wohl nicht klappen würde. Die MPI soll insbesondere den Kaltstart verbessern und je nach Betriebspunkt sicher auch dazu beitragen, die Partikel zu reduzieren (natürlich alles nur dort, wo es zyklusrelevant ist!).

Valvelift, das wird vielleicht ein Merkmal sein, dass man erstmal nur bestimmten Modellen zu Gute kommen lässt, aber das ist nun wirklich eine Plug-In-Lösung, die in der Herstellung sehr einfach zu steuern ist.

Zitat:

Original geschrieben von Felux

...Ein 1,4 TSI mit 180 ps ist heute für 200tkm gut, was vor 30 jahren noch extrem undenkbar war...

Da bezweifle ich mal ganz stark. Ein >20 Jahre alter Mercedes-Benz M104 oder der BMW M50 in vergleichbaren Leistungsregionen haben in Sachen Haltbarkeit eine nach oben offene Skala. Und das gilt für viele "alte" Motoren. Was soll daran auch kaputt gehen - das ist reine Mechanik.

Die heutigen Motoren sind voll mit sogenanntem High-Tech - Downsizing, Turbolader, komplizierte Einspritzsysteme, extrem hohe Einspritzdrücke. Und nicht zuletzt dreht dir die Motorelektronik frühzeitig den Saft ab. Und alles wird garniert mit stetig sinkendem Aufwand. Denn letzteres steht bei den neuen Motoren ganz oben auf der Liste. Das ist zu 100% sicher ;) Völlig egal wie oberflächlich toll sich das technische (Werbe)Datenblatt liest. Natürlich muss der Hersteller seinen Kunden verklickern, dass das "Neue" das Beste, Dollste und Größte ist, was es bisher gab.

MfG

roughneck

am 21. Juli 2011 um 16:37

Hallo,

also das mit der Schwarzmalerei mit der Haltbarkeit sehe ich als übertrieben an. Der Motor muß sauber konstruiert und gebaut sein und alles wird gut.

Ich erinnere mich noch sehr gut als die ersten TDIs kamen und prompt hieß es die können gar nicht haltbar sein. Ich denke noch gerne an meine ersten TDIs zurück und im Skodaforum gibts einen der das letzte mal als ich dort drin war 800tkm drauf hatte. Das schafften oft nicht mal die alten Diesel vom Benz. Dann ging der Einspritzdruck hoch bei den TDIs und prompt das selbe Theater die müßen doch kaputt gehen und wieder pasiert nichts. Bei den Benziner fehlt mir der Überblick da ich, im Gegensatz zu den Dieselmotoren, keinen kenne der viele Kilometer drauf hat.

Falls sauber konstruiert und gefertigt halten die neuen Motoren genauso lang wie die alten. Was mehr an Eletronik drin ist wird kompensiert das man heute viel mehr weiß wie man das Zeug haltbar konstruiert

Gruß

Wusler

Zitat:

Original geschrieben von roughneck78

Zitat:

Original geschrieben von Felux

...Ein 1,4 TSI mit 180 ps ist heute für 200tkm gut, was vor 30 jahren noch extrem undenkbar war...

Da bezweifle ich mal ganz stark. Ein >20 Jahre alter Mercedes-Benz M104 oder der BMW M50 in vergleichbaren Leistungsregionen haben in Sachen Haltbarkeit eine nach oben offene Skala. Und das gilt für viele "alte" Motoren. Was soll daran auch kaputt gehen - das ist reine Mechanik.

Das denken eben viele immernoch. Das der 1,4 TSI nicht mehr 1mio km erreicht ist klar. Aber die überall übliche Km leistung erreichen die auch locker.

Die Fertigungstechniken haben sich in den letzten 20-30 Jahren extrem weiterentwickelt, wie die Pcs auch, nur das es beim Pc auffällt und beim Motor denken dann alle oh scheiße das kann ja garnicht gehen.

Außerdem wird von einer Stufe auf die nächste immer gejammert vor 70 Jahren wären die Motoren von vor 30 Jahren auch undenkbar da hatte man noch 3 liter und 45 bhp und erzählte was von reiner Mechanik.

am 22. Juli 2011 um 6:40

Hallo,

woher wißt ihr das die Motoren das nicht aushalten? Hats es schon jemand probiert?

Fällt mir gerade noch ein, ein guter Bekannter hatte noch einen der letzten Vorammerdiesel ohne Turbo von Mercedes eine W 124. Der ging bei so um die 500tkm zum Alteisensammler. Der Grund war die Zylinderkopfdichtung und noch ein paar Kleinigkeiten am Motor. Es reniterte sich nicht mehr das zu reparieren und das obwohl er sein Fahrzeug sehr liebevoll behandelte, nie Vollgas etc..

