Nach 3 Jahren BMW, was nun ?
Liebe Freunde,
Der neue F30 ist nun über 3 Jahre alt geworden. Mich würde interessieren, wie viele das Auto schon zurückgegeben oder verkauft haben. Wichtiger ist, für welches Auto haben sich die F30 Fahrer dann neu entschieden? Ich freue mich auf eure Antworten.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Blow_by schrieb am 9. April 2015 um 21:08:45 Uhr:
Das hat so gut wie keine Aussagekraft. Auch ein Passat ist gegen den 3er positioniert, bietet aber mehr Platz als ein 5er.
jaja... der Passat... der Chuck Norris der Automobilbranche
618 Antworten
Findest du das viel? Ich finde das für ein Scheuentor, der ein 220i nunmal ist, und den Schnitt total in Ordnung. Mein 320d hätte bei der Fahrweise auch seine 8,5l eher 9l+ Diesel genommen.
Hab keine Bilder, aber mein 1,4 TSI Golf VI hatte nach einer ähnlichen Fahrt (Düsseldorf Hannover Silvester morgens) muntere 12,5l Durchschnittsverbrauch auf dem Display.
Und der ist leichter und hat einen wesentlich besseren cWA, als ein 220i Active Tourer 😉
Zitat:
@Blow_by schrieb am 31. Mai 2015 um 21:20:58 Uhr:
Bis zu SIXT, ok waren nur 570km. Also fast reiner Autobahnschnitt.Alles andere ist für einen Vergleich eh Quatsch. Denn was kann ich dafür, dass du zur Autobahn 35km hast und nicht 5, so wie ich? 😉
Wer viel auf der Bahn fährt und das schnell, sollte lieber einen Motor höber nehmen. Denn das saufen fangen die Verbrenner ab 70/75% Last an. Mein 120 PS-Golf hätte bei dem Tempo 12 bis 13l/100km genommen.
Es sieht sehr gut aus. Die Autobahn war bestimmt 3-Spurig, oder? Auf der A4 In Großraum Dresden bist ständig an beschleunigen und bremsen, manchmal ist es sehr schlimm und es macht keinen Spaß mehr.
Nee. Die ersten 190km waren auf der weitgehend 2spurigen A3 bis Biebelried 😉
Schnitt bis dort übrigens 170km/h und 12l/100km 😁
Danach durchgehend A7, mit allen Höhen und Tiefen, inklusive der superkurvigen Mittelgebirge (ein Traum).
Kenne aber auch die A4 um Dresden. Ich bin dort zu gewissen Zeiten Sonntag Abend 19h, Montag 10h, Freitag 19h, Samstag 9h, auch schon mit 200 durchgefeuert.
Aber klar. Wenn ich zur RushHour fahre, dann verplemper ich natürlich Zeit im Stau. Daher fahre ich entweder sehr früh oder fahre spät. In den Berufsverkehr stelle ich mich nur, wenns sich nicht vermeiden lässt.
Zitat:
@Blow_by schrieb am 31. Mai 2015 um 21:30:59 Uhr:
Findest du das viel? Ich finde das für ein Scheuentor, der ein 220i nunmal ist, und den Schnitt total in Ordnung. Mein 320d hätte bei der Fahrweise auch seine 8,5l eher 9l+ Diesel genommen.Hab keine Bilder, aber mein 1,4 TSI Golf VI hatte nach einer ähnlichen Fahrt (Düsseldorf Hannover Silvester morgens) muntere 12,5l Durchschnittsverbrauch auf dem Display.
Und der ist leichter und hat einen wesentlich besseren cWA, als ein 220i Active Tourer 😉
Ok, verstehe.
Meiner ist jetzt von 10,5 auf 9,6 runtergekommen.
Jedoch hat Deiner ja mehr Gewicht.
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Ich kann ihn voll und ganz verstehen, aber mir war der 5er sympathisch. Ich habe nur den Fehler gemacht, xDrive zu bestellen.
Zitat:
@Samoudi schrieb am 31. Mai 2015 um 11:00:54 Uhr:
Nach dem Moto: Einmal BMW immer BMW!!
Aber ein 640d ist ja mindestens 2x teurer als ein F30 335i, oder??
