Neue A-Klasse 2004
Über den Nachfolger der jetzigen A-Klasse kusieren ja bereits schon allerlei Bilder (DC ist da wohl nicht so streng wie VW/AUDI !?).
Kann es sein, das der neue, bereits mit den Ausmaßen/Länge, der jetzigen Langversion beginnt ?!
58 Antworten
Hi!
Sicherlich habt ihr Recht, wenn ihr sagt, dass der neue Elch erwachsener sein wird. Dieser Schritt ist aber mehr als logisch, wenn man sich die ehemaligen Ziele von DCX mit dem Elch und die tatsächlichen Fakten ansieht. Ursprünglich war geplant, die A-Klasse ausschliesslich an jüngere Leute zu verkaufen. Ein Marketingbeauftragter von DCX lies mir gegenüber sogar verlauten, dass die Verkäufer für die A-Klasse nur in T-Shirt und Turnschuhen dieses Auto verkaufen sollten, weg vom "Rentnerimage". Die erstaunliche Entwicklung war aber, dass zum großen Teil die A-Klasse von älteren Herrschaften gekauft wurde, die in erster Linie die Kompaktheit, die erhöhte und damit übersichtliche Sitzposition und den komfortablen Ein- und Ausstieg zu schätzen wussten und wissen. Die Langversion sprach dann schon eher wieder Familien und Taxibetriebe an, da die Beinfreiheit hinten größer ist als die einer S-Klasse, und das zu einem wesentlich geringeren Preis. Die neue, "kleine" A-Klasse wird die gleiche Aussenlänge wie die jetzige Langversion haben, nämlich 3,77m. Zum Vergleich: Der neue Golf ist 4,2m lang... Um diesen Konkurrenten gleichzuziehen, wird es wieder eine nochmals längere Version geben. Die jetzige Kurzversion ist gerade in Sachen Beinfreiheit hinten nicht mehr unbedingt zeitgemäß und daher ist es nur natürlich, dass DCX sich am Markt orientiert. Dennoch finde ich es nach wie vor beeindruckend, wieviel Platz für Passagiere es auf 3,77m geben kann. Im neuen Golf sitze ich hinten wesentlich beengter als in unserem Familien A170 CDI L, aber um einiges besser als in meinem A160. Daher finde ich es nicht schlimm, dass der neue Elch von Haus aus etwas länger ist, schliesslich kommt dies dem Komfort einfach zu Gute. An den bewährten Dingen wie Sandwichkonzept hält DCX zum Glück fest, schliesslich war dies zusammen mit dem AKS die Hauptinnovation der ersten A-Klasse. Intelligentere Raumnutzung als bei der A-Klasse kenne ich persönlich bei vergleichbaren Fahrzeugen nicht. Und gerade das macht die A-Klasse interessant, nicht die Tatsache, dass ein Stern auf der Motorhaube prankt. Es ist allerhöchstens ein Vorteil.
Hi Papa Elch.
Kennst Du die neuen Motoren und Verbräuche, bzw. Gewichte?
Gruß, Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Papa Elch
Hi!
Ursprünglich war geplant, die A-Klasse ausschliesslich an jüngere Leute zu verkaufen. Ein Marketingbeauftragter von DCX lies mir gegenüber sogar verlauten, dass die Verkäufer für die A-Klasse nur in T-Shirt und Turnschuhen dieses Auto verkaufen sollten
=> Ha ! War das nicht auch beim Smart angedacht gewesen, es schätzen halt wohl doch ältere Personen das leichte einsteigen ungemein mehr/als allerlei techn. Schnickschnack...
Die neue, "kleine" A-Klasse wird die gleiche Aussenlänge wie die jetzige Langversion haben, nämlich 3,77m.
=> Oha, da hab ich doch ein wenig zuviel zu gelängt...
Zum Vergleich: Der neue Golf ist 4,2m lang... Um diesen Konkurrenten gleichzuziehen, wird es wieder eine nochmals längere Version geben.
=> Das wäre dann die B-Klasse/CST oder ?! Und bleibt auch noch unter 4m ?!
Und gerade das macht die A-Klasse interessant, nicht die Tatsache, dass ein Stern auf der Motorhaube prankt. Es ist allerhöchstens ein Vorteil.
Ich denke aber, für nicht wenige war der Mercedes-Stern erstes Lockmittel (die ungemein aufwendige Werbung eingerechnet) und evtl. auch wieder Entäuschung im Anschluss, oder....
