Nächste Woche kommt F11 535d - wie lange einfahren?
Hallo liebe Gemeinde,
nach 2 Monate mit einem F11 525d Leasingfahrzeug kommt nächste Woche nach über 4 Monaten des Wartens endlich mein neuer F11 535d. Bei meinen letzten Dienstfahrzeugen konnte ich keinen Unterschied zwischen vorsichtig einfahren und direkt Vollast feststellen. Daher die Frage:
Wie lange würdet ihr den Motor einfahren? Gibt es da noch Unterschiede? Werde den 535d die nächsten 4 Jahre fahren dürfen.
Danke und Gruß
PS:
Der 525d ist zwar ein schönes Auto, aber mein aktueller Verbrauch von 9,5l liegt über 0,7l über dem meines E61 530d, bei deutlichen Unterschieden in der Fahrleistung. Der F10 520d, der ich 3 Monate fahren durfte, lag bei 8,2l. Bin mal gespannt, wo sich der 535d einpendelt.
Beste Antwort im Thema
Im Mini-Forum fragte auch schon einer, ich schreibe es nochmal:
Fälschlicherweise wird beim Einfahren immer wieder an das "Aufeinandereinspielen" von Kolben und Motorblock gedacht. Das ist bei der heutigen Fertigungstechnik allerdings nicht mehr so entscheidend. Es geht in Wirklichkeit aber nur um die Kolbenringe, die bei schonendem Einfahren später besser abdichten und damit den Ölverbrauch und die Kompression verbessern. Darüber gibt es schon wissenschaftliche Abhandlungen.
Es ist so, dass der optimale Einfahrzustand (immer für die Kolbenringe) sehr selten bis gar nicht vorkommt: Gas weglassen bei mittleren Drehzahlen. Der nächst bessere Zustand ist gleichbleibendes Gas. Das Ganze steigert sich im negativen Sinne bis zum schlechtesten Zustand mit Vollgas. Es geht dabei um den Druck, den die Kolbenringe aushalten müssen. Alles unabhängig von der Drehzahl, aber hohe selbige machen es noch schlechter.
Deshalb empfehlen die Hersteller auch Vollgas zu vermeiden!!
Alles das zählt natürlich nur für den Motor, denn weiterhin sind für Getriebe, Differenzial und sonstige bewegliche Teile wechselnde Geschwindigkeiten und Gänge wichtig.
Ich hoffe, ich konnte es plausibel rüberbringen...
Gruß, Klaus, der seine Neuwagen erfolgreich immer so eingefahren hat.
63 Antworten
Hallo,
300Km einfahren wegen den Reifen, wenn ich 2000 KM eingehalten hätte wären das 2 Monate gewesen.
Gruss KLaus
Habe ich auch mal ne Frage, weil ich gerade kein Bock habe nachzuschauen, steht das echt in der Bedinungsanleitung das man die 2000KM einfahren soll??
Ich meine wie man das macht ist ja jedem selber überlassen, und früher stand das auch in der Windschutzscheibe oben rechts, aber das war vor 20 Jahren, das man die neuen Einfahren soll laut Bedinungsanleitung ist mir neu..
Also nichts gegens Einfahren, aber das es wo steht wußte ich nicht..
Ich habe meinen 2-3 hundert KM eingefahren, dann gabs Feuer.. läuft super..
Grüße Matze
Zitat:
Original geschrieben von eibe10
Habe ich auch mal ne Frage, weil ich gerade kein Bock habe nachzuschauen, steht das echt in der Bedinungsanleitung das man die 2000KM einfahren soll??
Ich habe auch eine Frage: haben Autos eine Bedienungsanleitung? Tatsächlich? Nächste Frage: hat da schonmal jemand reingeschaut? 😉
Wenn die Hersteller wirklich aus dem Nachweis der fehlenden Gewissenhaftigkeit auf den ersten Kilometern irgendwelche Garantieausschlüsse herleiten wollten - wie behauptet - müsste ein verbindlicher Hinweis mindestens groß und breit in den Vertragsunterlagen stehen. Das ist deshalb auch totaler Quatsch, aus einem diffusen Empfehlungssätzchen auf Seite 235 kann man bestimmt keine rechtlichen Ansprüche ableiten. Jeder durchschnittliche Wald- und Wiesenwinkeladvokat würde dem Hersteller die Garantieablehnung um die Ohren hauen.
