Motorschaden Passat 3c - finanziert bis 05/14

VW Passat B6/3C

Guten Morgen :-)

Ich bin ganz neu hier, und ähhh eine Frau.

Folgendes: Unser Passat hat laut Vertragswerkstatt einen Motorschaden...waren mit dem Endoskop drin, kein Öldruck vorhanden - demnach lief der Motor wohl ohne Schmierung, und es sind "Riefen?" zu erkennen.

Serviceleiter: "Tja, leider keine guten Nachrichten - Motorschaden. Unser Verkäufer wird sich mal mit Ihnen in Verbindung setzen" ...

Joah - bedeutet das jetzt ne Reparatur lohnt sich nicht mehr? Was passiert mit dem Wagen? Finanzierung läuft noch bis Mai 2014.

Bj.2006/176.000km Laufleistung/140PS ... Ledervollaustattung und pipapo...
nun hängen wir auch an dem Wagen, geschweige haben wir mal eben äh 6000€ für einen Motortausch parat? Geschweige um den Vertrag frühzeitig auszulösen, um einen Passat mit Motorschaden zu verkaufen ( für äh, 2000€ ? )

Was würdet ihr machen? Ich muss dazu erwähnen, ich komme aus einer Kfz'ler Familie, sprich mein Bruder hat eine kleine Werkstatt, mit Hebebühne und so , von meinem Papa ( ehem. Kfz. - Meister ) geerbt, allerdings noch nicht so viel Erfahrung. Motortausch? Umfinanzierung? ( wird die Skodabank denke ich nicht mitmachen - haben die damalige Finanzierung schon gerade so bekommen ...)

Ich freu mich über ein paar gut gemeinte Ratschläge.

Katharina

Beste Antwort im Thema

Wir haben im Bestand unter anderem ebensolchen Passat, der wird vorrangig für den geschäftlichen Betrieb eingesetzt.
Während einen Dienstfahrt hat sich gestern der Motor verabschiedet, kapitaler Schaden- nämlich Totalschaden. In der Werkstatt wurde uns mitgeteilt, das die Ölpumpe ihren Dienst verweigert hat, dadurch war eine ausreichende Versorgung mit Öl nicht mehr gewährleistet. Unter der Hand teilte man dann mit, das es dieser berühmte Sechskant, der irgendwann seinen Dienst versagt so unter Verschleiß leidet, das die Ölpumpe aussetzt. Dieses Problem ist hinlänglich bekannt, wird aber vom Konzern ignoriert. Es handelt sich hierbei um einen Artikel, der nur einige Euro kostet. Kulanz kann aufgrund der Laufleistung und Bj. nicht mehr gegeben werden.
Also bleibt ein Austauschmotor einschl. Montage ca. 5500€. Wir werden den Wagen abstoßen und unsere Geschäftsstrategie hinlänglich unseres Fuhrparkes neu überdenken müssen. Leider mussten wir feststellen, das was einst Volkswagen war, mit dem was uns heute an Produkten diese Konzerns präsentiert wird, nichts mehr übereinstimmt. Die Qualitätsschiene wurde längst verlassen, Fahrzeuge, bei denen Zweimassen- Schwungräder, Achslenker, Spritpumpen, Ölpumpen, nach kurzer Laufleistung ihren Geist aufgeben hat es früher nicht gegeben, hingegen steckt man heute diese Kisten mit Elektronik voll, die permanent Fehlermeldungen ausspucken und einen Auffordern die nächste VW-Werkstatt anzusteuern. Man muß den Eindruck gewinnen, das man das Geschäftsmodell verlagert hat, indem man den Kunden mit sog. Bananenprodukten versorgt, also unausgereiften Produkten die erst beim Kunden zu ihrer Reife kommen, konfrontiert und im Nachgang die Modelle aufgrund der auftretenden Schadensbilder verbessert. Vermutlich hat der VW- Konzern genügend Stammkundschaft um sich solch Geschäftsgebaren zu leisten. Uns sind die Herrschaften Piech und Winterkorn ein für allemal los!