Das an der Mechanik nichts kaputt gehen kann stimmt eben nicht. Wenn im Alter eine größere Reperatur kommt dann wars dann das mit dem Auto. So eine Reperatur war früher normal, Zylinderkopfdichtungen wurden damals öfters eingebaut und sowas hört man heute so gut wie nicht mehr

Früher war eben nicht alles besser, aber vieles;)

Gruß

Wusler

Wenn man sich den Verbrauch und Emissionswerte mal anschaut bezogen auf die Leistung und vor allem was dann wirklich auf der Straße passiert ist dann war früher nichts besser. Dann guckste noch die Sicherheit an, Ohne Airbags, ohne ABS ohne Kopfstützen zum Teil und bei nem Crash ist alles zamgefallen wie eine Kartonschachtel.

am 1. August 2011 um 20:13

Habe mal eine generelle Frage, stehe irgendwie auf dem Schlauch.

Soweit ich weiß war ja der EA888 ein komplett neuer Motor der 2007 im A4 B8 eingeführt wurde.

Dies wäre die 1. Generation, der neue Motor gehört zur 3. Generation.

Wann kam die 2. Generation?

 

Danke, Gruß

Z. B. neuer GTI Golf VI ohne Valvelift, A4+A5 mit Valvelift 350 Nm bei 1500 U/min (MJ 2009?) + Reiboptimierungen, kam Alles so 2009 rum.

Hallo Leute,

nur mal so zum besseren "Gefühl" was heutige Autos an Langlebigkeit vorhalten:

http://

trabitechnik.com/index.php?lang=de&page=57&page_number=5#Schmierplan für den Trabant P50

Vor 50 Jahren mußte man noch zum Teil alle 2Tkm zur Werkstatt....

Als Mitte der 90er der 1.4 Liter Basismotor (AEX) für Golf und Konsorten vorgestellt wurde hiess es auch "oh Gott so viel Elektronik". In unserem Polo werkelt er nun schon seit 260Tkm und besitzt die Frechheit einfach nicht kaputt zu gehen:D

Vor einiger Zeit sah ich bei VW einen Prototypen eines Wärmerückgewinnungssystem mit dem zukünftige Fahrzeuge in Serie ausgestattet werden sollen. Auch da war mein Kommentar "wenn da mal was kaputt geht..." Darauf bekam ich von zwei Ingeneuren harsche Kritik. Schließlich wird möglichst alles auf Fahrzeuglebensdauer konzipiert... Was an sich ja eine dehnbare Aussage wäre, hätten sich die Lebenszeiten der Fahrzeug nicht tatsächlich erheblich erhöht.

Wollte ich mal freundlich angemerkelt haben:):)

am 8. August 2011 um 9:40

Zitat:

Original geschrieben von wusler

Falls sauber konstruiert und gefertigt halten die neuen Motoren genauso lang wie die alten. Was mehr an Eletronik drin ist wird kompensiert das man heute viel mehr weiß wie man das Zeug haltbar konstruiert

du uebersiehst eine wichtiges detail - es ist heute gar nicht mehr angesagt, produkte zu verkaufen die sich durch lange haltbarkeit und niedrige betriebskosten auszeichnen, wenngleich es heute mehr denn je moeglich waere. also wird irgendwas zusammengeschmiedet das die (kostenpflichtige) garantiezeit ueberlebt und danach folgt die (finanzielle) sintflut.

 

gruesse vom doc

 

am 8. August 2011 um 9:46

Zitat:

Original geschrieben von wusler

Das an der Mechanik nichts kaputt gehen kann stimmt eben nicht. Wenn im Alter eine größere Reperatur kommt dann wars dann das mit dem Auto. So eine Reperatur war früher normal, Zylinderkopfdichtungen wurden damals öfters eingebaut und sowas hört man heute so gut wie nicht mehr

weil den leuten konsequent und absichtlich falsche vorstellungen in ihre birnen gebrannt werden.

ich fahre aus prinzip ein zwanzig jahre altes auto, das natuerlich (mehr oder weniger) harmlose zipperlein nach der langen betriebszeit hat, dennoch aber bei jaehrlichen 750 euro wartungskosten immer noch um laengen wirtschaftlicher zu fahren ist, als irgendein brot- und butter golf.

 

gruesse vom doc

am 8. August 2011 um 15:01

Zitat:

Original geschrieben von docfraggler

Zitat:

Original geschrieben von wusler

Falls sauber konstruiert und gefertigt halten die neuen Motoren genauso lang wie die alten. Was mehr an Eletronik drin ist wird kompensiert das man heute viel mehr weiß wie man das Zeug haltbar konstruiert

du uebersiehst eine wichtiges detail - es ist heute gar nicht mehr angesagt, produkte zu verkaufen die sich durch lange haltbarkeit und niedrige betriebskosten auszeichnen, wenngleich es heute mehr denn je moeglich waere. also wird irgendwas zusammengeschmiedet das die (kostenpflichtige) garantiezeit ueberlebt und danach folgt die (finanzielle) sintflut.

 

gruesse vom doc

Hallo,

das kann ich nicht bestätigen. Es gibt genauso wie früher gute Motoren und schlechte Motoren. Hats schon immer gegeben und wird es immer geben. Egal welche Firma

Gruß

Wusler

am 8. August 2011 um 15:19

Wenn die kleinen TSi so schon nicht halten, warum dann noch eins drauflegen !?

am 8. August 2011 um 15:39

Hallo,

wo gibts den Probleme mit dem EA 888? Wüßte nicht das die Motoren besonders auffällig sind

Gruß

Wusler

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