Liebe Gemeinde,
ich habe meinen 535D Touring mittlerweile seit 4 Wochen, habe jetzt die erste Langstrecke von 1700 km hinter mir (Urlaub Südfrankreich). Bin vom Durchschnittsverbrauch von 7,8 Ltr. auf dieser Strecke angenehm überrascht. Ok, in Frankreich darf man lediglich 130 km/h fahren, habe meinen Piloten aber auf 145 km/h eingestellt.
Der "neue" verbraucht trotz 28 Pferden mehr aber fast 2 Ltr. weniger als mein Alter 535D.
Das hat doch was!!!
Lieben Gruß und schöne Feiertage
Michael
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einfahren soll man bis auf drehzahlbegrenzer alle drehzahl bandbreiten vom motor nutzen... abwechselnd.
ich würde die ersten 500km chillig bis 3000rpm fahren danach immer abwechselnd bis 4000.... bis km 3000. danach kannste so langsam das ding mit seinem begrenzer vertraut machen aber immer vorher ordentlich warmfahren
Hallo,
ich fahre einen F10 525dA und habe ihn etwas schonender die ersten 1000km bewegt. D.h. nicht mehr als 3000U min-1, Vollgasbeschleunigungen vermeiden, etc. So hat es mir mein 🙂 bei der Wagenübergabe gesagt. Dabei ist es klar, dass der 525d bei ca. 2700 Umderhungen im 8. Gang schon ca. 220km/h fährt. So habe ich mich auch bewegt. Saft beschleunigt, aber letztendlich schnell gefahren. Mein 🙂 meinte, dass man das Auto auch die ersten 1000km zwar schonen sollte, aber nicht zu langsam unterwegs sein sollte, denn die Elektronik stellt sich auf einen langsamen Fahrer ein und man beköme dann eine lahme Ente. NAch 1000km gab es dann Feuer ohne Gnade. Jetzt habe ich 20.000km runter und der Wagen bewegt sich super. Vmax ist 250 km/h Tacho.
Gruß,
Piotr
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Von diesen antiautoritären Erziehungsmaßnahmen halte ich überhaupt nichts. Die eigenen Leasinggurken wurden immer von Anfang hart rangenommen und vernünftig erzogen. Das hat sich bewährt, der Verkäufer kennt meine sadistische Veranlagung und Klagen - zumindest keine die nicht von der Garantie gedeckt gewesen wären - gab es noch nie.
Ich glaub dir ungesehen dass deine Karren immer brav ihre Leasingzeit mit dir ohne Murren überstanden haben. Du scheinst leider noch nie in der Haut eines Käufers gesteckt zu haben, der einen 3jährigen Leasingrückläufer gekauft hat. Wenn du deinen 5 Jahre alten Sechszylinder, der eigentlich noch ein paar Jahre halten sollte wegen Motorschaden bei 180tkm in der Werkstatt hast und dich das mal eben 8000€ kostet wirst du vielleicht anders über das Einfahren denken.
Nicht, dass ich dir deine NachmirdieSinnflut-Haltung absprechen möchte, aber vielleicht solltest du die Gesamtlebensdauer deines Autos berücksichtigen, bevor du zur Peitsche ab dem ersten Kilometer propagierst. Ein Auto lebt nämlich (in der Regel) länger als die ersten 3 Leasingjahre...
Zitat:
Original geschrieben von munkat
Ich glaub dir ungesehen dass deine Karren immer brav ihre Leasingzeit mit dir ohne Murren überstanden haben. Du scheinst leider noch nie in der Haut eines Käufers gesteckt zu haben, der einen 3jährigen Leasingrückläufer gekauft hat. Wenn du deinen 5 Jahre alten Sechszylinder, der eigentlich noch ein paar Jahre halten sollte wegen Motorschaden bei 180tkm in der Werkstatt hast und dich das mal eben 8000€ kostet wirst du vielleicht anders über das Einfahren denken.
