Nach dem Ende der Abwrackprämie werden die Autohäuser abgewrackt

Nun haben wir den Salat wenn sich der Staat in die Wirtschaft zu sehr einmischt, ich glaube auch das der Markt deswegen erstmal richtig gesättigt ist und kaum noch eine Nachfrage an Neuwagen von Privatleuten besteht da viele den Kauf eines Neuwagens vorgezogen haben. Wie seht Ihr das? Dazu noch diese dpa Meldung

Berlin (dpa) ­ In der deutschen Autoindustrie sind einer Studie zufolge trotz staatlicher Hilfen mehr als 90000 Arbeitsplätze in Gefahr. Das berichtet die Tageszeitung «Die Welt» unter Berufung auf die Analyse der Unternehmensberatung Roland Berger.
Danach wird das Ende der Abwrackprämie die Zahl der Insolvenzen entlang der gesamten automobilen Wertschöpfungskette deutlich steigen lassen.
Besonders prekär sei die Lage der Autohändler, obwohl diese im laufenden Jahr dank der Abwrackprämie sogar mehr Autos verkaufen werden als im Jahr zuvor. Dies sei ein Vorzieh-Effekt, sagte Ralf Landmann, Partner von Roland Berger und Autor der Studie. Dieser geförderte Effekt werde die Händler nun wie ein Bumerang treffen. «Wenn die Abwrackprämie ausläuft, ist fast jeder zweite deutsche Händler akut von Insolvenz bedroht.» Bis zu 30 000 Stellen könnten wegfallen.
Landmann zufolge bedrohen Nachfragerückgänge und sinkende Renditen dabei «leider vor allem die großen Händlergruppen, die in den vergangenen Jahren eigentlich alles richtig gemacht haben». Ausgerechnet die Unternehmen, die viel Geld in das eigene Wachstum investiert hätten, litten nun unter der Kreditklemme und müssten um ihre Existenz bangen, sagte er der «Welt».

Beste Antwort im Thema

Ich finde so Vorhersagen immer toll 😛

Vor 2 Jahren hieß es, dass der DAX bald die 10k packt, vor 1 Jahr hieß es, dass alle ihren Job verlieren. Anfang des Jahres hieß es, dass die Abwrackprämie nicht bringt und sie kaum einer nutzen wird und nun also das.

Hmm, da fragt man sich doch, wie wäre es ohne Abwrackprämie abgelaufen? Ich behaupte ganz frech, dass insgesamt die Abwrackprämie mehr gebracht hat, als sie schaden wird. Die angeblich 30.000 Stellen hätten im Zuge der Krise so oder so rationalisiert werden müssen, doch statt nun über 2-2,5 Jahre, wird es halt in einem Jahr passieren (2010).

Jetzt heißt es ja auch so oft: "Viele haben ihren Neuwagenkauf vorgezogen."
Tja, das behaupte ich, stimmt nicht, denn die regelmäßigen Neuwagenkäufern profitieren überhaupt NICHT von der Abwrackprämie, im Gegenteil dank schlechter Rabatte haben einige sicher ihren Kauf verschoben .
Wer profitiert von der Abwrackprämie? Altwagenfahrer und wie oft kaufen, die sich einen Neuwagen? Ja genau, so gut wie gar nicht.

Von diesen Altfahrzeugfahrern gibt es eben nun 2 Gruppen:

1. Die kein Geld für nen Neuwagen haben und sich dann Dacias und Kleinwagen finanzieren

2. Die Geld haben, aber eher junge bis mittelalte Gebrauchte (3-6 Jahre) kaufen und diese dann wieder für ein paar Jahre fahren

Gruppe 1 wird uns was kosten, da sicherlich einige Finanzierungsverträge platzen werden. Gruppe 2 war eigentlich Ziel der Abwrackprämie, nämlich Menschen, die normalerweise nie nen Neuwagen kaufen, eben dazu zu verleihen (Umweltprämie heißt es nur, um irgendeinen Grund zu haben). Ich gehöre zb. zu dieser Gruppe, für mich war ein Neuwagen nie ein Thema, nun fahre ich aber einen. Wieso? Weil mein alter Wagen einen defekt hatte und ich durch Prämien einiges mehr für ihn bekommen habe als er wert war.