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Wir haben im Bestand unter anderem ebensolchen Passat, der wird vorrangig für den geschäftlichen Betrieb eingesetzt.
Während einen Dienstfahrt hat sich gestern der Motor verabschiedet, kapitaler Schaden- nämlich Totalschaden. In der Werkstatt wurde uns mitgeteilt, das die Ölpumpe ihren Dienst verweigert hat, dadurch war eine ausreichende Versorgung mit Öl nicht mehr gewährleistet. Unter der Hand teilte man dann mit, das es dieser berühmte Sechskant, der irgendwann seinen Dienst versagt so unter Verschleiß leidet, das die Ölpumpe aussetzt. Dieses Problem ist hinlänglich bekannt, wird aber vom Konzern ignoriert. Es handelt sich hierbei um einen Artikel, der nur einige Euro kostet. Kulanz kann aufgrund der Laufleistung und Bj. nicht mehr gegeben werden.
Also bleibt ein Austauschmotor einschl. Montage ca. 5500€. Wir werden den Wagen abstoßen und unsere Geschäftsstrategie hinlänglich unseres Fuhrparkes neu überdenken müssen. Leider mussten wir feststellen, das was einst Volkswagen war, mit dem was uns heute an Produkten diese Konzerns präsentiert wird, nichts mehr übereinstimmt. Die Qualitätsschiene wurde längst verlassen, Fahrzeuge, bei denen Zweimassen- Schwungräder, Achslenker, Spritpumpen, Ölpumpen, nach kurzer Laufleistung ihren Geist aufgeben hat es früher nicht gegeben, hingegen steckt man heute diese Kisten mit Elektronik voll, die permanent Fehlermeldungen ausspucken und einen Auffordern die nächste VW-Werkstatt anzusteuern. Man muß den Eindruck gewinnen, das man das Geschäftsmodell verlagert hat, indem man den Kunden mit sog. Bananenprodukten versorgt, also unausgereiften Produkten die erst beim Kunden zu ihrer Reife kommen, konfrontiert und im Nachgang die Modelle aufgrund der auftretenden Schadensbilder verbessert. Vermutlich hat der VW- Konzern genügend Stammkundschaft um sich solch Geschäftsgebaren zu leisten. Uns sind die Herrschaften Piech und Winterkorn ein für allemal los!

Wir haben uns doch nun für einen Austausch, soll heißen gebrauchten Motor entschieden, da der Wagen in der Substanz noch intakt und sehr gepflegt ist.
Eine Instandsetzung in einer VW- Werkstatt kann man restlos vergessen, da die erstellten Angebote den Restwert den Fahrzeugs teilweise überschreiten. Insofern wird der Wagen durch einen spezialisierten Betrieb mit einer Austauschmaschine versehen und zwar für einen akzeptabelen Preis, einschl. Gewährleistung, aller Nebenbauteile, Zahnriemen, Turbolader und Flüssigkeiten.
Aufgrund geführter Telefonate wurde mir bestätigt, das dieser Mangel hinlänglich bekannt ist.
Grundsätzlich kann es nicht angehen, das eine Motor aus dem "Qualitätsbewusten"VW- Konzern nach einer Laufleistung von NUR! 150000 Km derartige Schäden aufweist. Für uns ist es eine Frechheit, insbesondere ein Abbügeln beim Händler wie man sich dem Kunden verhält. Schulterzucken, da kann man nichts machen, ist eben ein altes Auto mit 150000km- der Witz des Jahrhunderts, obwohl man wusste, das man hier ein bauteil verwendet, das irgendwann ausleiert und die gesamte Schmierung unterbricht. Versteckter Mangel nenne ich sowas, man nimmt billigend in Kauf, das einem der Motorblock wegen einem ein paar Euro teurem Sechskantstift um die Ohren fliegt. Ein schäbiges Verhalten nenne ich das. Das war ganz sich das letzte Produkt aus dem Hause VW, was hier in unserem Betrieb seinen Dienst verrichten durfte.

