Nager in der Garage
Gestern Nachmittag in der Garage die große Überraschung erlebt: Garagentor hochgemacht und zunächst überall Kot entdeckt, ich vermute eine oder mehrere Ratten. Von den in der Garage stehenden Regalen sind mehrere Utensilien wie Reinigerflaschen usw heruntergefallen gewesen. Das hat mich dann doch stutzig gemacht und so hab ich nach herausfahren aus der Garage mal die Motorhaube geöffnet. Auf der Motorabdeckung und vorne auf den Schläuchen alles voller Urin, an den Stoff- bzw. Filzumrandungen um den Motor wurde rumgeknabbert. Ich hab erstmal alles so weit getrocknet und muss mich die Tage noch richtig ans Reinigen machen.
Und dann stellt sich natürlich die Frage, was zu tun ist um solcherlei oder Schlimmeres für die Zukunft zu verhindern? Ich werde heute mal den Vermieter anrufen, ob der nicht vielleicht einen Kammerjäger schicken kann. Mein Wagen steht in so einer Garagenanlage von ca. 30 Garagen. Blöderweise ist meine gleich die erste Garage neben den Mülltonnen eines Mietshauses, wo man in den letzten Wochen schon die eine oder andere Ratte im vorbeigehen sichten konnte.
Vielleicht hat ja noch Jemand Ideen für mich was noch zu unternehmen sein könnte? Ich bin ja froh, daß keine Schläuche oder Kabel durchgefressen wurden und der Wagen noch einwandfrei läuft, aber das könnte sich ja noch ändern. Auch kann ich ja nicht sicher sein, ob es tatsächlich nur eine Ratte war, vielleicht ist in den Garagen ja doch ein Marder unterwegs. Bei einem Nachbar sind die Viecher auch ein Regal hochgeklettert und haben einen Sack Kartoffeln angefressen, der geht eigentlich auch von Ratten aus.
Bin für alle Tipps und Ratschläge sehr dankbar!
LG Stefan
Beste Antwort im Thema
Glaube auch nicht an eine Ratte, die wütet nicht so rum.
Besorge dir ne Marder Lebendfalle, nach erfolgreicher Jagt 200km weit fahren und vor einer Garage mit nem Audi raus lassen.
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33 Antworten
Meine Nachbarn hatten mit ihren VWs und Audis auch immer Probleme mit Mardern. Die scheinen wohl bestimmte Marken zu bevorzugen. Die MBs wurden -bisher jedenfalls- verschont.
PS:
Letztes Jahr hat sich einer meiner Nachbarn einen Jaguar gekauft. Danach war er das Problem sofort los.
Zitat:
@FM500 schrieb am 16. Januar 2017 um 14:21:09 Uhr:
PS:
Letztes Jahr hat sich einer meiner Nachbarn einen Jaguar gekauft. Danach war er das Problem sofort los.
Weil er sich nicht mehr in die Garage traute?

@FM500 Ich finde deine sati"e"rischen Beiträge immer wieder amüsant.
Vor allem deine Signatur ist jedesmal Anlass zu heftigen Muskelschmerzen im Bauchbereich.
3JOH22A -> der ist gut Sollte man sich mal auf die Vorderfront kleben...
Meine Empfehlung, Marderschutz durch Hochspannung. Funktioniert so wie an einem Weidezaun. Nach 2 Marderattacken innerhalb von 6 Wochen funktioniert der Schutz bei meinen Autos seit mehr als 10 Jahren.
Die meisten Versicherer tragen Marderschäden über die Teilkasako.
Näheres hier ==> [/url]http://www.mardervertreibung.de
Als erste Maßnahme habe ich in der Garage Kaninchendraht ausgelegt in dem Bereich wo die Viecher in den Motorraum klettern könnten. Jetzt schau ich mal noch, ob ich irgendwoher eine Lebendfalle bekomme.
Dann mal viel Glück.
Ich hatte damals im Internet dazu recherchiert und gelesen, die Biester seien angeblich so clever, man müsste sie mindestens 30 km vom Wohnort wieder aussetzen, die würden sonst tatsächlich wieder in ihr Heimatrevier zurückfinden und erneut kommen! Stand bei irgend so einem Naturschutzverein auf deren Homepage.
Gruß Hans-Jürgen
Zitat:
@T-Fahrer schrieb am 17. Januar 2017 um 10:42:09 Uhr:
Als erste Maßnahme habe ich in der Garage Kaninchendraht ausgelegt in dem Bereich wo die Viecher in den Motorraum klettern könnten. Jetzt schau ich mal noch, ob ich irgendwoher eine Lebendfalle bekomme.
Ob der Marder nicht vielleicht doch an irgendeiner versteckten Stelle einen Schaden angerichtet hat, wirst Du u.U. vielleicht erst später feststellen können. Denkbar ist z.B. ein kleines Loch in irgendeinem Kabel, durch welches dann Feuchtigkeit eindringt und somit das Kabel langsam korrodiert.........
Ich kann Dir auch aus eigener, leidlicher Erfahrung nur zur konsequenten technischen Lösung in Form eines Marderschutzes durch Starkstrom raten. Hatte auch einen Marder zu Besuch und für etwa 1/2 Jahr alle möglichen und unmöglichen Mittelchen ausprobiert (WC-Steine im Motorraum, Motorwäsche und Geruchsbeseitiger, Hundehaare im Motorraum, Rahmen mit Maschendraht unter dem Vorderwagen, .... ALLES SHIT!!
