Nach dem Ende der Abwrackprämie werden die Autohäuser abgewrackt

Nun haben wir den Salat wenn sich der Staat in die Wirtschaft zu sehr einmischt, ich glaube auch das der Markt deswegen erstmal richtig gesättigt ist und kaum noch eine Nachfrage an Neuwagen von Privatleuten besteht da viele den Kauf eines Neuwagens vorgezogen haben. Wie seht Ihr das? Dazu noch diese dpa Meldung

Berlin (dpa) ­ In der deutschen Autoindustrie sind einer Studie zufolge trotz staatlicher Hilfen mehr als 90000 Arbeitsplätze in Gefahr. Das berichtet die Tageszeitung «Die Welt» unter Berufung auf die Analyse der Unternehmensberatung Roland Berger.
Danach wird das Ende der Abwrackprämie die Zahl der Insolvenzen entlang der gesamten automobilen Wertschöpfungskette deutlich steigen lassen.
Besonders prekär sei die Lage der Autohändler, obwohl diese im laufenden Jahr dank der Abwrackprämie sogar mehr Autos verkaufen werden als im Jahr zuvor. Dies sei ein Vorzieh-Effekt, sagte Ralf Landmann, Partner von Roland Berger und Autor der Studie. Dieser geförderte Effekt werde die Händler nun wie ein Bumerang treffen. «Wenn die Abwrackprämie ausläuft, ist fast jeder zweite deutsche Händler akut von Insolvenz bedroht.» Bis zu 30 000 Stellen könnten wegfallen.
Landmann zufolge bedrohen Nachfragerückgänge und sinkende Renditen dabei «leider vor allem die großen Händlergruppen, die in den vergangenen Jahren eigentlich alles richtig gemacht haben». Ausgerechnet die Unternehmen, die viel Geld in das eigene Wachstum investiert hätten, litten nun unter der Kreditklemme und müssten um ihre Existenz bangen, sagte er der «Welt».

Beste Antwort im Thema

Ich finde so Vorhersagen immer toll 😛

Vor 2 Jahren hieß es, dass der DAX bald die 10k packt, vor 1 Jahr hieß es, dass alle ihren Job verlieren. Anfang des Jahres hieß es, dass die Abwrackprämie nicht bringt und sie kaum einer nutzen wird und nun also das.

Hmm, da fragt man sich doch, wie wäre es ohne Abwrackprämie abgelaufen? Ich behaupte ganz frech, dass insgesamt die Abwrackprämie mehr gebracht hat, als sie schaden wird. Die angeblich 30.000 Stellen hätten im Zuge der Krise so oder so rationalisiert werden müssen, doch statt nun über 2-2,5 Jahre, wird es halt in einem Jahr passieren (2010).

Jetzt heißt es ja auch so oft: "Viele haben ihren Neuwagenkauf vorgezogen."
Tja, das behaupte ich, stimmt nicht, denn die regelmäßigen Neuwagenkäufern profitieren überhaupt NICHT von der Abwrackprämie, im Gegenteil dank schlechter Rabatte haben einige sicher ihren Kauf verschoben .
Wer profitiert von der Abwrackprämie? Altwagenfahrer und wie oft kaufen, die sich einen Neuwagen? Ja genau, so gut wie gar nicht.

Von diesen Altfahrzeugfahrern gibt es eben nun 2 Gruppen:

1. Die kein Geld für nen Neuwagen haben und sich dann Dacias und Kleinwagen finanzieren

2. Die Geld haben, aber eher junge bis mittelalte Gebrauchte (3-6 Jahre) kaufen und diese dann wieder für ein paar Jahre fahren

Gruppe 1 wird uns was kosten, da sicherlich einige Finanzierungsverträge platzen werden. Gruppe 2 war eigentlich Ziel der Abwrackprämie, nämlich Menschen, die normalerweise nie nen Neuwagen kaufen, eben dazu zu verleihen (Umweltprämie heißt es nur, um irgendeinen Grund zu haben). Ich gehöre zb. zu dieser Gruppe, für mich war ein Neuwagen nie ein Thema, nun fahre ich aber einen. Wieso? Weil mein alter Wagen einen defekt hatte und ich durch Prämien einiges mehr für ihn bekommen habe als er wert war.

