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Motorschaden nach 80 TKM ?

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 17. Februar 2016 um 19:26

Mein Focus Bj. 06/12, 1.0 Ecoboost steht seit 4 Wochen in der Ford-Werkstatt mit Motorschaden. Erste Diagnose war Wasser in den Zylindern, der Motorblock müsste getauscht werden war die Aussage vom Meister. Garantie natürlich rum und Kulanzanfrage bei Ford Köln wurde kategorisch abgelehnt weil meine Inspektionsintervalle nicht zu 100% eingehalten wurden. Bei welcher Inspektion wird nochmal der Zylinderkopf auf Haarrisse kontrolliert hab ich bei Ford gefragt, keine Antwort-es bliebe bei der Entscheidung ohne weitere Diskussion. Also Kosten für den Motorblock von ca. 4800€ selbst tragen.

Im Juni 2015 gab es einen Rückruf für meinen Focus weil der Kühlwasserschlauch getauscht werden müsste, mit dem Hinweis dass beim Platzen des Schlauches der Motor Schäden davon tragen kann. Ein halbes Jahr vorher ist mir genau dieser Schlauch geplatzt!! Kann der Motor vielleicht da schon ein mitbekommen haben? Hab ich auch Ford gefragt, aber die hat das alles nicht interessiert. Habe dann bei meiner Werkstatt den Austausch des Motorblocks in Auftrag gegeben. Letzte Woche dann der Anruf vom Meister, Motorblock ist getauscht aber der Zylinderkopf hat auch noch einen Haarriss und muss erneuert werden. Nochmal ca. 1500€ Kosten für mich. Hätte man das nicht vorher feststellen müssen???

Insgesamt kostet mich der Mist über 6000€ für einen 3 Jahre alten Focus und Ford zahlt nicht einen Cent. So geht man heute mit langjährigen Kunden um, habe bei Ford mittlerweile 6 Neuwagen gekauft.

Das war definitiv mein letzter!!!!!!

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Kann man dagegen vorgehen?

Beste Antwort im Thema

Man sollte die Inspektionsintervalle auch einhalten!

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Zitat:

@Ben0812 schrieb am 17. Februar 2016 um 20:26:05 Uhr:

... Juni 2015 gab es einen Rückruf für meinen Focus weil der Kühlwasserschlauch getauscht werden müsste, mit dem Hinweis dass beim Platzen des Schlauches der Motor Schäden davon tragen kann. Ein halbes Jahr vorher ist mir genau dieser Schlauch geplatzt!! Kann der Motor vielleicht da schon ein mitbekommen haben?

Genau aus dem Grund gab es ja Reihenweise Motorschäden.

Wenn der Schlauch platzt gibt es rucki zucki den bei dir nun eingetretenen Schaden.

Schon komisch, dass es jetzt nach einem halben Jahr nach dem Schlauch-Tausch auftritt.

Für mich klingt das eher nicht nach Zufall.

Man sollte die Inspektionsintervalle auch einhalten!

Zitat:

@Steppenwolf29 schrieb am 17. Februar 2016 um 20:39:52 Uhr:

Man sollte die Inspektionsintervalle auch einhalten!

Ford sollte nicht so einen Murks machen, dann wäre es garnicht so weit gekommen!!

Naja ärgerlich aber kann passieren. Von reihenweise Motorschäden kann man nicht reden. Problem erkannt und behoben. Solche Sachen bekommen andere Hersteller gar nicht erst in den Griff. VW Steuerketten ist so ein Beispiel.

Regelmäßige Inspektionen und Garantie so lange es geht sind für mich Pflicht damit sowas gar nicht erst passieren kann.

Ford hat den Schlauch nicht gemacht, kommt vom Zulieferer!

Ja in dem Fall hilft nur noch ein Anwalt und notfalls das Gerich ... bei dem Streitwert würde ich es aber auch drauf ankommen lassen. Wenn du ne RS Versicherung hast ist es ja kein Thema, ansonsten ev. mal zum Verbraucherschutz.

Garantie hin oder her, man darf sich heutzutage definitv mehr erwarten von einem modernen Motor.

Serviceintervallen nicht zu 100% eingehaten? Was heißt das denn? Bist du anstatt bei 20.000 km erst bei 20.001 km in die Werkstatt gekommen, dann ist es klar, selbst schuld. Also das ist wohl ein Scherz hoffe ich, zumal Ford ja selbst nicht sonderlicb präzise mit der Angabe ist > 20tkm oder 1 Jahr ... Ich halt ja nix vom Loglife Zeug aber das hat VW deutlich besser gelöst, die Restanzeige in Tagen und/oder KM bis zum Service ist praktisch und so kann man nix falsch machen (außer man ignoriert es).