Zitat:

Original geschrieben von kabema


Wir haben im Bestand unter anderem ebensolchen Passat, der wird vorrangig für den geschäftlichen Betrieb eingesetzt.
Während einen Dienstfahrt hat sich gestern der Motor verabschiedet, kapitaler Schaden- nämlich Totalschaden. In der Werkstatt wurde uns mitgeteilt, das die Ölpumpe ihren Dienst verweigert hat, dadurch war eine ausreichende Versorgung mit Öl nicht mehr gewährleistet. Unter der Hand teilte man dann mit, das es dieser berühmte Sechskant, der irgendwann seinen Dienst versagt so unter Verschleiß leidet, das die Ölpumpe aussetzt. Dieses Problem ist hinlänglich bekannt, wird aber vom Konzern ignoriert. Es handelt sich hierbei um einen Artikel, der nur einige Euro kostet. Kulanz kann aufgrund der Laufleistung und Bj. nicht mehr gegeben werden.
Also bleibt ein Austauschmotor einschl. Montage ca. 5500€. Wir werden den Wagen abstoßen und unsere Geschäftsstrategie hinlänglich unseres Fuhrparkes neu überdenken müssen. Leider mussten wir feststellen, das was einst Volkswagen war, mit dem was uns heute an Produkten diese Konzerns präsentiert wird, nichts mehr übereinstimmt. Die Qualitätsschiene wurde längst verlassen, Fahrzeuge, bei denen Zweimassen- Schwungräder, Achslenker, Spritpumpen, Ölpumpen, nach kurzer Laufleistung ihren Geist aufgeben hat es früher nicht gegeben, hingegen steckt man heute diese Kisten mit Elektronik voll, die permanent Fehlermeldungen ausspucken und einen Auffordern die nächste VW-Werkstatt anzusteuern. Man muß den Eindruck gewinnen, das man das Geschäftsmodell verlagert hat, indem man den Kunden mit sog. Bananenprodukten versorgt, also unausgereiften Produkten die erst beim Kunden zu ihrer Reife kommen, konfrontiert und im Nachgang die Modelle aufgrund der auftretenden Schadensbilder verbessert. Vermutlich hat der VW- Konzern genügend Stammkundschaft um sich solch Geschäftsgebaren zu leisten. Uns sind die Herrschaften Piech und Winterkorn ein für allemal los!

Es gibt ja Automarken aus Korea die geben 5 und 7 Jahre Garantie, aber auch nur 150 Tkm.
Es gibt eben einige Sollbruchstellen in allen Geräten, die Wirtschaft will doch etwas verkaufen und Arbeitsplätze sichern!
Grüße euch

der 6_Kant ist halt ein wirklich tragisches Teil bei den ganzen TDIs der letzen Jahre. Ich hab meinen einfach getauscht, die 3,7€, das bischen Motordichtmasse und die knappen 2 Stunden Arbeit in der Hobbymietwerkstatt + 30€ für 5l 0W40 + Filter warem mir das gut Gewissen einfach wert. Ausgerechnet der Kumpel mit dem knappsten Budget meite wegen der Aktion zu mir: Ach nöö, meiner hat doch erst 150 000 drauf, das ist doch ein Diesel, da geht nix kaputt, glaubs mir...dazu ist mir trotz Erklärungsversuch nix mehr eingefallen, bin auf den Tag des Supergaus gespannt...