Wirklich geschadet hat die Abwrackprämie jedoch dem Gebrauchtwagenhandel und eventl. dem Ersatzteilhandel. Auch freie Werkstätten für alte Gebrauchtwagen dürfen langfristig ein Problem bekommen.

Und wenn die Autohändler in dieser künstlichen Verzögerung der Krise Personal einstellen bzw. Ausbaumaßnahmen durchführen, ja dann brauchen sie sich nächstes Jahr nicht zu beklagen. Die Abwrackprämie ist doch die Gelegenheit das Personal zu halten (eventl. sogar schon leicht abzubauen) und ausstehende Kredite zu zahlen, um sich auf nächstes Jahr vorzubereiten.

PS:
Allein in meinem Bekanntenkreis wurden 17 neue Autos gekauft und KEINER von denen dachte Anfang des Jahres auch nur im Traum dran einen Neuwagen zu kaufen 😉

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Guten Abend zusammen,

@pepperduster

Zitat:

Ich kann dieses Gleichmacherei und gejammere nicht mehr hören, es gibt überall sogar in der Natur Gewinner und Verlierer, Du hast mit Sicherheit auch noch keine richtige Armut gesehen oder musstet Hunger leiden, also kannst du auch nicht wissen wie gut es uns hier in Europa geht und wie gut die Demokratie und unsere Gesellschaft ist.
Gehe mal für einige Zeit nach Afrika und dann stellst du fest das ein Hartz IV Empfänger hier unermesslich reich ist, denn er braucht nichts tun um Essen, Wohnung, Kleidung zu bekommen.

Oi,Oi, soviel gute Gedanken auf einmal, das ist ja schon fast unheimlich.

Vorweg sei mal gesagt, daß es nicht um Gleichmacherei geht, denn das wäre unproduktiv und würde die Gesellschaft nicht voran bringen!

Es geht vielmehr um Anstand und Moral und nicht zuletzt um Ökonomie.

Glaubst Du im Ernst, daß die Superreichen ihr Geld hier oder überhaupt ausgeben? Selbst wenn ein Milliardär 10 Autos kauft, was schon Blödsinn ist kann er doch auch nicht viel mehr essen als alle anderen und temporär auch nur in einer Wohnung wohnen. Er hat doch mit allem was er tut nur eins im Sinn, nämlich sein Geld zu vermehren und genau da liegt der Hund begraben. Auch wenn hier und da die Herrschaften Stiftungen mit sozialem Hintergrund gründen (was noch zu beweisen wäre) geht es in erster Linie darum, Steuern zu sparen und nebenbei noch Einfluss zu nehmen.

Wenn Du so auf die Tränendrüsen mit den armen Ländern in Afrika oder sonstwo drückst, solltest Du aber auch nicht vergessen zu erwähnen, daß sich ein Großteil unseres Wohlstandes in Europa und der westlichen Welt auf deren Ausbeutung begründet! (Hungerlöhne, Ausbeutung der Rohstoffe, von eingesetzten Despoten angezettelte Bürgerkriege u.s.w.)

Und nun mal im Ernst, Du glaubst doch den Blödsinn nicht wirklich selbst, daß es den Empfängern von Hartz IV gut geht? Natürlich braucht in Deutschland keiner zu verhungern aber was denkst Du wie man sich fühlt, wenn man arbeiten möchte aber keinen Job bekommt und auf Allmosen angewiesen ist! Ist Dir noch immer nicht aufgefallen, daß, wenn es in der Wirtschaft nicht so läuft, zu aller erst immer tausende Arbeitnehmer entlassen werden aber niemals von der anderen Seite auf die Rendite verzichtet wird? Bestes Beispiel sind die Banken. Die Verluste in Höhe von Hunderten Milliarden werden mal eben vom kleinen Mann bezahlt und die Gewinne gehören dann wieder den Aktionären. Und wenn Du da mal ernsthaft drüber nachdenkst kommst Du vielleicht darauf, wer hier das Sagen hat und wem unsere gewählten Volksvertreter dienen, denn die Macht zur Gestaltung und Regulierung haben sie doch schon seid Jahren verspielt.

