Neue Sommerreifen werden fällig
Hallo zusammen
In Kürze werden bei uns neue Reifen notwendig.
Aktuell haben wir die Conti SC5 drauf. Der Reifen war für uns ok, wurde aber nach relativ kurzer Fahrleistung deutlich lauter.
Überlege jetzt auf Hankook evo1s2 oder Goodyear Eagle f1 asymetric3 umzurüsten.
Was meint Ihr, wie sind eure Erfahrungen.
Bevorzugen würde ich im Moment den Goodyear aufgrund der niedrigen Laufgeräusche.
Sind übrigens 18 Zoll Räder.
Danke für Eure Meinungen und schöne Ostern.
Beste Antwort im Thema
ich hatte den Bridgestone als 245 35R19 auf meinem Roadster als Erstausrüster Reifen und fand ihn schrecklich ungriffig. Ich fahre gerne etwas zügiger um die Kurve, das kann der Bridgestone meiner Meinung nach gar nicht.
Ich habe diesbezüglich sehr gute Erfahrungen mit dem Conti 5P, mit dem Michelin Pilot Supersport, mit dem Hankook S1 Evo² und dem Pirelli P Zero.
Conti und Hankook sind recht schnell runter gefahren, der Michelin sehr haltbar und deswegen nicht teurer als andere, aber etwas schlechter bei widrigen Bedingungen, der Pirelli erstaunlich griffig bei Wärme, mittelmäßig bei widrigen Bedingungen, viele beklagen er sei sehr laut (ist er bei mir nicht). Die 3 erstgenannten sind alle sehr leise.
123 Antworten
Zitat:
@Boso900 schrieb am 22. Februar 2021 um 19:15:42 Uhr:
Also, ich beginne mal vorsichtig... Ich habe aufgrund meines fortgeschrittenen Alters und allerlei Fahrzeugtypen schon einige Autos und einige Reifenfabrikate gefahren. Und ich muss sagen, schlecht war kein Reifen.
Bei Winterreifen und vorallem Ganzjahresreifen sind Unterschiede schon etwas grösser, aber gerade bei Sommerreifen eher gering.
Natürlich würde ich die Finger von Noname-Herstellern lassen aber denke auch mit den Zweitmarken der Premiumherstellern (z.B. Kleber) und renomierten unabhängigen Herstellern (z.B. Hankook, Nokian, Toyo, Vredestein, Yokohama) macht man wahrscheinlich nichts falsch. Wenn man die Premiumherstellern (z.B Bridgestone, Dunlop, Goodyear, Michelin, Pirelli) zu einem guten Preis bekommt ist es natürlich auch gut.
Mit dem Premiumhersteller mit C und den Zweitmarken davon hab ich in meinem Umfeld leider eher schlechte Erfahrungen gemacht. Anfangs waren die Reifen wirklich top aber danach bauten sie schnell ab. Wenn man sie innerhalb von zwei Saisonen runterfährt ist es kein Problem aber wenn man sie länger fahren möchte schon. Kann natürlich auch sein das wir mit den Profilen und Produktionsjahren einfach Pech hatten und es mittlerweile besser ist.
Bei vox automobil war am Sonntag ein schöner Test.
Da könnte man gut den Unterschied sehen.
Schon grass wenn ein M3 von einem Dacia mit 80 PS abgezockt wird.
Man achte mal auf die Bremsewege.
Ich hoffe der Link geht
https://www.tvnow.de/.../...thema-u-a-billigreifen-im-test-3924778?...
Funktioniert, besten Dank für das Video! aber bitte springt gleich auf Kapitel 3 der Sendung, ungefähr in der Mitte des Videos, sonst werdet ihr von Werbung erschlagen 😁
Wenn wirklich jemand auf einen M3 oder etwas vergleichbares 25€-Reifen aus dem Internet verbaut, dem ist nicht mehr zu helfen!!
Gern glauben wir den omnipresenten Testern (Bloch & Co.), dass zwischen
Markenreifen und extremen Billigreifen Welten liegen. Interessanter wäre aber,
zu erfahren, ob ein durchschnittlicher Fahrer wirklich relevante Unterschiede
zwischen den Reifen eines sogenannten Premiumherstellers (z.B. Michelin
oder Pirelli) und denen eines nicht so in den Medien "gefeierten" Herstellers
(z.B. Yokohama, immerhin auch schon TT-Erstausrüster bei 20" Felgen gewesen)
feststellen bzw. "erfahren" kann. Und dies nicht auf der Rennstrecke sondern auf
AB und Landstraße.