Wenn der Marder wütet, dann liegt der Grund in einem ANDEREN Marder, welcher mal sein Revier (also Deinen Motorraum) markiert hat. Riecht der eine Marder die Exkremente des anderen, so tickt er aus und wütet halt wild um sich beissend im Motorraum.
Wenn der "Revierfürst" an Deiner Arbeitsstelle ein anderer ist, als an Deiner Wohnanschrift, dann hast Du ein echtes Problem! Da kannst Du so oft den Motor reinigen, wie Du magst, spätestens nach der danach erfolgenden, ersten "Neumarkierung" geht der Kampf auf´s Neue los...
Kurzum: Marderschutz mit Starkstromplättchen einbauen (lassen) und Du hast nachhaltig Ruhe!
Gib mal in die Suche "Marder" ein, so wirst Du Lesestoff für Stunden finden, und unterm Strich gibt es nur die eine Lösung...
(o.k., es gibt noch eine andere, aber die ist verboten, da es a) ein Tierschutzgesetz gibt und b) diese Biester noch dazu zur geschützten Art gehören ...)!
PS: Ich hatte damals eine Anlage mit Ultraschall und Starkstromschutz von http://mardersicher.de ,
funktionierte PERFEKT, und sowohl der telefonische Support, als auch die Qualität waren vorzüglich!!
Zur Auswahl und Installation einer Marderschutzanlage helfen vielleicht ein paar Hinweise:
Anlage sollte bei offener Motorhaube ausgeschaltet sein (meistens über Mikrotaster der von geschlossener Motorhaube betätigt wird). Schützt vor unliebsamen Berührungen beim Hantieren im Motorraum.
Die Anlage ist nur aktiv, wenn der Motor nicht läuft. Die etwas "besseren" Anlagen haben eine Steuerleitung über die das realisiert werden kann. Ich hatte damals meine Anlagen in meiner MB Vertragswerkstatt gekauft.
Mein Marder hatte nur immer nur die Wasserschläuche am Kühler angebissen. Löcher so klein wie eine Stecknadel. Druckverlust machte sich nur bemerkbar, wenn das Kühlwasser heiss genug war, also mehr Druck auf dem Kühlsystem war.
Mir reichte damals der manuelle Kippschalter zum Deaktivieren, zumal die Kontaktplatten sinnvoll ohnehin nur im unteren Motorbereich- also dort, wo das Tier potenziell "zusteigen" kann- positioniert werden.
Für die Werkstatt gibt es im Set einen entsprechenden und nicht zu übersehenden Warnaufkleber, der im Motorraum angebracht wird und daran erinnert, VOR Arbeiten im Motorraum das Teil doch besser abzuschalten.
Der Anschluss des stromführenden Kabels erfolgte über "Klemme 15", also so, dass sich das Modul nach Abschalten der Zündung aktiviert...
Meistens bauen Werkstätten noch einen Tastschalter für den Bereich der Motorhaube ein, sodass auch bei Messarbeiten (aktivierte Zündung) ein ungefährdetes Arbeiten möglich ist.
Strom in Bereichen wo man keine Gefahr vermutet, kann auch sehr gefährlich sein. Da sind passive Sicherungen vielleicht oft die bessere Wahl. Besonders wenn dort auch noch schnell entzündliche Flüssigkeiten o.ä. vorkommen können.
PS:
Ich habe da leider so meine Erfahrungen machen müssen.
@FM500:
Alter Schwede, was eine supergeile Story!!!!!!!!!!!!!!!!
Hatte soeben beim Lesen das Gefühl, live daneben zu stehen.
Musste mir vorm Antworten erst mal die Lachtränen aus dem Gesicht wischen.
Solltest Du mal ein Buch mit solchen Anekdoten schreiben, mail mich BITTE, BITTE unbedingt an!
Muss ich kaufen!!!!!
Zitat:
@langer Rudi schrieb am 17. Januar 2017 um 22:03:24 Uhr:
Der Anschluss des stromführenden Kabels erfolgte über "Klemme 15", also so, dass sich das Modul nach Abschalten der Zündung aktiviert...
Klemme 15 ist Zündungsplus und damit nach Abschalten der Zündung spannungslos. Wie aktiviert sich deine Anlage, wenn sie spannungslos ist? Vielleicht meinst du es anders und ich hab ich dich nur nicht richtig verstanden.
Bin kein Elektroniker/ Elektriker, aber ursprünglich sah die Enbauanleitung Dauerplus für das Aggregat vor. Da mir das aber wegen der empfindlichen Bordelektronik im Betrieb zu gefährlich war, wurde laut montierendem Elektriker der Anschluss über Klemme 15 vorgenommen, direkt angeklemmt im Sicherungskasten- und es funktionierte.
Motor an- die Anlage war aus, Motor/Zündung aus- die Anlage war "scharf"...
Vielleicht wurde ja da irgendein Relais zwischengeklemmt, welches im Betrieb die Stromzufuhr zur Anlage kappt und bei ausgeschalteter Zündung wieder freigibt, quasi in einem eigenen Stromkreislauf??
Sorry, aber davon hab ich keine Ahnung... Kann nur sagen, dass es so perfekt funzte :-)
Zitat:
@langer Rudi schrieb am 18. Januar 2017 um 23:36:32 Uhr:
Motor an- die Anlage war aus, Motor/Zündung aus- die Anlage war "scharf"...
Gut so, so ist es ja auch korrekt. Kannst du sagen von welchem Hersteller deine Anlage ist? Vielleicht hast du auch ein Bild?