nachlassende Bremswirkung - Woran könnte das liegen?

BMW 3er E21

N'Abend,

ich weiß noch es gab Zeiten (gerade am Anfang als ich von meinem 2er Golf auf den E30 umgestiegen bin) da hab ich das Bremspedal praktisch nur angeschubst und der hat vehement verzögert.

Aktuell muss ich ziemlich viel Kraft aufwenden um eine gescheite Bremsleistung zu haben.
Klar, man könnte sagen ich habe mich mittlerweile an die bessere (im vgl. zum Golf II) Bremse gewöhnt, aber ich fahre auch oft andere, neuere Autos (E46, Mini Cooper S, Z3, Passat mit der vertikalen Rückleuchtenleiste) und da sehe ich einen krassen Unterschied zu meinem.

Ich hatte vor kurzem die vorderen Bremsbeläge gewechselt sowie die Bremsflüssigkeit in der Hoffnung, dass es einfach nur daran lag, aber Fehlanzeige 🙁

Die hinteren Bremsbeläge könnten es natürlich auch noch sein (Trommeln, mindestens 50Tkm alt), allerdings haben die doch nur einen geringen Anteil an der Bremsleistung des gesamten Autos (30%?!).
Die werd ich demnächst mal aufmachen und anschauen.

Nunja, woran kann es noch liegen? Bremsflüssigkeit scheint er nicht zu verlieren (falls sowas überhaupt möglich ist). Wäre für jeden Tipp dankbar, da ich wieder so eine schöne Bremsleistung wie vor 50Tkm haben will!

Danke schonmal im Voraus,

Gruß Sven

51 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von HZ543


habe ein ähnliches Gefühl, habe aber letztes Jahr die gesamte Bremsanlage meines 320i BJ 10/84 mit originalen Ersatzteilen incl. Bremsschläuche erneuert.
Das einzige was ich nicht gewechselt habe ist der Hauptbremszylinder und den Bremskraftverstärker.

Also könnte es an den Teilen liegen, wobei die Werte bei der HU doch einigermaßen hoch sind. Vieleicht ist es halt doch eine Einbildung gegenüber den modernen Fahrzeugen.

Also bei mir ist auch alles NEu, von bis hinten bis eben auf die beiden Sachen was du auch erwähnt hast. Ich werds mal den Bremskraftregler versuchen

Vorne: 250
Hinten: 200

Habe die kleine Bremse.
Brembo Bremsscheiben + Pagid Bremsklötze

Am besten ist es , wenn man auch noch das Leergewicht angibt.
Dann kann man die Werte besser vergleichen.

Gruß

Meine Empfehlung für eine
erstaunlich gut bremsende E30 Bremse:

- EBC GreenStuff Bremsbeläge rundum (1/3 höhere Reibwirkung)
- Stahlflex Bremsleitungen rundum
- ATE Blue RAcing Bremsflüssigkeit
- hochwertige Bremsscheiben von Brembo oder Textar

Kommt mir bitte nicht mit - zu teuer - , :-)

Mit der Kombination merkt man beim Bremsen
jeden einzelnen Bremsklotz wenn er zupackt.

Gruss

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Ich hab vorne ATE Bremsbeläge und hinten ebenfalls. Bremsscheibe vorne ist von BREMBO. Das Salz greift die Bremsscheiben ganz schön an, hab ich gemerkt. Ich hoffe das wird im Sommer wieder besser.

Und ja Bremsschläuche sind ebenfalls vom ATE. ALso nichts besonderes.

Wenn man ABS und somit 4 Scheiben hat, bremst der e30 deutlich besser. Allerdings wenn sie heiß wird neigt sie zum Fading. Mit den Trommeln hinten ist es einfach deutlich schwächer.
Für meine Zwecke reicht die Cabrio-Bremse völlig aus, ich will ja nicht auf den Ring.

@Windsorblau
Die EBC Greenstuff sollen doch weniger/kein Bremsstaub entwickeln? Wie sind deine Erfahrungen?

Hab ich auch schon gehört , das mit dem Bremsstaub, aber ob es sich Geld mässig auszahlt. Ist der Verschleiss gleich oder höher von den Belägen?

