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Neue Caddy-Dieselmotoren in 2009?

VW Caddy 3 (2K/2C)

Guten Tag und frohe Weihnachten ins VW-Caddy-Forum.

Ich möchte unser derzeitiges Familienauto in 2009 durch einen Caddy Life Maxi mit Dieselmotor ersetzen. Allerdings würde ich ungern den "alten" Pumpe-Düse-Motor wählen wollen.
Gibt es mittlerweile (Insider-)Informationen zur Einführung der Common-Rail-Diesel beim Caddy?
Gibt es sonst geplante Anderungen am Caddy allgemeiner Art (Facelift).

Danke und Gruß

auTThentic

41 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von AudiJunge


Na die Nockenwelle verdichtet halt den Kraftstoff im PD Element welcher dann durch ein ventil in den Brennraum gespitzt wird.

Also keine Pumpe wie beim VEP Diesel oder die Hochdruckpumpe beim CR.

Der PD hat bloß ne Vorförderpumpe im Tank und ne Tandempumpe die am Zylinderkopf verschraubt ist und durch die Nockenwelle angetrieben wird, diese verdichtet den Kraftstoff vor und erzeugt so einen gewissen Vordruck im Zylinderkopf.

MFG

im Prinzip wird bei beiden Systemen der Druck ähnlich aufgebaut. Nur bei der CR Pumpe wird der Druck über 1 Stössel( mal einfach ausgedrückt )  aufgebaut, während   du beim PD 4 ZYlinder 4 Stössel braucht . Vorteil von PD : Hoherer Druck möglich, da Hochdruckeinheit direkt beim Einspritzventil, also keine Leitungen usw.

Die Nockenwelle verdichtet gar nichts, die drückt nur den Stössel der PD Einheit nach unten.

Gruß

Eberhard

Aber der Vorteil vom CR ist ja das man mehrere Einspritzungen in einem Arbeitstakt machen kannst (Nacheinspritzung) was die Abgasemissionen und vorallendingen die Reinigung des DPF verbessert bzw. vereinfacht.

Der PumpeDüse ist schon in der Lage mehrere Spritzer im Verbrennungstakt abzugeben. Das, was er nicht kann, ist der Spritzer für die Filterreinigung, da zu diesem Zeitpunkt kein Einspritzdruck mehr vorhanden ist.

Es wird zur Filterreinigung mehr Diesel eingespritzt, um die Abgastemperatur entsprechend zu erhöhen. Das ganze kann bei Weitem nicht so genau wie bei einem Common-Rail-Diesel erfolgen, weshalb auch die PD-TDIs allesamt mehr oder weniger Probleme mit dem Partikelfilter haben.

@Ouattro Rossso

Auf Deine Antwort hin muß ich jetzt doch genauer nachfragen:

Wie oft wird mehr eingespritzt (sicher nicht laufend, oder?) und was für Probleme gibt's bei PD mit DPF?

Gruß

Hopfensau

Also ich habe auf den nunmehr 10000 km keine Probs mit dem DPF!? Fahre allerdings auch fast nur BAB und Landstrasse. Ob es Probleme in der Stadt bei nur Kurzstrecke gibt werde ich wohl nie herausbekommen - ist halt nich mein Fahrprofil. Ansonsten bin ich soweit total zufrieden - zumindest mit dem getunten Motor und seiner Laufkultur... Das rappeln übertönt ja zum Glück der Sound...

Greetz Kay

Zitat:

Wie oft wird mehr eingespritzt (sicher nicht laufend, oder?) und was für Probleme gibt's bei PD mit DPF?

Gruß

Hopfensau

Es wird nur nach Bedarf "gereinigt". Vor dem Filter und nach dem Filter ist jeweils ein Drucksensor. Diese überwachen den Druckunterschied. Wenn der Druckunterschied groß genug ist, wird gereinigt. Filter voll = großer unterschied, Filter leer = minimaler Unterschied. Ganz simpel!!!

