Tesla-Chef Musk richtet sich Schlaflager in Fabrik ein
Palo Alto - Tesla-Chef Elon Musk will sich jetzt persönlich um die Fortschritte bei der Produktion des Model 3 kümmern. Er wolle derzeit nicht alleine Produktionschef Doug Field die Aufsicht überlassen. "Jetzt heißt es aufteilen und erobern", schrieb der 46-jährige Konzern-Chef bei Twitter. Dazu werde er auch wieder sein Schlaflager in der Tesla-Fabrik aufschlagen. "Das Auto-Geschäft ist die Hölle", schrieb Musk.
Zuvor hatte das Silicon-Valley-Portal "The Information" darüber berichtet, dass Musk die Kontrolle über die bislang unbefriedigend verlaufende Produktion des ersten Tesla-Modells für einen größeren Käuferkreis übernommen habe. Tesla macht gerade schwer zu schaffen, dass die Produktion des Model 3 immer wieder durch Pannen zurückgeworfen wird und dadurch deutlich langsamer anläuft als geplant.
Branchenbeobachter zweifeln daran, dass das bereits aufgeschobene Ziel, auf 2.500 Fahrzeuge pro Woche zu kommen, bis Ende März erreicht wurde. Ursprünglich wollte das Unternehmen bereits bis Ende 2017 auf 5.000 Fahrzeuge des Model 3 pro Woche kommen, diese Zielmarke wurde jetzt auf Ende Juni geschoben. Tesla entschied sich beim Model 3 für eine Fertigung mit noch mehr Automatisierung als üblich - und es dauere länger, die Maschinen einzustellen, heißt es.
Quelle: dpa
115 Antworten
http://ir.tesla.com/releasedetail.cfm?releaseid=1062670Zitat:
@Alexdelarge-hro schrieb am 4. April 2018 um 09:15:38 Uhr:
Zitat:
@e91phil schrieb am 4. April 2018 um 08:52:01 Uhr:
Wichtige news welche auch nicht geteilt wurde:
Tesla kommt dieses Jahr, so der Plan, OHNE WEITERES FREMDKAPITAL aus.
[...]
Interessant. Hast du dafür auch eine Quelle?
Zitat:
Tesla continues to target a production rate of approximately 5,000 units per week in about three months, laying the groundwork for Q3 to have the long-sought ideal combination of high volume, good gross margin and strong positive operating cash flow. As a result, Tesla does not require an equity or debt raise this year, apart from standard credit lines.
Zitat:
Tesla continues to target a production rate of approximately 5,000 units per week in about three months, laying the groundwork for Q3 to have the long-sought ideal combination of high volume, good gross margin and strong positive operating cash flow. As a result, Tesla does not require an equity or debt raise this year, apart from standard credit lines.
Danke
Man schläft nicht in der Firma, wenn es mal nicht rund läuft, weil man die Mitarbeiter im Auge behalten möchte sondern um die Entscheidungswege gegen Null abzukürzen. Es ist dies kein Zeichen, dass der Laden nicht läuft sondern Zeichen, dass der Laden im Großen und Ganzen gut läuft und es nur an einzelnen Stellen ab und an zu Problemen kommt, die sich schnell beheben lassen. Es vermittelt dies auch ein Gefühl der Sicherheit an die Mitarbeiter, wegen der kurzen unmittelbaren Entscheidungswege und dem Gefühl, dass "der Chef" an der Seite seines Teams steht.
Zitat:
@Alexdelarge-hro schrieb am 4. April 2018 um 09:15:38 Uhr:
Zitat:
@e91phil schrieb am 4. April 2018 um 08:52:01 Uhr:
Wichtige news welche auch nicht geteilt wurde:
Tesla kommt dieses Jahr, so der Plan, OHNE WEITERES FREMDKAPITAL aus.
[...]
Interessant. Hast du dafür auch eine Quelle?
"So der Plan" ... na ja, Pläne hatte Musk/Tesla ja schon viele. So ganz aufgegangen sind diese zeitlich jedoch nicht. Das Jahr ist noch lang.
Quartalsbericht Tesla
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Zitat:
@HeinzHeM schrieb am 4. April 2018 um 09:44:21 Uhr:
Man schläft nicht in der Firma, wenn es mal nicht rund läuft, weil man die Mitarbeiter im Auge behalten möchte sondern um die Entscheidungswege gegen Null abzukürzen. Es ist dies kein Zeichen, dass der Laden nicht läuft sondern Zeichen, dass der Laden im Großen und Ganzen gut läuft und es nur an einzelnen Stellen ab und an zu Problemen kommt, die sich schnell beheben lassen. Es vermittelt dies auch ein Gefühl der Sicherheit an die Mitarbeiter, wegen der kurzen unmittelbaren Entscheidungswege und dem Gefühl, dass "der Chef" an der Seite seines Teams steht.