Audi hatte mit dem A2, ähnliches Konzept/Preis weniger Erfolg aufgrund einiger (auschließl. ?!) Marketing-Fehler, bzw. gerade gegen den Stern nicht so glänzen zu können/dürfen...
@Tempomat
Weils einfach wunderbar Deine Frage beantwortet:
[...]Die Motoren bewegen sich zwischen 82 und 170 PS. Der stärkste ist ein 2,0 Liter Turbo-Motor (Benziner). Serienmäßig hat die A-Klasse dann ein 6-Ganggetriebe und auf Wunsch gibt es ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe. Neue Achsen, besonder die Mehrlenkerhinterachse, sollen den Komfort erheblich steigern. Zudem wird es ein Coupé mit gleichem Radstand und ein Cabrio mit Stoffverdeck geben. Die B-Klasse (CST) kommt Anfang 2005 und basiert auf der A-Klasse. Die B-Klasse bekommt einen gewissen Offroader-Look auch wenn sie aus Preisgründen nicht mit Allradantrieb zu haben ist. Sie wird zudem die einzige Variante der A-Klasse sein die in den USA verkauft wird.
Quelle: www.jesmb.de
@flex-didi
Der A2 war schon aufgrund der schwachbrüstigen Motoren kein wirklicher Konkurrent. Der 1.6 FSI kam viel zu spät, einen vernünftigen Diesel gibts immer noch nicht. Dazu noch das kleinere Platzangebot, gerade die Kopffreiheit im Fond, und die eingeschränkte Variabilität... Der "Heckspoiler" ist die Fehlkonstruktion schlechthin, schonmal versucht mit nem A2 vernünftig einzuparken?! Keine Chance... Und dann ist das Ding noch 30cm länger als der kurze Elch. So, nu is genug gelästert worden 😉
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Hi Papa-Elch.
Das ursprünglich in unseren letzten Beiträgen angesprochene Konzept Raum und Fahrleistungen mit niedrigem Verbrauch wird verlassen.
Ich persönlich finde das schade, denn wenn ein solches Konzept mit Modellen von verschiedenen Herstellern nicht weiter vorangetrieben wird verrät es in Vergessenheit.
Und das, obwohl der Sprit immer teurer wird und der Markt soetwas verlangen müßte. Ein echtes Paradoxum.
Vielleicht werde ich auch einmal ein A-Klasse Kunde, wäre mir aber dann dessen bewußt, dass ich eine realisierte Synergie aus gutem Platz-/Spaceangebot, hervorragenden Fahrleistungen bei niedrigstem Verbrauch verlassen würde.
Ich werde für mich sehr genau prüfen ob das für mich wirklich notwendig ist. Momentan (die nächsten vier Jahre) sehe ich dazu keinen Anlaß.
Unser gesamtes Verbraucherangebot ist darauf angelegt, die Verbraucher zu immer mehr, in diesem Falle Auto, in die Preisfalle zu locken.
Ich denke, wir können weiterhin emotionslos weiter reden, weil ich hier eine neutrale Position beziehe, obwohl ich einen A2 1.4TDI fahre.
Weil ich das Fahrzeug kenne und sehr schätze, genau wie Ihr Euren Elch, darf ich faktisch widersprechen.
Der 1.4TDI war noch nie schwachbrüstig.
Erst der neue DC Diesel mit der erhöhten PS-Zahl hängt den 1.4TDI ab. Dabei kommt dieser Motor auf einen Jahresschnitt von 5Litern und weniger, wenn man ein wenig vorsichtig ist.
Die Sitzposition im Fond (aufliegende Schenkel durch tiefere Fußstellung) ist einwandfrei.
Ich parke ständig auch ein, der Spoiler ist nicht das Kriterium. Gleichwohl muß ich gestehen, das die Heckscheibe insgesamt nicht der optische Durchblick-Hit ist.
Mir liegt jetzt nicht daran hier Grabenkämpfe zu eröffnen, die dann vielleicht sogar damit enden, dass jemand behauptet der Elch oder der A2 seinen bildschön.
Man kann beide putzig oder schnuckelig oder sonstwas finden, im Prinzip sind beide eher das Gegenteil von schön. Weil, Form follows Funtion.
Mitbewerb oder Konkurrenz belebt das Geschäft.