UNd kann man diese EBC Beläge auch bei Ebay kaufen? Hab ich die Tage gesehen.

Zitat:

Original geschrieben von CABRIO 79


Hallo.

170 daN finde ich jetzt wenig .

Mein Golf, der etwas über 1000 kg wiegt hat vorn 270 daN und hinten 160 daN, je Rad.

In deinem Fall beträgt die Verzögerung:

4 x 1700 N = 6800 N

a = F / Fahrzeuggewicht

Bei angenommenen 1300 kg

a = 6800 N / 1300 kG

a = 5,2 m/ss

Etwas sehr wenig

Mein Golf bringt es auf:

a = 8,2 m/ss

Gruß

Oh weh, die Rechnung musst du mir genauer erklären, was willst du damit sagen/beweisen...?

Warum das ?

Ist die ganz normale Verzögerung eines Fahrzeuges.
kannst du in jedem Kraftfahrzeugpeter nachlesen.

Oder was meinst du ?

F ist M mal a ...die Formel aller Formeln in der Mechanik, die bedarf doch keiner Erklärung ?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von CABRIO 79


Warum das ?

Ist die ganz normale Verzögerung eines Fahrzeuges.
kannst du in jedem Kraftfahrzeugpeter nachlesen.

Oder was meinst du ?

F ist M mal a ...die Formel aller Formeln in der Mechanik, die bedarf doch keiner Erklärung ?

Gruß

Man sollte die Formel halt auch anwenden können...

Was soll das mit irgendwelchen TÜV-Werten da eine machbare Verzögerung reininterpretieren zu wollen.
Ich hab ehrlich gesagt kein Plan, was der TÜV da beim Bremsentest für Kräfte misst, aber maximale Bremskräfte zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit einer Bremsanlage KÖNNEN das, wenn man logisch drüber nachdenkt, gar nicht sein.

Ein Blockieren der Räder MUSS mit der Bremsanlage locker möglich sein, und dann erklärst du mir mal wie das mit lausigen 3,4 kN an der Vorderachse möglich sein soll, zumal beim Bremsen die Achslast an der Vorderachse noch größer wird.

So 1g sollten selbst bei blockierenden Rädern an Verzögerung machbar sein, jetzt mal von guten Reifen und griffiger Straße ausgehend, was sollen dann die Scherze mit 5 m/s^2?

Hallo.

Die Bremswerte die auf einem Bremsenprüfstand ermittelt werden sind doch die währe Bremskraft. F=mxa.
Und zwar für jedes Rad einzeln.

Hier werden also die Bremswerte der jeweiligen Bremse ermittelt und nicht die Bremswirkung, wenn ein Rad blockiert.

Das wahre ja auch quatsch.

Aber du kannst den Tüv ja gerne überzeugen, dass die anders ermitteln sollen.

Und warum soll man damit denn keine Vorderachse zum Blockieren bekommen, auf der Straße.

Hier liegt ja ein deutlich geringerer Reibwert vor, als auf der Rolle.

Sonst würdest du ja jedesmal beim Tüv sofort die Räder blockieren.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von CABRIO 79


Und warum soll man damit denn keine Vorderachse zum Blockieren bekommen, auf der Straße.

Angenommen der Reibwert der Straße ist 1, dann heißt das bei einem 1300 kg Auto 13 kN benötigte Bremskraft und da reichen die vorgerechneten ca. 7 kN bei weitem nicht aus, so einfach ist das.

Weiß denn hier keiner was der TÜV da auf der Rolle prüft?

Maximale Bremskraft KANN es nicht sein... da bleib ich dabei.

Hallo.

Die ca. 7 kN sind nicht vorgerechnet, sondern auf dem Prüfstand ermittelt.

Verstehe jetzt nicht ganz, wo du die Probleme hast.

Nicht alle Fahrzeuge verzögern gleich.

Gruß

Die Blockiergrenze erreichen alle funktionstüchtigen Bremsen, die Dosierbarkeit ist ist entscheidend. Im Rennsport wird gerne auf den BKV verzichtet um einen definierten Druckpunkt zu erreichen. Es gibt auch verschiedene aus dem BMW-Regal die von wenigen im e30 verwendet werden.

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