Wer oft lange Strecken auf der BAB zurücklegt, braucht sich um den Filter keine Sorgen zu machen. Da wird der Filter durch die hohen Temperaturen permanent gereinigt.
Bei Stadt und Kurzstrecken wird das Reinigungsprogramm öfter aktiv, da der Filter in dem Fall nicht- oder seltener seine Reinigungstemperatur erreichen kann. Ninzu kommen noch die öfteren Lastwechsel, wo der Motor auch mehr Ruß ausstößt.
Leider ist das Reinigungsprogramm beim PumpeDüse, aus Technischen Gründen, nicht so Wirkungsvoll wie das beim CR-Diesel der Fall ist. Ich hatte bis jetzt keine Probleme. Wobei ich das Gefühl nicht loswerde, daß der 1,9 TDI PD weniger Probleme in der Hinsicht hat, als der 2,0 TDI PD. Warum auch immer. Das ist aber nicht das einzige Problem des 2,0 TDI PD.😁

Das mit der Reinigung des DPF wird auch bei einem PD in den meisten Fällen klappen, denn u.a. wird das Gemisch geändert, was auch zu dem höheren Verbrauch beim DPF führt. Mit den Maßnahmen erreicht der PDF auch Temperaturen über 600 Grad die er zum freibrennen benötigt. Probleme wird es wahrscheinlich bei Leuten geben, die nur zum Brötchen holen mit dem Wagen fahren.

Interessanter für die Langlebiegkeit ist die gesammelte Restasche, die bei einem DPF gesammelt wird. Der DPF kann bis zum Zwangswechsel durch die Werkstatt 60g aufnehmen und die sogenannte Aschemasse ist stark vom Fahrprofil abhängig, denn es hängt von der Möglichkeit ab, die Rückstände sauber zu verbrennen. Normalfahrer mit 15 Tkm pro Jahr sollten mit 5g pro Jahr hinkommen, das würde immerhin für 12 Jahre reichen. Als Vielfahrer kommt man auch auf Werte die bei 2 bis 3 g pro 15 Tkm liegen, d.h. mehr als 300.000 km könnten auch da möglich sein.
Wichtig ist diese Information beim Kauf eines gebrauchten und der Händler sollte diesen Wert problemlos ermitteln können. Wie das Auto gefahren wurde kann man auch an der thermischen Belastung und der Rußbelastung erkennen, Autos mit höherer Rußbelastung sind wahrscheinlich eher im mittleren Drehzahlbereich gefahren worden, während eine thermische Belastung eher auch fahrten im hohen Drehzahlbereich hindeutet.

Alles getreu nach dem Motto, zeige mir Deine Werte aus dem Motorsteuergerät und ich sagen Dir was für ein Fahrer du bist ;-)

Wahrscheinlich sind die CR-Diesel bzgl. der Verbrennung besser, müßte man über die Werte mal prüfen.

Gruß, talker01

Zitat:

Alles getreu nach dem Motto, zeige mir Deine Werte aus dem Motorsteuergerät und ich sagen Dir was für ein Fahrer du bist ;-)

Wusste gar nicht, daß diese Werte gespeichert werden.😰

Zitat:

Wusste gar nicht, daß diese Werte gespeichert werden.😰

Doch, doch.

Irgendwo in den Messwertblöcken ist auch ein Wert "Rußeintag" nebst allen möglichen Anderen.

Wie muss man sich das vorstellen, kriegt man von der Reinigung was mit?
Gibt´s dann ´nen Ruck oder sowas?

Zitat:

Original geschrieben von blue daddy


Wie muss man sich das vorstellen, kriegt man von der Reinigung was mit?
Gibt´s dann ´nen Ruck oder sowas?

Eigentlich soll man davon nichts mitbekommen, aber bei unserem Passat höre ich das an einem etwas veränderten Auspuffgeräusch wenn ich z.B. mit 120 km/h auf der AB fahre. Es klingt ein klein wenig röhriger, fällt aber den wenigsten wirklich auf.

Gruß, talker01

Bitte nicht den Geruch vergessen.
Ich habe zwar keine MFA, aber man sollte das auch an dem Momentanverbrauch erkennen.

Aha!
Wie lange dauert denn so ein Reinigungsvorgang und wie oft passiert das in der Regel?

Zitat:

Original geschrieben von blue daddy


Aha!
Wie lange dauert denn so ein Reinigungsvorgang und wie oft passiert das in der Regel?

Das ganze dauert ca. 10 Minuten und wird je nach Fahrprofil spätestens nach ca. 400 km bei PD-Diesel wiederholt. Auch zu diesen Punkten steht eine Menge im Motorsteuergerät, wieviele Kilometer man seit der lestzten Reinigung gefahren ist, welche Spritmenge seit dem verbraucht wurde, etc.

Gruß, talker01

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