Neue Batterie - Welche?
Ich denke die Batterie meines Caddy verabschiedet sich so langsam.
Hat jetzt immerhin 7 Jahre durchgehalten und hatte in der Zeit 4 x eine
Totalentladung hinter sich.
Zum Starten langt es noch, aber 1/2 Std. Radio und sie in leer.
Nun steht eine Neuanschaffung an nur ich weiß nicht welche ?
Jetzt ist eine 12 V 65 AH verbaut. (1,9 TDI, 105 PS, BJ. 2006)
Möchte gerne eine 12V 71 AH einbauen. ( z.B. die Moll M3 plus K2)
Nun meine Frage an euch, welche habt ihr "nachgerüstet", ist die Moll zu empfehlen ?
Beste Antwort im Thema
Nichts hält ewig, auch die Batterie nicht.
Dann gibt es hier Hilfe oder beim Freundlichen.
Richtig günstige Batterien bekommt in der heutigen Zeit im Netz.
Mit den Information die man hier findet ist dann selber tauschen auch nicht schwer😉
Größe: H4 H5 H6 lässt sich montieren. In nordischen Ländern, bei Standheizung oder Dieseln ist die H6 Größe zu empfehlen. AGM oder EFB eigentlich nur bei Standheizung oder Startstopp.
(klick)
Kleine BatterieKunde:
Vorab, der Generator kann eine Batterie niemals auf 100 % laden.
Unter guten Bedingungen wird in modernen Fahrzeugen ein Ladungsgrad von 90–95 % erreicht.
Um eine Batterie vollzuladen, muss sie mit höherer Spannung als üblich geladen werden.
Für eine vollständige Ladung ist ein Batterieladegerät erforderlich, das über einen langen Zeitraum (20–30 h) und mit niedriger Stromstärke (8–12 % der Batteriekapazität in Ah) läd.
Die Ladefähigkeit sinkt mit der Temperatur. Bei –20 °C kann eine Batterie nur 1/10 des Stromes aufnehmen, den eine Batterie aufnimmt, die bei 25 °C aufbewahrt oder betrieben wird.
Schwache Ladung in Verbindung mit kurzen Fahrstrecken ist der Hauptgrund winterlicher Batterieprobleme!
Das Batterieladegerät muss eine ausreichende Leistung haben, um Batterie mit 8–12 % ihrer Kapazität (in Ah) zu versorgen.100-Ah-Batterie benötigt also ein Laden mit 10 A.
Gibt es im Caddy nicht wohl aber die 61Ah - wären dann 6.1A
Entladenen Batterien müssen mindestens 20 Stunden lang geladen werden, bis sie wieder vollgeladen sind.
Sollte das Ladegerät nur einen Kleinen Ladestrom liefern brauchte es dann länger!
Batterien solten geladen werden, wenn die Spannung weniger als 12,54 V beträgt oder die Dichte unter 1,25 g/cm³ (bei +25 °C) liegt.
Beim Laden steigt die Batteriespannung schnell auf ca. 12,9 V und dann langsam auf bis zu 13,8–14,4 V, sobald die Gasproduktion beginnt. Sobald die Gasproduktion beginnt, muß der Ladestrom verringert werden.
Deshalb sollte stets ein Batterieladegerät verwendet werden, das den Ladestrom und die Ladespannung dahingehend in einer Ladekurve steuert und begrenzt. Diese Ladekurve hängt von Ladestrom, Batteriezustand, -Art usw. ab.
Allgemein gilt:Nachdem die Spannung an den Klemmen einen Wert von 14,4 V erreicht hat, Batterien noch 5 Stunden lang laden.
Eine entladene Batterie wird mit einem oben genannten Ladegerät wie folgt geladen:
Erster Schritt
Es wird mit maximalem Strom (abhängig von Batteriekapazität und Leistung des Ladegerätes) geladen bis die Batterie eine Kapazität von ca. 90 - 95% erreicht hat. Die Spannung liegt hier ca. 1 - 1.5 Volt unter der Erhaltungsspannung der Batterie.
