Neuen Schlüssel anlernen
Hallo liebe Community,
Ich habe gestern stundenlang aus verschiedenen Foren einiges zusammen getragen, verstehe es aber noch nicht richtig und hoffe, es kann mir wer hier helfen (habe gestern schon versehentlich im H Forum geschrieben und wollte jetzt dafür einen Beitrag machen, da ich geschlossen nicht alle Infos zusammen bekomme).
Da mein Klappschlüssel (der zweite Schlüssel oder nicht nicht klappbare) kaputt ist (Mechanik zum klappen kaputt), wollte ich einen neuen oder ein neues Gehäuse besorgen. Der FOH erklärte mir am Telefon, das koste 111€, wobei ich noch nicht 100% weiß, ob da die Programmierung mit bei ist (denke aber schon, wie beim Ölwechsel: überteuertes Öl, der Rest dafür kostenlos).
Im Internet habe ich einen neuen Schlüssel für 70€ gefunden, ein neues Gehäuse verkaufen sie für 20€. Da ich aber befürchte, dass wenn ich die Elektronik erstmal ausgebaut habe, der Schlüssel im neuen Gehäuse schnell wieder kaputt geht, dachte ich an den ganz neuen. Den Stift würde ich dann beim Schlüsseldienst fräsen lassen, die Elektronik muss programmiert werden.
Das wird dann beim FOH locker wieder 40€ kosten und ich bin ähnlich teuer, wie vorher auch.
Ich hoffe jetzt, jemanden mit OP-Com zu finden, der das für ne Kiste Bier O. Ä. macht (leider hin ich nämlich noch armer Azubi).
So weit so gut: Ich habe überall gelesen, dass es mit dem originalem OP-Com problemlos funktioniert. Kann mir trotzdem einer kurz erklären, wie das genau gemacht wird (falls es Probleme gibt)? Auf jeden Fall benötige ich ja die Code Karte, die ich leider nicht habe (BJ 2014, 2017 von mir gebraucht gekauft), aber da wollte ich beim FOH einfach mal nach dem Code fragen (klappt hoffentlich).
Was benötige ich noch? Gibt es irgendwelche Fallstricke, wie Kompatibilitätsprobleme mit den online gekauften Schlüsseln?
Ich habe an diesen Schlüssel gedacht:
https://www.autoschlusselshop.de/.../...-original-oem-produkt.html?...
Über Tipps wäre ich sehr froh, ich würde gerne vorher wissen, wie die Programmierung mit OP-Com geht.
Letztendlich suche ich aber überhaupt noch jemanden, der einen originalen OP-Com hat und mir helfen würde. Ich bin privat und beruflich in folgenden Gegenden, in dessen Bereich ich problemlos vorbei kommen könnte: Dithmarschen, Rendsburg, Neumünster, Pinneberg / Elmshorn, Bereich Norderstedt / Henstedt-ulzburg, Bereich Schwarzenbek / Geesthacht, sowie Hamburg primär Bereich Rissen, Altona, aber auch in St. Georg, Borgfelde, Hammerbrook, Eimsbüttel, Eppendorf. Außerdem Kreis Winsen an der Luhe. Da ich immer mit Auto unterwegs bin, bin ich in den Bereichen natürlich flexibel.
Vielen Dank für eure Hilfe und ich hoffe, es findet sich jemand 🙂
Mit freundlichen Grüßen,
Opel--Gang
67 Antworten
Schlüssel anlernen mit dem Original-OP-COM funktioniert einwandfrei. Ich habe mir vor einigen Monaten einen dritten Schlüssel in der Bucht samt Innereien gekauft, beim Mister M... fräsen lassen und dann alle drei Schlüssel neu angelernt. Es geht also doch. Kostenpunkt alles zusammen 75 Teuro. Fräsen alleine 35 € und es kann nicht jeder Schlüsseldienst mangels Gerät machen. Und ich wohne in Hamburg, wo es unzählige Schlüsseldienste gibt.
Ich hatte zwei Klappschlüssel, einer ist mir vor Kurzem abgebrochen und ich habe Montag bei meinem Opel Händler um die Ecke angerufen und erfragt, was ein neues Klappschlüssel plus Anlernen kostet!
Er sagte mir, Klappschlüssel 122€ und Anlernen nochmal 30€, ich hoffe nun dass er auch Brutto und keine Nettopreise meinte, denn knappe 155€ ist schon ein Happer meiner Meinung nach!