Wir brauchen und hier in Zukunft nicht mehr in Vergleichen zu verlustieren. Das A-Klasse Sparschwein, so es denn jemals eins gegeben hat, wird vom Markt verschwinden, der A2 ist jüngsten Informationen zur Folge für 04/05 abgekündigt - ein möglicher Nachfolger noch nicht spezifiziert.
Gut, ich wünsche Euch und uns gute Angebote, vielleicht sogar eine Rückkehr zu einem wirklich wirtschaftlichen Konzept.
Gruß, Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Hi Papa-Elch.
Hi 🙂
Zitat:
Das ursprünglich in unseren letzten Beiträgen angesprochene Konzept Raum und Fahrleistungen mit niedrigem Verbrauch wird verlassen.
Ich persönlich finde das schade, denn wenn ein solches Konzept mit Modellen von verschiedenen Herstellern nicht weiter vorangetrieben wird verrät es in Vergessenheit.
Und das, obwohl der Sprit immer teurer wird und der Markt soetwas verlangen müßte. Ein echtes Paradoxum.
Vielleicht werde ich auch einmal ein A-Klasse Kunde, wäre mir aber dann dessen bewußt, dass ich eine realisierte Synergie aus gutem Platz-/Spaceangebot, hervorragenden Fahrleistungen bei niedrigstem Verbrauch verlassen würde.
Nun, ich würde das nicht so pauschal behaupten. Ich denke, dass diese Diskussion erst sinnvoll beendet werden kann, wenn der W169 tatsächlich auf dem Markt ist und erste Selbsterfahrungen gemacht werden können. Ich glaube nicht, dass der neue Elch sich grundlegend vom Vorgänger abwendet, sei es in Konzeption oder Wirtschaftlichkeit. Aus wirtschaftlicher Sicht wird zb. das neue CVT-Getriebe sehr interessant sein, gerade in Kombination mit den (vermutlich) 3rd Generation CDI Motoren. Ein verbrauchsenkenderes Getriebe gibt es schlicht nicht. Aber wie gesagt: Ein Resümé können wir beide erst ziehen, wenn die Fakten "auf dem Markt" sind. Die Bewegung weg vom wirklich wirtschaftlichen liegt aber hauptsächlich am Ausstattungswahn von Käufern. Die Entwicklungskosten für immer diffizielere Helferchen sind hoch, was sich im Kaufpreis niederschlägt, das Gewicht steigt, was den Verbrauch in die Höhe treibt. Die Alukarosserie des A2 ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung, nur das Gesamtkonzept muss ebenfalls stimmen. Die perfekte Mischung aus Sicherheit, Komfort, Sportlichkeit, Variabilität und Wirtschaftlichkeit gibt es (noch?) nicht, die A-Klasse ist da aber meiner Meinung nach schon nahe dran. Warten wir ab, was der W169 zu bieten hat.
Zitat:
Ich werde für mich sehr genau prüfen ob das für mich wirklich notwendig ist. Momentan (die nächsten vier Jahre) sehe ich dazu keinen Anlaß.
Unser gesamtes Verbraucherangebot ist darauf angelegt, die Verbraucher zu immer mehr, in diesem Falle Auto, in die Preisfalle zu locken.
Ich verstehe nicht wirklich, was Du damit zum Ausdruck bringen willst, vielleicht könntest Du hier etwas näher drauf eingehen?
Zitat:
Ich denke, wir können weiterhin emotionslos weiter reden, weil ich hier eine neutrale Position beziehe, obwohl ich einen A2 1.4TDI fahre.
Weil ich das Fahrzeug kenne und sehr schätze, genau wie Ihr Euren Elch, darf ich faktisch widersprechen.
Aber bitte! Sachliche und anspruchsvolle Diskussionen sind mittlerweile selten geworden und sollten auf die Liste der bedrohten Postings. 😉
Zitat:
Der 1.4TDI war noch nie schwachbrüstig.
Erst der neue DC Diesel mit der erhöhten PS-Zahl hängt den 1.4TDI ab. Dabei kommt dieser Motor auf einen Jahresschnitt von 5Litern und weniger, wenn man ein wenig vorsichtig ist.