Wirklich geschadet hat die Abwrackprämie jedoch dem Gebrauchtwagenhandel und eventl. dem Ersatzteilhandel. Auch freie Werkstätten für alte Gebrauchtwagen dürfen langfristig ein Problem bekommen.

Und wenn die Autohändler in dieser künstlichen Verzögerung der Krise Personal einstellen bzw. Ausbaumaßnahmen durchführen, ja dann brauchen sie sich nächstes Jahr nicht zu beklagen. Die Abwrackprämie ist doch die Gelegenheit das Personal zu halten (eventl. sogar schon leicht abzubauen) und ausstehende Kredite zu zahlen, um sich auf nächstes Jahr vorzubereiten.

PS:
Allein in meinem Bekanntenkreis wurden 17 neue Autos gekauft und KEINER von denen dachte Anfang des Jahres auch nur im Traum dran einen Neuwagen zu kaufen 😉

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Zitat:

Original geschrieben von haschee


Ich sage ausdrücklich nicht, daß ich die Umweltprämie gut finde - aber ich habe keine Wahl - ich mußte mitnehmen was geht. Alles was ich jetzt nicht verkauft habe verkauf ich nächstes Jahr auch nicht.

mal so nebenbei, da du ja anscheined ein händler bist, wurden deiner ansicht nach überproportional viele fahrzeuge finanziert (event. von leuten die sich das deiner meinung nach nicht/kaum leisten können?!) bzw. mehr oder weniger unüberlegt gekauft?

Ich war vor einigen Wochen auch bei meinem Stammhändler, dieser hatte auch einen ganzen Schuhkarton voll Autoschlüssel (aus etwa 3 Monaten) mit Krediten, die nicht mehr bezahlt werden konnten...

Glaube es waren ganze 50-60 Autos...

Pauschal kann man es nicht sagen aber der größte Teil wird wohl über Kredite laufen, so meine Erfahrung...

Nur mal so am Rande: Sicher, die Mehrzahl der Abwrackneuwagen wurde und wird über Kredit finanziert.
Allerdings - das ist doch schon seit Jahren so! Auch ohne Abwrackprämie werden praktisch keine Autos mehr in bar bezahlt. Beim Händler mag das passieren, aber dann war der Käufer vorher bei seiner Bank und hat sich bereits einen Kredit gegönnt... Mal abgesehen davon, daß die Mehrzahl der Autos als Firmenfahrzeuge geleast werden. Der Markt der echten Privatfahrzeuge ist kleiner. Und auch da werden viele Autos geleast. Oder eben mit Krediten finanziert. Mit angespartem Geld wird kaum ein Auto bezahlt.

Also warum stört es Euch, wenn jetzt die Autos finanziert werden?

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg



Also warum stört es Euch, wenn jetzt die Autos finanziert werden?

Das ist recht einfach:

Trotz der immer höheren Anteils von Finanzierung/Leasing am Neuwagengeschäft ist das Durchschnittsalter des deutschen Autos gestiegen, und zwar überproportional zur ebenfalls gestiegenen Lebenserwartung (Durchschnittsalter ca. 8 Jahre, Lebenserwartung ca. 13 Jahre). Daraus kann man sehen, dass Deutschland zum Teil von den Autobeständen lebt, die schon auf den Straßen unterwegs sind.

Ein gewisser Anteil der Bevölkerung ist vom Neuwagenkauf mangels finanzieller Mittel oder Bonität abgeschnitten gewesen. Und gerade diese Gruppe dürfte nun überdurchnittlich zugeschlagen haben, was die hohe Zahl kleinerer Autos erklärt. Und einige von denen werden sich trotz Prämie finanziell verhoben haben. Gier frisst eben Hirn.

Damit möchte ich nicht sagen, dass wir bald Halden von Jahreswagen aus Insolvenz haben. Aber einen gewissen Anstieg geplatzter Autofinanzierungen/Leasingverträge kann man vorhersagen, ohne Hellseher zu sein.

