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Nachzertifizierung W213 E220d

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 26. März 2018 um 13:52

hi,

gibt es irgendwo eine offizielle Verlautbarung, ob der E220d nachzertifiziert wird? Ich brauche einen 6d temp Wagen und der 300d erfüllt ja die Norm.

Besten Dank

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@upjet schrieb am 23. Februar 2019 um 11:42:25 Uhr:

Irgendetwas läuft nicht ganz richtig, meine Meinung.

Da bin ich völlig bei dir. Das mit der sozialen Marktwirtschaft ist schon längst nur noch ein Mythos. Was wir mittlerweile erleben ist Kapitalismus in seiner Reinform. Und da geht es nur noch um übertriebene Gewinne für wenige, auf Kosten von vielen. Da ist dann auch jedes Mittel recht.

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Zitat Der Vectra : Es gibt bislang keinerlei gesetzliche Regelung durch die sich die zertifizierte Abgaseinstufung eines Fahrzeuges verändern läßt. Weder ein Software-Update noch eine sogenannte Hardware-Nachrüstung führt zur Änderung der Abgasnorm.

Das verstehe ich nicht, einfach mal eine unqualifizierte Antwort gegeben. Ist doch nur ein blöder Kunde der da fragt. Welche Hardware soll denn so ein E220d bekommen? Die behandeln uns Kunden wie den letzten Ar... . Wenn ich mit meinen Kunden so umgehen würde, hätte ich keine mehr.

Hier geht es eher um eine gesetzliche Regelung. Da kann nun Daimler nichts dafür...

Darf ich mal fragen, warum die Antwort unqualifiziert ist?

Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass eine Umzertifizierung derzeit rechtlich möglich ist.

Selbst die geplante Nachrüstung von Euro 5 Dieseln auf Euro 6 - ob nun Software oder Hardware - ist nach meiner Kenntnis nur als Umschlüsselung gegen Bescheinigung der Nachrüstung vorgesehen.

 

Ich bin so ziemlich der letzte, der der Autoindustrie das Wort redet - hab schließlich selbst mein Sträußchen mit denen ausgefochten. Aber das ist eines der wenigen Dinge, für die sie definitiv nichts können.

Zitat:

@knaxel schrieb am 22. Februar 2019 um 23:12:11 Uhr:

Hier geht es eher um eine gesetzliche Regelung. Da kann nun Daimler nichts dafür...

Sorry, wie naiv kann man sein.

Du glaubst doch nicht, dass zu dem Zeitpunkt der Klassifizierung der Fahrzeuge Bj. 2017 und früher die zu erwartende Problematik bezgl. 6d-Temp nicht auf den Tischen lag.

Das ist alles so gewollt. Die Ängstlichen kaufen neu.

Ich sage nocheinmal: Der Privatkäufer ist immer der Leidtragende. Den FW-Nutzern kann das alles egal sein.

Eingeführt wurde sie am 20.04.2016, die Beratungen begangen Ende 2015.

Da war der Drops schon gelutscht, wie man so schön sagt.

Galt ab 01.09.2018 6c für Neuzulassungen und ab 01.09.2017 für Typgenehmigung! Mit anderen Worten vorher war keine andere Typgenehmigung möglich.

Ganz abgesehen davon kriegen die ja nicht mal ihre bestehenden Flotten zertifiziert, wie man an dem ausgedünnten Modellangebot sieht.

Es wäre ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, jetzt auch noch die alten Modelle noch zusätzlich im vorauseilendem Gehorsam durchzubringen.

Nicht hinter allem steckt die große Verschwörung.

Zitat:

@starcourse schrieb am 22. Februar 2019 um 23:18:30 Uhr:

Selbst die geplante Nachrüstung von Euro 5 Dieseln auf Euro 6 - ob nun Software oder Hardware - ist nach meiner Kenntnis nur als Umschlüsselung gegen Bescheinigung der Nachrüstung vorgesehen.

In diesen Fällen ändert sich nichts an der Schadstoffklasse. Daher ist weiterhin völlig unklar, wie man Diesel mit diesen Hardwareumrüstungen (zusätzlichen SCR-Kat mit AdBlue) überhaupt identifizieren soll.

Zitat:

@starcourse schrieb am 23. Februar 2019 um 01:11:32 Uhr:

Galt ab 01.09.2018 6c für Neuzulassungen und ab 01.09.2017 für Typgenehmigung! Mit anderen Worten vorher war keine andere Typgenehmigung möglich.

Ich glaube, du interpretierst diese Zeiten falsch. Diese Zeiten geben an, ab wann eine Schadstoffklasse zur Pflicht wurde. Soll heißen: Ab dem Datum war keine schlechtere Schadstoffklasse mehr möglich.