Nun, wir sollten das im Verhältnis sehen: Der A2 hat durch die Alukarosserie einen gewaltigen Gewichtsvorteil, was automatisch bessere Fahrleistungen ermöglicht. Selbst voll beladen übersteigt er nicht die 1,3 t, doch genau dann ist er richtig langsam. Ich finde es relativ befremdlich, dass der VAG Konzern, bekannt für leistungsfähige und sparsame TDIs, hier nicht nachlegt. Schliesslich fährt man gerade ein solches Auto nicht nur leer... Der MoPf-CDI ist im Übrigen nicht durch die Mehr-PS flotter, sondern durch das im oberen Drehzahlbereich breiteren Drehmomentbandes. Sparsam ist er auch: Er ermöglichte mir eine non-stop Fahrt von Italien nach Deutschland (970km Haustür-Haustür) in ca. 9 Stunden mit zwei Leuten und Gepäck für zwei Wochen Urlaub. Als ich los fuhr, tankte ich voll. Beim Einbiegen in die Strasse, in der ich wohne, fing die Tankuhr an zu leuchten...
Zitat:
Die Sitzposition im Fond (aufliegende Schenkel durch tiefere Fußstellung) ist einwandfrei.
Ging mir anders... Das mag aber auch an meiner Höhe und Breite liegen 😉
Zitat:
Ich parke ständig auch ein, der Spoiler ist nicht das Kriterium. Gleichwohl muß ich gestehen, das die Heckscheibe insgesamt nicht der optische Durchblick-Hit ist.
Mir liegt jetzt nicht daran hier Grabenkämpfe zu eröffnen, die dann vielleicht sogar damit enden, dass jemand behauptet der Elch oder der A2 seinen bildschön.
Wir führen hier eine sinnvolle Diskussion und betreiben Erfahrungsaustausch. An "Stellungskriegen" habe ich kein Interesse. Jedes Auto hat seine Vor- und Nachteile, Stärken und Schwächen, die jeder anders auslegt.
Zitat:
Man kann beide putzig oder schnuckelig oder sonstwas finden, im Prinzip sind beide eher das Gegenteil von schön. Weil, Form follows Funtion.
Geschmackssache 😉 Für mich gehört der Elch zu den individuellsten, praktischsten und schönsten Fahrzeugen, die in D rumfahren.
Zitat:
Mitbewerb oder Konkurrenz belebt das Geschäft.
Wir brauchen und hier in Zukunft nicht mehr in Vergleichen zu verlustieren. Das A-Klasse Sparschwein, so es denn jemals eins gegeben hat, wird vom Markt verschwinden, der A2 ist jüngsten Informationen zur Folge für 04/05 abgekündigt - ein möglicher Nachfolger noch nicht spezifiziert.
Gut, ich wünsche Euch und uns gute Angebote, vielleicht sogar eine Rückkehr zu einem wirklich wirtschaftlichen Konzept.
Was ich teilweise zu optimistisch sehen mag, siehst Du etwas zu pessimistisch 😉 Die A-Klasse wird ihren Weg machen, wenn DCX nicht gravierende Nachteile konstruiert hat. Wie der Weg aber im Endeffekt aussehen mag, darüber können wir nur spekulieren. Einen hohen Grundpreis, relativ günstigen Unterhalt, viele Gestaltungsmöglichkeiten und einen geringen Wertverlust möchte ich aber schon jetzt dem Elch-Nachfolger unterstellen.
Zitat:
Original geschrieben von Papa Elch
... Und dann ist das Ding noch 30cm länger als der kurze Elch. So, nu is genug gelästert worden 😉
Darf ich in dem "Dialog der Titanen" (AUDI - DC) noch folgendes feststellen:
A-Klasse (kurz), Länge: 3606mm
A 2, Länge: 3826 mm
...einigen wir uns auf 22 cm Differenz ?!
Ok, weil Du´s bist 😉 Nee, mal ernsthaft: War schlicht ein Typo, sorry!
Hi Papa Elch.
Fernab von Markenwerten gibt es nur noch physikalische Parameter die man bedienen muß, soll denn fahrtechnisch und energiemäßig etwas dabei rauskommen.
Kurz und knapp:
niedriger CW-Wert in Verbindung mit angemessener, projezierter Frontfläsche + übrigen Strömungsverlauf, also Windwiderstand.
Fahrzeuggewicht in der Hauptsache unter dem Aspekt Beschleunigungsmasse.
Rollwiderstand Räder.
Innere Reibung des gesamten Antriebsstranges.
Wird diese Grundbedingungen verlassen, kostet es mehr Sprit und zwar erheblich.