Zweiter Schritt
Die Spannung wird erhöht und der Strom geht zurück. Diese Spannung ist abhängig vom Batterietyp und ist in jedem Fall höher als die Erhaltungsladung. Zum Beispiel bei einer Gel-Batterie sind hier 14.4 Volt unbedingt nötig um die Batterie 100 % zu laden, man nennt dies Gasungsphase.
Dritter Schritt
Nach Erreichen der 100 %-Ladung wird die Spannung auf die Erhaltungsspannung zurückgenommen z. B. auf 13.8 Volt. In dieser Phase kann die Batterie auch dauernd am Ladegerät angeschlossen bleiben.
Eine aussagekräftige Messung mit Voltmeter kann nur im Ruhezustand der Batterie gemessen werden, d. h. die Batterie muss mindestens 24 Stunden mit einem geeigneten Ladegerät geladen werden. Anschliessend wieder 24 Stunden ohne Ladung und Entladung ruhen. Danach kann mit einem präzisen Voltmeter die Spannung gemessen werden.
Es gilt in der Regel:
12.80 Volt = 100%
12.55 Volt = 75%
12.30 Volt = 50%
12.20 Volt = 25%
12.00 Volt = <5%
Um eine Batterie als defekt oder von der Kapazität her als nicht mehr brauchbar zu erkenen, benutzen wir ein spezielles Messgerät (wer es hat), das den Innenwiderstand (RI) der Batterie in milli-Ohm misst.
D. h. geringer Innenwiderstand = Batterie neu oder gut.
Ein hoher Innenwiderstand = Batterie alt oder defekt.
Die Angaben C 5, C 10 oder C 20 auf den Batterien nennt man Entladeraten. Sie beziehen sich auf die Entladezeit (C 5 = 5 Std. Entladung, C 10 = 10 Std. Entladung, usw.).
Ein Beispiel: Eine Batterie hat die Angaben 12 Volt 200 Amp/h C 20; dies bedeutet die Kapazität wird in 20 Stunden verbraucht sein. Dies entspricht einem Entladestrom von 10 Amp. in 20 Stunden. Wird der Batterie Strom von 20 Amp. entzogen so wird diese in 10 Stunden entladen sein!
Jetzt noch zur Zyklenfestigkeit einer Batterie.
Was ist ein Zyklus?
Es stellt einen Ablauf einer Batterie über die Entladung und eine vollständige Ladung auf 100 %. Wenn also bei einer Batterie von 100 möglichen Zyklen gesprochen wird, entspricht dies 100 Entladungen und 100 Ladungen bis die Batterie merklich an Kapazität verliert, also zum Wechsel ansteht.
Bei Nass-Batterien, je nach Qualität sind etwa 250 bis 300 Zyklen zu erwarten!
Früher hatte man brummende, einfache Ladegeräte mit so genannten Gleichrichtern ohne Glättung der Restwelligkeit (Wellenanteile der Sinuskurve vom 50Hz Netz), so dass Wechselstromanteile in die Batterie flossen. Auch im Zuge der Batterieentwicklung wurde an der Effizienz der Bleiplatten gearbeitet, d. h. diese wurden immer mehr mit fremden Anteilen legiert um einerseits die chemischen Prozesse in der Batterie zu verfeinern und anderseits dem markant gestiegenen Bleipreis gerecht zu werden. Dies führt dazu, dass die alten und leider auch heute noch erhältlichen Ladegeräte für die neuen Batterien verwendet werden. Diese Ladegeräte gehören fachgerecht entsorgt und sollten für neue Batterien nicht mehr verwendet werden. Denn sie zerstören nachhaltig die Batterien und führen zu Kurzlebigkeit der Energiespender.
Um eine heutige Batterie richtig zu laden, ist nicht nur ein Transformator und ein Gleichrichter notwendig, sondern es werden sehr hohe Anforderungen an die Ladegeräte gestellt. Ein gutes Ladegerät hat eine elektronische Regelung, die auch wirklich eine 100-prozentige Ladung der Batterie gewährleistet. Man nennt diese Regelung I/O/U/W.
Solche Ladegeräte führen eine Kennzeichnung-DIN 41772.
Was bedeuten nun diese Kürzel. I ist die Abkürzung für Ampere, also für den Strom. O ist das Kürzel für eine automatische Änderung der Ladekennlinie. U steht für Volt und ist die Konstantspannungsladung, W bedeutet Ladung mit konstanter Leistung.
