Motorzickereien Sierra MK2 DOHC 120Ps
Moin liebe Motortalker! 🙂
Mal eine Frage an die Sierra Fahrer hier in der Runde:
Kommt es bei euch auch vor, vermehrt bei Nässe und Kälte, das der Motor etwas rumzickt?
Also bei mir ist es so dass das Standgas gelegentlich unruhig läuft und etwas niedrig ist. Zudem kann es vorkommen das der Motor das Gas nicht richtig annimmt. Das heisst das er halt mal bei Teillast die Leistung hält, aber bei mehr Gas sie nicht erhöht. Sobald ich aber Vollgas gebe wacht er quasi auf und brummt fröhlich drauf los wie er soll.
Bisher hat das nie irgendwelche probleme verursacht oder sonstige Folgen gehabt. Mein alter Sierra hat sich genauso verhalten, auch ohne sonstige Folgen, kein Mehrverbrauch oder irgendwelche Schäden.
Hab auch schon mal einen STAR Tester angeschlossen, ergab aber keine Fehler.
Wie steht ihr zu diesem Problem und was meint ihr könnte man dagegen tun?
MfG
SierraRacer87
Beste Antwort im Thema
Nee , er meint das Leerlaufregelventil vorne am Ansaugrohr beim Kühler !
57 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von SierraRacer87
Hat vielleicht einer Interesse an einem Ford GT? im Autohaus in meiner Stadt steht einer für 210000 Euro. 😁
Gibt's da noch Prozente drauf? Und eine Fernsteuerung bräuchte ich auch noch, weil ich nicht rein passe :-)
Zitat:
Original geschrieben von CossiMk2
Gibt's da noch Prozente drauf? Und eine Fernsteuerung bräuchte ich auch noch, weil ich nicht rein passe :-)
Hahaha, keine Ahnung, aber ich glaub da passt du auch rein. Ist denke ich gar nicht so eng und man sitzt ja sowieso fast mit dem Arsch auf dem Asphalt.
So, noch etwas. Hab mal die Signalspannung der Lambdasonde gemessen, also auf dem schwarzen und grauen Kabel daneben. Die Spannung liegt bei 26 mV (?????). Also Milivolt. Ich hab auf meinem Multimeter auf 200mV eingestellt und dann 26 abgelesen. Und der Wert schwankt nicht wirklich...
Zudem fiel mir auf das bei Fahrt und im Leerlauf das Standgas schon auf ca.800 UPM geht, so wie es sollte. Läuft ruhig und stabil. Sobald ich stehen bleibe sackt die Drehzahl ab, er ruckelt und geht fast aus wo er sich dann wieder fängt.
Also so langsam ist die Fehlersuche schwieriger für mich als Sudoku zu spielen (Ich krieg das nicht auf die Reihe).
Prüf mal das Kabel von der Lamda Sonde 😉
moin also denn DK-Poti ne kann man testen wenn der wagen kalt ist und du ihn starten willst drück das gas voll durch und dan dürfte der wagen nicht anspringen obwohl alles ok ist und wenn du dann wider runter bist und es neu versuchst springt er ohne probleme an !!!!!!!
MFG Matze
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Bei aufgesteckter Verkabelung und warmen Motor soll die Sensorleitung eine wechselnde Spannung von 0 - 1,0V bringen. Am besten ist es mit einem Analogmultimeter prüfbar da die digitalen zu stark verzögern.
Fällt die Sondenspannung auf werte unter 0,4V so läuft der Motor mager und die Motorregelung fettet an. Nun steigt die Spannung auf Werte über 0,6 und zeigt somit ein fettes Gemisch an. Die Steuerung magert dann ab. Dieser Spannungswechsel sollte bei einer betriebswarmen, guten Sonde, bei Leerlaufdrehzahl, mindestens 10 mal je 10 Sekunden geschehen.
Ist der Wechsel zu langsam aber die Werte i.O., so ist ggf. die Sonde verschmutzt, defekt oder die Sondenheizung durch.
Solltest du die 20 mV in der Sondenmasseleitung gegen Fahrzeugmasse gemessen haben, so würde diese Spannung auf dem Weg zum Steuergerät stören und und unser Sondensignal verfälschen.
Der Motor würde immer zu mager laufen.
Schön wenn es noch Leute gibt die von so alten Autos ne Ahnung haben. 😁
Ich werde dennoch morgen den DK-Poti gegen einen neuen Tauschen, hab mir einen beim FFH bestellt.
Bei Lambdasonde muss ich wohl oder übel zu anderen Quellen greifen falls ich eine Brauche, die beim FFH kostet mal schlappe 233 Euro...hat man ja auch immer auf der Seite so en bisschen Kleingeld. 😉
Mithilfe meines STAR-tester hab ich mal den Wackeltest durchfeführt, dieser verlief ohne angezeigte Fehler.
Ich hab auch heute nochmal die Spannungen an der Lambdasonde gemessen und bin auf keinen höheren Wert als 0,05 Volt gekommen... 🙁
Habe beide Signalkabel gegen Fahrzeugmasse gemessen und die Signalkabel untereinander, das einzige was zu erkennen war war ein leicht wechselnder Wert so wie es zu erwarten wäre.
An dieser Stelle schon mal ein Dankeschön an alle die fleißig mitlesen und zur Lösung meines Problems beitragen. Ich werde versuche eure Ratschläge so gut es geht umzusetzen und euch weiterhin Bericht erstatten.
So Leute, gute neuigkeiten. 😁
Heute hab ich den DK-Sensor beim FFH geholt (151 Euro für so ein Miniteil). Also gleich einbauen und erst mal Widerstandswerte mit dem alten vergleichen. Minimal abweichungen, was bedeuted die Widerstandswerte waren doch in Ordnung.