Als kleines Beispiel: Habe heute getankt. 788km; 35,55L zu 30,54€. Macht 4,51L/100km.
ICh hoffe das Audi und DC auch in Zukunft derzeitiges leisten können.
DC leistet es derzeit nicht und ich sehe auch nicht, ob DC in Zukunft die nötigen physikalischen Parameter bedienen möchte.
Wie gesagt, entscheidend sind diese Stellschrauben und keine Ringe oder Sterne.
Wenn ja, und wenn der Rest mir zusagt kaufe ich gerne, egal wo, wenn die Qualität stimmt.
Beim Punkt Fahrtemperament spricht Du genau die physikalischen Tatsachen an.
Da muß genau ein 170CDI (über den 140er brauchen wir hier nicht zu reden) her, damit er dem gewichtsoptimierten Pedant paroli bieten kann.
Wie gesagt, hat nicht s mit sternen- oder ringegerassel zu tun. Wenn hier in Zukunft Masse von Gewicht, Leistung und Verbrauch und Preis statt einer intelligenten Lösung steht, dann wird .... wenn das Marketingkonzept stimmig ist, der geneigte Käufer zahlen und zahlen und zahlen und... auch noch stolz drauf sein.
Gruß, Tempomat
Ja, bei der DB A-Klasse ist ein Modellwechsel in Sicht.
Man spricht von einem Mercedeswürdigen komfort Fahrwerk und jede Menge Verbesserungen . Beim Audi A2 ist nächstes Jahr Feierabend. Die Alukugel gibts dann nur noch beim Gebrauchtwagenhändler. Wie schon zuvor einmal im Forum erwähnt, wir haben beide Kleinwagen in der Familie. Beide Ende 2001. Der A2 1.2 hat prima Fahrleistungen bei einem Verbrauch von 3.6l/100Km. Die A-Klasse lang/170cdi automatik braucht 6,7L. Sie hat das bessere Innenraumkonzept , ein prima Getriebe ( gibts nicht mal bei Audi als extra obwohl die Nachfrage groß ist) und hat bei fast gleicher Km Leistung noch keinen auserplanmäßigen Werkstattaufenthalt hinter sich. Die Alukugel hatte vor 2 Wochen den 6.oder 7.Ausfall. Trotzdem fahre ich lieber A2 , In der 900Kg Alukugel sitze ich mit meinen 1.90m besser. Mein nächster Kleinwagen wird wohl die neue DB A-Klasse oder auch die B-Klasse werden. Audi zieht sich leider aus dieser Fahrzeugklasse zurück.
Zu Wagen- u. Körpergröße noch soviel von mir. Probesitzen ist das einzig wahre und beste zur Überprüfung des persönlichen Befindens hierzu !
(Bin selbst 1,98m und find´s im A2 äußerst kommod)
Neue A-Klasse soll wohl (soweit gelesen) im August nächsten Jahres kommen.
Inwiefern gibt´s eigentlich das bestreben von Hersteller seits hier auch mal eine Erdgasvarianten anzubieten, bei dem Plattformkonzept doch geradezu ideal, oder ?!!
Zitat:
Original geschrieben von flex-didi
Zu Wagen- u. Körpergröße noch soviel von mir. Probesitzen ist das einzig wahre und beste zur Überprüfung des persönlichen Befindens hierzu !
(Bin selbst 1,98m und find´s im A2 äußerst kommod)Neue A-Klasse soll wohl (soweit gelesen) im August nächsten Jahres kommen.
Inwiefern gibt´s eigentlich das bestreben von Hersteller seits hier auch mal eine Erdgasvarianten anzubieten, bei dem Plattformkonzept doch geradezu ideal, oder ?!!
Hi flex-didi.
Ich vermute sehr Du versuchst mit Deiner ANregung (Erdgas) noch einmal daran zu erinnern, dass es ein sehr sehr brauchbares Konzept für Fahrleistung, Raumlichkeit, niedrigen Verbrauch gibt.
Ich hätte mir gewünscht, das sowohl A-Klasse wie A2 in diesem Sinne weiterentwickelt worden wären.
Das wäre für mich ein wirklicher Fortschritt in dieser Klasse gewesen. Kleine Kugeln unendlich mit gewichtigen Features vollstopfen und das daraus entstehnde Übergewicht mit stärkeren Motoren überkompensieren, die dann entsprechend mehr Sprit brauchen ist keine Kunst.
