Nach vorne oder nach hinten ???????????????????????

Audi A4 B7/8E

Hallo!

Was ist Eurer Meinung nach besser: Neue Reifen nach vorne (wegen Antrieb) oder neue Reifen nach hinten (wegen "Ausbruchgefahr"😉?

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Nach vorne oder nach hinten ???????????????????????

Neue Taschdadur kaufe, die isch putt, da klemmt wat.

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Zitat:

Original geschrieben von diddan


und was ist mit dem Bremsweg, welcher sich definitiv verlängert, wenn ich vorne schlechte Reifen drauf hab???

Hallo,

as ist Humbug!

Aktuelle Pneus bremsen im praktischen Sinne vom ersten Tag an, bis zur Unbrauchbarkeit in etwa gleich gut.
Vorbei sind die Zeiten (und das seit fast 20 Jahren), in denen der Gripp im Schnee durch den tiefen, breiten Profil zustande kommt, es kommt nur noch auf die Gummimischung an.

Es gibt

genau so ist es!

ich denke, jede Position hat seine Vor- und Nachteile.

Wie der ADAC-Test ja beweist. Vor allem kommt es halt auf die Situation an. Fährt einer viel Autobahn, also hauptsächlich gerade aus, so wird er wohl mehr wert auf einen kürzeren Bremsweg legen. Fährt einer hingegen nur Kurven, so zählt selbstverständlich das Argument der Spurtreue.

Bitte sagt mir doch nur nochmal dazu eure Meinung:

Zitat:

Und dann? Wenns schneit? Bremsweg?

 

Zählt für euch all das nicht??

 

Wenn man sich einen neuen Satz kauft, sind zwangsläufig nach ein paar km die hinteren besser - ja - , aber was ist den nächsten Winter?? Dann fährt ihr wohl wieder die abgefahrenen vorne und kommt nicht vorwärts.

Irgendwann sind die abgefahrenen dann ganz hin und 2 neue Reifen kommen wieder hinten drauf.

Was passiert? ich hab dann vorne 2 Reifen die 2 Jahre aufm Buckel haben - Vorwärtskommen mit 2 jahre alten Winterreifen ;-) lach - geschweige denn Bremsen??????

 

Naja, ich frag mich halt immer obs besser ist, ich komm vor einem Hindernis zum stehen oder ich krach in selbiges - hauptsache spurstabil war ich vorher ;-)

 

Das Beispiel mit Traktion bezieht sich nur auf Frontantrieb - ist klar

Zitat:

Aktuelle Pneus bremsen im praktischen Sinne vom ersten Tag an, bis zur Unbrauchbarkeit in etwa gleich gut.

Vorbei sind die Zeiten (und das seit fast 20 Jahren), in denen der Gripp im Schnee durch den tiefen, breiten Profil zustande kommt, es kommt nur noch auf die Gummimischung an.

Du widersprichst Dir selber!
2 Jahre alte Reifen haben neben dem schlechteren Profil auch einen gealterten Gummi (wird härter)

Bist du noch nie im Schnee unterwegs gewesen?

Zitat:

Original geschrieben von maody66


Dem ist definitiv nichts hinzuzufügen. 100% Zustimmung!
Dass die Spurführung des Autos an der Hinterachse passiert, ist halt einfach Physik und nicht irgendetwas, worüber man verschiedene Meinungen haben könnte.

Doch kann man. Aber man muß wissen, was beim Auto physikalisch passiert.

Die besseren Reifen nach hinten ist immer nicht verkehrt, da das Fahrzeug immer leicht beherrschbar bleibt. Der Grenzbereich zeigt sich nämlich durch die schiebenden Vorderräder und die Sicherheitsmarge, bis die hinteren Räder rutschen, ist groß.

Ich selbst tausche schon immer bei meinen Fronttrieblern die besseren nach vorne. Allerdings ist der Profilunterschied gering, da ich das jede Saison mache. Mir ist das Problem mit der instabileren Hinterachse bewußt. Ich fahre entsprechend und ich rechne immer damit, daß die Hinterachse instabil werden könnte. Es ist aber noch nie passiert! Warum ist das so?

1. Die Vorderachse verdrängt bereits große Mengen des Wassers und es entsteht ein Kanal. Darin läuft dann die Hinterachse.

2. Auf die Vorderachse wirken Antriebskräfte, was die möglichen Seitenkräfte bereits vermindert. Die Hinterachse läuft lastfrei, was die möglichen Seitenführungskräfte deutlich erhöht.

3. Fronttriebler sind in der Regel sehr frontlastig. Der Schwerpunkt des Fahrzeugs liegt somit auch vor der Mitte, und die resultierenden Kräfte aus dem Drehmoment der Schleuderbewegung sind an der Hinterachse geringer.

Daraus folgt, beim Fronttriebler fährt man sinnvollerweise die etwas besseren Reifen auf der Vorderachse.

