neue Bremsscheiben+Beläge vorne Golf 5 TDI

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo,

nachdem meine Scheiben vorne sehr schlimm aussehen und nur noch rucklen beim Bremsen nach 74000 km sollen jetzt neue her.

Überlege gerade zwischen folgenden Kombis:

ATE Powerdisc+ ATE Keramik Beläge
Brembo MAX + ATE Keramik Beläge

oder die teuerste Lösung: EBC black dash Scheiben + Green Stuff Beläge

Hat jemand Erfahrungen mit den Kombis oder eine bessere Empfehlung?

Danke

Gruss

26 Antworten

Habe auch 1KD- nein das geht auch so-zwar knapp aber es geht.. außerdem brauchst du da glaube ich nen 11 imbus der sehr selten zu bekommen ist zum wegmachen.

Zitat:

Original geschrieben von faceman22


Unser einer TDI hat bei 90tkm vorne neue Scheiben und Beläge bekommen (war noch Erstausstattung). Die Scheiben hatten noch 20 von 22mm Stärke. Min ist 19mm.
Ich frage mich, ob es ein Problem ist die Scheiben auf 18mm runter zu fahren?! Dann könnte ich auch mal "nur" Beläge wechseln und die Scheiben 180tkm drin lassen 😁
Jetzt bei 185tkm ist der 2. Belagsatz runter und die 2. Scheiben haben wieder noch 20mm und sehen noch ganz ok aus.
Werde wohl wieder Beläge und Scheiben erneuern.....Safety first 🙂

Die Verschleißgrenze ist doch nur zum Zeitpunkt des Belagwechsels interessant, selbst VW gibt es nicht anders vor. Ich persönlich würde diese weiter nutzen, natürlich nur wenn sonst nichts dagegen spricht.

@Golfschlosser
Echt? Also soll lt. VW nur zum Zeitpunkt des Wechseln´s das Min. nicht unterschritten sein???
Bei 19mm Min. könnte man quasi bei 19,5 nur neue Beläge machen und die runter fahren auch wenn die Scheibe dann auf z.B. 17,5mm runter geht???
Der Tüv hatte bei unserem alten Cabby mit mal den Stempel verweigert, weil die Scheibe unter Min. war. Der Vorbsitzer hatte halt auch nur die Beläger erneuert....

*EDIT*
Wikipedia bestätigt deine Ausführung. DANKE, wieder was gelernt!
Verschleißgrenze:
Die Lebensdauer einer Bremsscheibe wird durch die vom Hersteller genannte Verschleißgrenze begrenzt, das heißt die Mindestdicke der durch die Beläge mit der Zeit abgeschliffenen Scheibe. Teils ist dieser Wert so bemessen, dass bei seinem Erreichen noch genau ein Satz Bremsbeläge verbaut und abgefahren werden kann. In diesem Fall wird das Erreichen des letzten Intervalls in dem Fahrtenbuch vermerkt und nach Ablauf der aus dem bisherigen Belagverschleiß ermittelten Fahrtstrecke werden dann Scheiben und Beläge ohne weitere Prüfung gemeinsam gewechselt. Aus den oben genannten Gründen kann es aber auch angezeigt sein, die Bremsscheiben vorher zu wechseln."

@Jared
Bei unseren 1.9er mit 1KD gingen die Scheiben hinten ganauso easy runter, wie vorne. Passt auf den mm genau am Träger vorbei.
Leider kannst Du die Hitzebleche hinten nicht so leicht, wie vorne wechseln. Aber das ist ein anderes Thema.

Die Scheiben des @TE sind jetzt nicht merh der Brüller, aber ich habe schon schlimmeres gesehen. Die ATE-Scheiben (VA) sehen bei uns nach den 2. 90tkm besser aus, als die VW-Erstaufrüstung nach den ersten 90tkm.
Ist aber eher Zufall, was VW da verbaut (Hersteller).