Das machen alle.
Nur, ich mache das nicht mit!!!
Gruß, Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Hi flex-didi.
Ich vermute sehr Du versuchst mit Deiner ANregung (Erdgas) noch einmal daran zu erinnern, dass es ein sehr sehr brauchbares Konzept für Fahrleistung, Raumlichkeit, niedrigen Verbrauch gibt.
Ich hätte mir gewünscht, das sowohl A-Klasse wie A2 in diesem Sinne weiterentwickelt worden wären.
Das wäre für mich ein wirklicher Fortschritt in dieser Klasse gewesen. Kleine Kugeln unendlich mit gewichtigen Features vollstopfen und das daraus entstehnde Übergewicht mit stärkeren Motoren überkompensieren, die dann entsprechend mehr Sprit brauchen ist keine Kunst.
Das machen alle.
Nur, ich mache das nicht mit!!!Gruß, Tempomat
Ähem, da bleibt mir nur ein wohlwollendes "JA !" mit heftigem Kopfnicken übrig ;o)
Dann denkt doch einfach mal über Autogas (Flüssiggas, LPG) nach!
auto motor und sport tv
Sendung vom 12.01.2003
Gasantrieb
Gas ist nicht gleich Gas! Als Gasantriebsformen stehen Erdgas und Flüssiggas zur Verfügung. Wer seinen Wagen auf Gasantrieb umrüsten will, muss sich aber, egal für welches Gas er sich entscheidet, einen Umbau an seinem Auto vornehmen lassen.
In Deutschland gibt es 650 Anbieter für Erdgas und davon fördern ca. 125 eine Erdgasanlage im Auto. Das hört sich natürlich toll an, allerdings ist der Einbau einer Erdgasanlage mit ca. 4.000,- EUR auch doppelt so teuer, wie die Umrüstung auf Flüssiggas und lohnt sich daher auch praktisch nur, wenn ein regionaler Anbieter bezuschusst.
Der erhöhte Einbaupreis von Erdgas ergibt sich aus der Eigenschaft des Gases. Flüssiggas und Erdgas sind physikalisch gesehen sehr unterschiedlich zu bewerten: Flüssiggas ähnelt Benzin, ist leicht zu "verpacken" und zu transportieren. Erdgas hingegen verlangt aufwändige Drucktanks, denn es muss bei einem Druck von 200 bar im Auto untergebracht werden. Die spezielle Druckkartusche für Erdgas im Auto ist zudem relativ groß und schwer. In den meisten Autos werden diese Druckkartuschen im Kofferraum eines Autos untergebracht, wodurch man auch kleinere Kofferraumvolumina in Kauf nehmen muss. Des Weiteren muss der Fahrer bei Erdgas mit einem Leistungsverlust seines Autos von zehn bis zwanzig Prozent rechnen.
Flüssiggas hingegen braucht nur einen Druck von 10 bar. Der Flüssiggas Tank wird zumeist an die Stelle des Reserverads eingesetzt. Das nun fehlende Reserverad wird durch ein Not-Kit ersetzt. Der Leistungsverlust des Autos bewegt sich im Flüssiggas Betrieb nur um die zwei Prozent.
Bei beiden alternativen Antrieben bleibt der ursprüngliche Benzin- oder Dieselantrieb des Fahrzeugs natürlich erhalten, d.h. der Fahrer kann nach dem Einbau immer noch entscheiden, ob er sein Auto mit Gas oder Benzin betreiben will und zwischen diesen beiden Antriebsalternativen wechseln.
Mit Erd- oder Flüssiggas kann man gegenüber Benzin oder Diesel 40 bis 50 Prozent der Kosten sparen! Die heutige Folge ist daher, dass nicht nur die Zahl der Gasfahrzeuge, sondern auch die der Zapfsäulen zunimmt. Mittlerweile gibt es in Deutschland an die 306 Erdgas Tankstellen und 350 Flüssiggas Tankstellen. Allerdings sind im europäischen Raum wesentlich öfter Flüssiggas Tankstellen zu finden. In Holland zum Beispiel ist Flüssiggas schon lange eine gewohnte Antriebsform und auch in Italien werden damit mittlerweile ca. 1,4 Millionen Fahrzeuge betrieben.
