Neue Automatik im Astra?
Weiß jemand hier schon genaueres zur von Opel angekündigten 8-Gang-Automatik?
Interessiere mich nämlich dafür in Verbindung mit dem neuen 1,6er CDTI!
Beste Antwort im Thema
VW soll erstmal die Probleme bei ihrem jetzigen DSG Getriebe beheben!!
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67 Antworten
... und dafür ist ein fullquote nötig gewesen?
Zitieren (ebenso wie diskutieren) will halt gelernt sein...
Habe im Vectra die olle AT-5 von Aisin Warner und als direkten Vergleich eine 6-Gang AT von ZF im E61. Dazwischen liegen Welten... Die ZF hat eine sofortige Wandlerüberbrückung nach jedem! Schaltvorgang, also fast wie beim DSG aber doch komfortabler. Zum Aisin muss ich wohl nix sagen außer "mööööööööööhhh", so hört es sich jedenfalls bei Halbgas an, die Drehzahl verharrt auf einem Punkt und der Wagen beschleunigt wie ein A6 mit Multitronic...
Die AT-6 im Astra ist da schon ein Quantensprung, schaltet zügig hoch und auch runter, ich mag das Getriebe.
Natürlich ist die achtstufige ZF das Maß aller Dinge, doch Opel darf sie nicht haben, zu viel "German Engineering" würde GM niemals erlauben, warum sollten die Rüsselsheimer auch mal richtig gute Autos bauen...?
Gruß
Andre
Nicht nur Opel darf sie nicht einsetzen. Selbst Mercedes legt lieber kostspielige Eigenentwicklungen hin, als ein Getriebe von einem Zulieferer einzusetzen, der Haus- und Hoflieferant von BMW ist. Die MB-Getriebe sind zwar schlechter als die von ZF, aber man hat halt seinen Stolz......
Zitat:
Dass im klassischen Automatikgetriebe noch extrem viel Potenzial steckt, zeigt die Wandler-Version im BMW 3er: Sie ist nahe an der Perfektion.
Bei BMW galt viele Jahrzehnte die umgekehrte Mercedes-Binse: Man sollte die Weiß-Blauen von Hand schalten. Doch lang ist es her, dass die manuellen Getriebe als Benchmark herangezogen wurden: das heutige schaltet knorpelig. Welch ein Traum ist dagegen der optionale ZF-Automat. Er fährt sanft an, überbrückt den Wandler schnell, schaltet in bis zu 200 Millisekunden und trifft mit hoher Zuverlässigkeit den richtigen Gang. Vor allem verkneift sich dieses Getriebe hektisches Zurückschalten und lässt den Fahrer stattdessen auf der Drehmomentwelle surfen oder einfach cruisen. Bei Vollgas dagegen geht‘s ruckzuck ein oder zwei Gänge zurück.
Zitat:
Das gefiel uns: Weicher Anfahrvorgang, schnelle Wandlerüberbrückung, treffsichere Gangwahl, hält hohe Übersetzung im Bereich des maximalen Drehmoments, fixe Schaltvorgänge, dank hoher Spreizung Drehzahlabsenkung in der letzten (achten) Fahrstufe, beim Cruisen fast unmerkliche Gangwechsel. Das nicht: Geringfügig schlechter bei Beschleunigung und Ampelstart.
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...en-im-vergleich-7017651.html
VW hat nun das neue
10-Gang-DSG-Getriebeder Öffentlichkeit vorgestellt. Der genaue Einsatztermin ist noch unbekannt.
Was macht dann Opel?
http://www.autokiste.de/psg/1405/11036.htmZitat:
Auf der Veranstaltung zeigte VW-Entwicklungsvorstand Dr. Heinz Jakob-Neußer auch erneut das 10-Gang-DSG. Hier gibt es aber noch keine Informationen über einen Serienstart.
Zitat:
Original geschrieben von Luisenpark
VW hat nun das neue 10-Gang-DSG-Getriebe der Öffentlichkeit vorgestellt. Der genaue Einsatztermin ist noch unbekannt.
Was macht dann Opel?
Die Frage müßte eher lauten, wer braucht sowas?
Niemand, doch die entscheidendere Frage lautet: Wer will sowas? Antwort: (fast) jeder!
Marktwirtschaft funktioniert nur durch das Wecken von vorher nicht vorhandenen Bedürfnissen!
Die aber auch bezahlt sein wollen - von daher ist jetzt DSG zwar respektabel in der Verbreitung und hat womöglich zu einer Erhöhung an Automatik-Varianten beigetragen. Aber nicht jeder will+kann es bezahlen und von daher bleibt auch bei VW selbst der Austattungsgrad damit "überschaubar" auf entsprechende Modelle/Motoren/Preis-Klassen beschränkt.
Na. 240PS Biturbo ist ja aber auch eine Nummer.
Für einen längeren Gebrauch von DSG Autos ist so ein Getriebe in meinen Augen recht kostenintensiv, 2x Kupplungsscheiben, 1 ZMS und ggf technische Probleme gehen nun mal ins Geld.
Da lobe ich mir die Wandlerautomatik, wo nur alle 60 000km ein Ölwechsel gemacht werden soll.
Kein ZMS, keine Kupplungsscheiben und keine (meistens) technischen Probleme.
Hi,
ja der 2.0 BiTurbo bei VW hört sich mit 240PS respektabel an.
Da frag ich mich was beim Opel Bi möglich ist. Glaub 2008 als der Insignia vorgestellt wurde, war der aktuell.
Aber zum heutigen stand, hängt er evtl. hinterher.
Mfg
VW soll erstmal die Probleme bei ihrem jetzigen DSG Getriebe beheben!!
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Für einen längeren Gebrauch von DSG Autos ist so ein Getriebe in meinen Augen recht kostenintensiv, 2x Kupplungsscheiben, 1 ZMS und ggf technische Probleme gehen nun mal ins Geld.
Da lobe ich mir die Wandlerautomatik, wo nur alle 60 000km ein Ölwechsel gemacht werden soll.
Kein ZMS, keine Kupplungsscheiben und keine (meistens) technischen Probleme.
Zustimmung. Im Prinzip. Es gab/gibt auch noch Wandlerautomatiken, die haben schon technische Probleme. Ich denke an das Aisin AT5 z.B. im Vectra C und erinnere an das Ölkühler/Wasser-Dilemma, dem einige Hundert Automaten zum Opfer fielen. Das Problem hat aber nicht Aisin verursacht, sondern Opel mit dem eigenen dazu geklempnerten Ölkühler.

