Neue EHS verbaut, trotzdem unsanfte/harte Schaltvorgänge
Hallo an die Runde,
ich versuche mich bei meinem Anliegen kurz zu fassen. Bei meinem E220d S213 hat die 9 G Tronic immer mal wieder unsanft geschalten. Dies wurde bei Mercedes mehrfach bemängelt. Es wurden Dinge wie eine Getriebespülung und Adaptionen durchgeführt, leider nur mit mäßigem Erfolg. Nach weiteren Beanstandungen und mehreren Probefahrten später wurde dann entschieden, eine neue EHS zu verbauen, da laut dem Meister keine mechanischen Schäden am Getriebe vorliegen würden( u.a. Wandler). Als ich dann auf dem Weg zur Arbeit war musste ich feststellen, dass teilweise ziemlich heftige Schaltstöße dabei waren, am schlimmsten von 3 auf 4. Teilweise sogar krasser als vorher. Ist das bei einer nagelneuen EHS am Anfang auf den ersten Kilometern normal, weil diese sich erst an mich anpassen muss oder werde ich nicht erneut drum herum kommen, es zu beanstanden? Ich verliere langsam die Lust und die Geduld am Fahrzeug.
31 Antworten
Nachdem mir empfohlen wurde, der neuen EHS eine gewisse Zeit der Adaptierung zu geben, wollte ich nach 1 Monat ein kurzes Feedback zu der jetzigen Situation geben. Es hat sich wirklich fast garnichts verändert. Es sind vor allen Dingen noch Ruckler und Schaltstöße dabei, die teilweise noch heftiger sind als vor dem Einbau. Dabei tut er dich extrem schwer beim langsamen Schalten, bei etwas mehr Drezahl wird es besser. Es ist auch nicht immer so, manchmal schaltet er auch so souverän, wie ich es eigentlich in jeder Situation erwarte. Das ist seit letztem Jahr April die 8(!) Reklamation im Bezug dazu. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr auf das Auto, dieses ständige Reklamieren und dann wird immer alles für gut und unauffällig befunden. Gibt es noch irgend eine zusätzliche Komponente, die noch in Frage kommen könnte? Was soll ich an eurer Stelle machen? Nochmals reklamieren oder das Auto zeitig verkaufen, bevor es vielleicht noch schlimmer wird? Es geht nämlich schon so langsam an die Psyche.
Der Motor, wenn der ein Problem hat und nicht genug Drehmoment ankommt für das das Getriebe ausgelegt ist, dann passt zwischen den Beiden etwas nicht.
Aber das würde man an den Adaptionswerten sehen! Mach einfach nochmal nen Termin und lass die Werte auslesen, wenn die nicht passen, besteh auf ein neues Getriebe, wenn diese nach erneuter Adaption sich wieder verstellen.
Wie ist den Dein Fahrprofil und Fahrmodus?
Ich wechsle zwischen den Fahrmodi C und E, die Sport-Modi habe ich noch nie verwendet. Vom Fahrprofil fahre ich täglich ca 40km täglich zur Arbeit und zurück nach Hause, dabei mit gemischten Anteil(mehr Stadt/Land, weniger Autobahn). Ich würde mich eher als Autofahrer mit zurückhaltendem Fahrstil beschreiben, der aber auf der Autobahn aber auch etwas schneller fährt. Muss ich Bedenken haben, dass mit dem Motor etwas nicht passt. Ich habe nämlich manchmal das Gefühl, dass das Auto verzögert auf meine Gasbefehle reagiert, finde aber persönlich dass der Motor nach wie vor ordentlich Durchzug hat und beim höheren Drehen schaltet er etwas sauberer. Bleibt mir wohl keine andere Wahl als erneut beim Service anzutanzen.
Hast du jemanden mit Stardiagnose an der Hand?
Irgendwie lassen mich zwei Gedanken nicht los.
1. Zu wenig Öl? Man sollte nicht immer Mercedes glauben, denn meistens machen die Lehrlinge die Arbeit und die machen Fehler.
2. Als ich damals das WÜK Ventil und die Steuereinheit auf der EHS gewechselt habe bei meinem W211 war das Phänomen das selbe. Da half vor Start einer langen Reise das Getriebe einmalig zu resetten und dann ganz normal zu fahren, danach fuhr das Auto wie neu. Die Schaltvorgänge regelrecht unbemerkt!
Ähnliche Themen
Zitat:
@Devgoer
...denn meistens machen die Lehrlinge die Arbeit und die machen Fehler...
Sowas bekommt man wirklich nur bei MT ständig zu lesen.
Wie kommst du da drauf?
2 Lehrlinge arbeiten und 20 Mechaniker spielen Karten, trinken Kaffee und schauen Löcher in die Luft?
Würde an einem Fahrzeug was offensichtlich noch Garantie hat nicht eigenmächtig "rumdoktern" sondern MB so lange auf die Nerven gehen bis das gefixt wurde bzw. Adaptionswerte und Schaltpunkte passen.
Wie kann man so überzeugt sein, dass sie es nicht tun?
Ich höre immer wieder die gleichen Geschichten. Wenn jetzt ein W213 dort steht und daneben bei ein SLS - welches Auto repariert wohl der Meister und welches der Lehrling?