Die Vorteile von Gas liegen eindeutig in der saubereren Verbrennung. So erfüllen derartige Autos Anforderungen bis zur Euro 4 Norm. Probleme entstehen nur dann, wenn durch veraltete Gasanlagen neue Euronormen nicht einzuhalten sind. Seriöse Fachbetriebe arbeiten deshalb nur mit adäquaten Systemen und führen abschließend eine AU durch. Der Kunde kann sich absichern, als dass er sich von seinem Nachrüstfachbetrieb schriftlich bestätigen lässt, dass sein Fahrzeug in der Schadstoffnorm nicht zurück gestuft wird.
Zusätzlich werden Fahrzeuge mit Erdgas oder Flüssiggasantrieb bis 2009 steuerlich begünstigt, danach ist allerdings nur noch eine Begünstigung für Erdgas geplant. Einen Grund für die alleinige Förderung von Erdgas konnte uns leider auch das Bundesumweltmininsterium nicht mitteilen. Aber wie auch immer, auch nach 2009 wird auch Flüssiggas eine preiswertere und umweltschonendere Alternative zu Benzin oder Diesel sein.
auto motor und sport tv
Sendung vom 27.04.2003
Gasantrieb für Luxusautos
Alternative Antriebskonzepte sind im Vormarsch. Immer beliebter wird z.B. Autogas. Bei 50 bis 55 Cent pro Liter fährt man damit fast zum halben Preis von Benzin! Zudem gehört Autogas zu einem der umweltfreundlichsten Kraftstoffe auf dem Markt. Autogas ist im Gegensatz zu Erdgas ein flüssiger Kraftstoff, der bereits bei Normaltemperatur und niedrigem Druck flüssig wird. Somit beansprucht er wenig Platz im Auto und liefert gleichzeitig viel Energie. Bereits relativ kleine Tanks erlauben Reichweiten um die 400 km. Auf Wunsch können aber auch Tanks mit einem Fassungsvermögen bis zu 130 Liter eingebaut werden.
Wer mit Autogas fahren will, braucht eine Aufrüstung, die neben Benzin die Verbrennung von Gas erlaubt. Grundsätzlich gilt: Je moderner der Motor, je teurer die Gasanlage. In der Regel belaufen sich die Kosten zwischen 2.000 und 3.000,- EUR.
Entscheidend für die Qualität der Aufrüstung ist, dass die Fachwerkstatt die richtige Generation von Gasanlage für das Fahrzeug wählt und es mit der Programmierung der Elektronik genau nimmt.
Sorgen um das Auffinden von Tankstellen die Gas anbieten, muss man sich nicht machen. Mittlerweile gibt es über 400 Tankstellen, die das Tanken von alternativen Treibstoffen anbieten und die Zahl steigt stetig an. Auch auf Urlaubsfahrten wird es keine Probleme geben, denn in den meisten Ländern gehört die "Gasbetankung" schon zum Alltag.
Was beim Zafira geht, geht auch beim Benz:
aus: www.vox.de
auto motor und sport tv
Sendung vom 09.11.2003
Opel Zafira mit Erdgasantrieb - Opel Zafira mit Flüssiggas-Antrieb
Bei den heutigen Kraftstoffpreisen suchen immer mehr Autofahrer nach günstigeren Alternativen, z.B. Gasbetrieb. Hier muss man sich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden: Erdgas oder Flüssiggas? Welches Gas die bessere Alternative bietet, testen wir in unserem Vergleich.
Kostenvergleich
Beide Opel Zafira können außer mit Gas auch mit Superbenzin betrieben werden. Der von Opel werksseitig angebotene Zafira 1.6 CNG mit Erdgasbetrieb kostet 21.625 ,- EUR. Unser Vergleichszafira 1.6 hat einen Grundpreis von 18.995,- EUR. Die Firma BRC rüstet den für 2.400,- EUR auf Flüssiggasbetrieb um. Damit ist der Flüssiggas-Zafira insgesamt 230,- EUR günstiger in der Anschaffung.
Im Alltag werden vor allem die Betriebskosten beider Fahrzeuge Freude bereiten. Jedenfalls, so lange man mit Gas fährt. Der Betrieb mit Flüssiggas ist bis zu 40 % günstiger als mit Superbenzin. Bei Erdgas spart man sogar über 60 %. So gesehen ist Erdgas die wirtschaftlichere Alternative.
