MP 447 wann kommt die Modelplege

Mercedes V-Klasse 447

Hat da für die langfristige Planung schon jemand Infos? Mit was für Änderungen / Verbesserungen kann der zukünftige Käufer rechnen ... und, kann eine Mopf bedenkenlos gekauft werden oder ist der Kunde dann wieder "Beta Tester" ?
Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ambachtal schrieb am 26. November 2016 um 20:16:02 Uhr:



"Hätte wäre wenn"

Der Diesel hat in meinen Augen die gleiche Zukunft wie die Kernenergie.

Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030 in Deutschland

Manche Länder in Europa sind da noch früher dran wie die Skandinavischen Länder.

In Norwegen sind Elektroautos von der Mehrwertsteuer befreit, es dürfen spezielle Spuren benutzt werden
die für Verbrennungsmotoren gesperrt sind und es fällt keine Innenstadt Maut an und es gibt kostenlose Parkplätze nur für E-Autos.

Dann glaube mal weiter an die Zukunft der Diesel in der V-Klasse, ich jedenfalls nicht.

Die Städte müssen reagieren in Stuttgart ist seit dem 21.11 Feinstaubalarm.

Wenn die könnten wie sie wollten würde keine Diesel mehr in die Stadt fahren.

Warten wir mal bis nächstes Jahr um die gleiche Zeit was bis dahin geschehen ist.

Ich für mich würde noch Diesel Autos leasen bei festgelegtem Restwert, dann trifft das Risiko andere.

Das ist schon starker Tobak. Aber das alles ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Norwegen mit 5,2 Millionen Einwohnern (Quelle Wikipedia), geballt auf einige wenige Großstädte und auf der Gegenseite Deutschland mit mehr als 80 Millionen, x-Großstädten und flächenmäßig eng besiedelt.

Solche Vergleiche hinken schon vom Grundsatz. Für mich stellt sich da immer die Frage, warum solche Leute mit diesen extremen Eingebungen nicht in diese gelobten Länder ziehen u. dort die Vorzüge der von Ihnen angepriesenen LÄnder genießen.

Es wird bis mindestens mitte dieses Jahrhunderts den Verbrennungsmotor an sich geben, allein weil wirtschaftlich überhaupt keine Alternative vorhanden ist. Die E-Mobilität ist maximal eine Übergangstechnologie weil viel zu Reccoursenintensiv in der Herstellung u. zu Empfindlich auf äußere Einflüsse wie Wärme, Kälte, Nässe etc..

Nur weil ein besonders intelligenter Politiker den Satz "keine Verbrennungsmotoren mehr ab 2030 neu zuzulassen" in den Raum stellt, so muss das noch lange nicht kommen oder realistisch betrachtet möglich sein.
Was auch in allen Betrachtungen fehlt, wie soll Logistik der heutigen Zeit mit E-Mobilität möglich sein.

Im Grunde alles nur heißer Bla-Bla ohne Konsistenz und längerfristige Betrachtung. Im übrigen kommt Strom nicht einfach aus der Steckdose.

Diese Politikeraussagen sind für die eigene Klientel gedacht, die diesen Gurus ohne eigene Reflektion folgen u. auch keine Lösungsansätze erarbeiten sondern ausschließlich andere Bevormunden u. Gängeln möchten.

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Dem kann ich mich auch vorbehaltlos anschließen.

@BMWX3_3.0d
Guter Beitrag. Ergänzen darf ich noch, dass es lächerlich ist, das insbesondere skandinavische Länder auf E Mobilität setzen wollen, obwohl das grösste Problem für die Batterien die Kälte ist.
So kann man z.B. bei 0 Grad schon nicht mehr den Ladestrom aus einer Haushaltssteckdose bekommen, den man braucht um die Batteriewärmung und eine elektrische Vorwärmung (Standheizung) zu gewährleisten.

Ich wünsch dir viel Glück mit deinem T6. Ich habe einen zweiten Versuch mit der v Klasse gestartet.
Beim T6 ist auch nicht alles Gold was glänzt. Ein guter Freund von mir hat jetzt auch schon den zweiten.

Zitat:

@ambachtal schrieb am 26. November 2016 um 20:00:28 Uhr:



Dann wartet erst mal die nächste Bundestagswahl ab, wenn dann die meisten Diesel nicht mehr in die Ballungsgebiete wie Stuttgart oder sonst wo ohne Blaue Plakette nicht mehr reinfahren dürfen.
Es sollen ja selbst einige Euro 6 Fahrzeuge nicht die Blaue Plakette bekommen weil die Hersteller hier etwas viel getrickst haben. Wenn ich mich richtig erinnere war die V-Klasse auch dabei.

MB hat nach EU Recht zulässige Einschränkungen beim sog. Temperaturfenster genutzt; es gibt nach heutigen Erkenntnissen keine Abschalteinrichtungen die auf Test in Prüfständen reagieren.

Und Stuttgart ist nun auch nicht Deutschland...