Der 640d ist vom Listenpreis ungefähr doppelt so teuer. Ich habe aber zum Glück ein fast perfekt passendes Fahrzeug aus dem Dienstwagenpool meines Händlers erwischt, was - inklusive ordentlichem Rabatt - den Unterschied schon kräftig reduziert.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 31. Mai 2015 um 11:21:46 Uhr:
Endlich jemand, der mich versteht... 😉
Aber kann ja nicht sein, dass vor 5 Jahren jeder 1er eine perfekte Lenkung hatte und man sich jetzt einen 6er dafür kaufen muss... 😕
Das kann es wirklich nicht sein! Vor einigen Jahren konnte ich öfter den E92 von einem Freund fahren, den ich absolut klasse fand. Danach dachte ich, dass der F30 das alles mindestens genauso gut können muss. So war es aber leider nicht, vor allem was die Lenkung und die Fahrgeräusche angeht. Ich fürchte, dass hier die notwendigen Einsparungen zur Finanzierung der Project i Fahrzeuge zu Lasten des F30 gegangen sind. Vielleicht wird es beim kommenden 3er ja wieder besser, der steht immerhin auf der gleichen Plattform wie 5er und 7er.
Zitat:
@Werwolf-s schrieb am 1. Juni 2015 um 08:00:31 Uhr:
Das kann es wirklich nicht sein! Vor einigen Jahren konnte ich öfter den E92 von einem Freund fahren, den ich absolut klasse fand. Danach dachte ich, dass der F30 das alles mindestens genauso gut können muss. So war es aber leider nicht, vor allem was die Lenkung und die Fahrgeräusche angeht. Ich fürchte, dass hier die notwendigen Einsparungen zur Finanzierung der Project i Fahrzeuge zu Lasten des F30 gegangen sind. Vielleicht wird es beim kommenden 3er ja wieder besser, der steht immerhin auf der gleichen Plattform wie 5er und 7er.
Es wäre schön, wenn es so einfach wäre. In Bezug auf die Lenkung ist der Paradigmenwechsel hin zur elektromechanischen Servolenkung schuld. Das wird aufgrund des Spritsparpotenzials in der gesamten Automobilindustrie nicht mehr zurückgedreht werden.
Ansonsten sei angemerkt, dass der F3x auch viele Sachen bekommen hat, die der E9x nicht hatte, die ja auch Geld kosten. Und wenn Autobauer damit werben, dass sie ihre Fahrzeuge leichter gemacht haben, so ist das zwar für den Spritverbrauch gut, geht aber i.d.R. auf Kosten der Dämmung und der Verwindungssteifigkeit der Karosserie.
D.h. wenn es nur monetäre Einspartmaßnahmen wären, könnte man darauf hoffen, dass es wieder uzurückgedreht werden würde. Da es aber eher um Spritsparmaßnahmen geht und wir noch lange nicht am Ziel angekommen sind, ist eher zu vermuten, dass die Zumutungen in Zukunft noch größer werden.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 1. Juni 2015 um 08:38:36 Uhr:
Es wäre schön, wenn es so einfach wäre. In Bezug auf die Lenkung ist der Paradigmenwechsel hin zur elektromechanischen Servolenkung schuld. Das wird aufgrund des Spritsparpotenzials in der gesamten Automobilindustrie nicht mehr zurückgedreht werden.Ansonsten sei angemerkt, dass der F3x auch viele Sachen bekommen hat, die der E9x nicht hatte, die ja auch Geld kosten. Und wenn Autobauer damit werben, dass sie ihre Fahrzeuge leichter gemacht haben, so ist das zwar für den Spritverbrauch gut, geht aber i.d.R. auf Kosten der Dämmung und der Verwindungssteifigkeit der Karosserie.
D.h. wenn es nur monetäre Einspartmaßnahmen wären, könnte man darauf hoffen, dass es wieder uzurückgedreht werden würde. Da es aber eher um Spritsparmaßnahmen geht und wir noch lange nicht am Ziel angekommen sind, ist eher zu vermuten, dass die Zumutungen in Zukunft noch größer werden.
Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte.
Immerhin ist die im 6er verbaute Integral-Aktivlenkung auch elektromechanisch, das tut meinem subjektiven Lenkgefühl aber gar keinen Abbruch; es geht also auch elektromechanisch (bei Porsche i.Ü. auch). BMW hat bei der VSL vermutlich (reine Spekulation, klar) ThyssenKrupp so einen Kostendruck gemacht, dass im Ergebnis lauter murksige Getriebe dabei herauskamen. Wer weiß - vielleicht fährt sich die VSL ja im geplanten Normalzustand sogar ganz akzeptabel. Selbst mein drittes Lenkgetriebe war aber gefühlt noch irgendwie nicht ganz i.O.