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Hallo zusammen,
es ist schon interessant, wie Leute die nie in der DDR gelebt haben zu solchen drastischen Einschätzungen kommen. Eine regelrechte Frechheit ist es aber die PDS und die NPD auf eine Stufe zu stellen. Die Freunde der NPD rekrutieren sich hauptsächlich aus unter 20 jährigen, will sagen, in der neuen BRD gebohren und höchstwahrscheinlich vollkommen perspektivlos, weil von der Demokratie in den Arsch getreten, also kein Produkt der Erziehung zu "sozialistischen Marionetten". Was die toten an der Mauer angehen ist zu sagen, daß jeder Tote wegen solcher niederen Gründe zuviel ist, das gilt aber für beide Seiten. Die, welche den Schießbefehl gaben und genauso für die, welche trotzdem der Meinung waren sie müssen über eine so gesicherte Grenzanlage einen Fluchtversuch wagen. Andererseits sind in den 40 Jahren des Bestehens der DDR weniger Mauertote zu beklagen als Rauschgifttote in der Bundesrepublik in nur einem Jahr! Sagt doch auch was über den Zustand der Gesellschaft aus.
Was die Erziehung in Kindergarten und Schule betrifft, ja es gab an unserer Schule etwa 1 mal im Monat einen Fahnenapell, war aber nicht son Ding wie es immer hochstilisiert wird, weil eigentlich mehr oder weniger Informationsveranstaltung. Ich wunder mich bis heute, warum darauf so rumgehackt wird!? Staatsbürgerkundeunterricht gabs auch, heute heißt das glaube ich Sozialkunde. (Ich mochte das Fach Stabü nie besonders, weil es wohl das langweiligste war) Ansonsten war die Bildung an den Schulen und die spätere Ausbildung in der Lehre und im Studium sehr fundiert und bei weitem nicht so einseitig wie heute. Denkt mal an die Pisastudie, also damit kann doch nicht ernsthaft jemand prahlen. Und was heißt hier Großklassen, im Gegensatz zu heute hatte eine Klasse max. 24 Schüler und wenn mehr kamen wurde ebend eine weitere Klasse aufgemacht und zusätzliche Lehrer ausgebildet und eingestellt. In der DDR waren die Kinder und Jugendlichen wichtiger als Banken und Aktionäre, aber das werden viele von Euch wohl nie verstehen. Das Gesundheitwesen war strukturell erheblich besser als heute, leider fehlte die gute materielle und technische Ausstattung wie wir sie heute gewohnt sind und so konnte ein Besuch beim Zahnarzt schon mal verdammt wehtun, weil die Bohrer stumpf waren und es keine neuen gab. Aber sowas wie der aktuelle Fall von Korruption und Bestechung bei den Ärzten war unvorstellbar und nicht möglich! Ich möchte noch einmal betonen, daß ich die DDR aus vielerlei Gründen nicht wiederhaben möchte, aber ich verwahre mich entschieden dagegen, daß so getan wird, als wenn alles schlecht war und wir ein Volk von 15,9 Mio. Idioten waren (die restlichen 100.000 waren ja wohl die heute so hochgejubelten "Freiheitskämpfer, Pastoren und politisch Verfolgten"😉
Und um der totalen Entgleisung des Vergleichs zur NSDAP und zu Nordkorea zu wiedersprechen sei noch erwähnt, daß selbst die allergestrigsten Betonköpfe der Staatsführung es am Ende nicht fertiggebracht haben, die Wende in ein Blutbad zu verwandeln nur um ihre Macht zu sichern. Das hat natürlich auch mit äußeren Umständen zu tun, aber es war eine Option.
Nun ja, soviel dazu. Es ging um die Abwrackprämie. Wenn man nur mal über die Energiebilanz nachdenkt, gehören die verantwortlichen allein dafür eingesperrt. Lt. einer neueren Studie sind die meisten Fahrzeuge, die abgewrakt werden sollen, vollkommen i.O. und könnten noch ohne weiteres einige Jahre laufen. Die richtigen Schrottkarren laufen immer noch, weil die Besitzer gar nicht in der Lage sind sich einen neuen zu kaufen (Bonität). D.h. umweltpolitisch ist die Prämie ein Verbrechen, wenn man bedenkt, wieviel Energie und Rohstoffe für den Bau eines neuen Autos notwendig sind. Wie ich schon vorher mal geschrieben habe, es geht um Lobbyismus und Verteilungsungerechtigkeit und die vorgeschobenen Arbeitsplätze werden auch noch verloren gehen. Wartet mal bis nach der Wahl!