Nein mein lieber, da helfen auch keine Parolen wie "wir jammern auf hohem Niveau" u.s.w. da hilft nur ein Besinnen auf die Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens und die sind immer noch geprägt von Gerechtigkeit, Freiheit und Brüderlichkeit!

Und abschließend sei noch erwähnt, die Verteilungsungerechtigkeit weltweit ist nicht nur eine der Hauptursachen für die jüngste Wirtschafts- und Finanzkriese sondern auch der Motor, der den weltweiten Terrorismus erst möglich gemacht hat. Religiöse Beweggründe werden nur vorgeschoben, damit man wieder ein Feindbild hat.

Es ist die alte Weisheit, "teile und herrsche"!

Mfg Thomas

@ Tom041963

Aus der Familie und aus vielen  systempolitischen Gesprächen daraus höre ich immer noch die selben  alten Gedanken, das der Staat oder die Gesellschaft für das persönliche Wohl zuständig zu sein haben, so war es wohl in der DDR. Ich finde diese Gedanken eines""Ameinsenstaates ""und deren Bewohner sehr beängstigend, wenn andere über sein  eigene Leben entscheiden.

Der Grundsatz der Freiheit wurde vielfach falsch verstanden und  Freiheit wurde damit gleichgestellt das man nun nach  Braunschweig einkaufen fahren kann. Freiheit bedeutet aber das man sein Leben  Frei von Obrigkeitsdenken gestallten kann und sich entfalten kann.

Zu den Superreichen: Der Russe Abramowitsch lässt sich gerade in Hamburg bei Blom& Voss eine Superjacht bauen, so haben die Werfarbeiter arbeit, und wenn er mit Ölgeldern hier ein Schloß kauft und es einmal im Jahr für einen Tag bewohnt haben einige einen Arbeitspatz dadurch.

Selbstverständlich geht es einem Hartz IV  hier Empfänger gut, denn  andere müssen für das gleiche Geld arbeiten,es liegt aber an Ihm selbst und nicht an den Staat das er aus SEINEM Leben etwas macht. Ich persönlich glaube auch nicht das Hartz Iv Emfängern damit geholfen ist 100 € mehr im Monat zu geben, das wäre  ein schlag ins Gesicht für die , welche für die gleichen Leistungen arbeiten gehen. Für sein persönliches Glück  ist er selbst verantwortlich und nicht die Gesellschaft.Es ist leicht immer andere für sein Versagen verantwortlich zu machen.

Dein Gerechtigkeitsgedanken in aller Ehren, du wirst ihn in dieser Gesellschaft nicht bekommen du müsstet das System wechlsen oder ändern,Sicherheit und Materialismus passen nicht zusammen.

Zitat:

Es ist die alte Weisheit, "teile und herrsche"!

Genau das wird den Leuten doch vorgelebt. 50% für die wenigen Politiker und den Rest aufgeteilt für die 80 Millionen Einwohner. Wird schon seit Jahrhunderten in sämtlichen Formen so praktiziert.

Zitat:

Nein mein lieber, da helfen auch keine Parolen wie "wir jammern auf hohem Niveau"

Es stimmt aber doch, wer unzufrieden ist, der soll sein Angestelltenverhältnis aufgeben und sich selbstständig machen. Aber dann wird da auch direkt gejammert, das dieser und jener viel billiger als man selbst anbietet usw.

Es wird in Deutschland definitiv auf hohem Niveau gejammert. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Zitat:

da hilft nur ein Besinnen auf die Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens und die sind immer noch geprägt von Gerechtigkeit, Freiheit und Brüderlichkeit!

