Mustang GT 2016, Schalter od. Automat ?
Moinsen,
ich stehe kurz vor dem Kauf eines Mustang GT 2016.
Was mich noch hindert den Vertrag zu unterschreiben ist, ich weiß einfach
nicht, Schalter od. Automat.
Der Automat passt einfach zum "Ami", aber, ich schalte auch gerne..wobei,
bei meiner letzten Probefahrt in einem JAG XE 25t mit 8-Gang Automat, hat
mich eines besseren belehrt..weil, ich fand sie "spasvoller" als nen Schalter..
Daher die Frage, wie ist der 6-Gang Automat im GT, von den Schaltzeiten, etc. ?
Eine Probefahrt ist leider so nicht möglich, denn, der nächste FORD-Händler, der
einen GT auf dem Hof hat ist a. 100 km weit weg
und b: es ist ein Schalter..
Einen Automaten hat er nicht und bekommt so schnell keinen..
Bin auf Eure Erfahrungen gespannt, vor allem, vor und Nachteile.
Grüße
p.s. gewünschte Config : Ruby Rot, hellgraue Sitze mit "Klima", sowie das große
Navi.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 23. Juni 2016 um 09:31:04 Uhr:
..also,
verstehe richtig..
Im "D" Modus schaltet der Automat "generell" runter, sofern mann das Pedal "streichelt"
und nicht nur bei/ab z.b. 3/4 Pedal (so wie bei den "alten" Wandlern)..Wo ist dann der unterschied zum "S" Modus..schaltet er nur "schneller" oder wie ?
Weil , wäre ja doof, denn so kann mann ja gar nicht das Drehmonent nutzen.. 🙁
Besten Dank..
NEIN! Der Automat schaltet nicht generell runter. Wenn Du bei 80 z.B. sachte beschleunigst, bleibt er in der letzten Fahrstufe. Trittst Du das Pedal hingegen ein Viertel oder ein Drittel, ja, dann schaltet er einen runter. Trittst Du mehr, dann eben auch zwei.
Ich denke, die meisten hier haben sich ihre Meinung bei einer Probefahrt gebildet. Zu wenig Zeit, sich an die Automatik zu gewöhnen.
Wir fahren unseren jetzt seit gut neun Monaten und 8.000 km. Hauptsächlich im Alltag. Ja, die Automatik schaltet gänzlich anders als die unseres Skoda Superb (DSG). Aber nur weil sie ANDERS ist, ist sie ja nicht SCHLECHTER. D ist zum Cruisen absolut perfekt.
S schaltet nicht schneller, S dreht die Gänge mehr aus. Du kannst auch in S im Automatik-Modus bleiben, dann bist Du einfach mit höherer Drehzahl unterwegs. Schaltest Du mit den Paddels, bist Du allein Herr im Haus, ob nun am unteren oder am oberen Ende des Drehzahlbandes.
Ein Grund, warum hier viele meinen, das Runterschalten sei unnötig, mag auch daran liegen, dass der Wagen in D generell auf sehr niedrigem Drehzahlniveau unterwegs ist. Fährst du gemütlich, schaltet er oft schon zwischen 1.500 und 1.700 hoch, dass das Niveau wieder auf 1.250 fällt. Entsprechend hat man dann eine dumpfe Geräuschkulisse im Auto. Gibst Du nun so viel Gas, dass er einen runterschaltet, dann steigt das Drehzahlniveau auf einen Schlag auf sagenhaft 1.800, sodass man dann etwas beschleunigen kann. Nähert man sich der 2.500er Marke, ist die Geräuschkulisse schon so dermaßen ungewohnt, dass man ohne Blick auf den Drehzahlmesser meint, man donnert gleich in Begrenzer.
Alles Gewohnheit. Und die stellt sich bei einer Probefahrt auch bei erfahrenen Fahrern nicht sofort ein.
Also nix für ungut, dass ich hier die Meinung des einen oder anderen etwas in Frage stelle, aber der Mustang ist kein ganz gewöhnliches Auto und darum muss man sich halt erst etwas eingewöhnen.
Wir hatten damals blind bestellt, so kamen bei uns erst gar keine Zweifel auf.
Da wir inzwischen beide über 40 sind und die Sturm-und-Drang-Zeit vorbei ist, war für uns klar, dass wir den Automaten bestellen. Und wir haben es nicht bereut.