Wenn in einem Produktionsbetrieb, in dem es
im Großen und Ganzen gut läuft und es nur an einzelnen Stellen ab und an zu Problemen kommt, die sich schnell beheben lassen, die vorliegenden Probleme nicht vom speziell ausgebildeten und leitenden Fachpersonal, also den Technikern und Ingenieuren, gelöst werden können, soll es ein Nicht-Fachmann auf diesem Gebiet richten?
Unterhalte dich mal mit Fachleuten/Produktionsmitarbeitern. Auf "Scout Miller aus der Marketingabteilung" können die in so einer Situation in aller Regel gut verzichten.
Warum streitet man permanent, ich bin auch der Meinung, dass sich das Schneeballsystem Tesla bald selbst erledigt, aber das ist meine Meinung, die darf ich haben, genauso wie andere glauben können, dass das mit dem Model 3 jemals was wird.
Zitat:
@HeinzHeM schrieb am 4. April 2018 um 09:44:21 Uhr:
Man schläft nicht in der Firma, wenn es mal nicht rund läuft, weil man die Mitarbeiter im Auge behalten möchte sondern um die Entscheidungswege gegen Null abzukürzen. Es ist dies kein Zeichen, dass der Laden nicht läuft sondern Zeichen, dass der Laden im Großen und Ganzen gut läuft und es nur an einzelnen Stellen ab und an zu Problemen kommt, die sich schnell beheben lassen. Es vermittelt dies auch ein Gefühl der Sicherheit an die Mitarbeiter, wegen der kurzen unmittelbaren Entscheidungswege und dem Gefühl, dass "der Chef" an der Seite seines Teams steht.
You made my Day... :-D
Du solltest in Zukunft Sarkasmus als solches in deinen Beiträgen markieren.
Manch einer könnte glauben dass dein Post ernst gemeint war...
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 3. April 2018 um 18:16:37 Uhr:
Das Problem sind auch die Kunden und die Erwartungen.
Ursprünglich war der Produktionsstart für 2018 geplant. Das hatten "Experten" schon für kaum möglich gehalten.
Durch die (womöglich unerwarteten) hohe Anzahl von Reservierungen haben sie den Produktionsstart auf Mitte 2017 vorgezogen.
Dann die Zahlen von Musk, die bis jetzt (und vermutlich auch in Zukunft) immer sehr ambitioniert waren/sind/sein werden.
Passend dazu dieser Satz von Musk:
„Es dauerte fünf Jahre, um die 2.000/Woche Produktionsrate für das S und X zusammen zu erreichen, aber nur neun Monate, um diese Leistung beim Model 3 zu erreichen“, schrieb Musk.
Naja, das ist eine extrem einfache, wenn nicht naive Sicht der Dinge. Wenn ein Automobilhersteller
seinen PEPim griff hat, kann er es sich erlauben, den
SOPnach vorn zu ziehen. Aber scheinbar hat Musk sich im Falle der automobilen Massenproduktion ein wenig überschätzt. Das ist sein Fehler, nicht der der Kunden. Ein vorziehen des SOP auf dem Papier hat vor allem eine Wirkung an das Shareholder Value. Die Kunden haben genug Zeit zu warten.
Zitat:
@Eiszeit1 schrieb am 4. April 2018 um 10:06:38 Uhr:
Wenn in einem Produktionsbetrieb, in dem es im Großen und Ganzen gut läuft und es nur an einzelnen Stellen ab und an zu Problemen kommt, die sich schnell beheben lassen, die vorliegenden Probleme nicht vom speziell ausgebildeten und leitenden Fachpersonal, also den Technikern und Ingenieuren, gelöst werden können, soll es ein Nicht-Fachmann auf diesem Gebiet richten?
Du hast scheinbar keine Ahnung, wie clever Musk ist.
Er hat auch eine Art, Dinge unkonventionell zu betrachten, die eingefahrenen Fachmännern nie in den Sinn kommen würde.
Oft sieht ein cleverer Außenstehender mehr, als die sogenannten Fachleute, die bereits Betriebsblind sind.
Zitat:
@Investigativer39 schrieb am 4. April 2018 um 10:09:11 Uhr:
Warum streitet man permanent, ich bin auch der Meinung, dass sich das Schneeballsystem Tesla bald selbst erledigt, aber das ist meine Meinung, die darf ich haben, genauso wie andere glauben können, dass das mit dem Model 3 jemals was wird.
Ist dein gutes Recht.
Aber da es mit dem Model 3 ja jetzt schon was ist, könntest du deine Einstellung vielleicht noch mal zur Überprüfung freigeben, oder?
Denn ein Schneeballsystem lebt davon immer mehr fremde Gelde einzunehmen.
Wie passt dann die Aussage dass dieses Jahr kein weiteres fremdes Geld benötigt wird und positive Erlöse zu erwarten sind?
Zitat:
@Eike.Immendorf schrieb am 4. April 2018 um 10:25:35 Uhr:
Aber scheinbar hat Musk sich im Falle der automobilen Massenproduktion ein wenig überschätzt.