Nicht, dass ich dir deine NachmirdieSinnflut-Haltung absprechen möchte, aber vielleicht solltest du die Gesamtlebensdauer deines Autos berücksichtigen, bevor du zur Peitsche ab dem ersten propagierst. Ein Auto lebt nämlich (in der Regel) länger als die ersten 3 Leasingjahre...
Ich glaube das nicht. Ich tendiere eher zu der Haltung vieler Taxifahrer, die sprichwörtlich den aufgebockten Mercedes Diesel mit dem Ziegelstein auf dem Gaspedal einfahren. Wenn das Auto die harte Behandlung am Anfang übersteht hält es auch die nächsten 200 Erdumrundungen durch.
Wenn Du also als Käufer einen erwischt, der von Anfang an hart rangenommen wurde und noch gut beinander ist, kannst Du hoffen dass das mal ein richtig guter, robuster ist, an dem Du lange Freude hast. 😉
Eine einfache Kontrollüberlegung:
- schadet des, das neue Auto einzufahren?
- ist man mit 160 km/h wirklich ein Verkehrshindernis?
Zitat:
Original geschrieben von stritzel28
Eine einfache Kontrollüberlegung:- schadet des, das neue Auto einzufahren?
- ist man mit 160 km/h wirklich ein Verkehrshindernis?
Dem Geldbeutel vielleicht... Wenn nämlich ein mangelhaftes Teil eingebaut sein sollte, fliegt es Dir bei besonders pfleglicher Behandlung vielleicht erst nach der Garantiefrist um die Ohren. Das muss man dann selber bezahlen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Dem Geldbeutel vielleicht... Wenn nämlich ein mangelhaftes Teil eingebaut sein sollte, fliegt es Dir bei besonders pfleglicher Behandlung vielleicht erst nach der Garantiezeit um die Ohren. Das muss man dann selber bezahlen. 😉Zitat:
Original geschrieben von stritzel28
Eine einfache Kontrollüberlegung:- schadet des, das neue Auto einzufahren?
- ist man mit 160 km/h wirklich ein Verkehrshindernis?
Gilt bei dir die Garantie nur die ersten 2000km?
Zitat:
Original geschrieben von munkat
Gilt bei dir die Garantie nur die ersten 2000km?Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Dem Geldbeutel vielleicht... Wenn nämlich ein mangelhaftes Teil eingebaut sein sollte, fliegt es Dir bei besonders pfleglicher Behandlung vielleicht erst nach der Garantiezeit um die Ohren. Das muss man dann selber bezahlen. 😉
Das natürlich nicht, aber das richtet sich gegen das generelle Argument ein Auto müsse man ständig hätscheln und tätscheln und besonders pfleglich behandeln. Wie bei so einem überbehüteten Allergiker-Einzelkind halte ich das eher für kontraproduktiv. Sowieso vorhandene Mängel zeigen sich dann halt erst im Laufe der Zeit. Es ist zum Fahren da und das muß es auch von Anfang an aushalten.
Es gibt meines Wissens auch keinerlei Belege dafür, dass Mietwagen tatsächlich schlechte Gebrauchtwagenoptionen sind. Sie sind nur wegen des schlechten Rufs günstiger.
Und den schlechteren Ruf haben die Mietwagen nur deshalb, weil sich alle anderen täuschen?
Oder eher weil Leute wie Du darauf rumgurken?
Zitat:
Original geschrieben von stritzel28
Und den schlechteren Ruf haben die Mietwagen nur deshalb, weil sich alle anderen täuschen?Oder eher weil Leute wie Du darauf rumgurken?
Den schlechten Ruf haben sie zu unrecht... Das ist ja die These... und damit sogar zum Vorteil des aufgeklärten Gebrauchtwagenkäufers. Wei der bekommt ein im harten Einsatz gestähltes, wirklich robustes und ausgetestetes Auto - zum Schnäppchenpreis. 😉 (Mietwagen als äußerst wohlfeiles Schnäppchenangebot, das ließ sich in Reportagen auch schonmal so nachlesen... Beweislink hab ich leider keinen parat).