Sicherheitstipp: Bei Arbeiten an der Batterie immer erst den Minus Pol abklemmen dann den Plus. Beim wieder anklemmen anders rum. Sonst Kurzschluss Gefahr = Schaden am Auto und Körper (Verbrennungen) möglich!!!
Oder auch Plus auf Masse das knallt Klasse 😉 😁
Danke an rosi03677 der hier das meiste Zusammen getragen hat🙂
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85 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Oggy2000
Moin, ich hab mir grad für 93€ eine VARTA SILVER DYNAMIC AUTOBATTERIE E44 12V 77AH 780A gegönnt nunmal hoffen dass der Austauschanlasser auf so viel Ampere nicht mal abraucht 😉 Eine AGM StopStart Batterie war mir zu teuer..Andreas
Bei mir das selbe Problem nach 7 Jahren wurde das warmstartverhalten schlecht und gefühlt wenig power bei Starten
War beim Händler der meinte es macht keinen Sinn eine größere einzubauen, da der Generator (er meint wohl die Lima) die eh nicht laden kann. Er empfiehlt eine 61 Ah für 155 € (inkl Einbau)
Meine Frage
1.) Warum soll es ein Problem mit der Lichtmaschine geben ich kann ja auch mit einem kleinen Ladegerät beim Handy auch einen großen Akku laden dauert nur länger.
2.) Ist H6 die maximale Größe?
3.) ist der Pluspol rechts nicht Standard, muss man das beim bestellen das extra angeben
4.) Ist der Einbau so komplex dass VW auf diesen hohen preis kommt. Muss man bei einer größeren Batterie anderes Befestigungsmaterial nehmen?
Danke
Meine Frage
1.) Warum soll es ein Problem mit der Lichtmaschine geben ich kann ja auch mit einem kleinen Ladegerät beim Handy auch einen großen Akku laden dauert nur länger.
Genau so ist es bei der Autobatterie auch. Ich empfehle die grörtmögliche die passt.
2.) Ist H6 die maximale Größe?
Keine Ahnung
3.) ist der Pluspol rechts nicht Standard, muss man das beim bestellen das extra angeben
Es gibt auch Pluspol links, aber 80% haben Pluspol rechts.Steht bei der Bestellung aber dabei.
4.) Ist der Einbau so komplex dass VW auf diesen hohen preis kommt. Muss man bei einer größeren Batterie anderes Befestigungsmaterial nehmen?
Nein, wenn sie ins Bodenblech der Batteriehalterung passt nicht.
Danke
Bitte
Nimm eine Batterie vom Globus Baumarkt => 7 Jahre Garantie.
Da ist es vollkommen egal, wer die wo herstellt.
Hast Du mal einen Link zu diesem Baumarktakku, denn wenn die wirklich auf eine Starterbatterie 7 Jahre Garantie geben, dann hätte ich auch gern einen😁😉.
Moin, Batteriegröße H6 ist das Zauberwort. Ich haben im TDI eine H6 Leistungsgesteigert drinnen von Varta und der startet wie der Blitz. VARTA SILVER DYNAMIC AUTOBATTERIE E44 12V 77AH 780A 577 400 078 BATTERIE
H4 H5 H6 läst sich montieren, in nordischen Ländern, bei Standheizung oder Dieseln ist die H6 Größe zu empfehlen. AGM oder EFB nur bei Startstop.
Nachteil ist maximal das Gewicht und Mehrpreis
Andreas
Zitat:
Original geschrieben von Tekas
Hast Du mal einen Link zu diesem Baumarktakku, denn wenn die wirklich auf eine Starterbatterie 7 Jahre Garantie geben, dann hätte ich auch gern einen😁😉.
Nein, nicht alles ist heutzutage im WWW zu finden....in den Caddy setzen und zum nächsten Globus-Baumarkt fahren 🙂
Die Marke heißt "Grandius", und ich muss mich korrigieren es sind 5 Jahre Garantie drauf. Reicht aber immer noch dicke 😉
Zitat:
Original geschrieben von Forstcaddy
...in den Caddy setzen und zum nächsten Globus-Baumarkt fahren 🙂
Wenn's mal so einfach wäre, diese
Globus Baumärktesind regional recht unterschiedlich vertreten.