Ganz toll, bezahlt alles nur keine Miete und kein Essen. Was nützt es einem nach Tugenden zu leben wenn die Familie Hunger schiebt?

Zitat:

Glaubst Du im Ernst, daß die Superreichen ihr Geld hier oder überhaupt ausgeben? Selbst wenn ein Milliardär 10 Autos kauft, was schon Blödsinn ist kann er doch auch nicht viel mehr essen als alle anderen und temporär auch nur in einer Wohnung wohnen.

Wie andere Leben und was sie sich leisten können ist eine ganz andere Schiene. Sie hatten eben das Köpfchen oder das Glück zu Geld zu kommen, hilft einem aber selbst nicht weiter deswegen sind solche Vergleiche eigentlich nicht relevant. Ganz nach dem Motto was gehen mich die anderen an.

Aber das ist hier so was von Offtopic. 😰

@pepperduster,
Guten Abend und Danke für Deine Antwort. Die Anfangsfrage war zwar ne andere aber manchmal schweift man eben ab. Ich finde es aber sehr interessant auch mal über solche Dinge zu diskutieren.
Zumindest lernt man so auch mal die Denkweise der anderen Forumsmitglieder kennen. Mir ist klar geworden, daß wir von völlig anderen Grundeinstellungen und Erfahrungen ausgehen, was aber nicht weiter schlimm ist, hilft es doch den anderen besser zu verstehen.
Du gehst z.Bsp. davon aus, daß jeder aus seinem Leben alles machen kann. Das geht aber einigermaßen an der Realität vorbei, weil ebend nicht jeder ein Bill Gates sein kann, selbst wenn es jeder gern wollte.
Ich meine jetzt nicht jene Hartz IV Empfänger, die keine Lust zum arbeiten habe. Für diese ist es vollkommen falsch, daß sie Sozialleistungen empfangen ohne einen Gegenwert zu bringen. Aber das ist m.EA. de kleinere Teil. Die meisten würden gern arbeiten und ihren Lebensunterhalt verdienen, man läßt sie aber nicht. Und denen geht es richtig schlecht. Denn man arbeitet nicht nur wegen des notwendigen Geldes sondern man hat u.a. dort auch seine Erfolgserlebnisse und die lebenswichtigen, sozialen Kontakte.
Die DDR war kein Ameisenstaat und man hatte durchaus die Möglichkeit sich selbst zu verwirklichen. Ich war z.Bsp. selbständiger Handwerker, habe studiert und hatte 1 Haus, 2 Autos, 1 Motorjacht, ein Wassergrundstück fürs Wochenende und habe sonst auch keine Not gelitten. Gegessen haben wir besser als heute, weil damals so ziemlich alles Bio war und meine Kinder wurden kostenlos in Kinderkrippe und Kindergarten äußerst professionell betreut. Es gab quasi nur eine staatl. Versicherung für Alles und nur eine Krankenkasse. Mein Haus habe ich mit einem Baukredit für 1% Zinsen und 1,5 % Tilgung gebaut. Die brauchten keine Gewinne einfahren, sondern mußten nur ihre Kosten decken und ansonsten waren sie Dienstleister.
Was aber nicht ging, man konnte nicht unermesslich reich werden, weil das mit normaler Arbeit auch nicht möglich ist. Wenn Du Abramowitsch anführst solltest Du auch wissen, daß der sein Vermögen zusammengeklaut hat und das ging nur unter dem korruptem Säufer Jeltzin.
Im Übrigen war ich nach der Wende ganz gespannt auf meine Stasi-Akte. Ich hatte nicht mal eine, die müssen mich irgentwie vergessen haben.
Sicherlich lief vieles falsch in der DDR und ich bin heute der Meinung, man hätte bei der Vereinigung Deutschlands das Beste von beiden Seiten nehmen, und etwas Neues wagen sollen. Aber das wurde durch die Demagogen versaut.
Eins ist jedenfalls klar, es hilft überhaupt nicht den Reichen noch mehr zu geben sondern man muß der Masse mehr lassen. Nur so wird die Wirtschaft wieder auf Touren kommen, weil die Masse das Geld sofort wieder ausgibt und es nicht für Spekulationen auf den Finanzmarkt schmeißt, weil zu wenig. Auf der Einnahmenseite sieht Vater Staat das genauso, bloß in umgekehrter Richtung können sie so nicht handeln, weil sie nichts mehr zu sagen haben und als Lobbyisten auf den Lohnlisten des Kapitals stehen. So kann man kein "Morgen" bauen sondern man dreht sich im Kreis bis es irgentwann wieder knallt.

