neuer A3 1.9 TDI mit 4.5L Verbrauch

Audi A3 8P

Hi,

habe eben dies gefunden:

http://www.stimme.de/.../art333,950881.html?...

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../hxcms_article_501922_14391.hbs

Was alles genau geändert wurde, wüsste ich auch gerne.

105 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Zum ersten Absatz: Das Problem der Klimaerwärmung hat seine Ursache in allen Industrieländern und wird auch alle treffen. Mit dem Finger stets auf andere zu zeigen und damit die Verantwortung weiter zu schieben, ist etwas zu billig und wird dem Ausmaß des Problems kaum gerecht.
Zum zweiten Absatz: Der 1.9 TDIe wird das einzige Audi-Fahrzeug sein, dass das Jahr 2012 überleben würde. Der Q7 guckt bereits kurz nach seiner Geburt schon in sein eigenes Grab. Dass die Amerikaner die Karre noch kaufen werden, steht zu bezweifeln, da auch dort ausgehend von Kalifornien ein gewaltiges Umdenken einsetzt. So ist Gouverneur Schwarzenegger dabei zu überlegen, als Oberhaupt eines einzelnen Bundesstaates das Kyoto-Protokoll zu unterzeichnen. Er steht damit übrigens unter den Gouverneuren nicht alleine da.
Ganz allgemein: Ich habe diesen Schritt von Audi erwartet und begrüße ihn ausdrücklich. Das geht in die Richtung "Vorsprung durch Technik". Das Ding lag wahrscheinlich längst in der Schublade und ohne die Ankündigungen aus Brüssel, wäre es dort auch geblieben. So aber zaubert Audi uns das erste "Öko-Kaninchen" aus dem Hut.

Du weisst aber schon, dass der Anteil der KFZ am CO2-Ausstoss in D gerade mal bei 12% liegt. Meiner Meinung nach, wird hier nur ein publikumswirksamer Schuldiger gesucht. Effektiver wären andere Maßnahmen, aber wenn man die Industrie, die Privathaushalte, den sonstigen Verkehr an den Pranger stellt (denn die Verursachen mehr Ausstoss als die Autos), dann ist der Aufschrei scheinbar nicht laut genug. 🙄

Deswegen meine ich, dass man die Kirche immer noch im Dorf lassen sollte.

Natürlich ist das Auto nur ein Umweltverschmutzer neben anderen. Schönes Beispiel ist die Russpartikeldiskussion.

Für manchen hier scheint Treibstoffsparen eine ehrenrührige Angelegenheit zu sein.
Nur als Denkanstoss:

Mein erstes Auto hatte zwar schon 4 Ringe, aber:

40 PS
120 km/h Spitze
10-11 Liter Verbrauch
von den Schadstoffen ganz zu schweigen

Da bin ich doch dankbar, dass in den Konzernen auch Leute sitzen, die sich über einen 4.5 l A3 Gedanken machen!

MfG

Wolfgang

Original geschrieben von Kurier44
ramon

Hallo Ramon,

nochmal: ich weiss, Motoren und so.

dazu aber etwas aus der Praxis: Ich glaube keiner Werksangabe, weil alle synthetisch zustande gekommen sind.

Bevor ich mich für den A3 entschieden habe, hab ich sehr viel recherchiert. Dabei konnte ich folgendes feststellen:

Werksangabe 6,3 l Fahrer sagen 7,3 - 8,6 l.
Werksangabe 6,8 l Fahrer sagen 7,1 - 8,2 l.
Werksangabe 5,9 l Fahrer sagen 6,3 - 7,9 l.

und so geht es gerade weiter.

Warum ist das so, daß Fahrzeuge mir niedrigerer Werksangabe nachher mehr verbrauchen können, als Fahrzeuge mit höherer Werksangabe?

Ich vermute, daß dies mit der Übersetzung zu tun hat. Das eine Getriebe passt halt besser zu den einheitlichen Testkriterien, das andere eben nicht. Denn nur so ist es zu erklären, daß Fahrzeuge des selben Herstellers mit höherer Leistung vergleichsweise weniger verbrauchen.

Bei Nutzfahrzeugen wird der Verbrauch schon seit Jahren in gr/kw/h angegeben. Daraus ist ersichtlich, daß der Verbrauch abhängig von der abgeforderten Leistung maßgebend ist, und daß unterschiedliche Einsätze unterschiedliche Verbräuche verursachen. So kann aber der Verbraucher die Effektivität eines Motors besser beurteilen. Besser als der Verbrauch in Liter nach einem Streckenzyklus, den es garnicht gibt.