LG

Richtig, wobei das wieder die gleiche Leier ist. Ford gibt das ganze aber in Auftrag. Wenn man die Zulieferer bis zum get no ausquetscht kommt eben sowas bei raus. Betrifft natürlich alle Hersteller. Nur ist der Autokäufer immer der dumme und die Hersteller nutzen jede Gelegenheit, sich aus der Verantwortung zu ziehen! Wenn der Theadersteller, zu ner freien zur Inspektion gefahren wäre, wäre die Sache klar das da nix übernommen wird.

Was soll da ein Anwalt bringen? Verstehe ich jetzt nicht wirklich. Die Garantie ist vorbei und Kulanz gibt es nicht weil der Service nicht eingehalten wurde. Ganz klare Sache würde ich behaupten. Sicherlich sehr ärgerlich.

Zitat:

@manur19 schrieb am 17. Februar 2016 um 21:05:29 Uhr:

Wenn der Theadersteller, zu ner freien zur Inspektion gefahren wäre, wäre die Sache klar das da nix übernommen wird.

Nö, man muss nicht zur Vertragswerkstatt. Wenn die geplanten Arbeiten laut Wartungsplan durchgeführt werden, verliert man seine Ansprüche natürlich nicht.

Nach der Garantie ist es Kulanz und da kann alles Mögliche eine Rolle spielen.

Ist aber bei anderen Herstellern nicht anders.

Ich verstehe das aber trotzdem icht....

..man spart an der Garantie(verlängerung) und beim Service und jammert dann rum, dass es keine Kulanz gibt.

Ford bietet doch sowas nicht zum Spaß an. Derjenige, der sich absichern will nimmt die Garantieverlängerung, und wer das nicht möchte muss eben immer paar Cent für mögliche Reparaturen parat haben.

Kulanz wird leider immer überschätzt. Wenn ein Kunde wegrennt kommt der nächste von einer anderen Automarke dem das gleiche passiert ist.

Zitat:

@martini-tier schrieb am 17. Februar 2016 um 21:11:10 Uhr:

 

Nö, man muss nicht zur Vertragswerkstatt. Wenn die geplanten Arbeiten laut Wartungsplan durchgeführt werden, verliert man seine Ansprüche natürlich nicht.

Nach der Garantie ist es Kulanz und da kann alles Mögliche eine Rolle spielen.

Ist aber bei anderen Herstellern nicht anders.

Das ist m.E. ein weit verbreiteter Irrtum. Leider sind selbst große Ketten oftmals nicht in der Lage, die Durchsicht nach Herstellerangaben abzuarbeiten. Gerade auf TSI´s, verstecke Rückrufaktionen und Softwareupdates haben sie keinen Zugriff.

Als Beispiel nenne ich da nur mal die geänderte Öleinfüllmenge bei 1.0er. Da weiß ATU & Co. mit Sicherheit nix davon.

Ford ist auf jedem Fall keine Marke für Kulanzanträge.

Wenn am Montag die Garantie ausläuft, steht man am Dienstag schon dumm da.

Deshalb in der Garantie, alle Service einhalten, und danach so günstig wie möglich.

Inspektionsintervalle dürfen maximal um 1000 km überzogen werden.

Dann hätte ich bei diesem kausalen Zusammenhang schon etwas Kulanz von Ford erwartet.

Ich würde auf jeden Fall einen Anwalt einschalten. 6000.- Euro sind eine Hausnummer, für die es sich zu streiten lohnt.

Klar dürfen die etwas überschritten werden. Da geht's aber dann um die Garantie. In dem Fall gibt es keine Garantie mehr. Was soll da ein Anwalt bringen?

Zitat:

@Boe_Boe schrieb am 17. Februar 2016 um 22:46:43 Uhr:

Klar dürfen die etwas überschritten werden. Da geht's aber dann um die Garantie. In dem Fall gibt es keine Garantie mehr. Was soll da ein Anwalt bringen?

Ihm geht es da um den bekannten Fehler, der ggf. Mitverursacher gewesen sein könnte.

Zitat:

@escalator schrieb am 17. Februar 2016 um 21:51:35 Uhr:

Das ist m.E. ein weit verbreiteter Irrtum. Leider sind selbst große Ketten oftmals nicht in der Lage, die Durchsicht nach Herstellerangaben abzuarbeiten. Gerade auf TSI´s, verstecke Rückrufaktionen und Softwareupdates haben sie keinen Zugriff.

Als Beispiel nenne ich da nur mal die geänderte Öleinfüllmenge bei 1.0er. Da weiß ATU & Co. mit Sicherheit nix davon.

Die Anleitungen gibt es bei Ford schön im ETIS, klar die Aufgabe hat die entsprechende Werkstatt, allerdings wurde es doch mal gerichtlich entschieden, dass eine Garantie nicht aus solchen Gründen allein abgelehnt werden kann.

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