neuer A4 (B9) ab 2015
Hallo,
hab's gerade gelesen:
http://www.autobild.de/artikel/audi-a4-vorschau-1876560.html
Mit neuen Innovationen wie z.B. "Plug-in-Hybrid und Erdgas-Turbomotor"
Wenn der A4 so kommt, ähnelt er ziemlich dem A6 (finde ich). Was m.E. nicht hässlich ist.
Beste Antwort im Thema
Ab einem gewissen Fahrzeugpreis darf man sich wohl keinen Kopf mehr um Einsparungen machen? Im Gegensatz zu den ganzen Firmenwagenfahrern muss ich mein Auto selbst bezahlen und habe dementsprechend nichts zu verschenken.
Aber danke für die Belehrung :-)
2827 Antworten
Zitat:
@italiano83 schrieb am 14. Juli 2015 um 20:27:23 Uhr:
ps.Bist du nicht mal einen A1 gefahren ?Das bin ja 😉
Zitat:
@Explosivo schrieb am 14. Juli 2015 um 17:32:06 Uhr:
Und was würde dir das jetzt bringen? Wenn die Technik serienreif wäre, würde der E Turbo vermutlich schon angeboten werden ab Werk. Ist er aber anscheinend nicht, also wäre das 48V netz vergebens.
Ich denke, es ist eine Mischung aus noch nicht optimalen Ergebnissen und der Tatsache, dass das ganze ja als System doch recht komplex ist und somit Mehrkosten verursacht, welche gerechtfertigt werden müssen.
Ein E-Turbo - oder beim Benziner wahrscheinlicher E-Kompressor, da dieser die Trägheiten des eigentlichen Turbos nicht erhöht und autark optimiert werden kann - ist in erster Linie eine Ergänzung zu einem vorhanden Turbo in Richtung sportlicherem Verhalten / höheren Downsizinggraden beim Benziner und Ersatz für Doppelaufladung beim Diesel. Daher es ist erstmal zusätzliche Infrastruktur, lediglich im Bereich sehr humaner Aufladungen in Kombination mit einer relativ großen Batterie wären mono E-Lader Konzepte denkbar als Konkurrenz zum Micro-Hybrid, hier verschwimmen die Vorteile zu einem kleinen Turbo aber schon wieder.
Zusätzlich brauch man auch das 48V-Bordnetz bzw. muss es zumindest vorsehen um es optional einzubauen. Das war dann in Summe wohl doch zuviel Aufwand, da willl man sich wohl lieber erstmal mit dem Margenstärkeren A6 rantasten, wo soetwas auch mehr nachgefragt werden dürfte.
Das 48V Boardnetz wird frühestens im A8 => A6/7 kommen. Weil das komplett neue Entwicklungen sind und alle Steuergeräte auf die neue Spannung ausgelegt werden können. Ansonsten braucht man wieder ein Hybridnetz (48/12V) was ja dann wiederum zusätzliche Kabel und sonstige Aggregate benötigt und einige Vorteile zunichte macht. Also würde ich davon ausgehen, dass nicht mal im A4 FL das 48V Boardnetz kommen wird.
Ähnliche Themen
Das 48V-Netz wird sicher immer ein Teilnetz bleiben, was nur für entsprechend leistungshungrige Verbraucher verwendet wird.
Die Steuerelektronik bleibt mit Sicherheit auf 12V, bis auf die jeweiligen Leistungsschaltkreise eben. Intern brauchen Steuerungen ja ohnehin nur 5V.
mfg, Schahn
Zitat:
@schahn schrieb am 15. Juli 2015 um 21:18:45 Uhr:
Das 48V-Netz wird sicher immer ein Teilnetz bleiben, was nur für entsprechend leistungshungrige Verbraucher verwendet wird.Die Steuerelektronik bleibt mit Sicherheit auf 12V, bis auf die jeweiligen Leistungsschaltkreise eben. Intern brauchen Steuerungen ja ohnehin nur 5V.
mfg, Schahn
So ist es, dass ist quasi ein reduntantes, und sicher modulares System. Trotzdem muss natürlich der Platz usw. dafür bedachtw erden etc. und wenn es eingebaut wird, so ist neben zusatzgewicht auch mehr Komplexität im System.