Gruß Helmut
__________________________________________________________
Hallo

Das die Praxis anderest aussieht wissen ja viele!
Aber wenn der BMW halt mehr verbraucht, dann verbraucht auch der Audi mehr, das heisst das der BMW trotzdem weniger verbracuht!😁

MFG Payne

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Zitat:

Original geschrieben von MdN


Du weisst aber schon, dass der Anteil der KFZ am CO2-Ausstoss in D gerade mal bei 12% liegt. Meiner Meinung nach, wird hier nur ein publikumswirksamer Schuldiger gesucht. Effektiver wären andere Maßnahmen, aber wenn man die Industrie, die Privathaushalte, den sonstigen Verkehr an den Pranger stellt (denn die Verursachen mehr Ausstoss als die Autos), dann ist der Aufschrei scheinbar nicht laut genug. 🙄

Deswegen meine ich, dass man die Kirche immer noch im Dorf lassen sollte.

Es gab ja die freiwillige Selbstverpflichtung seitens der Autoindustrie den CO2-Ausstoß zu mindern - die Problematik also nicht neu, nur passiert ist nicht all zuviel. Da wundert mich das Jammern der deutschen (!) Autokonzerne dann schon.

Außerdem sollte derjenige, der Autos in China und Indien verkaufen will schon Fahrzeuge anbieten, die ökologisch sinnvoll unterwegs sind. Und ganz blöd sind die Leute da ja auch nicht - an denen geht die Diskussion über Klimaveränderung auch nicht spurlos vorbei.

Wer in Zukunft Autos weltweit verkaufen will, muss Technologieführer in Sachen Ökologie werden.

Gruß
MrSpocht

@ MrSpocht

Hallo MrSpocht,

wissen das die immer mächtiger werdenden chinesischen Autobauer auch?

Gruß Helmut

PS: Ansonsten bin ich schon Deiner Meinung!

Zitat:

Original geschrieben von Kurier44


@ MrSpocht

Hallo MrSpocht,

wissen das die immer mächtiger werdenden chinesischen Autobauer auch?

 

Das Umdenken wird kommen, deshalb sollten wir sie nicht allzu mächtig werden lassen.

Gruß
MrSpocht

Hallo allerseits,
meine Frau fährt einen 2,0 TDI mit DPF 140 PS und hat nun nach ca 15000 km einen schnitt von 4,5 l auf 100 km Sie hat ein Modelljahr 07 ist ca. 16 Wochen alt. Fährt aber nur Landstraße zur Arbeit ca. 90 km eine Strecke. Da kann ich nur von träumen, meiner verbraucht ca. 16 l. aber mein Weg zur Arbeit beträgt nur 2 km.
Gruß
Henny

Zitat:

Original geschrieben von MdN


Du weisst aber schon, dass der Anteil der KFZ am CO2-Ausstoss in D gerade mal bei 12% liegt. Meiner Meinung nach, wird hier nur ein publikumswirksamer Schuldiger gesucht. Effektiver wären andere Maßnahmen, aber wenn man die Industrie, die Privathaushalte, den sonstigen Verkehr an den Pranger stellt (denn die Verursachen mehr Ausstoss als die Autos), dann ist der Aufschrei scheinbar nicht laut genug. 🙄

Deswegen meine ich, dass man die Kirche immer noch im Dorf lassen sollte.

Du hast recht, wenn Du darauf verweist, dass die Autos nicht die einzige Quelle der Umweltverschmutzung sind und auch nicht alleine Schuld tragen an der Emission von CO2. Es liegt ein multikausales Problem vor, dass einen ganzheitlichen Ansatz zur Problemlösung erfordert. Das heißt, dass ich alle Problemherde gleichermaßen angehe. Und dies von beiden Seiten: dem Verbrauch der Energie, wie der Erzeugung ihrer Verbraucher. Dies bezieht Verhaltensänderungen bei den Verbrauchern mit ein, die z.B. bewusster heizen, weniger Auto fahren oder wiederverwendbare Verpackungen bevorzugen. Die Produzenten von Energieverbrauchern, also auch die Autohersteller, sollten dafür Sorge tragen, dass ihre Produkte möglichst wenig Energie in der Herstellung erfordern und später im Gebrauch mit wenig Energieverbrauch betrieben werden können.

Ein solcher ganzheitlicher Ansatz bezieht alle mit ein. Aus dem Grunde halte ich die Abschaltung der Kernmeiler für einen Irrsinn, da man so eine sehr saubere Energie aufgibt. Wärmedämmungen an Häusern gehören zu diesem Ansatz genauso wie das Vermeiden zu langer Stand-By-Zeiten bei elektronischen Geräten.

Darauf will ich hinaus. Mir geht es nicht darum, irgend wen an den Pranger zu stellen, weder die Autofahrer noch die Chinesen, oder sonst wen. Wenn nicht allmählich die Einsicht reift, dass hier ein globales Problem mit globalen Wurzeln vorliegt, das auch nur global gelöst werden kann, ist sowieso irgendwann Feierabend.

@ MrSpocht

bin einverstanden, aber wen müssen wir hauen, damit die Chinesen nicht zu groß werden?

@ Kletterhenny

Hallo Henny,

das ist natürlich ein SUPER-Verbrauch, ich vermute fast, daß der mit einem 170er nicht zu erreichen wäre.
Der Motor reizt natürlich auch mehr, etwas flotter zu fahren.