MfG Thomas

Das ist ja nun wirklich der Hammer an Verklärtheit und falscher Vergangenheitsbewältigung die Maueropfer , welche von den eigenen Landsleuten ermordet wurden  weil Sie in ein freies Land wollten mit Rauschgifttoten zu vergleichen. Niemand wird hier gezwungen Rauschmittel zu nehmen, selbst diese Menschen haben die Freiheit Drogen zu nehmen oder es zu lassen. Das ist der Unterschied Menschen die Wahl zu lassen wo Sie Leben wollen, was sie zu sich nehmen wollen und wie Sie leben wollen. Ein Staat der Menschen einsperrt und Erschießen lässt wenn Sie in ein selbst bestimmtes Leben wollen ist keine Demokratie, und die Bürger hatten auch nie die Freiheit dieses für Sich durch frei gewählte Vertreter zu entscheiden. Die DDR war eine Diktatur und ein Menschen und freiheitsverachtendes  ferngesteuertertes Regime  der UdSSR. Und wer das nicht warhaben will oder schönredet betrügt sich und seine Vergangenheit selbt

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Das ist ja nun wirklich der Hammer an Verklärtheit und falscher Vergangenheitsbewältigung die Maueropfern , welche von den eigenen Landsleuten ermordet wurden  weil Sie in ein freies Land wollten mit Rauschgifttoten zu vergleichen. Niemand wird hier gezwungen Rauschmittel zu nehmen, selbst diese Menschen haben die Freiheit Drogen zu nehmen oder es zu lassen. Das ist der Unterschied Menschen die Wahl zu lassen wo Sie Leben wollen, was sie zu sich nehmen wollen und wie Sie leben wollen. Ein Staat der Menschen einsperrt und Erschießen lässt wenn Sie in ein selbst bestimmtes Leben wollen ist keine Demokratie, und die Bürger hatten auch nie die Freiheit dieses für Sich durch frei gewählte Vertreter zu entscheiden. Die DDR war eine Diktatur und ein Menschen und freiheitsverachtendes  ferngesteuertertes Regime  der UdSSR. Und wer das nicht warhaben will oder schönredet betrügt sich und seine Vergangenheit selbt

Dies unterschreibe ich so 😎😎😎

Komisch so schlecht kann das System gar nicht gewesen sein sonst würde sich die BRD nicht mit großen Schritten drauf zubewegen

hier noch ein Nachschlag,
ich gehe durchaus mit der These konform, daß jeder seines eigenen Glückes Schmied ist, wie es sinngemäß die Verfasser der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) aufgeschrieben haben! Das setzt aber von vornherein Chancengleichheit voraus und die gabs in jüngster zeit wohl auch nur bedingt nach 1945. Das heißt, wer Köpfchen und ein Quantum Glück hat, kann was erreichen!?
Und genau an dieser Stelle kommt der Staat ins Spiel. Was willst Du denn als Nobody gegen die übermächtigen und protgierten Konzerne wie E-On, RWE, Nestle, Metro, Telekom u.s.w. ausrichten? Die klagen Dich notfalls mit ihren Anwälten zu Tode! Will damit sagen, daß das Argument in heutiger Zeit nicht mehr greift, weil der große Wächter kein Wächter, sondern Diener und Komplize der Konzerne ist! Wenn man natürlich nur soweit denkt, wie man spucken kann, dann greifen die Parolen der Parteien vielleicht noch aber die haben die allergrößte Angst vor den Nichtwählern. Achtet mal auf deren Aussagen in der nächsten Zeit im Wahlkampf. Man hat natürlich kein wirkliches Mandat, wenn man 35 % bei einer Wahlbeteiligung von weniger als 50% erreicht! Es ist doch nicht mehr zu leugnen, die wirkliche Volkspartei sind die Nichtwähler und darüber sollten alle 7 Parteien mal nachdenken!