Zitat:

@surfmaster69 schrieb am 27. November 2016 um 11:41:11 Uhr:


Ergänzen darf ich noch, dass es lächerlich ist, das insbesondere skandinavische Länder auf E Mobilität setzen wollen, obwohl das grösste Problem für die Batterien die Kälte ist.
So kann man z.B. bei 0 Grad schon nicht mehr den Ladestrom aus einer Haushaltssteckdose bekommen, den man braucht um die Batteriewärmung und eine elektrische Vorwärmung (Standheizung) zu gewährleisten.

Möglicherweise ist es in Norwegen sogar einfacher, wenn mehr Autobesitzer Garage mit Stromanschluss haben.

Und nur zur Erinnerung; Deutschland ist im Vergleich zu Norwegen nach BIP/Kopf deutlich weniger wohlhabend.

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Und die zahlreichen norwegischen Tesla-Fahrer haben ja in ihrer Garage immer noch den großen Allrad-Diesel stehen, mit dem sie im Winter zur Hütte in den Bergen fahren.

Es gibt für den Erfolg der E-Mobilität in den Skandinavischen Ländern aus meiner Sicht zwei eigentliche Gründe.

Zum einen ist es für die extreme Besteuerung der herkömmlichen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, was daher auch zu einem sehr guten Erhaltungszustand der vorhandenen Fahrzeuge führt, weil diese auch im Gebrauchten Zustand noch recht teuer sind. Ein Neu-Fahrzeug, mit Verbrennungsmotor, kostet in diesen Ländern aufgrund der Steuern fast das doppelte wie dieses Fahrzeug hier in Deutschland verkauft wird.

Zum anderen die wenigen Ballungszentren mit Vergünstigungen bei der Einfahrt in eben diese bei Verwendung von E-Mobilen locken, zudem eine relativ gute Infrastruktur mit Ladesäulen vorhanden ist und zu guter Letzt diese Fahrzeuge auch noch mit enormen Steuerlichen Anreizen verkauft werden.

Das schürt natürlich deren Verbreitung, man muss diese Zahlen jedoch immer in den Kontext setzen. Von daher sehe ich den Erfolg der E-Mobilität in diesen Ländern bei weiten nicht so extrem wie dies gern bei uns publiziert wird.

Des weiteren ist auch die E-Mobiltät heutzutage eine Frage des es sich leisten könnens.

Man muss es sich leisten können, einen entsprechenden Ladeanschluß in seiner Garage installieren zu lassen.
Man muss es sich leisten können, ein zweites Fahrzeug für Langstrecken vorzuhalten.
Man muss es sich leisten können, sein Fahrverhalten an die Lademöglichkeiten u. Ladeszeiten seines Vehikels anzupassen. usw. usf.

Und schlußendlich ist es auch eine Frage des Wollens, wie bereits bei der Photovoltaik, die Allgemeinheit, speziell denen die es sich nicht leisten können oder die Möglichkeit dazu haben, immer für meinen Egoismus bezahlen zu lassen, weil ich so ökologisch Denke. Es ist immer eine Frage der Betrachtungsweise.

Genau genommen lassen sich diese beiden Gründe ja zu einem (dem wirklich eigentlichen) Grund zusammenfassen: es scheint in Norwegen eine Regierung (Bevölkerung?) zu geben, die das WILL.

Interessant wäre jetzt mal zu verstehen, warum dort die Masse der Bevölkerung das will ... wo doch kaum Ballungszentren existieren (und damit die aktuelle Luftverschmutzung eher ein Randthema sein dürfte) und wo sich die Batterietechnik so schwer tut mit den dortigen Temperaturen und - nicht zu vergessen - wo man eigene große Vorräte an fossilen Brennstoffen hat?

Habe mir gerade noch mal diesen schönen Artikel aus dem Jahr 2011 zum Thema "125 Jahre Automobil" herausgesucht: http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...-laufen-lernten-3402616.html

... und mir dann den Spaß gemacht, gedanklich die Textstellen mit "Perd" durch "Verbrennungsmotor" und die mit "Verbrennungsmotor" (sinngemäß) durch "E-Motor" zu ersetzen ... und mit den Argumenten oben zu vergleichen.

:-)

Naja...ich denke, dass wir uns auch als Busfahrer bei den kommenden Entwicklungen auf Hybrid einstellen müssen. Einen klaren CUT, da bin ich bei Euch, wird es nicht geben.

Wer aber die Entwicklung eines Staates wie China mal betrachtet wird merken, dass man zwar gerne Kopiert, aber im Bereich der Akku Entwicklung massiv mit fundiertem KNOW HOW unterwegs ist.
Da der asiatische Markt eh für die Großkonzerne immens wichtig ist und dort auch E-Antriebe gefordert werden, wird sich da meiner Meinung nach eine Menge tun. Wir in Deutschland werden nur "Profiteure" dieser Entwicklung und bekommen eher einen Hybrid, als einen reinen elektro Dampfer. Zudem können sich die deutschen Konzerne warm anziehen, wenn man diese China Entwicklung verpasst...

Im Nutzfahrzeugsemgent (Busse) ist die Entwicklung erst einmal langsamer zu betrachten. Wenn aber die Handwerker einen Tag lang ohne Probleme mit einem E-Bus fahren können, wird auch hier eine solche Variante kommen.