Ähnliche Themen
Also auf WRs hatte ich im Oktober beim vom Arbeitgeber organisierten ADAC Fahrsicherheitstraining reichlich Anschauungsmaterial was viel Profil und guter Reifen ausmachen. Kollegin hatte unterschiedliche Mittelklasse WR an Vorder- und Hinterachse, sie hatte keine Chance gegenüber meinen Michelin WRs beim Bremsweg. Und wir reden da nicht über cm, sondern 5-6m aus 60km/h. Beides Golf, sie Hatchback, ich Kombi. Ein Kollege hatte 2mm Profil WRs (ja bekloppt). Der war froh wenn er langsam und unfallfrei durch den nassen Parcours gekommen ist. Handling in Kurven war auch massiver Unterschied bei allen.
Natürlich alles Grenzsituationen, aber nur da kommt es auf guten Reifen an. Ist wie mit Sicherheitsgurt, den brauchen wir zu 99,9% auch nie, schnallen uns aber trotzdem an.
Da ich mit dem RS auch mal viel schneller unterwegs bin, kommen mir da nur Premium- und Reifen mit guten
Testergebnissen drauf. Darf jeder selbst entscheiden, aber der Bremsweg der anderen geht alle an.
….man kann es drehen und wenden wie man will, das entscheidende Sicherheitskriterium ist und bleibt der Bremsweg. Meine Kurvengeschwindigkeit kann ich anpassen, meine Geschwindigkeit bei Nässe auch, aber eine plötzlich auftretende Gefahrensituation die eine Vollbremsung erfordert kann nur noch durch die Qualität des Reifens entschärft werden und dann wird selbst der absolute Laie ganz schnell erkennen warum die Topreifen einfach teurer sind als die Billiggummis aus China.....
Gruss yellowgrip
Zitat:
@yellowgrip schrieb am 24. Februar 2021 um 08:28:00 Uhr:
….man kann es drehen und wenden wie man will, das entscheidende Sicherheitskriterium ist und bleibt der Bremsweg. Meine Kurvengeschwindigkeit kann ich anpassen, meine Geschwindigkeit bei Nässe auch, aber eine plötzlich auftretende Gefahrensituation die eine Vollbremsung erfordert kann nur noch durch die Qualität des Reifens entschärft werden und dann wird selbst der absolute Laie ganz schnell erkennen warum die Topreifen einfach teurer sind als die Billiggummis aus China.....
Wichtig sind eigentlich alle Eigenschaften.
Vorallem bei Winterreifen auch die Traktion und Seitenführung, denn wenn man bergauf auf auf verschneiter Strasse bei jeden Hügel stecken bleibt und oder bergab auf verschneiter Fahrbahn nur Schrittgeschwindigkeit fahren kann weil man schon bei 30-40 km/h aus den Kurven getragen würde ist das auch Ärgerlich.
Und auch Aquaplaning kann gefährlich werden, wenn es viel früher kommt als man es erwartet hätte, und vollkommen überrascht wird.
Bremsweg ist natürlich auch wichtig. Allerdings, selbst wenn der Bremsweg nicht ganz reicht, hat man trotzdem bis zum Hindernis zumindest den grössten Teil der Energie abgebaut so das ein Aufprall milder wäre, und mit etwas Glück hat man eine Option vorbeizulenke.
Wenn man aber wegen mangelnder Seitenführung oder durch Aquaplaning abfliegt hat man noch folgende Geschwindigkeit und kann zunächst nicht mehr viel tun.
*****
Das grösste Manko von Reifentests ist eigentlich das da immer nur neue Reifen mit vollem Profil getestet werden.
Um einen vernünftigen Vergleich zu bekommen müsste man die Reifen auch mittelalt (bei Winterreifen ca. 2 Jahre und ca. 6mm Profil, bei Sommerreifen ca. 3 Jahre und ca. 5mm Profil) und alt (bei Winterreifen ca. 4 Jahre und ca. 4mm Profil, bei Sommerreifen ca. 6 Jahre und ca. 2,5mm Profil) miteinander vergleichen.