MfG Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Tom041963


Was willst Du denn als Nobody gegen die übermächtigen und protgierten Konzerne wie E-On, RWE, Nestle, Metro, Telekom u.s.w. ausrichten?

es ist jedem freigestellt sich weiterzubilden, ein eigenes unternehmen bzw. eine eigene partei zu gründen, und gegen die von dir aufgeführten missstände vorzugehen.....

allerdings neigt der deutsche dazu (wie er es nach 1945 in der schule bzw. im elternhaus beigebracht bekommen hat), den mund zu halten, das was ihm vorgekaut wird wortlos zu schlucken und darauf zu hoffen, das es "ein anderer richten wird".....

Wo von regelrechter Frechheit die Rede ist,
muss ich doch nochmal o.t. bleiben, da mein Kamm ganz schön geschwollen ist.
Den Maueropfern Idiotie vorzuwerfen, da sie sie Sicherung hätten kennen müssen, ist wohl schon mehr als respektlos.
Die Verzweiflung, die zu solchen Fluchten führt ist für uns wohl kaum nachzuvollziehen.

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von ichem2


Komisch so schlecht kann das System gar nicht gewesen sein sonst würde sich die BRD nicht mit großen Schritten drauf zubewegen

Wie wahr. Begriffe wie Stasi 2.0 sollten schon nachdenklich stimmen.

Irgendwie haben wir uns hier ganz schön weit vom eigentlichen Threadtitel entfernt. Vielleicht sollten wir für die hier gerade diskutierte Systemkritik einen eigenen Blog eröffnen...😉

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Irgendwie haben wir uns hier ganz schön weit vom eigentlichen Threadtitel entfernt. Vielleicht sollten wir für die hier gerade diskutierte Systemkritik einen eigenen Blog eröffnen...😉

Völlig richtig.

Eins möchte ich aber dennoch loswerden: Sowohl die BRD als auch die DDR wurden damals, unter erheblichem Druck von außen, von überaus idealistischen Menschen auf den Weg gebracht - und anschließend von anderen Menschen zu deren eigenem Vorteil gründlichst verbogen.

Von daher haben leider all Recht, die ich bisher hier gelesen habe, mnal von ein paar Auswüchsen abgesehen.

Eine interessante Meldung, die auch ganz gut hier reinpast:

Zitat:

Skoda-Jobs wegen Abwrackprämie in Gefahr!

Bis zu 2.500 Arbeitsplätze sieht die tschechische VW-Tochter Skoda wegen der auslaufenden Abwrackprämie in Gefahr. "Im ersten Halbjahr hat besonders die deutsche Abwrackprämie unseren Absatz gesteigert. Mit dem Ende der Abwrackprämien erwarten wir, dass die Nachfrage nach dem Fabia sinken wird", sagte Skoda-Vorstandsmitglied Holger Kintscher.
Kintscher rechne fest damit, die Produktion des Massenmodells Fabia bis zu einem Drittel herunterfahren zu müssen. Derzeit befindet sich Skoda auch schon in Verhandlungen mit den Gewerkschaften. Ihm zufolge werden zunächst befristete Verträge von Zeit- und Leiharbeitern vorerst nicht verlängert werden.

Trotzdem stünden aber auch 500 Stammarbeitsplätze auf der Kippe, wie der Gewerkschaftsführer Jaroslav Povsik betonte. Weltweit beschäftigt Skoda mit seinem Stammsitz in Mlada Boleslav rund 29.000 Menschen weltweit, die meisten davon in Tschechien.

Quelle:

http://www.dasautoblog.com/.../...s-wegen-abwrackpramie-in-gefahr.html
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