Zitat:
@dare100em schrieb am 16. Juli 2015 um 08:49:23 Uhr:
So ist es, dass ist quasi ein reduntantes, und sicher modulares System. Trotzdem muss natürlich der Platz usw. dafür bedachtw erden etc. und wenn es eingebaut wird, so ist neben zusatzgewicht auch mehr Komplexität im System.Zitat:
@schahn schrieb am 15. Juli 2015 um 21:18:45 Uhr:
Das 48V-Netz wird sicher immer ein Teilnetz bleiben, was nur für entsprechend leistungshungrige Verbraucher verwendet wird.Die Steuerelektronik bleibt mit Sicherheit auf 12V, bis auf die jeweiligen Leistungsschaltkreise eben. Intern brauchen Steuerungen ja ohnehin nur 5V.
mfg, Schahn
Der Grundgedanke der Redundanz mag zwar nett und wird vielleicht in der Anfangsphase als Übergangslösung genutzt werden, (weil noch nicht alle Steuergeräte 48V tauglich sind), aber die Geschichte der Automotive Entwicklung zeigt, dass am Schluss jeder Cent gespart wird. Es gibt heute schon viele Buck-Converter (Stepdown-Wandler) die problemlos 24/48V auf 5V bringen können. Außerdem müsste der Leitungsquerschnitt der 24V ja auch wieder auf den Worstcase Fall ausgelegt werden, so dass alle (oder teilweise) 48V Teilnehmer den Strom aus der 24V Schiene ziehen können. Dann hätte man aber kein Kupfer auf den 24V Leitungen gespart sondern auch noch zusätzlich Gewicht mit den 48V Leitungen ins Auto gebracht. Und das in einer Zeit, in der man jedes Kilo im Auto wegrationalisieren möchte?!
Also ich denke das nur das reine 48V Netz umgesetzt wird. Und alle Spannungswandler der bisherigen Steuergeräte einfach auf 48V angepasst werden.
Kupfer? Heute wird doch Aluminium verwendet. Und so wie ich das verstanden habe, ist das 48V insgesamt leichter.
Also kein Mehrgewicht. Aber es soll noch teuer sein.
Habe mal von einem Strombedarf von 100A @ 14V gelesen und eine durchschnittliche Kabelbaumlänge von 1km.
Habe mal kurz ein Excel erstellt.
Und dabei folgende Annahmen gemacht:
Kabelbaumlänge: 1km
Benötige Leistung: 1kW
spezifisches Gewicht Alukabel auf 1km /1mm²: 8kg
In die 12V Schiene wird 20% Leistungsreverse als Fallback von den 48V eingerechnet
1. Fall Nur 12V
Gewicht Kabelbaum: 112kg
2. Fall 60% 12V / 40% 48V
Gewicht Kabelbaum: 57,6kg
3. Fall 40% 12V / 60% 48V
Gewicht Kabelbaum: 44kg
4. Fall Nur 48V
Gewicht Kabelbaum: 24kg
Zitat:
@Cupkake schrieb am 14. Juli 2015 um 17:52:29 Uhr:
Als Zeichen des guten Willens. Als nächste Innovation > Laser Zündung statt Zündkerzen (bis zu 25% Minderverbrauch).Zitat:
@Explosivo schrieb am 14. Juli 2015 um 17:32:06 Uhr:
Und was würde dir das jetzt bringen? Wenn die Technik serienreif wäre, würde der E Turbo vermutlich schon angeboten werden ab Werk. Ist er aber anscheinend nicht, also wäre das 48V netz vergebens.Merkt ihr nicht was passiert?