33 Antworten
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 23. Juni 2016 um 09:31:04 Uhr:
..also,
verstehe richtig..
Im "D" Modus schaltet der Automat "generell" runter, sofern mann das Pedal "streichelt"
und nicht nur bei/ab z.b. 3/4 Pedal (so wie bei den "alten" Wandlern)..Wo ist dann der unterschied zum "S" Modus..schaltet er nur "schneller" oder wie ?
Weil , wäre ja doof, denn so kann mann ja gar nicht das Drehmonent nutzen.. 🙁
Besten Dank..
NEIN! Der Automat schaltet nicht generell runter. Wenn Du bei 80 z.B. sachte beschleunigst, bleibt er in der letzten Fahrstufe. Trittst Du das Pedal hingegen ein Viertel oder ein Drittel, ja, dann schaltet er einen runter. Trittst Du mehr, dann eben auch zwei.
Ich denke, die meisten hier haben sich ihre Meinung bei einer Probefahrt gebildet. Zu wenig Zeit, sich an die Automatik zu gewöhnen.
Wir fahren unseren jetzt seit gut neun Monaten und 8.000 km. Hauptsächlich im Alltag. Ja, die Automatik schaltet gänzlich anders als die unseres Skoda Superb (DSG). Aber nur weil sie ANDERS ist, ist sie ja nicht SCHLECHTER. D ist zum Cruisen absolut perfekt.
S schaltet nicht schneller, S dreht die Gänge mehr aus. Du kannst auch in S im Automatik-Modus bleiben, dann bist Du einfach mit höherer Drehzahl unterwegs. Schaltest Du mit den Paddels, bist Du allein Herr im Haus, ob nun am unteren oder am oberen Ende des Drehzahlbandes.
Ein Grund, warum hier viele meinen, das Runterschalten sei unnötig, mag auch daran liegen, dass der Wagen in D generell auf sehr niedrigem Drehzahlniveau unterwegs ist. Fährst du gemütlich, schaltet er oft schon zwischen 1.500 und 1.700 hoch, dass das Niveau wieder auf 1.250 fällt. Entsprechend hat man dann eine dumpfe Geräuschkulisse im Auto. Gibst Du nun so viel Gas, dass er einen runterschaltet, dann steigt das Drehzahlniveau auf einen Schlag auf sagenhaft 1.800, sodass man dann etwas beschleunigen kann. Nähert man sich der 2.500er Marke, ist die Geräuschkulisse schon so dermaßen ungewohnt, dass man ohne Blick auf den Drehzahlmesser meint, man donnert gleich in Begrenzer.
Alles Gewohnheit. Und die stellt sich bei einer Probefahrt auch bei erfahrenen Fahrern nicht sofort ein.
Also nix für ungut, dass ich hier die Meinung des einen oder anderen etwas in Frage stelle, aber der Mustang ist kein ganz gewöhnliches Auto und darum muss man sich halt erst etwas eingewöhnen.
Wir hatten damals blind bestellt, so kamen bei uns erst gar keine Zweifel auf.
Da wir inzwischen beide über 40 sind und die Sturm-und-Drang-Zeit vorbei ist, war für uns klar, dass wir den Automaten bestellen. Und wir haben es nicht bereut.
Christian,
erstmal vielen, vielen Dank für die ausfühliche Erklärung..
Ich will ja nen "Cruiser" und daher eigentlich den Automaten..
Ich kenn das von "früher" bei den Automaten, dass, solange mann nicht komplett
"durchlatscht" bleibt er im Gang und nutzt wunderbar das Drehmoment..
und genau das, so wie ich Dich verstanden habe, passiert beim Stang nicht..
d.h. sobald mann wohl mehr als halb das Pedal durchlatscht, schaltet er im "D" Modus
runter.
Daher die Frage, wie ist das im S od. S+ Modus, bleibt er da im "Gang" ?
Grüße
p.s. ich glaube, ich muss mal tatsächlich demnächt ne Probefahr organisieren...
S+ gibt es nicht, einfach nur S. Nein, auch hier schaltet er runter, soll in S dann ja sportlich vorangehen. Mit ein bisschen Eingewöhnung kann man mit dem Gasfuß aber recht gut steuern, wann er wo wieviel schaltet.