Dann mach dir doch mal den Spaß und setze die Anzahl der vorhandenen Elektrofahrzeuge zur Gesamtbevölkerung um u. vergleiche das mal. Dann relativiert sich vieles. Dazu vlt auch noch den Bestand an Verbrennungsfahrzeugen mit der Gesamtbevölkerung.

Argumente für u. wider gibt u. gab es immer. Wie schon mal geschrieben, für mich ist die E-Mobilität in Verbindung mit großen Akku maximal eine Übergangstechnologie. Der endgültige Durchbruch wird der nächsten Generation vorbehalten sein, mit was auch immer. Und ich sehe diese Technologie, gerade weil ich hier aus dem Fach bin, als nicht sinnvoll an.

Zitat:

@BMWX3_3.0d schrieb am 28. November 2016 um 09:40:35 Uhr:


Dann mach dir doch mal den Spaß und setze die Anzahl der vorhandenen Elektrofahrzeuge zur Gesamtbevölkerung um u. vergleiche das mal. Dann relativiert sich vieles. Dazu vlt auch noch den Bestand an Verbrennungsfahrzeugen mit der Gesamtbevölkerung.

Das beantwortet aber nicht meine Frage nach dem "WARUM machen die das in Norwegen?". Nur weil's bei ihnen (angeblich) soviel einfacher ist und nur weil sie sich's leisten können erscheint mir doch etwas zu einfach zu sein.

Zitat:

@BMWX3_3.0d schrieb am 28. November 2016 um 09:40:35 Uhr:


Wie schon mal geschrieben, für mich ist die E-Mobilität in Verbindung mit großen Akku maximal eine Übergangstechnologie. Der endgültige Durchbruch wird der nächsten Generation vorbehalten sein, mit was auch immer. Und ich sehe diese Technologie, gerade weil ich hier aus dem Fach bin, als nicht sinnvoll an.

Wo genau siehst Du das Problem mit der E-Mobilität?

Der E-Antrieb (Motor, Getriebe, Übertragung) ist sicherlich zweifelsfrei (oder etwa nicht?) an Effizienz und Einfachheit kaum zu übertreffen.

Das Problem ist der Energiespeicher mit all seinen derzeitigen Problemen. Was die Lösung dieser Probleme angeht bin ich allerdings deutlich optimistischer als Du. Hocheffiziente Energiespeicher für Strom werden nämlich nicht nur für's Auto sondern auch für die ganzen anderen Gerätschaften benötigt, die uns heute so schön mobil machen. Und für diese Art der "E-Mobilität" ist der Akku z.Z. "alternativlos" (wer hat das noch mal gesagt :-)). Diese Art der "E-Mobilität" hat die Akku-Entwicklung bereits jetzt maßgeblich vorangetrieben und wird es weiter tun (müssen). Mit anderen Worten, die Probleme des Energiespeichers "Akku" werden sowieso gelöst werden müssen.

P.S. "Vom Fach" zu sein (bin ich übrigens auch) ist nicht immer ein Vorteil ... manchmal braucht es die Quereinsteiger, die eine Sache aus einer anderen Perspektive andenken ;-)

Solange man immer nur die Vorteile eines Systems betrachtet ist ein System immer angebracht, von daher sehe ich deine Argumentation als einseitig an. Sorry.

Wenn ich deinen letzten letzten Beitrag durchlese u. meinen ersten Beitrag hierzu dagegenstelle beantworten sich alle deine Fragen.

Nun, auch das Warum habe ich in dem vorhergehenden Beitrag erklärt, weil in diesen Ländern die Anschaffung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren über Steuerzuschläge extrem teuer gemacht wurde und im Gegenzug die Anschaffung von E-Mobilen mit Steuererleicherungen bezuschußt wird. DARUM!

Ja, aber WARUM hat man "in diesen Ländern die Anschaffung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren über Steuerzuschläge extrem teuer gemacht und im Gegenzug die Anschaffung von E-Mobilen mit Steuererleicherungen bezuschußt"?

Das ist die für mich entscheidende Frage nach dem WARUM.

Verfügbarkeit von elektrischer Energie aus Wasserkraft?

So wie damals in der Schweiz bei der Eisenbahn?

Zitat:

@geisslfr schrieb am 28. November 2016 um 11:36:59 Uhr:


Ja, aber WARUM hat man "in diesen Ländern die Anschaffung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren über Steuerzuschläge extrem teuer gemacht und im Gegenzug die Anschaffung von E-Mobilen mit Steuererleicherungen bezuschußt"?

Das ist die für mich entscheidende Frage nach dem WARUM.

"Warum, Warum, Warum" - ??? Das geht mir gerade zu sehr in Richtung Kindergarten.

Ich habe versucht, die aus meiner Sicht hierfür ursächlichen Gründe aufzuführen und auf deine Fragen einzugehen.

Welche ideologischen Gründe hierfür in den entsprechenden Gremien ausschlaggebend waren sind mir jetzt nicht bekannt, war aber auch nicht dabei.

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