MfG Thomas

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Zitat:

Original geschrieben von Tom041963


......habe studiert und hatte 1 Haus, 2 Autos, 1 Motorjacht, ein Wassergrundstück fürs Wochenende und habe sonst auch keine Not gelitten. Gegessen haben wir besser als heute, ...

Ich kann deinen Frust sehr gut verstehen.

Du hast nämlich in der DDR zur "Upper Class" gehört und heute bist du anscheinend "bloß noch" Mittelschicht.

Dennoch wird es mir schlecht, wenn angeführt, dass eine Diktatur auch gute Seiten hatte.

Ich zahle zum Beispiel gerne Gebühren für meine Kinderbetreuung, wenn diese im Gegenzug nicht bereits im Kindergarten mit staatlichen Ideologien in unflexiblen Großgruppen vollgepumpt werden.

In der Schule ging es mit Appell, Staatsbügerkunde und militärischer!!!!! Ausbildung weiter.

Die gesamte Ausbildung war nicht darauf angelegt, selbstständige und frei denkende Menschen zu erziehen sondern sozialistische Marionetten. Dies zeigt sich heute noch im Wahlerfolg von PDS und NPD, da diese weiterhin versprechen , den Bürger an der Hand zu nehmen und das selbstständige Denken abzunehmen.

Dies ist aber völlig normal, die NSDAP hätte 1945 auch noch gute Wahlergebnisse eingefahgren, ist aber zum Glück und im Gegensatz zur SED verboten wurden.

Da du auch das Gesundheitssystem der DDR angeführt hast, dies war im sozialistischen Vergleich sicherlich Spitze, dennoch hatte die Bevölkerung nur eine Grundversorgung zu erwarten.

Auch deine zwei Ostautos waren technischer Stand von 1950 (wenn es nicht gerade ein Golf oder Mazda waren).

wie schon gesagt, sicherlich gibt es einzelne wie dich, die sich in einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung nicht zurechtfinden.

Diese verklären retrospektiv eine Diktatur, in der ausreisewillige in den Knast gesteckt wurden und große Teile der Bevölkerung systematisch ausspioniert wurden.

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Zahn


Diese verklären retrospektiv eine Diktatur, in der ausreisewillige in den Knast gesteckt wurden

Oder gleich per Schießbefehl an der Mauer ermordet wurden...

Die DDR ist eine Unrechtsdiktatur sondergleichen und jegliche Verherrlichung dessen, sollte ebenso wie eine Verherrlichung des Nationalsozialismus, mit einer Gefängnistrafe geahndet werden!

Sowas ist keine Meinung, sowas ist ein Verbrechen!

Zitat:

Original geschrieben von zxcoupe



Zitat:

Original geschrieben von Zahn


Diese verklären retrospektiv eine Diktatur, in der ausreisewillige in den Knast gesteckt wurden
Oder gleich per Schießbefehl an der Mauer ermordet wurden...

Die DDR ist eine Unrechtsdiktatur sondergleichen und jegliche Verherrlichung dessen, sollte ebenso wie eine Verherrlichung des Nationalsozialismus, mit einer Gefängnistrafe geahndet werden!

Sowas ist keine Meinung, sowas ist ein Verbrechen!