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Klar das was langer Nutzung und auch ab einem gewissen alter auch mal defekte aufweist. Jedoch sehe ich gerade in diesem speziellen Fall, den man bei aller Liebe nicht mehr nachvollziehen kann, das wegen solchen billigen Bauteil die ganze Maschine platzt. Es würde VW gutstehen, wenn die Herrschaften die Angelegenheit im Sinne des Kunden in Ordnung bringen würden. Fehler macht jeder, fatal wird es wenn man diesen Fehler einfach ignoriert und damit seine Kunden verärgert. Es geht hier nicht um kleine Beträge, ein Fahrzeug von VW ist eine Investition, für die sich manche richtig krumm machen müssen. Vor diesem Hintergrund ist mir das Verhalten völlig unverständlich. Trotzdem es ist und bleibt ein Mangel, der mit wenigen Handgriffen zu beheben ist, hierdurch würde der Konzern definitiv nicht in die Pleite wandern.

Im Rückblick auf die letzten Jahrzehnte muss ich feststellen, es gab bisher nur selten einen guten Audi und selten einen guten VW.

Ab ca. 100.000km waren die guten Auto-Geister auch bei meinem Passat auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Große und kleine Malheurs sind der ständige Begleiter. Die Wartungen in der Vertragswerkstatt werde ich nun einstellen, weil dieser Aufwand nix bringt. Das ist mein letzter VW (für immer).

Fortschritt durch Technik sind leere Worte aus der Werbung, wie viele Audi-Fahrer in der Vergangenheit mit den größeren Motoren erkennen mußten. Sicher gibt es Ausnahmen, dass einzelne Maschinen-Baureihen 200.000km ohne Reparatur durchhalten.

Die bauartbedingten Unfälle - auch mit Todesfolge - beim ersten Audi-TT darf man nicht unter den Tisch kehren. Auch bei einem A5, 4-Radantrieb mit großer Maschine, gab es einen seltsamen Unfall mit Totalschaden (berichtet hier im Forum vor einiger Zeit).

Schon der 34 PS - Käfer meines Vaters mit ca. 30TKM war ein Miststück, an dem während Urlaubsfahrten in fremden VW-Werkstatten ein Notaufenthalt (Hotelübernachtung) wegen dem Motor eingelegt werden musste. Auch später gab es Ärger mit dieser Motorisierung.

Mein Golf 1 war eine besonders schlimme Gurke, immer wieder Werkstattbesuche, teils über mehrere Tage aufs Auto verzichten müssen. Auch während einer Urlaubsfahrt an die Nordsee in Hamburg VW aufsuchen müssen. Auch diese Werkstatt, konnte das kräftige Schlagen im Antriebsstrang beim Anfahren beim besten Willen, wie zahlreiche VW-Werkstätten in verschiedenen anderen Groß-Städten zuvor, nicht finden. Ich sollte einfach weiterfahren, haben alle Werkstattmeister von VW gesagt, ich hätte ja noch Werks-Garantie auf dem Golf.

Dann hat es fürchterlich während der Fahrt gekracht und ein großes Metallstück ist auf der Straße aufgeschlagen und mehrmals gegen den Wagenboden geschleudert worden. Ursache war eine verlorene Motoraufhängung, weil eine Schraube fehlte. 5 Minuten zuvor war ich noch mit 160 km/h auf der Autobahn unterwegs.

Nicht auszudenken, wenn der Motor gegen die Spritzwand gekippt wäre und dadurch die Vorderräder plötzlich blockiert hätten.

Die regelmäßigen VW-Service-Wartungen waren schon bei diesem Golf alle ihr Geld nicht wert, wenn so einfache Dinge wie lockere Schrauben trotz vielmaliger Reklamationen bei verschiedenen VW-Werkstätten nicht gefunden werden. Diese Gurke habe ich aufgrund vieler anderer Mängel mit 60.000km weitergereicht an einen jungen Gebrauchtwagenkäufer, der auch nicht glücklich wurde und mir heute noch leid tut.

Gute Autos gibt es auch:

Mein Benz, W124, hat 245.000km ohne eine erwähnenswerte Reparatur geschafft. Nur Bremsbeläge, Zündkerzen, Verteilerfinger u. Luftfilter alle 60.000km ersetzt. Erneuerung der Bremsscheiben nur vorn und erst bei 200.000km.