Ich habe die Ate PowerDisc + Ate Serienbeläge seit ca. 35 Tkm drauf und kann die sehr empfehlen. Ist ein Golf V 1.9 TDI.
Vorteile: gleichmäßiges Bremsbild der Scheiben, Dreck und Steine werden von den Belägen ferngehalten, sofort volle Bremsleistung bei Regen/Schnee/Salzbelag
Nachteile: Geräusche beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten, aber nichts Dramatisches

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Die Geschichte der Bremsscheibenzustandsbeurteilung ist eine Geschichte voller Missverständnisse.

Viele Laien vertun sich dabei gehörig, und viele Autofachleute sind bei der Bremsscheibenzustandsbeurteilung absolute Laien.

Zitat:

Original geschrieben von Weiki77


Das ganze Lenkrad vibriert beim bremsen....Außerdem ist an der linken Scheibe ob ein Stück in der Mitte schon rausgebrochen vom Rost- da wo die Belüftung innen ist ;-(

Da ist ein Stück rausgebrochen, das ist der Wuchtschliff. Beim auswuchten in der Produktion wird nicht wie bei Rädern ein Wuchtgewicht angebracht sondern ein Stück rausgeschliffen.

Zitat:

Die Scheiben schauen auch total vergammelt aus. Habe mal 3 Bilder hochgeladen

Ja. Der Bremsbelag hat es gerade noch so geschafft, die Reibfläche weitgehend freizubremsen. Am inneren und äusseren Rand nicht, da wächst der Rost in die Reibfläche rein.

Der schwarze Strich ist entstanden, als ein Belag mal bei feuchter und längerer Standzeit an die Scheibe festgegammelt ist. Ist die Kontur von der Belagkante. Sowas ist (mit-)ursächlich für Rubbeln, Vibrationen und Poltergeräusche beim bremsen.

Mit AfterMarket Scheiben z. B. von ATE prophezeie ich Dir bei gleichen Einsatzbedingungen des Autos (noch) mehr Probleme mit Rost, insbesondere wenn Beläge mit geringer abrasiver Wirkung verbaut werden.

FP

Zitat:

Original geschrieben von faceman22


@Golfschlosser
Echt? Also soll lt. VW nur zum Zeitpunkt des Wechseln´s das Min. nicht unterschritten sein???
Bei 19mm Min. könnte man quasi bei 19,5 nur neue Beläge machen und die runter fahren auch wenn die Scheibe dann auf z.B. 17,5mm runter geht???
Der Tüv hatte bei unserem alten Cabby mit mal den Stempel verweigert, weil die Scheibe unter Min. war. Der Vorbsitzer hatte halt auch nur die Beläger erneuert....

Ich hatte mich, nachdem ich unterschiedliche Angaben v. Tüv, Dekra u. Küs erhalten habe mit dem User Schyschka vom Golf4 - Bereich kurzgeschlossen, er sah das ganz locker. (Schyschka ist Prüfingenieur einer Organisation, weiß aber nicht mehr welcher).

Wie kann man, ohne die Abnahme der Räder die Stärke der Scheiben messen? Überhaupt nicht, nur irgendwas Schätzen. Habe auch schon mal den äußeren Rand mit der Hexe entfernt, dann sieht man es gar nicht mehr.

Wußte jetzt aber nicht, das es im Wiki steht.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Fuhr-Parker


und viele Autofachleute sind bei der Bremsscheibenzustandsbeurteilung absolute Laien.

Vor allem sind viele Werkstattmeister/-Angestellt heutzutage vorrangig Verkäufer, bei denen bei dem Wort "Bremsen" sofort Dollar-Zeichen in den Augen aufleuchten. Mir wurde bis jetzt bei nahezu jedem Werkstattbesuch, seit ich einen Führerschein habe, prophezeit, dass die Bremsen total runter sind und sofort dringen getauscht werden müssen. Am besten gar nicht weiter fahren damit. Meistens haben sie nach dieser Feststellung nochmal 20.000-40.000 km gehalten. Seit dem verlasse ich mich nur noch auf mein eigenes Urteil und/oder die Verschleißanzeige des Fahrzeugs (wie sie der Golf V z.B. hat).