Was zum heutigen Stand bei Opel zu sagen ist: Das AT6 als Nachfolger des AT5 ist ein Riesensprung nach vorn! Ich fahre dieses Getriebe im Meriva B: Butterweiches Anfahren und Schalten, kein Wandler-Ölgepansche mehr wie beim AT5, der Wandler überbrückt unverzüglich und völlig; der Vorteil von 6 gegenüber 5 Gängen macht sich bemerkbar, weil man eine bessere Spreizung hat und so öfter mit optimalem Drehmoment und niedrigeren Drehzahlen fährt. Verbrauch nur noch unmerklich höher als bei einem Handrührer, wenn überhaupt.
Was wäre noch verbesserungsfähig? Natürlich, -die Anzahl der Gänge. ZF ist auch dabei das Vorbild.
Ein DSG muss im Prinzip nicht schlechter sein. Zumindest das ölgekühlte DSG6 von VW als ein Beispiel ist akzeptabel.
Das "modernisierte" VW-DSG7 dagegen ist eher ein Alptraum. Da haben sie die Ölkühlung weggespart und dafür -zur Schonung der nunmehr trocken laufenden Kupplungen- einen 7. Gang quasi als extrem kurzen "Anfahrgang" (mehr ist es ja nicht) installiert. Das Ergebnis ist bekannt: Weltweit Tausende von abgerauchten DSG7 (z.B. China!) durch Hitzestau, unzuverlässige Elektronik, Lebensdauer der Komponenten, vor allem der Kupplung ungenügend. Kein Wunder: Was ein Wandler z.B. im Stau und in der Stadt vorzüglich kann, nämlich verschleißfrei (Ölbad!) und ohne Hitzeproblem dauerhaft zu funktionieren, kann einem DSG mit mechanischer Reibkupplung nicht gelingen. Um das zu verstehen, muss man nicht Ingenieur sein.
Aber es gibt auch DSG/DKG-Hersteller, von denen Probleme nicht bekannt sind, z.B. GETRAG (Ford) und Mercedes (Eigenbau, z.B. B-Klasse). Das Problem bei einem DSG liegt also wohl nicht am Funktions-Prinzip, sondern an der technischen Durchführung. Da bei dem hitzeempfindlichsten Teil, der Kupplung, die Kühlung wegzusparen, erscheint als "genialer" Geistesblitz...

MfG Walter
Irgendwie müssen die Werkstätten doch Geld verdienen.
@Walter
Im Prinzip hast Du Recht, hatte ich aber noch vergessen zu erwähnen, dass das Ein- und Ausparken mit Wandler logischer Weise auch entspannter und verschleißfreier Abläuft, als beim DSG, da dort ja eine Hydraulik "Schluß oder nicht Schluß" mit der Antriebswelle die Kupplung bewegen muß.
Klar beim Schalter macht das ja unsere " Beinautomatik " und läßt ggf auch die Kupplung je nach Situation schleifen, was das DSG Prinzip wohl nicht hinbekommt. Hier dürfte eine digitale Schaltung vorhanden sein.
Es ist aber auch egal, ob Mercedes oder Ford das besser hin bekommen als VW, generell würde ich mir kein Auto mit DSG, DCG oder DKG oder wie die einzelnen Hersteller das Ding auch nennen auf dem Hof stellen.
Zitat:
Original geschrieben von The_Kane
Hi,
ja der 2.0 BiTurbo bei VW hört sich mit 240PS respektabel an.
Da frag ich mich was beim Opel Bi möglich ist. Glaub 2008 als der Insignia vorgestellt wurde, war der aktuell.
Aber zum heutigen stand, hängt er evtl. hinterher.
Mfg
Beim Opel 2l BiTurbo sind bis zu 250PS möglich, dafür wurde die Basis ursprünglich entwickelt (1,9DTH von 2003/2004). Nur war / ist man bei Opel offensichtlich nicht in der Lage ein passendes Getriebe zu entwickeln bzw. zuzukaufen...

Die Basis stammt ja immer noch aus der Kooperation mit Fiat und da standen wohl 250PS und 500Nm im Lastenheft. Interessant auch, dass die 1,9DTH klaglos die diversen angebotenen Leistungssteigerungen vertragen. Da geht es ja auch schon deutlich über 200PS und bis 450Nm...
Sogar die Serien Kupplung verträgt beim alten 1,9DTH klaglos über 400Nm und das auf Dauer. Vielleicht ist man bei Opel bei der Auslegung diverser Bauteile einfach zu konservativ. Das F40 würde sicher auch einen BiTurbo mit 225PS und 480Nm verkraften, im Insignia OPC macht es ja auch keine Probleme...
Die Leistungsdaten vom aktuellen 2l BiTurbo Diesel wird sicher demnächst der neue 1,6CDTI BiTurbo erreichen!

Die neue 8-Gang Automatik wird sicher erst im Astra-K auftauchen, Opel hat den Astra-J schon lange abgeschrieben! Entwickelt wird da nur noch für den Astra-K...