Innovations-Verschleppung. Und das ganz bewusst. Schließlich soll man alle 4 Jahre brav ein neues Auto kaufen. Aber als Hersteller hat man Verantwortung zu tragen, den Verbrauch so weit es geht runter zu bekommen. Nicht nur der Geldbeutel, auch das Klima wird entlastet.Der neue A4 kann selbstständig durch den Verkehr gleiten. Bremst vor Ortseingang ab und beschleuigt, unter Berückstichtigung des Vorausfahrenden, auf das das geschwünschte, oder zulässige Tempo.
Bei Ortsausgang beschleunigt er autonom wieder hoch und bremst sogar vor einer scharfen Kurve, wenn der Fahrer zu schnell drauf zu fährt, und bleibt in der Spur. Die Scheinwerfer passen sich den Straßenverlauf an und stellen stets die richtige Lichtverteilung parat, bereits vor der Kurve beim Abbiegen.Das wäre vor Jahren noch undenkbar gewesen. Aber die Motoren, da gibt es diese Innovationen nicht im dem Maße, obwohl es machbar ist.
Heisst, der Autofahrer verbraucht deutlich mehr, als es notwendig ist. Die Umwelt wird nicht so geschont, wie es mögliich ist.
Aber das scheint vielen egal zu sein. Das bezieht sich aber nicht nur auf Audi, bei den anderen Marken ist es genauso.
Technik durch Vorsprung. Ja, aber in der Schublade.
Sorry, aber jetzt wird eine Verschwörungstheorie daraus. Das Problem ist nicht, dass Technologien bewusst zurück gehalten werden, sondern ehr im Gegenteil, dass Technologien auf den Markt kommen die noch nicht zu 100 % zuverlässig funktionieren. Man bringt nicht einfach so mal ein autonomes Fahrzeug auf den Markt, auch wenn die aktuelle Sensor- und Informationsverarbeitungs-Technik schon weit genug sind. Ich arbeite selber bei einem großen Automobilzulieferer in der Entwicklung und wenn dann würde bei uns und nicht beim Fahrzeughersteller die zurückgehaltene Technologie in der Schublade liegen. Tut sie aber leider nicht.
Das autonome Fahren wird aber bei uns sicher noch einige Zeit brauchen, auch wenn die technische Basis heute schon existieren würde, aber da haben ja einige Behörden und Ämter mit Sicherheit noch ein gehöriges Wörtchen mitzureden (Genehmigungen, geeignete Streckenabschnitte, welche bis dato auch noch mit der nötige Technik bestückt sein müssen), denn nicht umsonst muß Audi derzeit die autonom fahrenden Fahrzeuge noch in den USA testen.
Sorry aber es gibt in Deutschland bereits einen Streckenabschnitt auf der A9 der für autonomes Fahren zugelassen ist, siehe dazu auch:
Zitat:
@Audi S-Liner schrieb am 17. Juli 2015 um 15:50:10 Uhr:
Das autonome Fahren wird aber bei uns sicher noch einige Zeit brauchen, auch wenn die technische Basis heute schon existieren würde, aber da haben ja einige Behörden und Ämter mit Sicherheit noch ein gehöriges Wörtchen mitzureden (Genehmigungen, geeignete Streckenabschnitte, welche bis dato auch noch mit der nötige Technik bestückt sein müssen), denn nicht umsonst muß Audi derzeit die autonom fahrenden Fahrzeuge noch in den USA testen.
Aber den Herstellern fehlen halt noch die Genehmigungen um solche Autos hier öffentlich für alle Kunden verkaufen zu dürfen. Und schließlich hat nicht jeder dann die A9 gleich vor Ort.
Da ist was dran. Auch alle rechtlichen Dinge im Falle eines Unfalls sind bei weiten noch nicht geklärt. Schade eigentlich 😉