...unterschreibe ich sofort, es ist unglaublich wie heutzutage eine perverse Diktatur beschönigt wird... war ja alles gar nicht so schlimm...🙄 "nur" einige Mauertote und Republikflüchtlinge...😠

Wer es immer noch nicht begriffen hat, das die ex DDR und der real existierende Sozialismus ein menschenverachtendes Unrechtssystem gewesen ist, der möge sich bitte zu einem Mediziner seiner Wahl begeben oder bei Uneinsichtigkeit nach Nordkorea auswandern; dort wird er dann sein Paradies finden....

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Zitat:

Original geschrieben von zxcoupe


Oder gleich per Schießbefehl an der Mauer ermordet wurden...

Die DDR ist eine Unrechtsdiktatur sondergleichen und jegliche Verherrlichung dessen, sollte ebenso wie eine Verherrlichung des Nationalsozialismus, mit einer Gefängnistrafe geahndet werden!

Sowas ist keine Meinung, sowas ist ein Verbrechen!

...unterschreibe ich sofort, es ist unglaublich wie heutzutage eine perverse Diktatur beschönigt wird... war ja alles gar nicht so schlimm...🙄 "nur" einige Mauertote und Republikflüchtlinge...😠

Wer es immer noch nicht begriffen hat, das die ex DDR und der real existierende Sozialismus ein menschenverachtendes Unrechtssystem gewesen ist, der möge sich bitte zu einem Mediziner seiner Wahl begeben oder bei Uneinsichtigkeit nach Nordkorea auswandern; dort wird er dann sein Paradies finden....

Die Ex-DDR ist ein menschenverachtendes Unrechstsystem gewesen, das steht auch für mich außer Frage. Vom Sozialismus war das System ebenso wie das in Nordkorea aber doch sehr weit entfernt.

Real existierenden Sozialismus hat es auf dieser Erde noch nie gegeben.

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Real existierenden Sozialismus hat es auf dieser Erde noch nie gegeben.

Das ist durchaus richtig, aber sämtliche Versuche in die Richtung haben bisher her nur zu mehr Leid der jeweiligen Menschen des Versuchssystems geführt, oder kennst Du einen Staat auf dieser Welt in dem ein sozialistisches System auch nur ansatzweise funktioniert hat?

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Zitat:

Original geschrieben von meehster


Real existierenden Sozialismus hat es auf dieser Erde noch nie gegeben.
Das ist durchaus richtig, aber sämtliche Versuche in die Richtung haben bisher her nur zu mehr Leid der jeweiligen Menschen des Versuchssystems geführt, oder kennst Du einen Staat auf dieser Welt in dem ein sozialistisches System auch nur ansatzweise funktioniert hat?

100% aller sozialistischen Systeme haben problemlos funktioniert. Problem dabei: 100% von Null ist Null.

Eben Mathematisch läßt sich alles erklären...😉 😁

Mal btt:
Also, die Autos die jetzt verkauft worden sind haben ja Geld gebracht.

Außerdem muß man eben sehen wo man bleibt.

Wenn man jetzt nur Verkauf hat (kenn ich eigentlich gar nicht mehr) dann sieht es mau aus.

Beispiel:
Nehmen wir an, 2 Automarken, dann noch eine Werkstattkette, Gasumrüstung, dazu hatten wir schon immer ein gutes Reifengeschäft mit Einlagerung.

Jetzt haben wir xxx Autos mit Abwrackprämie verkauft, davon etwa 60 % an Neukunden.

Man muß diese Kunden halten! Möglichst bis zum nächsten Autokauf.
Das ist jetzt eine Serviceherausforderung.

Jetzt:
-Winterreifengeschäft,
-ab Februar Kundendienst.
-23 Monate nach Kauf/Erstzulassung Garantieablaufdurchsichten (kostenlos - wenn was dabei rauskommt hat man sich gekümmert und zahlts der Hersteller, wenn nicht, dann ist der Kunde auch zufrieden)
-wenn noch nicht verkauft, Anschlußgarantie anbieten
-Nen Monat später wieder Kundendienst.
-3 Jahre dann HU/AU.
...