Allerdings ist die eingeschränkte Reichweite ein Manko des Erdgas-Autos: Nach durchschnittlich 330 Kilometern ist das Gas verbraucht. Etwas angenehmer gestalten sich längere Strecken mit Flüssiggas. Zwar ist auch hier die Reichweite auf ca. 440 Kilometer begrenzt. Doch sind entsprechende Tankstellen auf Fernstraßen und im europäischen Ausland häufiger zu finden.
So hat Flüssiggas gegenüber Erdgas zumindest bei Fahrten über Land einen logistischen Vorteil.
Fahrleistungen und Fahreigenschaften
In beiden Zafiras arbeitet das gleiche Basisaggregat. Die Leistung des 1.6-Liter-Ecotec-Motors wird in beiden Fällen mit 96 PS angegeben. In der Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 hat der flüssigasbetriebene Zafira mit 14 Sekunden klar die Nase vorn. Mit Erdgas braucht der Zafira 1,4 Sekunden länger. Dieser Unterschied ist zumindest teilweise auf das höhere Gewicht durch die Erdgas-Drucktanks zurückzuführen.
Der zweite Beschleunigungsversuch wird im Benzinbetrieb absolviert. 13 Sekunden von 0 auf 100 km/h benötigt das Flüssiggas-Fahrzeug im Benzinmodus. Dagegen fällt der Zafira CNG mit 21,5 Sekunden deutlich ab. Dieser Leistungsunterschied ist in der Auslegung des Erdgasmotors begründet. Denn aufgrund eines besseren Wirkungsgrads bei Gasbetrieb ist der Motor sehr hoch verdichtet. Das erlaubt im Benzinmodus quasi nur einen Notbetrieb. Der Erdgas-Zafira kann deshalb auch nur im Gasbetrieb mit akzeptablen Fahrleistungen aufwarten.
Fazit
Mit welchem alternativen Antrieb man letztlich am besten Gas gibt, hängt sehr vom individuellen Anspruch ab. Erdgas macht vor allem auf kürzeren Strecken, wenn eine Tankstelle in der Nähe ist, Sinn. Die Vorteile des Erdgas liegen in den geringen Kraftstoffkosten von 4,11 EUR auf 100 km und in der hohen Rentabilität. Nachteilig sind die eingeschränkten Fahrleistungen sowie die geringe Reichweite im Gasmodus.
Flüssiggas hingegen rechnet sich eher für Vielfahrer auf Überlandfahrten. Dieser alternative Kraftstoff gewinnt Pluspunkte durch seine ansprechenden Fahrleistungen und die höhere Reichweite. Gegenüber Erdgas ist es allerdings mit 6,70 EUR für 100 km teurer.
Speziell gasbetriebene Autos sind wegen der günstigen Gaspreise in jedem Fall wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als vergleichbare Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Ob man sich dabei für Erdgas oder Flüssiggas entscheidet, hängt in erster Linie von der beabsichtigten Verwendung ab.
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"Gegenüber Erdgas ist es allerdings mit 6,70 EUR für 100 km teurer."
Wo haben die denn getankt? Dafür läuft ja selbst mein VW-Bus 2,5L T 4. Ich brauche im Schnitt (gemischter Verkehr; Autobahn schnell; teilweise Anhängerbetrieb) 15 L/100 Km; das macht bei Preisen hier im Münsterland (43,9 Cent) 6,60 €, im Ruhrgebiet ( ab 36,9 Cent) 5,60 €. Wer wie ich auch mal in NL tanken kann, fährt mit Autogas halt noch billiger.
Beim bundesdeutschen Durchschnitt von ca. 52 Cent kostet er mich halt 7,80 €.
Da haben die den Zafira wohl ausschliesslich bei den Apotheken oberhalb des Durchschnitts betankt.
Das ist aber auch gleichzeitig der richtige Warnschuss an die Flüssiggaslieferanten. So lange ein Grossteil von denen halt lieber durchreisende Holländer und Polen abzockt, anstatt marktgerechte Preise (einige Andere können das ja schliesslich auch) in Deutschland zu verlangen, so lange können wir uns die Füsse plattlaufen und den Mund fusselig reden, um ab und an neue Gasfahrer zur Umrüstung zu motivieren.
Wäre der Bericht mit Gaspreisen wie im Ruhrgebiet und/oder Münsterland entstanden, hätte das Fazit wohl besser für Autogas ausgesehen.
[Edit by Jürgen2: Bitte keine Werbung posten!!]
Gebt Gas
LPG