Ohne Rücksicht auf das Auto immer Bleifuß gefahren, egal wie schlecht der Straßenbelag war.

Ohne Werkstattüberprüfung mit total verdreckter Karre direkt beim TÜV vorgefahren und immer sofort die Plakette bekommen.

Fahrgestell, Motor und Innenausstattung ohne Abnutzungsspuren. Da wurden keine Querlenker, keine Zentralverriegelung, Türschlösser oder sonstiger Kleinkram erneuert.

Die Wartungen bestanden nur aus Öl-Wechsel bei ATU im Schnelldurchgang (max. 30 Min.) morgens um ca. 7:30 Uhr noch ca. 60km strammer Autobahnfahrt.

Nur etwas Rost und zahlreiche Steinschlagschäden zeigten sich hier und da. Hätte ich den Rost entfernt, wären mir weitere gute Jahre mit dem Auto sicher gewesen. Wie dumm von mir, diesen Wagen schon bei 245.000km zu verkaufen. Das Telefon stand nicht mehr still, als ich den Wagen ins Internet gestellt habe.

MfG

Ich denke das ist bei allen Dingen so, die Sachen werden so gebaut, das nach der Gewährleistung Elemente mit sog. Sollbruchstellen ihren Geist aufgeben. Ich weiß nicht in was für einer Welt wir mittlerweile leben, in der man Dinge so baut, das sie kaputtgehen um den Absatz, den Gewinn, die Aktionäre und um nicht zu vergessen die Millionengehälter von Winterkorn und der Piechsippe zu finanzieren. Die Herrschaften befinden sich absolut auf den Holzweg, wenn man meint, so zukünftig seine Geschäfte zu betreiben. Der Endverbraucher wird nach allen Regeln der Kunst verarscht, das ist die Realität und das wird mir durch Insider, die in der Entwicklungsabteilung dieses Konzern gearbeitet haben bestätigt. Das Problem mit dieser besagten Ölpumpe ist bekannt und es wurde entsprechend erörtert. Von "oben" gabs die Anweisung- so lassen, nichts machen, weil Rückruf schädigt den Ruf und ist teuer.
Übrigens, das Zweimassenschwungrad ist auch hinüber- es ist wirklich nicht zu fassen!
Es ist und es war der letzte Volkswagen.

Ein Großteil der Neuwagen sind doch Leasing-/Firmenwagen und die werden doch max. 2-3 Jahre gehalten und die bekommen von solchen Schäden meist nix mit bzw. haben Garantie. Und VW bietet so gute Konditionen für Firmen, das es für diese uninteressant ist sich bei anderen Herstellern umzuschauen.

Zitat:

Ab ca. 100.000km waren die guten Auto-Geister auch bei meinem Passat auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Große und kleine Malheurs sind der ständige Begleiter. Die Wartungen in der Vertragswerkstatt werde ich nun einstellen, weil dieser Aufwand nix bringt.

Geht aber scheinbar auch anders. Bei mir

Passat Bj 1983 (Benziner) - verkauft mit 330.000 km
Passat Bj 1988 (Benziner) - verkauft mit 310.000 km
Passat Bj 1994 (TDI) - verkauft mit 440.000 km
Passat 2001 (Benziner / Turbo) - gerade verkauft mit 425.000 km
Passat 2009 (TDI) - fahre ich aktuell mit 190.000 km

mit allen nie irgend ein größeres Problem, nur Verschleißteile 😁 Allerdings lasse ich nur in der Garantiezeit bei VW warten, danach nur beim "Schrauber um die Ecke" für 32,50 / Std. Hier steht man noch zu seiner Arbeit!!
Ob nun Wartung besser ist oder ich nur Glück hatte, müsst ihr selber entscheiden

Ich möchte jetzt auch mal ne "Lanze" für den Passat brechen.