Zudem müsste man dann auch zwischen Euro 6c nach NEFZ und Euro 6c nach WLTP unterscheiden. Das wird gerne nur als "Euro 6c" bezeichnet, dabei sind es eigenständige Schadstoffklassen.

Die letzten Beiträge ärgern mich ein wenig. Es ging doch nicht darum, wann welche Norm anwendbar war, sondern ob ein identisches Fahrzeug aus 2016/17 hochqualifiziert werden kann. Die identischen Fahrzeuge von 2018 sind ja 6d temp. Diese Antwort von MB ist eine standardisierte Antwort, die haben sich doch gar nicht die Mühe gemacht nachzuschauen um welches Auto (Motor) es sich handelt. Ich habe schon mal diesen folgenden Satz geschrieben. „Ich kaufe mir nicht das gleiche Auto nochmal, nur weil da denn 6d temp dran steht.

Die nachträgliche Änderung der Schadstoffklasse bei bereits zugelassenen Fahrzeugen ist extrem selten.

Es sind oft gar keine technische Gründe, sondern wirtschaftliche. Besonders viele Benziner ohne Direkteinspritzung würden wohl auch aktuelle Normen ohne große Probleme schaffen. Aber der Hersteller sieht einfach keinen Gegenwert für die Investitionen für die erneute Prüfung.

Problematisch kann die Besteuerung sein. Der Normverbrauch ist bei einer Prüfung nach WLTP deutlich höher als bei NEFZ. Welchen Wert soll man dann nehmen, wenn ein Fahrzeug ursprünglich eine Schadstoffklasse nach NEFZ hatte und jetzt auf eine Schadstoffklasse nach WLTP umgeschrieben werden sollte? Und ab welchem Zeitpunkt?

Leider ist beim Thema der Hardwarenachrüstung noch vieles unklar. Klar ist nur, dass sich die Schadstoffklasse durch solch eine Nachrüstung nicht ändert (Frage 24):

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/konzept-FAQ.html

Unklar ist auch weiterhin, wie diese Fahrzeuge (wenn es denn je solche Systeme zu kaufen gibt) identifiziert werden.

Danke für deine Antwort 206driver, bei diesem speziellen Fahrzeug (E220d) wird keine Hardware benötigt, er ist mit den 2018 Modellen identisch. Da stellt sich die Frage nicht, in welche Norm soll er eingeteilt werden. Bei Fahrzeugen mit Hardwarenachrüstung sieht das natürlich anders aus. Deswegen ärgert mich diese „lieblose“ Antwort von MB.

Ich gehe davon aus, dass Mercedes aus rein wirtschaftlichen Gründen kein Interesse daran hat, einem bereits zugelassenes Fahrzeug eine Aufwertung auf Euro 6d TEMP zukommen zu lassen. Man will ja neue Fahrzeuge verkaufen, und wenn man jetzt günstigen Gebrauchtwagen ein Upgrade auf die neueste Abgasnorm gönnt, würde sich Mercedes ins eigene Fleisch schneiden. Denn dann würden sicher viele eher zu den günstigeren Gebrauchten greifen, auch wenn diese schon ein paar tausend Kilometer runter haben sollten.

Ok, aber gebrauchte müssen auch verkauft werden. Wenn das Ladenhüter werden, ist das für den Verkauf von Neufahrzeugen auch nicht vorteilhaft.

Zitat:

@upjet schrieb am 23. Februar 2019 um 09:17:04 Uhr:

Ok, aber gebrauchte müssen auch verkauft werden. Wenn das Ladenhüter werden, ist das für den Verkauf von Neufahrzeugen auch nicht vorteilhaft.

Warum dies? Mercedes hat doch kein Interesse am Gebrauchtfahrzeugverkauf. Das bringt keine Umsatzbilanzen und somit keinen Vorteil für die Aktionäre.

@goldfinger Ich stimme dir zu dass das Argument nicht stichhaltig ist, dass die Zertifizierung nicht gewollt ist von Mercedes.

Allerdings hat Mercedes durchaus das Bestreben, die Fahrzeuge im Laufe des Lebens mehrfach zu verkaufen und verdient so mehrfach daran. So hat Mercedes zum Beispiel feste Rückkaufvereinbaeungen mit Vermietern und Leasingfirmen um diese der eigenen Drehscheibe zuzuführen.

@knaxel Da hast Du nicht ganz Unrecht. Aber das trifft auch nur auf den ersten oder vielleicht auch zweiten Wiederverkaufsakt zu. Danach stehen die Fahrzeuge eher bei freien oder anderen Markenhändlern und da verdient dann Mercedes so gut wie nichts mehr, denn diese Fahrzeuge werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch keine Mercedes Vertragswerkstatt mehr sehen.

Das ist korrekt. Aber die haben eben auch noch lange kein 6c. Dort hin kommen Sie meist erst mit 4-6 Jahren ca...

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