Das ist mal so was von Fakt und das hat er auch mehrfach schon selbst zugegeben.
Zitat:
Das ist sein Fehler, nicht der der Kunden.
Irgendwie wurde mein Satz mit den Kunden komplett falsch verstanden.
Tesla war überrascht, dass so viele das Fahrzeug reserviert haben, dass sie auf den Druck der Kunden reagiert haben und den SOP vorgezogen haben.
Wie wir jetzt alle wissen, mehr oder wenig erfolglos.
Tesla ist jetzt genau im Zeitplan, den es vor der Änderung ausgegeben hatte. 2018 geht es los.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 4. April 2018 um 10:39:13 Uhr:
Du hast scheinbar keine Ahnung, wie clever Musk ist.Zitat:
@Eiszeit1 schrieb am 4. April 2018 um 10:06:38 Uhr:
Wenn in einem Produktionsbetrieb, in dem es im Großen und Ganzen gut läuft und es nur an einzelnen Stellen ab und an zu Problemen kommt, die sich schnell beheben lassen, die vorliegenden Probleme nicht vom speziell ausgebildeten und leitenden Fachpersonal, also den Technikern und Ingenieuren, gelöst werden können, soll es ein Nicht-Fachmann auf diesem Gebiet richten?
Er hat auch eine Art, Dinge unkonventionell zu betrachten, die eingefahrenen Fachmännern nie in den Sinn kommen würde.
Oft sieht ein cleverer Außenstehender mehr, als die sogenannten Fachleute, die bereits Betriebsblind sind.
Die Jungs, die das Thema Automobilproduktion betriebsblind konventionell betreiben und nicht so innovativ wie Elon sind,
stellen innerhalb von 2 Jahren eine Fabrik auf die grüne Wiese uns starten eine Serienproduktion. Das scheint mir nicht unbedingt der falscheste Weg zu sein, dieser betriebsblinde, eingefahrene.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 4. April 2018 um 10:39:13 Uhr:
Du hast scheinbar keine Ahnung, wie clever Musk ist.Zitat:
@Eiszeit1 schrieb am 4. April 2018 um 10:06:38 Uhr:
Wenn in einem Produktionsbetrieb, in dem es im Großen und Ganzen gut läuft und es nur an einzelnen Stellen ab und an zu Problemen kommt, die sich schnell beheben lassen, die vorliegenden Probleme nicht vom speziell ausgebildeten und leitenden Fachpersonal, also den Technikern und Ingenieuren, gelöst werden können, soll es ein Nicht-Fachmann auf diesem Gebiet richten?
Er hat auch eine Art, Dinge unkonventionell zu betrachten, die eingefahrenen Fachmännern nie in den Sinn kommen würde.
Oft sieht ein cleverer Außenstehender mehr, als die sogenannten Fachleute, die bereits Betriebsblind sind.
Ja er ist super clever. Die jetzt im April ausgelieferten M3 sind exakt 24 Monate / 2 Jahre alt (öffentliche Vorstellung März 2016). Optisch ist es schon 30 Monate / 2 1/2 Jahre alt, da sich das Design* seit September 2015 nicht wirklich verändert hat.
Das sind Zeiträume in denen Facelifts / Mopfs gang und gebe sind. Der 500 tsdte M3 der, so Gott/Musk will, in Q4/2019 - Q2/2020 augeliefert wird, ist ein optisch und technisch verbrauchtes Fahrzeug, quasi ein Gebrauchtwagen ab Werk.
* Design, hahahaha ... außen wie innen einfach nur lieblos und ohne Finesse.
Zitat:
@Eike.Immendorf schrieb am 4. April 2018 um 10:49:35 Uhr:
Die Jungs, die das Thema Automobilproduktion betriebsblind konventionell betreiben und nicht so innovativ wie Elon sind, stellen innerhalb von 2 Jahren eine Fabrik auf die grüne Wiese uns starten eine Serienproduktion. Das scheint mir nicht unbedingt der falscheste Weg zu sein, dieser betriebsblinde, eingefahrene.
Naja, das Fabrikchen von VW hat eine maximale Kapazität von 230.000 Fahrzeugen/Jahr. Nach 2,5 Jahren haben sie erst das 10.000 Fahrzeug produziert und nach 3 Jahren erst das 100.000 Fahrzeug.
Also in allen Bereichen langsamer und kleiner als Tesla.
Zitat:
@Eike.Immendorf schrieb am 4. April 2018 um 10:49:35 Uhr:
Die Jungs, die das Thema Automobilproduktion betriebsblind konventionell betreiben und nicht so innovativ wie Elon sind, stellen innerhalb von 2 Jahren eine Fabrik auf die grüne Wiese uns starten eine Serienproduktion. Das scheint mir nicht unbedingt der falscheste Weg zu sein, dieser betriebsblinde, eingefahrene.
Komisch, Musk hat nur 9 Monate gebraucht.