Mein 1,9er TDI, Baujahr 2005 (damals als Jahreswagen mit knapp 35000km Laufleistung für viel Geld gekauft) hat mittlerweile über 250000km auf der Uhr - ohne Ausfälle. Ob bei deutlich über 30 Grad in Spanien, oder extremen Minusgraden in Finnland - die Kiste hat nie gezickt und einfach nur gemacht, wofür sie gebaut wurde.

Abgesehen von Wartung, Ölwechsel und Verschleißteilen wie Zahnriemen, Bremsen, etc hat die Kiste nie eine Werkstatt gesehen.
Der einzige, außerplanmäßige "Ausfall" war ein Federbruch vorne links - aber das kann mir auch bei einem Neuwagen passieren. Selbst dieser Ausfall konnte für kleines Geld und ein wenig Eigenleistung in kürzester Zeit bewältigt werden.
Seit der Passat die 150000km-Marke durchbrochen hat, wurden alle Wartungsarbeiten wie Ölwechsel, Filterwechsel, Bremsbelagwechsel, etc selbst durchgeführt, da für die Preise in einer Vertragswerkstatt einfach die Relationen fehlen.

Der 1,9er mag vielleicht der "robustere" Motor sein, aber Karosserie und Interieur ist bei allen mehr oder minder indentisch. Und bei pfleglicher Umgangsweise sieht man (zumindest bei mir) kaum Altersgebrechen oder Qualitätseinbußen. Dazu sei gesagt, dass ich das Auto nicht übermäßig pflege, es aber auch nicht siffig oder abgeranzt ist. Es ist und bleibt ein Gebrauchsgegenstand, der bis dato (toi, toi,toi) einfach nur funktioniert.
Ich werd den Wagen fahren, bis er zerbricht - für den aktuellen Wert (in Anbetracht von Alter und Laufleistung) kann ich mir kein Auto dieser Klasse und mit einem gleichwertigen "Komfort/Luxus" auf den Hof stellen.

Kann mich dem vorposter nur anschließen. Bin jetzt auch bei knapp 250Tkm und noch nie ein Großer ausfall. BJ 2005. Es wurde mal die Ölpumpe gewechselt wegen der ausfälle aber sonst nichts großes ausser Nachrüsteteile. Service habe ich bis jetzt aber immer bei VW machen lassen. Aber auch nur weil immer als Werkstatt Test über DEKRA oder TÜV gelaufen ist. Sonst wäre mir das auch zu Teuer.

Zitat:

Original geschrieben von toth63


Ein Großteil der Neuwagen sind doch Leasing-/Firmenwagen und die werden doch max. 2-3 Jahre gehalten und die bekommen von solchen Schäden meist nix mit bzw. haben Garantie. Und VW bietet so gute Konditionen für Firmen, das es für diese uninteressant ist sich bei anderen Herstellern umzuschauen.

Hallo toth63,

vollkommen richtig, gutes Geld, das sich auch in der Bilanz niederschlägt, verdienen die Auto-Firmen an den Privat-Kunden. Daher macht es für Privat-Kunden mehr Sinn, einen Jahreswagen zu kaufen, sofern der Preis stimmt.

Die Firmenkunden bringen super guten Umsatz bei schmaler oder fast keiner Rendite. Außerdem werden kostspielige Reparaturkosten über entsprechende Garantieverträge abgewickelt und gehen niemals zu Lasten der Firmen.

Der Fuhrpark-Manager meines Nachbarn hat nach etwa 2,5 Jahren seinen neuwertig wirkenden Skoda schon mit 80.000km ausgetauscht. Der Fuhrpark-Manager wird seine Gründe für den vorzeitigen Austausch gehabt haben. Sein Arbeitsplatz ist auch abhängig von der Zuverlässigkeit der eingekauften Fahrzeuge. Ein Auto, dass einem Außendienstler Kummer bereitet, kann kein Unternehmen gebrauchen.