Man muß vorausdenken.

Reifenlager wurde erweitert, Mechaniker wurde eingestellt. Werkstatt brummt. Andere nötige Anschaffungen wurden getätigt oder auch vorgezogen (Steuern sparen...)

Gut, nächstes Jahr wird der Verkauf nicht so gut laufen - wie dieses Jahr keinesfalls, wie letztes Jahr vermutlich auch nicht. Das müssen aber die Verkäufe dieses Jahr kompensieren und die Werkstatt nächstes Jahr.

Man muß den Betrieb als Ganzes sehen.

Erst 2012 wirds dann wieder "ganz normal" laufen.

Klar, Kleineren könnte es das Genick brechen, freien Werkstätten auch. Große "Jahreswagenhändler" die eben nicht ganz der Definition der Bafa entsprochen haben sind auch am Rödeln.

Ich sage ausdrücklich nicht, daß ich die Umweltprämie gut finde - aber ich habe keine Wahl - ich mußte mitnehmen was geht. Alles was ich jetzt nicht verkauft habe verkauf ich nächstes Jahr auch nicht.

Hervorragende Einschätzung der Situation aus Händlersicht. Ich habe nur manchmal den Eindruck, daß nicht alle Händler so weit denken.

Zitat:

Original geschrieben von haschee


Klar, Kleineren könnte es das Genick brechen, freien Werkstätten auch. Große "Jahreswagenhändler" die eben nicht ganz der Definition der Bafa entsprochen haben sind auch am Rödeln.

Hallo,

da liegt der Hase im Pfeffer: Es ist eine Umverteilung! Kleinere freie Werkstätten und die reinen Gebrauchtfahrzeughändler sind die, die massive Umsatzeinbußen ohne Kompensationsmöglichkeit verdauen müssen. Die Vertragshändler werden auch im Nach-Prämien-Markt bestehen, sie profitieren noch längere Zeit von den verkauften Neuwagen.
Viele kleine freie Gebrauchtfahrzeughändler konnten sich entsprechend der gesunkenen Nachfrage nach Gebrauchtwagen zumindest temporär noch mit dem Neufahrzeugverkauf über die vergangenen Monate retten (oder sogar ordentliche Gewinne mitnehmen): Sie verkauften EU-Importe. Jetzt geht der Kunde aber notgedrungen mit seinem Neuwagen zum nächsten Vertragshändler und nicht zum Verkäufer des Autos...
Die Vertragshändler werden auch im Nach-Prämien-Markt bestehen, sie profitieren noch längere Zeit von den verkauften Neuwagen. Das muß man ergänzen: Sie profitieren sogar von den Neuwagen, die andere verkauft haben!

Gruß Michael

Keine Einwände.

Hab mich auch mehr auf den Artikel im Eingangspost bezogen, da gehts eben auch darum, daß die Markenhäuser wegen dem Vorzieheffekt zur Hälfte von Insolvenz bedroht sind und das glaub ich nicht.

Da war dann schon vorher was schief (was ich bei den Neuwagenpreisen, dem Anspruchdenken -=Marke, Größe, Ausstattung- von Käufern und dem verfügbaren Einkommen, Finanzierungen, Restwerten... durchaus so einschätze. Irgendwann kommt nen großer Knall).

Was ich noch vergessen habe:
Hinzukommt ja, selbst wenn die Jahreswagen-beim Gebrauchtwagenhändler-Käufer zu ihrem Verkäufer gehen, Autos werden immer komplizierter.

Spezialwerkzeuge und Elektronikprobleme sind ein Vorteil für Markenhäuser.

Wir dürfen dafür aber auch gutes Geld zahlen - so nen neuer Tester der inzwischen nen Laptop mit Touchscreen und "1 Meter Fallhöhe überleb ich" ist kostet einiges...

Dann gibts neben der normalen Garantie noch eine längerlaufende Lackgarantie.
Und es gibt ein Urteil für Mercedes, man darf die Lackgarantie von Karosseriekontrollen abhängig machen.

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