Bekomme das Ganze Mitte des Monats neu...kann gerne danach nochmal berichten!
Schönen Gruß!
Zitat:
@Kenno71 schrieb am 1. Mai 2018 um 16:53:18 Uhr:
... Gut ist es, wenn man das alte Gehäuse mit einem Cutter-Messer erst leicht anschneidet...
Habe heute mal mein altes Gehäuse gegen ein neues Billigmodell getauscht. Hat auch geklappt, wobei ich mir allerdings den mitgelieferten Schlüsselbart beim Schlüsseldienst noch nachfräsen lasse, weil der Original-Opel-Schlüsselbart nicht ganz so gut in der Führung vom neuen Gehäuse sitzt. Gesamtkosten bisher: ca. 10,-- €.
Das alte Gehäuse saß allerdings bombenfest und mit einem Cuttermesser würde ich wahrscheinlich jetzt noch dran schnitzen. Habe den Dremel genommen, ging dann relativ zügig von statten.
Für Nachahmer: aufpassen, dass man sich dabei nicht die Platine und Teile vom Bart zerfräst! 😰
PS:
Würde jetzt auch gerne die Elektronik des starren Ersatzschlüssels in ein Klappschlüsselgehäuse einsetzen. Hat das jemand mal versucht? Bekommt man die Platine so platziert und fixiert, dass die Batterie- und Tastenkontakte passen?
Weitere Frage:
Weiß jemand, wie lange der Schlüssel den Code hält ohne Batterie?
Zur Erläuterung: es gibt elektronische Chips, die Ihre Programmierung/Codierung nicht verlieren, auch wenn sie stromlos sind (früher hießen die (E)EPROMs). Da wurde ein Programmiersignal angelegt, programmiert und das war dann fix. Heute geht das natürlich komfortabler. Sinn des Ganzen: falls ich den starren Schlüssel umbaue, würde ich gerne einen Microtaster einbauen, der beim Einklappen des Bartes die Stromzufuhr unterbricht. Mich ärgert es immer, wenn ich mich mit dem Schlüssel in der Jeans bücke und das Auto geht auf! 🙄
nimm doch mal die Batterie raus und probiere ob er anspringt.
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Zitat:
@slv rider schrieb am 5. Mai 2018 um 20:18:52 Uhr:
nimm doch mal die Batterie raus und probiere ob er anspringt.
Ich glaube, Du hast das nicht verstanden, also nochmal:
Neue Schlüssel müssen, damit sie funktionieren programmiert/codiert werden, wie auch in vielen Beiträgen weiter oben zu lesen ist. Das kostet beim FOH meist deutlich über 100,-- €.
Nun gibt es elektronische Bauteile bzw. Systeme, die eine solche Programmierung/Codierung stromlos über die Zeit ihrer mechanisch/physikalischen Lebensdauer (also über Jahre hinweg) nicht "vergessen", andere Bauteile/Systeme sind nur "gepuffert", d. h. es sind kleine Stromspeicher verbaut, die auch ohne externe Spannungsversorgung (=Batterie) über eine gewisse Zeit (je nach Auslegung wenige Minuten/Stunde/Tage) die ansonsten "flüchtige" Programmierung/Codierung behalten, was für einen Batteriewechsels i. A. ausreichend ist, danach verlieren diese Systeme leider ihre Programmierung/Codierung.
Im ersten Fall kann ich einen Schlüssel ohne Batterie über Jahre liegen lassen (oder abschalten), mache eine Batterie rein (oder schalte ihn ein) und er funktioniert. Im zweiten Fall renne ich nach dieser Zeit zum FOH, drücke reichlich Geld ab und bekomme einen neuen Schlüssel.
Unterschied jetzt klar?
um mal was anderes klar zu stellen, die einzigen wegfahrsperren die bei leerer schlüsselbatterie streiken waren die infrarotdinger anfangs im omega-b. alle nachfolgenden funktionieren nach dem transponderprinzip und beziehen die nötige Energie aus einer erregerspule am zündschloss.
sogar die keylesssysteme können ohne schlüsselbatterie starten. Öffnen mechanisch, dann Schlüssel an bestimmte Position im Fahrzeug legen. dort ist dann wieder eine spule versteckt welche die nötige Energie liefert.
ein generelles "vergessen" ist mir noch nicht untergekommen. Allerdings sind die Systeme auch nicht seit Jahrzehnten baugleich geblieben.