Beim ersten starten des Motors ergab sich auch keine Besserung.
Aber ich war nch nicht fertig. Ich kam auf die Idee mir mal anzuhören was das Leerlaufregelventil macht, also Saugrohr ausgebaut und den Motor laufen lassen. Und es kam mir so vor als hätte dieser es schwer den Leerlauf exakt zu regeln da das Sauggeräusch in dem Moment als die Drehzahl abfiel lauter wurde so als wenn man bei einem Staubsauger die Hand ans Rohr hält das der Durchlass kleiner wird.
So kam ich mal auf die Idee diesen nochmals auszubauen und ihn mir genauer anzuschauen. Gleichzeitig habe ich die Batterie abgehängt um das Steuergerät zu reseten.
Beim zerlegen des Reglers bemerkte ich das die Aufnahme im Magneten für den Luftschieber recht trocken ist und möglicherweise auch schwergängig, was die Probleme beim regeln der Drehzahl erklären würde. Also nochmal schon gereinigt und die Nase des Luftschiebers ganz leicht mit Kupferpaste eingefettet. Alles zusammengebaut, was deutlich einfacher ging, und angeschlossen. Batterie wieder dran nach etwa einer halben Stunde und laufen lassen.
Und man glaub es kaum, die Drehzahl geht ohne weiteres runter auf ca. 800 Umdrehungen und wird gehalten! 😁 Dabei waren keine Probleme der Auspuffgeräusche oder Ruckeln des Motors zu bemerken.
Trotzdem kann der DK-Poti immer noch der Grund gewesen sein für die aussetzende Gasannahme die ich hatte.
Danach Steuergerät angelernt wie ich es kennen, also drei Minuten Leerlauf, zwei Minuten 1200 Upm und danach 10km mit wechselnden Verhältnissen fahren.
Auch danach kein Defizit zu bemerken. Einwandfreie Laufruhe im leerlauf, fast schon als hätte ich einen V6 drinne. 😁
Auch nach abstellen und später erneutem Starten keine Probleme.
Die nächsten Tage werden zeigen ob die Probleme der Vergangenheit angehören oder nicht.
Vor allem morgen früh nach meiner letzten Nachtschicht werde ich bei dieser eisigen Kälte sehen was Sache ist.
Ich bedanke mich für eure ausführliche Hilfestellungen, diese werde ich mir auf jeden Fall merken für den Fall der Fälle.
Mal schauen ob ich hier wieder posten werde in nächster Zeit.
MfG
SierraRacer87
Nochmal ein kleiner Nachtrag:
Die Lambdasonde hab ich nun auch getauscht gegen eine Universelle ohne Stecker zum selbst anschließen. Hat mich 40 Euronen gekostet mit Versand, Leider war die Anleitung auf Englisch, aber für mich soweit kein Problem.
Und man glaubt es wohl kaum, das Teil funktioniert ohne Probleme. 😁
Die alte muss demnach kaputt gewesen sein da mir nun keine Codes mehr im Fehlerspeicher gesammelt werden, vorher war immer Code 28 und 38 drin (Gemisch zu fett, Gemisch zu mager). Diese tauchten bis jetzt nicht mehr auf, stattdessen kommt der schönste Code von allen, Code 11. 😁
Wenn man bedenkt, dass ich dich schon um Weihnachten auf die Sondenfunktion hingewiesen habe; tolle Leistung!
Na immerhin funktioniert sie jetzt wie sie soll.
Und wer ist an der neuen günstigeren aber genausoguten Sonde Schuld? 😉
Ja Buddha13, ich weiß... Schande über mich. 😉
Aber ich kann dir sagen das deine Skizze, die du gepostet hast über das Durchmessen von Kabeln und was da mit dem Umlöten stand und so, sehr hilfreich war um einen Kabeldefekt auszuschließen. Wobei ich eben genau das vermutet habe. Ich hab mit kaputten Lambdasonden andere erfahrungen gemacht. Von Leistungsverlust über schweres Ruckeln bis hin zu starkem Qualm... Was man eigentlich sofort als Sympthom auf eine defekte Sonde deuten würde.
Ich war erst skeptisch ob das mit einer universellen Sonde so klappt wie es soll. Aber meine Bedenken waren unbegründet. Das Anschließen ging ganz gut mit dem passenden Werkzeug. Die Bosch Vergleichsnummer war zwar nicht die selbe, aber des juckt ja nicht wenn sie funktioniert. 😁
Also ich kann schon mal so viel sagen, sollte bei euch mal die Lambdasonde defekt sein, spart euch die 233 Euro beim FFH und bestellt euch ne günstige universelle passend für euer Auto. 😉
Ich bin echt froh das ich über das Forum hier einen STAR Tester ergattern konnte. Ist schon en guter Fortschritt wenn die Kiste mit einem reden kann. 😛
Ich möchte mich an dieser Stelle auch mal bei Buddha13, Black Rider und OHC-Tuner für die Tips mit dem Schlauch und der Tülle für die Motorentlüftung bedanken.
Da mein Scorpio in letzter Zeit auch abmagerte, der Verbrauch unter 7L sank und er immer schlechter beschleunigte, habe ich dieses Thema mit der Sufu wiedergefunden.
In 22 Jahren wußte ich nichts von der Existenz dieses Schlauches, und siehe da - Volltreffer!
Der ist da ja wirklich sehr versteckt und fummelig.😁
Jetzt läuft er wieder so wie er soll. 🙂
Anbei mal ein paar Bilder, woraus auch die Teilenummern ersichtlich sind.
Gruß
vom konsul
Danke für die Blumen😉
Aber wer glaubt schon einem Profi.