Lange Reden, kurzer Sinn: EFB ist nicht nur für Start-Stopp gut: Wer eine Standheizung hat oder im Winter viele Verbraucher einschaltet, sollte unbedingt eine nehmen. Die kann im Motorraum ohne zusätzliche Wärmeisolierung eingebaut werden. Favoriten sind Moll oder Banner, damit hatte ich nie Probleme mit Gebäselaufzeit der SH. Mit herkömmlichen Batterien kommen diese Probleme quasi garantiert. Im Online Handel gibt es diese Batterien kaum teurer. Muss man ein bisschen suchen. Fachleute sprechen sogar davon, dass die EFB-Versionen über kurz die herkömmliche Bauart ablösen wird. Wozu also experimentieren?
Ich habe leider nichts gefunden was meine Frage beantwortet... und wenn ich den 🙂 frage ist die Antwort höchstwarscheinlich die teurer Alternative...
Also ich habe mal die Abdeckung der Batterie geöffnet, und voller Erstaunen festgestellt, das ich eine AGM-Batterie drin habe... also warscheinlich auch die entsprechende Lima bzw. Laderegler.(und nein KEIN BMT... sonder 4M mit STH)
Im selben Moment habe ich aber auch direkt das Auflehnen am Schloßträger unterbrochen, da es dort so heiß war, das ich fast Verbrennung 1. Grades hatte... (ist aber nicht verwunderlich bei 32,5°C und Langstrecke).
Nun habe ich mehrfach gelesen, das AGM es nicht allzu warm mögen (Grenze wohl 53°C o. 56°C - alles darüber ist quasi tötlich für AGM)...
Bis jetzt konnte ich nicht in Erfahrung bringen wie EFB-Batterien (welcher die hohen Temperaturen nichts ausmachen) nun geladen werden.
Ich weiß nur so viel: AGM hohe Endladung und geringe Erhaltungsladung... bei Normalen Batterien niedrigere Endladung, dafür höhere Erhaltungsladung.
Wie sieht das jetzt bei EFB aus?!?!?
Muss ich beim Wechsel vielleicht noch etwas umcodieren, oder sogar tauschen (Laderegler z.B.) ?!?
RON
Haben AGM nicht eine höhere Ladeschlussspannung? 14,6V? Und "normale"14,4V?
Wie sieht es bei EFB aus???
Hallo
Einiges interessante zur EFB steht hier....
http://www.wohnmobilforum.de/w-t77836.html?hilit=efb
Und hier steht Ladeschlusspannung 14,4V (Zweiter Beitrag)
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=26933
Danke für die Antwort.
...kannte ich aber schon
Leider bin daraus ich immer noch nicht schlauer was jetzt mit der EFB so los ist... wegen dem Laden explizit auf EFB bezogen (aka codierung bzw. Laderegler im Caddy)
...oder überlese ich da ständig etwas ...?!
Da ist mMn gar nichts zu beachten, einbauen den Akku und gut ist. Abgesehen davon sind hohe Temperaturen für alle Starterakkus problematisch, deshalb werden die Fahrzeugbatterien ja auch immer möglichst isoliert (in einem Kasten oder unter Folie) verbaut, bzw. ganz aus dem Motorraum verbannt😉.
... Es heißt ja immer 'Wo eine AGM Serie verbaut ist darf auch nur AGM wieder rein'...
Da ich aber meines Wissens nach keine Energierückgewinnung habe, welche ja extrem hohe Ladeströme hat, hoffe ich eben für gute 100€ weniger die für diesen Einbauort besser geeignete Batterie verbauen zu können.
Naja .. mal sehen wie lange diese jetzt so durchhält... ist ja neu
Meine Letzte hielt übrigens ohne Wartung 7 Jahre.
Man darf sich nicht von der im Werk eingebauten Fahrzeugbatterie irrtieren lassen, in Posen wird da gern mal ein bisschen variiert. In meinen kleinen Benziner habe die netten Polen großzügigerweise gleich eine 70Ah-Varta eingebaut, das heißt aber nicht, dass ich da wieder so ein Monster einbaue wenn sie mal in den Ruhestannd geht😉.