Kleiner Tipp: Es gibt ja noch verschiedene Fahrmodi. Nutzt Du den "Schnee und Nass"-Modus öfter mal, reduziert sich das runterschalten. Die Gasannahme wird spürbar verzögert und er versucht, die Drehzahl noch niedriger zu halten, schaltet also erst bei mehr Gas runter. Sozusagen der "Super-Cruise-Mode".
Sonst bleibt er in der Tat nicht lang in der Fahrstufe. Sobald Du das Pedal etwa ein Drittel trittst, schaltet er runter.
Bei mir war die Automatik drin, da ich eine Tageszulassung gekauft habe, ist ein Ecoboost/Cabrio.
Bin recht zufrieden. Im Normalmodus nutzt die Schaltung das vorhandene Drehmoment und schaltet meist nachvollziehbar. Wenn man den Druck aufs Pedal vorsichtig dosiert schaltet der Wandler selbst unter 2000 Umdrehungen nicht runter, die Beschleunigung ist in diesem Bereich für normale Strassenverhältnisse mehr als gut.
Im Sportmodus bleibt die Schaltung fast permanent in höheren Drehzahlbereichen 2.500+, was im Stadtverkehr absolut unangebracht ist, jedoch auf einer kurvigen Landstrasse durchaus mal Spass machen kann.
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Bin super zufrieden mit der Automatik.
In D gemütlich und je nach Pedalstellung sind auch die Schaltvorgänge vorbestimmbar.
In S mit gehobener Drehzahl und super Soundkulisse bei jedem Runterschalten der Automatik.
Und jederzeit flexibel mit den Paddles. Vor dem Überholen einfach 1mal oder 2 mal am Paddle ziehen und ab geht's.
Manuell geht's nicht schneller.
..andere Frage,
die "Ford-Tuner" Hentschel / Schropp bieten eine "optimierte" Steuerung des Automaten
an.
Hat jemand damit Erfahrungen, was sich dabei ändert ?
Grüße
Heute "mal wieder" 5.0 convertible, leider mit Handschaltung, gefahren: kann ich weiterhin nur von abraten, wenn man es entspannt liebt. Die Schaltung ist sehr knorrig und schwergängig mit relativ langen Wegen und die Kupplung kommt teilweise eher ruppig... 😉
Hast du doch schon mal geschrieben, dass du den Handschalter nicht magst. Toleriere doch einfach, dass es da auch andere Meinungen dazu gibt. Wenn man sich mal die Bestellungen ansieht, ist es normal, das hier rund die Hälfte für jedes Getriebe sein wird.
Zitat:
@o729 schrieb am 28. Juni 2016 um 05:58:39 Uhr:
Hast du doch schon mal geschrieben, dass du den Handschalter nicht magst. Toleriere doch einfach, dass es da auch andere Meinungen dazu gibt.
Was fühlst Du Dich denn so angemacht und wirst persönlich? Ich toleriere andere Meinungen, außerdem habe ich grundsätzlich nichts gegen Handschalter.
Allerdings hatte der TE (!) gebeten:
"Bin auf Eure Erfahrungen gespannt, vor allem, vor und Nachteile."
Da ich gestern wieder neue Erfahrungen gesammelt hatte, habe ich mir erlaubt, diese, hoffentlich im Sinne des TE, zu posten. Auch der Verkäufer hat mir bestätigt, dass die Handschaltung im Mustang im Vergleich zu den übrigen Ford-Modellen deutlich schwerer geht und lange Wege hat - das ist schon mehr als nur eine "Meinung".
Wie man das findet, bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe auch nicht gesagt: "Handschaltung ist scheixxe" sondern gesagt, für entspanntes Cruisen rate ich eher zur Automatik. Das wir man wohl noch schreiben dürfen.... 🙁
Meine Empfehlung für die Rennstrecke könnte anders ausfallen 😁
...Also manche Antworten kann ich nicht ganz nachvollziehen… wenn ich schon vor der Automatik weiß, wie zu schalten ist, dann ziehe ich doch am Paddle, oder?... hattest du im ersten Post dazu geschrieben. Drückst du damit nicht dein Unverständnis über meine Meinung zum Thema aus? Dann entschuldige Vielmals, das hatte ich als Anmache aufgefasst. Wie ich schon mehrfach betonte wird man auf so eine Frage welche Schaltung besser scheint immer Gegner und Befürworter beider Varianten finden. Am besten wird es für den TE er nimmt doch mal die weite Anfahrt zu einem Mustang Händler in Kauf, fährt da selbst Probe und entscheidet was für seine Zwecke geeigneter ist.