Allerdings, man darf nie vergessen, was man da gemacht hat. Wieviel der Unterschied nämlich sein "darf" ist stark von der Fahrsituation und dem Fahrzeug abhängig. Also im Prinzip stimmt, was die "Experten" sagen, weil das die sicherste Variante ist. Genau betrachtet ist das jedoch nicht ganz korrekt.

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Zitat:

Original geschrieben von diddan


und was ist mit dem Bremsweg, welcher sich definitiv verlängert, wenn ich vorne schlechte Reifen drauf hab???

Hallo,

das ist Humbug!

Aktuelle Pneus bremsen im praktischen Sinne vom ersten Tag an, bis zur Unbrauchbarkeit in etwa gleich gut, warum sollte man auch mit weniger Profil schlechter bremsen? Nach welcher logik schreibst du das?

Vorbei sind die Zeiten (und das seit 20 Jahren), in denen der Gripp im Schnee durch den tiefen, breiten Profil zustande kommt, es geht nur noch auf die Gummimischung.

Es gibt auch Teste darüber, und die Leistungen der Reifen sind, egal in welchem Alter, in etwa gleich.
Der einzige Vorteil des Reifens mit dem tieferen Profil ist lediglich bei Aquaplaning, aber auch da möchte zehn mal lieber vorne, als hinten abheben.

Ob man vorne einen Reifenplatzer hat, oder bei Aquaplaning abhebt, es ist generell unspetkakulär, und selten gefährlich.
Hinten dagegen ist z.B. ein Reifenplatzer bei hoher Geschw. so ziemlich das allerschlimmste, was einem aktuell passieren kann, man muss sich dazu nicht ein mal in einer Kurve befinden.

Gruß, espe

P.S. für Alle, die weiterhin zweifeln, baut euch ein Spielzeugauto, mit zwei unterschiedlichen Achsen, schubst es einfach mal in beide Richtungen, und ihr werdet sehen, wenn die besser bestückte Achse hinten ist, wird das Teil auch ordentlich geführt, da sieht man sehr schnell viel mehr, als man hier je lesen und verstehen kann.

P.P.S. Schaut euch im Motorsport um, warum sitzt hinten immer der breitere größere Reifen, selbst bei Fronttrieblern? ....noch Fragen?

eben, eben

mich störts halt nur, wenn jemand behauptet, ein 2 jahre alter abgefahren Winterreifen hat die selben Eigenschaften wie ein neuer!!

Zitat:

Aktuelle Pneus bremsen im praktischen Sinne vom ersten Tag an, bis zur Unbrauchbarkeit in etwa gleich gut.

Es ist schon lustig, wenn man den gesamten Thread durchliest und feststellen muss, wie einige hier für sich selber behaupten, das einzig richtige zu machen und somit Erfahrungen und Meinungen von Fahrprofis und Experten ad adsurdum führen.
Aber jeder ist ja für sich selbst (und für seine Mitfahrer) verantwortlich. Schlimm wird es nur, wenn man durch besseres Profil auf den Hinterrädern einen Unfall hätte vermeiden oder zumindest in der Wirkung verringern können.

Zitat:

Original geschrieben von diddan



mich störts halt nur, wenn jemand behauptet, ein 2 jahre alter abgefahren Winterreifen hat die selben Eigenschaften wie ein neuer!!

Hallo!

Nunja, wir sollten die Diskussion jetzt nicht auf "neu/abgefahren" verlagern.

Es ist natürlich selbsterklärend, dass neuere Reifen, wie auf deiner gelinkten Skala, gerade bei Nässe viel mehr Platz für verdrängtes Wasser bieten, aber auch da sollte es doch einleuchtend sein, dass eine durch Aquaplaning abhebende Vorderachse lediglich unlenkbar wird, so lange man schwimmt, hat man aber wieder Gripp, muss man lediglich auch die eigentliche Spur zurücklenken.

Ganz anderst bei der Hinterachse, blitzartig ist das Heck weg, welches ungleich höhere Risiken mit sich bringt.

Nochmals, vor 20 Jahren war auch für mich ganz klar, neue Pneus gehören auf die VA, weil die dort schneller abnützen, doch wenn man sich intensiv und ernsthaft damit beschäftigt, sollte man sich vorrangig um die Hinterachse kümmern.
Sei es ein geflickter, oder ein abgenützter Reifen, bei mir kommen sie (wenn überhaupt) auf die Vorderachse, nach hinten kommt immer das bessere/neuere Parr Reifen.

Gruß, espe

Der freundliche Monteur bei Firstst*p hat heute auf Nachfrage erklärt, dass bei denen die neueren Reifen stets auf die Hinterachse kommen.
(Stichwort Aquaplaning)

Soviel nur zur Info. 😎

Gruss
Starhunter

Nur um mal klar zu stellen:

Ich bezweifle keines Falls die Sache, die besseren Reifen auf die HA.
Nur darf man doch noch Gegenargumente bringen, die keinesfalls von der Hand zu weisen sind.