Der neue Audi Q7 zeigt im Übrigen (jedenfalls in ersten Tests), dass sich Gewichtsreduktion und Dämmung nicht ausschließen müssen.
Zitat:
@Werwolf-s schrieb am 1. Juni 2015 um 09:24:47 Uhr:
Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte.Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 1. Juni 2015 um 08:38:36 Uhr:
Es wäre schön, wenn es so einfach wäre. In Bezug auf die Lenkung ist der Paradigmenwechsel hin zur elektromechanischen Servolenkung schuld. Das wird aufgrund des Spritsparpotenzials in der gesamten Automobilindustrie nicht mehr zurückgedreht werden.Ansonsten sei angemerkt, dass der F3x auch viele Sachen bekommen hat, die der E9x nicht hatte, die ja auch Geld kosten. Und wenn Autobauer damit werben, dass sie ihre Fahrzeuge leichter gemacht haben, so ist das zwar für den Spritverbrauch gut, geht aber i.d.R. auf Kosten der Dämmung und der Verwindungssteifigkeit der Karosserie.
D.h. wenn es nur monetäre Einspartmaßnahmen wären, könnte man darauf hoffen, dass es wieder uzurückgedreht werden würde. Da es aber eher um Spritsparmaßnahmen geht und wir noch lange nicht am Ziel angekommen sind, ist eher zu vermuten, dass die Zumutungen in Zukunft noch größer werden.
Immerhin ist die im 6er verbaute Integral-Aktivlenkung auch elektromechanisch, das tut meinem subjektiven Lenkgefühl aber gar keinen Abbruch; es geht also auch elektromechanisch (bei Porsche i.Ü. auch). BMW hat bei der VSL vermutlich (reine Spekulation, klar) ThyssenKrupp so einen Kostendruck gemacht, dass im Ergebnis lauter murksige Getriebe dabei herauskamen. Wer weiß - vielleicht fährt sich die VSL ja im geplanten Normalzustand sogar ganz akzeptabel. Selbst mein drittes Lenkgetriebe war aber gefühlt noch irgendwie nicht ganz i.O.
Das Problem bei der VSL ist, dass nicht die kompletten Zähne sich mit der Zahnstange verzahnen, sondern im Außenbereich nur deren Spitzen. Demenstsprechend hoch ist auch die Belastung auf einer kleineren Fläche (gerade im eingeschlagenen Bereich treten ja die hohen Lenkkräfte auf). Das ist hier ganz gut zu sehen:
http://www.pss-steering.com/prog_zahnstange.htmlDas Problem ist nicht, dass aufgrund des Geldes ein minderwertiges Getriebe gebaut wurde, die VSL ist per Design ein minderwertiges Getriebe (=die Zähne greifen nicht sauber ineinander), den anders könnte die Variabilität nicht erreicht werden.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 1. Juni 2015 um 19:24:32 Uhr:
Das Problem bei der VSL ist, dass nicht die kompletten Zähne sich mit der Zahnstange verzahnen, sondern im Außenbereich nur deren Spitzen. Demenstsprechend hoch ist auch die Belastung auf einer kleineren Fläche (gerade im eingeschlagenen Bereich treten ja die hohen Lenkkräfte auf). Das ist hier ganz gut zu sehen:
http://www.pss-steering.com/prog_zahnstange.htmlDas Problem ist nicht, dass aufgrund des Geldes ein minderwertiges Getriebe gebaut wurde, die VSL ist per Design ein minderwertiges Getriebe (=die Zähne greifen nicht sauber ineinander), den anders könnte die Variabilität nicht erreicht werden.
Woran es im Ergebnis liegt, ist mir als Verbraucher ja recht egal.
Falls, wie Du meinst, die VSL per se minderwertig ist, hätte BMW das Konzept erst recht nicht verwenden dürfen. Da Mercedes solche Lenkgetriebe aber schon seit Längerem (z.B. im SL) verbaut, glaube ich nicht, dass sie per se minderwertig sein müssen.