Zitat:
@pepe889900 schrieb am 14. Oktober 2024 um 10:12:07 Uhr:
Zitat:
@Devgoer
...denn meistens machen die Lehrlinge die Arbeit und die machen Fehler...Sowas bekommt man wirklich nur bei MT ständig zu lesen.
Wie kommst du da drauf?
2 Lehrlinge arbeiten und 20 Mechaniker spielen Karten, trinken Kaffee und schauen Löcher in die Luft?
Im ersten Lehrjahr machen die Auszubildenen nur Handlangerdienste und und dürfen aufräumen, säubern. Im zweiten Lehrjahr dürfen sie das Gelehrnte umsetzen im Beisein des Mechanikers und im dritten Lehrjahr dürfen sie selbstständig arbeiten, aber Kontrolle macht der Mechaniker. Die Meister sitzen meistens im Büro und haben Schriftkram zu erledigen. Alles andere was hier geschrieben wird stimmt nicht wenigstens in einer NL
Ja, so kenne ich das auch.
Wird ja auch alles dokumentiert und unterschrieben.
Zitat:
@Old Man schrieb am 14. Oktober 2024 um 18:46:01 Uhr:
Im ersten Lehrjahr machen die Auszubildenen nur Handlangerdienste und und dürfen aufräumen, säubern. Im zweiten Lehrjahr dürfen sie das Gelernte umsetzen .
Wie muss man das verstehen?
Im zweiten Lehrjahr die Handlangerdienste und das aufräumen am KFZ ausleben?
Im Leben nicht, so funktioniert Ausbildung sicherlich gar nicht. Letztlich geht es nur darum das das KFZ sauber repariert wird und die geforderte Leistung erbracht ist.
Ein Altgeselle der eigentlich keinem Bock mehr hat ist auch nicht immer hilfreich.
Zuschauen, zuhören, mithelfen, lernen. So funktioniert das. Mit der Zeit werden die Arbeiten anspruchsvoller und es wird mehr Verantwortung übertragen. Das alles nach Vorgabe erledigt wurde wird überwacht. Schließlich trägt jemand die Verantwortung, und das ist garantiert nicht der Auszubildende.
Ich glaube wir sind vom Thema abgekommen. Es wäre gut, wenn wir uns zurück dem eigentlichem Thema widmen.
Wie weit bist du, @Ma_Ce213?
Zitat:
@Devgoer schrieb am 15. Oktober 2024 um 16:50:02 Uhr:
Ich glaube wir sind vom Thema abgekommen. Es wäre gut, wenn wir uns zurück dem eigentlichem Thema widmen.
Wie weit bist du, @Ma_Ce213?
Morgen früh geht es noch mal zum MB Service um es erneut zu reklamieren. Ich habe mittlerweile die Vermutung dass es ein Problem in der elektronischen Steuerung z.B. Sensor o.ä. gibt. Ich habe nämlich in einem ähnlichem Thread von einem gehört, der genau dasselbe Problem hatte und wo sämtliche Komponenten ausgetauscht wurden. Das Ende vom Lied war dass ebenfalls die EHS, aber auch der Gaspedalsensor ausgetauscht wurde und das dadurch dessen Problem beseitigt wurde. Ich verliere langsam die Geduld und stehe kurz vorm Verkauf dieser Dreckskarre.
Ich kann gerne auch nochmal bei mir berichten. Nachdem bei mir die selben Probleme mit der getriebe vorhanden waren, hatte ich getriebeölwechsel und Adaption und zurücksetzen der Getriebewerte gemacht und es wurde besser aber die schaltpobleme waren immernoch da wie vorhin erwähnt. Jetzt habe ich nach 15.000km eine getriebeölspülung machen lassen und siehe da, das getriebe schaltet wieder zu 95% einwandfrei. Ich glaube das EHS geht nicht kaputt sondern hat Ablagerungen und auf der Mechatronik auch. Mit der getriebeölspülung wird alles gesäubert, sodass das Problem behoben wird und kein Wechsel der ehs mehr nötig ist. Nur schade das Mercedes selber keine Spülung macht... sonst müssten die meisten nicht die ehs wechseln.
Und ich muss erwähnen die hatten beim letzten getriebeölwechsel 1 Liter zu wenig Öl eingefügt. Jetzt wurde gespült und es ist genug Öl drin und läuft wieder einwandfrei und der wagen zieht auch viel mehr als davor.
Grundsätzliche Frage!
Was denn nun überlege ich mir dauernd. Ich hatte eine Getriebeölspülung schon fest auf dem Zettel um der Mechanik und dem Dicken was Gutes zu tun.
Dann habe ich überall zu dieser und ähnlicher Thematik gelesen...
Unnötig, weil die 9G hat eine Ablassschraube am Wandler, so dass kein Öl im Getriebe verbleibt beim Wechsel. Ergo sei Spülung Geldrausschmiss.
Jetzt bin ich auf Grund der vereinzelten Gegenmeinungen wieder auf dem Stand " Was ist nun das Beste fürs Getriebe"?
Mein Mercedes Händler (ehemals NDL) bietet Getriebeölspülung selbst an.