Hallo nochmal,

die spurhaltende Achse ist immer die Hinterachse. Deshalb gehören auch dort die besseren Reifen drauf, hab ich ja schonmal geschrieben.

Sicher sollte man vorne auch nicht mit Slicks fahren.

@neubeuern: Das mit dem Gas geben und sich wieder in die Spur ziehen kannst Du vergessen. Nimm mal an einem Fahrsicherheitstraining teil, dann weißt Du was das bringt.

Wenn Dir das Heck ausbricht, dann ist die Seitenführungskraft gleich null. Ein Gas geben wirkt jedoch nicht auf die Seitenführungskraft und schon gar nicht mit durchdrehenden Rädern.

Thomas

PS: Zieht mal einen Handwagen, bei dem dir hinteren Räder nicht arretiert sind, dann wißt Ihr was Seitenführungskraft bedeutet.

Nicht dass jetzt wieder der Eindruck entsteht, ich will euch bezüglich der Hinterachse widersprechen.

Aber wie gesagt, Beispiel Winterreifen auf nem Fronttriebler:
4 neue Reifen drauf, dann ist im 1. Winter alles klar (ich hab wegen dem Mehrabrieb vorne dort das schlechtere Profil - mit steigender Laufleistung immer mehr)
im 2. Winter wieder hinten die besseren drauf, die Vorderreifen sind nach dem 2. Winter hin.
im 3. Winter nehme ich dann die 2 Reifen (die ja bisher immer hinten drauf waren) nach vorne und kauf mir für hinten 2 neue.
jetzt hab ich im Winter auf der angetriebenen Achse Reifen die schon 2 Winter hinter sich haben.
Ist das optimal???

Gegenbeispiel:
1. Winter 4 neue Reifen (vordere fahren sich mehr ab)
2. Winter bessere Reifen vorne drauf (diese fahren sich wiederum mehr ab als die Hinteren) und am Ende des 2. Winters sind alle 4 wegzuschmeissen.
3. Winter: 4 neue Reifen

Die zwei Autos nach oben beschriebenen Reifenbestückungen sollten dann im 3. Winter miteinander verglichen werden!!!

Bitte kreuzigt mich nicht gleich aber irgendwie kling auch Varante 2 logisch

Wenn ich mich hier mal einmischen darf:

Worüber wird denn hier wirklich gestritten? Das die Hinterachse für die Spurführung verantwortlich ist, ist hier ja allen klar, dem hat ja keiner widersprochen.

Andererseits ist es einfach aus ökonomischen Gründen üblich und sicherheitstechnisch absolut vertretbar, wenn man bessere Reifen nach vorne macht, solange die hinteren noch was taugen. Wir reden hier ja nicht davon, vorne 8mm zu montieren und hinten 2, sondern es geht zumindest bei mir darum, dass ich die Reifen der Hinterachse mit 7 mm nach vorne mache, und die Reifen der Vorderachse mit 6mm Profil nach hinten.

Ab einer gewissen Profiltiefe gehören Reifen ohnehin entsorgt, egal ob vorne oder hinten. Und ich habe in normalen Straßenverkehr in den letzten 19 Jahren (so lange habe ich meinen Lappen) noch keine Situation erlebt (ohne Schnee oder Eis) in der ich an der Hinterachse einen Haftungsabriss gehabt hätte. Wer das auf der Straße packt, fährt erheblich zu schnell, denn Aquaplaning kündigt sich recht deutlich an und wer mit einem Frontkratzer auf normaler Straße hinten einen Haftungsabriss hat, hat ohnehin die Kontrolle verloren. Ein Hecktriebler wird ohnehin die besseren Reifen nach hinten bekommen.

Was für mich als Argument einzig zieht ist, dass ein auf der Hinterachse platzender Reifen unter normalen Umständen nicht mehr abzufangen ist, wohingegen man bei dem gleichen Fall auf der Vorderachse noch ganz gute Karten hat. Deswegen sollten die Reifen auf der Hinterachse schon in Ordnung sein, aber es ist sicher nicht so, dass man einen Reifen mit sagen wir mal 5mm Profil nicht auf der Hinterachse montieren kann.

Grüße

Jan

Hoffe mal der Thread hat bald ein ENDE!!!

Danke hoinzi,

Du hast es auf den Punkt gebracht.

Zitat:

Andererseits ist es einfach aus ökonomischen Gründen üblich und sicherheitstechnisch absolut vertretbar, wenn man bessere Reifen nach vorne macht, solange die hinteren noch was taugen. Wir reden hier ja nicht davon, vorne 8mm zu montieren und hinten 2, sondern es geht zumindest bei mir darum, dass ich die Reifen der Hinterachse mit 7 mm nach vorne mache, und die Reifen der Vorderachse mit 6mm Profil nach hinten.

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