... so isses. 😉
Zitat:
@yellowgrip schrieb am 24. Februar 2021 um 08:28:00 Uhr:
….man kann es drehen und wenden wie man will, das entscheidende Sicherheitskriterium ist und bleibt der Bremsweg. Meine Kurvengeschwindigkeit kann ich anpassen, meine Geschwindigkeit bei Nässe auch, aber eine plötzlich auftretende Gefahrensituation die eine Vollbremsung erfordert kann nur noch durch die Qualität des Reifens entschärft werden und dann wird selbst der absolute Laie ganz schnell erkennen warum die Topreifen einfach teurer sind als die Billiggummis aus China.....Gruss yellowgrip
Das mit dem Bremsweg und Winterreifen ist zweifelsfrei richtig. Da kann man viel mehr falsch machen (gilt auch für Ganzjahresreifen) als mit Sommerreifen. Ich denke mal, die üblichen Verdächtigen nehmen sich was Nässe, Verschleiß, trockene Fahrbahn nicht wirklich viel. Aber wie hier schon geschrieben, Finger weg von irgend welchen No-Name-Produkten. Da nützt die beste Lebensversicherung nichts. Der eine ist halt bei Nässe im Microbereich besser, der andere auf trockenem Belag. Also vielleicht einfach das Bauchgefühl entscheiden lassen und einen "günstigen" aus der Kategorie Markenreifen wählen. Er wird seinen Dienst für 99% der User hier hervorragend ableisten...
Hallo,
hat hier jemand Erfahrungen mit dem Falken Azenis FK510 in 245/35 R19 bezüglich Performance und Fahreigenschaften?
Soll laut Tests ja ein sehr leiser Reifen sein.
Danke und Grüße
Zitat:
@andre 245 schrieb am 12. April 2021 um 14:45:53 Uhr:
Hallo,hat hier jemand Erfahrungen mit dem Falken Azenis FK510 in 245/35 R19 bezüglich Performance und Fahreigenschaften?
Soll laut Tests ja ein sehr leiser Reifen sein.
Danke und Grüße
Kenne den Reifen nicht, generell glaub ich wird Falken hier sehr wenig gekauft.
Aber das muss nichts schlechtes heissen. Denn Falken ist ja eine Zweitmarke von Dunlop, deshalb sollte die Qualität da schon in Ordnung sein.
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 12. April 2021 um 16:25:53 Uhr:
Zitat:
@andre 245 schrieb am 12. April 2021 um 14:45:53 Uhr:
Hallo,hat hier jemand Erfahrungen mit dem Falken Azenis FK510 in 245/35 R19 bezüglich Performance und Fahreigenschaften?
Soll laut Tests ja ein sehr leiser Reifen sein.
Danke und Grüße
Kenne den Reifen nicht, generell glaub ich wird Falken hier sehr wenig gekauft.Aber das muss nichts schlechtes heissen. Denn Falken ist ja eine Zweitmarke von Dunlop, deshalb sollte die Qualität da schon in Ordnung sein.
was spricht denn für Falken, es gibt doch erprobte Reifen für gute Preise, wie z.B. Hankook ect.
Bevor sich wieder gleich Leute melden nach dem Motto „sowas billiges geht garnicht“... lasst die Leute bitte von ihren Erfahrungen berichten 😉
Habe jetzt die Conti SportContact 6 bestellt. Hätte gerne die Michelin Pilot Sport 4S gehabt, wollte sie aber gerne vor Weihnachten montieren 🙄
Werde vom Eindruck der Reifen berichten, wenn sie denn dann mal nach dem Schnee drauf sind
In der aktuellen Autobild (ja, ich weiss 🙁 ), ich schreibe es dennoch, weil es die Diskussion hier im Forum unterstützt:
Test Sportreifen Sommer (235/35R19)
Platz
1: Michelin Pilot Sport 4s (Note 1-, größte Schwäche hoher Preis)
2: Bridgestone Potenza Sport (Note 2+, Schwäche Abrollgeräusch)
3: Continental Sport Contact 6 (2+, Schwäche Preis)
4: Pirelli P Zero PZ4 (2+, Rollwiderstand)
5: Hankook S1 evo3 (2+, leicht längerer Nassbremsweg)
Unterstützt unsere breite Empfehlung des Pilotsport 4s, der technisch nahezu perfekt zu sein scheint, hält aber auch dem 200 Euro (Satz) günstigeren evo3 die Stange, der in der Spitzengruppe mitschwimmt.
Apropos mitschwimmt : die 200 Euro Ersparnis des evo3 zum 4s machen sich im Test durch einen längeren Bremsweg (nass, aus Tempo 100) von 3 bis 5,5m (je nach Straßenbelag) bemerkbar, das ist durchschnittlich eine ganze Autolänge.