..ich möchte mich an dieser Stelle herzlichst für eure Meinungen, Erfahrungen und
Kommentare bedanken und bin zum Schluss gekommen,..
muss mir selbst ein Bild von beiden machen und dann entscheiden.. 😉
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 27. Juni 2016 um 09:57:06 Uhr:
..andere Frage,
die "Ford-Tuner" Hentschel / Schropp bieten eine "optimierte" Steuerung des Automaten
an.
Hat jemand damit Erfahrungen, was sich dabei ändert ?Grüße
Sind zwar keine eigenen Erfahrungen, meiner ist Stock und unverändert, aber kenne das Thema "Optimierung der Automatik im Mustang" aus einem anderen Forum.
Es geht dabei darum, dass speziell der GT eine seltsame Eigenheit hat.
Wenn der Automat erst mal im 6. Gang ist, schaltet der nicht mehr zurück in kleinere Gänge, solange man nicht unter 170 km/h kommt.
Das heißt, obwohl der GT auch im 5. Gang doe Topspeed erreicht, gibt's keine satte Beschleunigung bei 180.
Wenn man den GT also "fliegen" lassen will, sollte man den S-Modus nutzen und mit den Paddeln schalten und den 6 Gang außen vor lassen. (zurückschalten oberhalb 170 km/h vom 6. Gang aus geht auch mit den Paddels nicht).
Schropp und Henschel bieten eine Optimierung der Steuerungssoftware an, die dieses Problem behebt und man dann z.B. auch bei 220 oder 230 in den 5. Gang runter schalten kann, oder bei 180 auch in den 4. (Sowohl im Automatikmodus, als auch mi den Paddels).
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 28. Juni 2016 um 17:11:46 Uhr:
..ich möchte mich an dieser Stelle herzlichst für eure Meinungen, Erfahrungen und
Kommentare bedanken und bin zum Schluss gekommen,..muss mir selbst ein Bild von beiden machen und dann entscheiden.. 😉
Moin,
genau so ist es, es geht nichts über selbst ausprobieren! Wer von der BMW ZF 8.gang Automatic kommt (das beste was es auf den Markt gibt), der ist von der Ford Automatic doch etwas enttäuscht, kein Wunder. Ich ich fand sie ganz ok für den Mustang.🙂
Zitat:
@allesgeht schrieb am 10. Juli 2016 um 22:49:32 Uhr:
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 28. Juni 2016 um 17:11:46 Uhr:
..ich möchte mich an dieser Stelle herzlichst für eure Meinungen, Erfahrungen und
Kommentare bedanken und bin zum Schluss gekommen,..muss mir selbst ein Bild von beiden machen und dann entscheiden.. 😉
Moin,
genau so ist es, es geht nichts über selbst ausprobieren! Wer von der BMW ZF 8.gang Automatic kommt (das beste was es auf den Markt gibt), der ist von der Ford Automatic doch etwas enttäuscht, kein Wunder. Ich ich fand sie ganz ok für den Mustang.🙂
..jupp, ich durfte die 8-Gang ZF im XE testen und war hellauf begeistert..und das beste,
sie reagierte auf Paddel-Befehle, noch nen Tick "schneller" als im BMW..
Desweiteren, konnte mann auch richtig Schaltfaul fahren, sprich, nen hohen Gang
bei 60 km/h und wenn mann nicht ganz "reinlatscht", dann blieb die Fuhre im selben Gang
und nutze das Drehmoment.. 🙂
Genauso wie halt beim Schalter.
btw. habe am WE erfahren, dass FORD US ein update für die Automaten in kürze bereit stellt
und somit, das runterschalten ab 180+ sowie das "halten des Ganges" beim "untertourig"
fahren agenpasst wurde..
Somit, würde dann für mich die Entscheidung pro Automat fallen.
Hallo zusammen,
Ich fahre aktuell einen 4er BMW mir der ZF 8HP Automatik.
Meine Erfahrung ist einfach, dass Automatik und Automatik nicht das gleiche ist. Bislang war ich persönlich nur von ZF 8HP und Mercedes 5-9 Gang Automaten begeistert.
Ohne direkt im ersten Beitrag bashen zu wollen kann ich jedem nur ganz neutral raten eine Automatik immer Probe zu fahren. Dann weiß man ob es passt oder nicht.