Wer zahlt die nach etwa 80.000km vermehrt anfallenden Wartungs-/Reparaturkosten? Natürlich der Privat-Kunde, der meinte, mit dem Kauf ein Schnäppchen gemacht zu haben.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele und auch umfangreiche Reparaturen in Eigenregie bzw. in kleinen Schrauber-Werkstätten abgewickelt werden. Nur so kann man kostengünstig die "derzeitige Fahrzeuggenerationen" in Privathand betreiben. Die Vertragswerkstätten könnten ein weit besseres Geschäft haben, wenn sie nicht so teuer wären.

Wahrscheinlich haben die Vertragswerkstätten gar keine Lust auf die vielen Reparaturen an Alt-Fahrzeugen mit 5 und mehr Jahren, weil evtl. der Gewinn unter dem vermehrten Fehlersuchaufwand bei Alt-Fahrzeugen auf der Strecke bleiben könnte.

Als ich wegen meiner diversen Mängel einen VW-Werkstattmeister um Hilfe bat, hat dieser mir schon abschätzend mitgeteilt, dass man von diesem Wagen nicht mehr all viel erwarten kann und man über einen Neu-/ günstigen Gebrauchtwagen nachdenken sollte.

Ich kam mir vor, als ob ich ein armer Sack wäre, der kein Geld für ein neues Auto hat und noch immer mit dieser alten Möhre herumfahren muss (Bj.2005 u. 100.000km, neuwertig aussehend).
Der Ausdruck Möhre kam von VW.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von bwuschel



Zitat:

Original geschrieben von toth63



Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele und auch umfangreiche Reparaturen in Eigenregie bzw. in kleinen Schrauber-Werkstätten abgewickelt werden. Nur so kann man kostengünstig die "derzeitige Fahrzeuggenerationen" in Privathand betreiben. Die Vertragswerkstätten könnten ein weit besseres Geschäft haben, wenn sie nicht so teuer wären.

Wahrscheinlich haben die Vertragswerkstätten gar keine Lust auf die vielen Reparaturen an Alt-Fahrzeugen mit 5 und mehr Jahren, weil evtl. der Gewinn unter dem vermehrten Fehlersuchaufwand bei Alt-Fahrzeugen auf der Strecke bleiben könnte.

Als ich wegen meiner diversen Mängel einen VW-Werkstattmeister um Hilfe bat, hat dieser mir schon abschätzend mitgeteilt, dass man von diesem Wagen nicht mehr all viel erwarten kann und man über einen Neu-/ günstigen Gebrauchtwagen nachdenken sollte.

Ich kam mir vor, als ob ich ein armer Sack wäre, der kein Geld für ein neues Auto hat und noch immer mit dieser alten Möhre herumfahren muss (Bj.2005 u. 100.000km, neuwertig aussehend).
Der Ausdruck Möhre kam von VW.

MfG

Dem kann ich nichts hinzufügen und trifft die derzeitige Situation aufs genaueste. So kam ich mir letztes Jahr bei VW vor, mit einem 4 Jahre alten 3C der noch dazu aus Italien stammt, da hat ja garkeiner Lust sich auch nur einen Gedanken zu machen. Egal, man macht das beste draus, kümmert sich um seinen eigenen Kram und wenn mans nüchtern betrachtet: Es ist ja nur ein Auto mit 4 Rädern und verbraucht Kraftstoff so wie vor 100 Jahren, die Karawane zieht weiter...

Was kann man denn auch von einen 40 000€ VW verlangen wenn der mal 4 Jahre alt ist... 😁

NICHTS!

Ende vom Lied, der Wagen steht nun in der familären Werkstatt und wartet darauf in Einzelteilen verkauft zu werden....

Ich bin nun gebrandmarkt:

Für mich nie wieder ein VW. Wenn es mir dann mal mit dem Benz, BMW etc. passiert werde ich wohl auch diese Fahrzeuge nicht mehr anrühren und irgendwann beim Drahtesel landen und im Bus wieder hinten sitzen. ...

puhhh.

Habt ein schönes Weihnachtsfest.

Eure Katharina

ob das die beste lösung - muss jeder für sich selbst entscheiden.

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