Ok, danke, jetzt weiß ich, was Du meintest mit "ohne Batterie im Schlüssel" starten! Der Test ohne Batterie wäre schon mal eine halbe Antwort auf meine Frage. Jetzt ist halt noch offen, ob das elektronische Schließsystem im Schlüssel nach langfristiger Stromlosigkeit noch funktioniert.
Das "anlernen" bedeutet meiner Meinung nach hier nur, das Dein Auto (speziell die WFS) den Transpondercode vom Schlüssel "erlernt". Dieser Transponder wird, wie @slv rider schon schrieb, von einer Erregerspule mit Strom versorgt. Das zweite, was das Fahrzeug erlernt, ist den Code fürs öffnen und schließen vom Auto. Der zugehörige Sender wird mit der Batterie versorgt. Das bedeutet, Anlassen mit leerer Schlüsselbatterie ist kein Problem, wenn der Schlüssel im Zündschloss steckt. Auf und zuschließen mit leerer Batterie nur übers Schloss.
Irgendwie scheint Ihr mein Anliegen nicht richtig zu verstehen, die Antworten liegen immer "knapp daneben".
Dass ich mit leerer (oder nicht vorhandener) Batterie kein Signal zum Betätigen des Schließsystems senden kann, ist mir klar!
Meine Frage ist: verliert der Schlüssel die Codierung bei längerer Stromlosigkeit?
Es nutzt ja nichts, wenn das Auto den Code kennt, der Schlüssel ihn aber "vergessen" hat. Oftmals verfügen solche Systeme aus Sicherheitsgründen auch über einen sog. "Rollcode", der bei jeder Schließung verändert wird. Beide Systeme (Auto und Schlüssel) müssen dies dann für die nächste Kommunikation speichern.
Anlass meiner Frage ist, einen der Schlüssel so umzubauen, dass über einen Schalter die Spannungsversorgung unterbrochen wird, wenn ich den Schlüsselbart eingeklappe.
Hintergrund: die Astraschlüssel reagieren relativ leicht auf die Berührung der Tasten, so dass es schon vorgekommen ist, dass sich z. B. das Auto öffnet wenn ich den Schlüssel in der Hosentasche habe und mich ungünstig bewege. Dies möchte ich mit dieser Maßnahme verhindern.
entweder vergisst er ihn schon nach wenigen minuten oder nie (?). großartige pufferkondensatoren sind nicht verbaut.
kurzzeitige unterbrechung zwecks batteriewechsel jedenfalls stellen kein problem dar. das mit schlüsseleinklappen deaktiviert tasten sollten die hersteller mal umsetzen. macht sinn.
@merolu: Du hast aber schon verstanden, das nicht der Schlüssel das Fahrzeug, sondern das Fahrzeug den Schlüssel lernt? Insofern ist es Wurst, ob der Schlüssel stromlos wird oder nicht. Das einzige was auseinander laufen kann, ist der Rolling Code und der kann jederzeit von Dir selber wieder syncronisiert werden.
Hi,
die Wegfahrsperrenfunktion geht immer, auch bei leerer Batterie, da passiv. Der Schlüssel muss natürlich angelernt sein.
MfG BlackTM
Zitat:
@TheChip schrieb am 7. Mai 2018 um 11:24:07 Uhr:
@merolu: Du hast aber schon verstanden, das nicht der Schlüssel das Fahrzeug, sondern das Fahrzeug den Schlüssel lernt?...
Ok, ja das habe ich schon verstanden, war aber nicht ganz meine Frage.
@TheChip:
Gegenfrage: ich nehme die Batterie aus dem Schlüssel, lasse ihn 1 Jahr (oder länger) liegen, mache eine frische Batterie rein und er funktioniert wieder wie vorher (Türen gehn auf, Fahrzeug springt an, etc...)?
Anspringen mit Sicherheit, Tür öffnen kann ich Dir nicht sagen. Aber vermutlich muss der Schlüssel dann neu syncronisiert (nicht angelernt) werden. Wenn das noch wie beim Astra H geht, heisst das, Schlüssel ins Zündschloss, Zündung ein und ein paar mal auf Öffnen/Schließen drücken. Das hab ich vor ein par Tagen erst mit meinem ehemaligen TwinTop machen müssen.
Synchronisieren nach Batteriewechsel beim J lt. Betriebsanleitung durch betätigen der Zündung.
Wie von TheChip beschrieben kenne ich das von meinem Vectra B, der hat aber auch noch dieses Funkei ^^