Zitat:
@Werwolf-s schrieb am 1. Juni 2015 um 20:57:34 Uhr:
Woran es im Ergebnis liegt, ist mir als Verbraucher ja recht egal.Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 1. Juni 2015 um 19:24:32 Uhr:
Das Problem bei der VSL ist, dass nicht die kompletten Zähne sich mit der Zahnstange verzahnen, sondern im Außenbereich nur deren Spitzen. Demenstsprechend hoch ist auch die Belastung auf einer kleineren Fläche (gerade im eingeschlagenen Bereich treten ja die hohen Lenkkräfte auf). Das ist hier ganz gut zu sehen:
http://www.pss-steering.com/prog_zahnstange.htmlDas Problem ist nicht, dass aufgrund des Geldes ein minderwertiges Getriebe gebaut wurde, die VSL ist per Design ein minderwertiges Getriebe (=die Zähne greifen nicht sauber ineinander), den anders könnte die Variabilität nicht erreicht werden.
Falls, wie Du meinst, die VSL per se minderwertig ist, hätte BMW das Konzept erst recht nicht verwenden dürfen. Da Mercedes solche Lenkgetriebe aber schon seit Längerem (z.B. im SL) verbaut, glaube ich nicht, dass sie per se minderwertig sein müssen.
Die Frage ist, wie man minderwertig definiert. Das Prinzip hat einfach konstruktionsbedingte Nachteile, die der Physik geschuldet sind und nicht der Herstellungsqualität. Diesen Nachteilen muss man mit Software entgegenwirken. Wenn das nur zu 99% gelingt, merkt man es beim Lenken.
Also ich würde mir nicht zutrauen zu urteilen was nun der Grund dafür ist, das sich die Lenkung im 3er schlecht anfühlt. Plausibel klingende Theorien gibts viele...
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 1. Juni 2015 um 22:00:24 Uhr:
Die Frage ist, wie man minderwertig definiert. Das Prinzip hat einfach konstruktionsbedingte Nachteile, die der Physik geschuldet sind und nicht der Herstellungsqualität. Diesen Nachteilen muss man mit Software entgegenwirken. Wenn das nur zu 99% gelingt, merkt man es beim Lenken.
Als minderwertig definiere ich jedenfalls schon mal die werksseitig in meinem Fahrzeug verbaute Lenkung und die erste Austauschlenkung, da sie beide wegen Defekt (zu großes Spiel, Klackergeräusche) ausgetauscht werden mussten. Die Häufung der Defekte gibt jedenfalls ein Indiz dafür, dass hier in höherer Anzahl problematische Lenkgetriebe die Werkshallen verlassen haben. Der Gewährleistungsversicherer von ThyssenKrupp wird sich freuen 😉
Zitat:
@Werwolf-s schrieb am 2. Juni 2015 um 08:01:02 Uhr:
Als minderwertig definiere ich jedenfalls schon mal die werksseitig in meinem Fahrzeug verbaute Lenkung und die erste Austauschlenkung, da sie beide wegen Defekt (zu großes Spiel, Klackergeräusche) ausgetauscht werden mussten. Die Häufung der Defekte gibt jedenfalls ein Indiz dafür, dass hier in höherer Anzahl problematische Lenkgetriebe die Werkshallen verlassen haben. Der Gewährleistungsversicherer von ThyssenKrupp wird sich freuen 😉Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 1. Juni 2015 um 22:00:24 Uhr:
Die Frage ist, wie man minderwertig definiert. Das Prinzip hat einfach konstruktionsbedingte Nachteile, die der Physik geschuldet sind und nicht der Herstellungsqualität. Diesen Nachteilen muss man mit Software entgegenwirken. Wenn das nur zu 99% gelingt, merkt man es beim Lenken.
Meinst Du das Klackern bei ausgeschaltetem Motor? Das ist meines Erachtens doch auch normal, oder hat man das bei dir wegbekommen?
Ich denke dass die Fertigungstoleranzen bei der VSL um ein vielfaches höher sein müssen als bei einer herkömmlichen Zahnstangenlenkung. Während man bei letzterer ein Lenkgetriebe, welches die Toleranzen zu 80% einhält nicht negativ bemerken würde, bemerkt man bei der VSL schon wenn die Toleranz nur zu 99% stimmt (meine Interpretation). Ich bilde mir auch ein Temperatur-/Witterungsunterschiede feststellen zu können.