Mototaustausch Audi A4 B5 Avant 2.6 V6
Wie bereits im anderen Thema "Dieselgeräusch im A4 2,6 V6 Benziner"angekündigt, dokumentiere ich hier den Ausbau eines defekten 2,6-Ltr-V6-Motors, Motorcode "ABC" und Einbau eines Austauschmotors gleicher Art in einen A4 Avant von 1997.
Gestern war Start. Schläuche und Leitungen sind weitgehend gelöst, Antriebswellen abgeschraubt. Weitere Bilder folgen heute Abend...Mal sehn', wie weit wir kommen...
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Ja, das stimmt schon, aber der Kampf, der erstma' auf Unerfahrenheit beruhte, fußt eben auf der Grundüberlegung, dass die Verschrottung des Auto's angesichts des Gesamtzustands wenig sinnvoll wär' und unser Mädel als alleinerziehende Mutter mit nur geringen finanziellen Mitteln kaum in der Lage wär', dies Auto durch etwas annähernd gleichwertiges zu ersetzen, wobei man dann auch ganz schnell wieder ne' unabsehbare Baustelle kaufen würde...
Die Opfer dafür sind Zeit, Resourcen und teilweise eben auch Nerven, aber das ist bei angelernten Hobbyschraubern eben auch ne' Herausforderung. Und wirtschaftlich liege ich mit (noch) unter 1.000 € auch noch ganz gut im Limit, selbst bei 2 Motoren. Das kleine Enkelkind Aliah (4) hat allerdings auch schon gefragt, "Opa, wann wird Mama's Auto denn eigentlich ma' fertig"...oooouuuuh...
Im Bild der Motor, mit dem ab morgen der nächste Versuch gestartet wird. Hab' mir den Rest der Woche sicherheitshalber Urlaub genommen...Ich mache weiter...
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Ich tausche auch gerade einen Motor. Allerdings an einem Espace 😁 das ist wensentlich einfacher weil quer eingebaut und nur 4 Zylinder.
Klar, gegen diese Nummer mit dem engen 6-Zylinder is' mir jetzt ein 4-Zylinder-Motortausch ja geradezu 'ne Erholung...DIES is' schon anders...
Der 12V bietet doch noch richtig Platz unter der Haube! Bei den 30V Motoren wird’s langsam was enger!
Moin Allseits, hier folgt ein kurzer Zwischenbericht: Gestern sind wir ordentlich vorangekommen. Hab‘ auch alle guten Tipp’s befolgt und weder das Automatikgetriebe mit ausgebaut noch die Vorderachse abgesenkt. Erst Anlasser und Klimakompressor ausgebaut, dann Motor- und Getriebehalterungen gelöst, das Ganze angehoben und schon lagen die letzten 4 unteren Schrauben zwischen Motor und Getriebe frei zugänglich vor uns. Danach war’s kein großer Akt mehr…
Jetzt liegen der alte und der „neue“ auf kleinen Montagetischen einträchtig nebeneinander und ich kann in aller Ruhe die Anbauteile inklusive Zahnriemen- und Dichtungen umbauen. Land in Sicht…
...und nochmals Danke für die Unterstützung...!
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Nur schade das du den Wandler vom Automatikgetriebe getrennt hast! Eigentlich löst man den vorher und lässt ihn auf dem Getriebe! Jetzt musst du am Ende noch beim Automatikgetriebe den Ölstand kontrollieren/auffüllen
Ps bitte noch die Hauptwelle vom Getriebe abdecken das kein dreck reinkommen kann!
Ja klar, der Wandler sollte eigentlich in der Getriebeglocke bleiben; darauf hatten wir beim rausziehen aber keinen Einfluss, weil der irgendwie an der Motorseite "klebte" und so mit 'rausging...Das ATF muss eh' danach sauber aufgefüllt werden; dafür hab' ich schon Vorsorge getroffen...
Da du ja jetzt eh dran musst, kannst du ja die Gelegenheit nutzen und das Getriebeöl komplett zu wechseln inkl Getriebeölfilter und die Magnete reinigen/ersetzen!
Kostet kaum was und hält das Getriebe am Leben!
So, gerade eben noch Wandler und Schwungplatte abgeschraubt, da die ja am "neuen" Motor montiert werden müssen. Dann kann ich, wenn's soweit is', auch den Wandler auf die Getriebewelle stecken und nach Motoreinbau durch die Öffnung des Anlassers von vorn festschrauben. Is' wahrscheinlich das einfachste...?
So, der alte Motor is' jetzt "entkernt" und von allen Anbauteilen befreit. Geht dann in den Schrott...
Der neue Motor wird ab morgen dann nach und nach aufgebaut. Zunächst stehen Auswechslung des Kurbelwellensimmerings und des Zahnriemens an. Thermostat kommt auch neu.
Jetzt is' der Kurbelwellensimmering sauber 'drin und ich wollte gleich im Anschluss die Ölwannendichtung wechseln
und stelle fest: Passt nicht, obwohl nach Motorkennbuchstaben bestellt!
Damit ist für dieses WochEnd erstma' Schicht. Bis die passende Dichtung kommt, wird's wohl Anfang der Woche werden. Mist!
Ich berichte, wenn's weitergeht...
Der Teufel steckt oft im Detail, so auch hier. Bei der Anpassung des Zahnriemens musste ich feststellen, dass die Stirnseiten des "alten" und des "neuen" Motors nicht übereinstimmen, obwohl beide mit "ABC" denselben Motorcode haben. Dadurch passt die Spannrolle aus dem neuen Zahnriemensatz nicht auf den Ersatzmotor. Auf den Bilden kann man die Unterschiede erkennen. Ich versuch' jetzt, eine Ersatzspannrolle zu bekommen, denn ansonsten müsste die Platte um das Korbelwellenzahnrad umgebaut werden. Das will ich mir ersparen. Weiß jemand, ob man die Kurbelwelle arretieren kann und wie man das Kurbelwellenzahnrad abbekommt?
Du musst „nur“ die Zentralschraube lösen! Zum arretieren gibts nen Stift aber den würde ich nicht einsetzen wenn man versucht die Zentralschraube zu lösen! (Brechen gerne ab)
KW Fixierdorn nr 3242 wäre der passende!
Also die Zentralschraube im ausgebauten Zustand lösen könnte Probleme machen. Den Versuch die Kurbelwelle mit einem Gegenhalter oder Stift zu arretieren wird mehr Schaden wie gewünscht anrichten .
Die Schraube sitzt mit 200 Nm +180` Drehwinkel fest !
Ich habe die Schraube mit eingelegtem Gang und zweiter Person auf der Bremse mit Mühe und Not gelöst .
Gib mir mal die Baujahre der Motoren , ich schaue mal im ETKA nach den unterschiedlichen Spannrollen.