Gruß Helmut

@ Kletterhenny

Hallo Henny,

das ist natürlich ein SUPER-Verbrauch, ich vermute fast, daß der mit einem 170er nicht zu erreichen wäre.
Der Motor reizt natürlich auch mehr, etwas flotter zu fahren.

Gruß Helmut evtl. liegt es auch an der Fahrweise meiner Frau ich würde es bestimmt nicht schaffen mit 4,5 l. auszukommen.

Zitat:

Original geschrieben von Reisgis


Es gibt eben immer noch Leute die ohne Schubabschaltung auf rote Ampeln zufahren. Die den wertfollen Schwung lieber in die Bremsen schicken, beim mitschwimmen in der Stadt min. 3000 1/min brauchen. Die zu wenig Abstand halten und sofort auch auf die Bremse müssen wenn der Vordermann bremst.

Volle zustimmung. Die Fahrweise ist entscheidend.

In ein paar Jahren werden einige sicherlich umdenken, spätestens wenn neue Abgasnormen, Steuerklassen und Fahrverbote eingeführt werden.

Ich habe schon Konsequenzen gezogen: Bahncard 25 gekauft, Langstrecken werden mit ICE getätigt, Kurzstrecken im Umland (Dorf) weiterhin mit Auto.

@ Kurier44

Es muss niemand gehauen werden 😉

Das Heft muss nur wieder selbst in die Hand genommen werden. Viel zulange hat man schon zugeschaut, wie manch einer mit Hybridantrieb oder DPF viel Lob und Ehr erntet. Anstatt immer zu betonen, wie unsinnig das ein oder andere ist nur um dann später doch nicht darum herum zu kommen selbst ähnliche Lösungen anzubieten, sollte man lieber wieder dazu übergehen, selbst Vorreiter zu werden.

Gruß
MrSpocht

Ich denke das der Energieträger Öl auch ein bisschen künstlich am Leben erhalten wird, seitens der Regierungen und der Industrie. Unsere Welt ist halt in erster Linie kapitalistisch... Gäbe es kein Öl hätten wir auch Autos... Es gibt z.B. Elektromotoren in der Größe eines 4Zylinders mit jenseits der 250kW.. mal so am Rande bemerkt.
Habt ihr euch schon mal überlegt, wenn ihr einen Motor erfinden würdet der mit Wasser läuft, oder ein Perpetuum Mobile, die Wahrscheinlichkeit das euch Geheimdienste um Eck bringen ist größer als die das ihr damit reich werdet.
Es würde aber auch nichts bringen, wenn wir unendlich viel Energie hätten, würden wir sie auch verbrauchen, was ebenfalls zur Erwärmung beiführen würde...

Die Erde hat sich ihr Grab geschaufelt in dem Moment als die den ersten intelligenten Affen hat überleben lassen. Der Mensch wird seine Umwelt nicht retten können solang er bewusst dagegen lebt und sie Stück für Stück zerstört. Unsere tolle High Tech Gesellschaft beruht nun mal darauf jeden Tag hunderte Tier und Pflanzenarten auszurotten, täglich Flächen von der Größe des Saarlands Wald zu roden, 3 Mrd. Menschen im Dreck leben zu lassen und sich gegenseitig mit einem gigantischen Atomwaffenarsenal zu bedrohen...

Aber wie lange hat es gedauert bis wir z.B. die EU geschaffen haben. Mein Uropa würde es sicher nicht glauben wenn ich ihm sagen könnte das ich einfach mal so ohne Ausweis nach Frankreich fahren kann und dort schick essen kann und wir sogar das gleiche Geld haben... Angesichts dessen das er in Schützengräben 1918 wohl einige Freunde verloren hat und im WK2 einige Söhne...

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und irgendwer muss den ersten Schritt machen. Und grad wir deutschen haben sehr oft den ersten Schritt gemacht (im Guten und im Bösen), also wovor soll man sich fürchten? Wenn ich morgen nur 130 auf der Autobahn fahren darf oder mein Auto eben nur 4 Liter verbrauchen soll um übermorgen damit was gutes bewirkt zu haben, tu ichs doch gern!!! Auch wenns Global geshen ntürlich nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist, wenn niemand damit wirklich ernsthaft anfängt wird es sich nicht ändern.

Sorry fürs leichte OT aber musste mal meinem Ärger luft machen. :-)

also ich denke mal die haben am getriebe nur einwenig rumgespielt.

was ich glaube ist das sie auf diesen A3 195 Reifen aufziehen. das macht nämlich driekt diese 0,5l aus. und das wars dann auch. kostet für audi sogar in der Herstellung weniger und man kann sagen wir mal ca. 200€ direkt in die eingenen Tasche stecken.

Ich würd ja auch 195 aufziehen nur ist mir das laut typenschein untersagt *g*

und mit einem 1,9er 4,5 zuverbrauchen ist keinen hexerei, ich verbrauche auf der Autobahn bei tempomat 90km/h 2,8l (hab ich mal ausprobiert über eine strecke von 100km)

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