Zitat:

Mit AfterMarket Scheiben z. B. von ATE prophezeie ich Dir bei gleichen Einsatzbedingungen des Autos (noch) mehr Probleme mit Rost, insbesondere wenn Beläge mit geringer abrasiver Wirkung verbaut werden.

Das zumindest kann ich derzeit nicht bestätigen. Mein Fahrprofil ist geradezu perfekt für Rost an den Bremsen. Ich fahre oft nur Wochenends Langstrecke und den Rest der Woche steht das Auto (gerne auch mal zwei Wochen). Seit dem Bremsenwechsel (von VW Original auf ATE Standardscheibe + Ceramic-Beläge) habe ich deutlich(!) weniger Probleme mit Rostansatz auf der Reibfläche. Früher haben die Beläge freitags auf den ersten paar km immer sehr deutlich hörbar erstmal die oberste Rostschicht von den Scheiben gekratzt. Das habe ich zur Zeit gar nicht mehr und auch das von dir beschriebenen Bremsrubbeln durch Standschäden auf der Scheibe ist bis jetzt komplett ausgeblieben. Die Bremsen gehen wunderbar gleichmäßig wie am ersten Tag.

Nochmal ne Frage zur Verschleißgrenze.
Wo kann ich denn nachgucken was die Verschleißgrenze von meinen Scheiben und Belägen ist?

Zitat:

Original geschrieben von sjard89


Nochmal ne Frage zur Verschleißgrenze.
Wo kann ich denn nachgucken was die Verschleißgrenze von meinen Scheiben und Belägen ist?

Steht auf den Bremsscheiben drauf.

Bei Belägen stehts nicht drauf. Im Allgemeinen sollten die erneuert werden, wenn die Rest-Reibbelagdicke weniger als 2-3mm ist.

FP

Zitat:

Original geschrieben von Fuhr-Parker


Bei Belägen stehts nicht drauf. Im Allgemeinen sollten die erneuert werden, wenn die Rest-Reibbelagdicke weniger als 2-3mm ist.

Beim Golf V geht aber schon bei ca. 4-5mm Restbelag die Verschleißwarnlampe in der Instrumententafel an. Wichtig zu wissen ist dabei, dass nur einer der insgesamt 8 Bremsbeläge überwacht wird. (Ich glaube es war vorn links Innenseite). Wenn man einen stark unterschiedlichen Bremsverschleiß hat, kann es daher sein, dass ein Wechsel schon notwendig wird, wenn die Lampe noch nicht an ist. Man sollte die Beläge daher dennoch regelmäßig überprüfen.

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser



Wie kann man, ohne die Abnahme der Räder die Stärke der Scheiben messen? Überhaupt nicht, nur irgendwas Schätzen. Habe auch schon mal den äußeren Rand mit der Hexe entfernt, dann sieht man es gar nicht mehr.
.....

Der KÜSér hatte so ne digitale Schieblehre und ist von hinten ins Rad und hat dann die Scheibe gemessen.

Verglichen hatte er die Werte dann mit dem Online-Shop von ATU, wo er die passende Scheibe raus suchte 😰.

Da das alte Auto gerade verkauft war, hatte ich natürlich nen Hals. Da war ich nie wieder. Ich war mittlerweile bestimmt bei 10 versch. Gutachter´n zum Tüv und das hatte ich sonst noch nie. Die Werkstatt sagte 1 Tag vorher: "Bremsen ok". War dem Gutschter logischerweise egal.
Naja, der Käufer hatte so nen kleinen Nachlass und dich gefreut....Ich weniger..... 🙁

Hi,

die Keramik Scheiben kann ich aber nur für die Rennstrecke empfehlen.
Kollege fährt diese am RS4 und ist nur am quitschen.. Die inger kommen einfach nicht auf Temperatur im normalen Straßenverkehr!

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